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Staffelweise - Welche Serien-DVDs habt ihr zuletzt vollendet?

Begonnen von Greifenklaue, 26. Juli 2010, 18:36:20

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Christophorus

Zitat von: Besserwisserboy am 14. Januar 2015, 23:34:10
Habe ich irgendwie ganz anders eingeschätzt, nicht egoistisch und jähzornig, sondern eher verzweifelt und wütend auf seine Situation und das soziale Umfeld. Gerade in den ersten Folgen wird für mich auch der tolle Amerikan Way of Life und das Krankensystem der USA angeprangert. Ein Leher muss sich mit einem Nebenjob über Wasser halten und kann sich nicht einmal eine richtige Krankenversicherung leisten.

Aber du hast recht. Machen wir ein eigenes Thema auf, wenn du durch bist. Sowohl die Serie als auch die Charaktere wandeln sich sehr stark.

Der Klauerich ist mittlerweile durch, richtig?

Jedenfalls: Ja, Du hast schon recht, Besserwisserboy. So fängt es an. Aber nach und nach findet Walter Gefallen an dem, was er tut, und zieht sich und sein Umfeld immer weiter hinab; eine klassische "downward spiral" (mir fehlt doch tatsächlich das deutsche Wort!?). Er redet ziemlich lange davon, das alles nur für seine Familie zu tun, aber es kristallisiert (!!) sich alsbald heraus, dass es vor allem egoistische Motive sind, die ihn antreiben. Stichwörter hier "Drogenlabor unter Waschküche" und "Konkurrent".
»Ich glaube, mit D&D werde ich nicht mehr glücklich...« - Zitat Greifenklaue

Greifenklaue

ist halt die Frage: Ändert er sich*, oder zeigt er seinen wahren Charakter?

(*oder noch philosophischer: Kann ein Mensch sich ändern?)

Ich tendiere hier mehr zum zweiten - und halte es genial inszeniert.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Besserwisserboy

Ich hatte ja auch geschrieben, daß es interessant ist zu sehen was Geld und macht aus einem Menschen machen können, bzw. wie sie ihn verändern.
Das ist halt das gute an neueren Serien, wie auch Game of thrones oder Walking Dead. Die Charaktere sind nicht ganz so schwarz/weiss, sondern verharren nicht starr in ihrem Charakterschema, sondern können sich ändern. Da haben auch die Guten Arschlochseiten und die Bösen sind in manchen Bezügen sympathisch.
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

fnord

Zitat von: Christophorus am 12. Februar 2015, 10:31:21
; eine klassische "downward spiral" (mir fehlt doch tatsächlich das deutsche Wort!?).

Abwärtsspirale, um mal was bessergewusst zu haben!

Ich finde das ist Fluch und Segen der neuen Serien, dass der Metaplot soviel Raum einnimmt. Wobei ich mit Metaplot dann auch die Charakterentwicklung umschließen würde.

Wenn ich die Serien sehe, habe ich eine tiefere Geschichte und eine "glaubwürdigere" Entwicklung in den Figuren also eine hohe Unterhaltungsqualität. Allerdings darf ich auch keine oder nicht viele Folgen verpassen, sonst werde ich inhaltlich abgehängt.

Ich bin dazu übergegangen "durchgehende" Serien am Stück zu sehen. Im Fernsehen sehe ich mir die Serien nach dem alten Muster, wo es egal ist ob ich mal drei Folgen verpasse.   
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Hrun der Zwergenzwicker

Sherlock 3. Staffel und 5 Staffeln von Parks & Recreation. (Natürlich nicht auf einmal.)  :-X
"There ain't no sin and there ain't no virtue. There's just stuff people do."
                   ― John Steinbeck, The Grapes of Wrath

Greifenklaue

Zitat von: Besserwisserboy am 06. Januar 2014, 08:31:41
Dexter Season 7

Gestern Nacht habe ich die 7. Staffel von Dexter beendet. Besser als vermutet!

Nachdem immer mehr Menschen aus Dexters Umfeld von seinem blutigen Hobby erfahren, wird es langsam eng. Hatte ihn bisher immer sein "Kodex" angeleitet und dafür gesorgt seinen Tötungsdrang in die "richtigen" Bahnen zu lenken, so steht er jetzt vor der schwierigen Entscheidung auch unschuldige Menschen aus Selbstschutz töten zu müssen oder Gefahr zu laufen entdeckt zu werden.
Auf der anderen Seite verschont er ein Opfer, welches eigentlich nach dem Kodex den Tod verdient hätte...
Den anderen Figuren der Serie ergeht es nicht viel anders, auch sie sind des Öfteren gezwungen gegen ihre Moralvorstellungen zu handeln.
Besonders gegen Ende nimmt die Staffel mächtig Fahrt auf und endet mit einem kleinen Knall.

Ich bin auf die Final-Season gespannt, auch wenn die eher schlechte Kritiken bekommen hat!

Dexter Staffel 7

Die siebte Staffel auch am Wochenende weggeknallert, Wahnsinn!

Die nimmt ja reichlich bezug auf die Vorstaffeln und hat mehrere nette Handlungsfäden, hat mir nochmal sehr sehr gut gefallen!

5 von 5 Betäubungsspritzen.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Greifenklaue

Band of Brothers

Gilt vielen als "Soldat James Ryan" in Langfassung, was aber der Serie nicht ganz gerecht wird.

In 10 Folgen wird die Geschichte der Easy Company nacherzählt, welche episodenháft ein Ereignis in den Fokus nehmen. Ausbildung, D-Day, Belagerung in der Bastogne (Winterkrieg), Kommandoaktionen, Einzug in Deutschland.

Ich hätte hier deutlich mehr Patriotismus erwartet, aber wurde positiv überrascht. Ob Engpässe bei der Materialversorgung, Kriegsleid, das (unbegründete) Erschießen deutscher Kriegsgefangener oder kleineren Raubzügen steht die Serie auch zu eigenen Schattenseiten. Ich bin eigentlich nie so der große Kriegsfilmgucker gewesen, aber im Zuge unserer Warhammer 40k-Kampagne (mit Halbling-Snipern) nehm ich eine solche Atmosphäre gern mal auf – und die Serie ist durchaus bewegend und facettenreich, auch der Durchbruch von Damian Lewis, der mir auch hier gut gefällt.

4,5 von 5 Lho-Sicks, ähh, Lucky Strikes.

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Greifenklaue

Justified Staffel 2

Terror in Red Neck Country. Geil!

Nach Staffel 1 bekommt man wieder eine Staffel im Hinterland von Kentucky. Das Nest ist aber weniger verschlafen, sondern von einer alten Familienfehde zerfressen, die neue Nahrung bekommt..

4 von 5 Cowboyhüten.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Hrun der Zwergenzwicker

Penny Dreadful - Staffel 1
Die Besetzung ist ja top! Die Series ist auch ziemlich toll...

Vor allem Timothy Dalton und Eva Green ragten heraus.  ;D
"There ain't no sin and there ain't no virtue. There's just stuff people do."
                   ― John Steinbeck, The Grapes of Wrath

Greifenklaue

Mit Eva Green, hab ich auch schon gehört - daher ein Muss!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Greifenklaue

Grimm - Staffel 1

Wiki sagt: "Grimm erzählt die Geschichte von Nick Burkhardt, der als Detective in Portland (Oregon) arbeitet. Er ist plötzlich in der Lage, manchmal in einigen Mitmenschen Kreaturen – sogenannte Wesen – zu erkennen, die er teilweise aus Märchenerzählungen zu kennen glaubte. Nachdem seine Tante Marie ihn besucht und kurz darauf von einem ihm unbekannten Wesen attackiert und verletzt wird, wird Nick bewusst, dass er ein besonderes Erbe in sich trägt und es seine Berufung ist, die Menschheit vor gefährlichen Wesen zu beschützen."



Um genau zu sein, ist Nick ein Abkömmling der Familie Grimm aus Deutschland. Das ganze ist im wesentlichen eine - durchaus symphatische - Monster of the week-Serie mit leichtem roten Faden, der zum Ende hin etwas angezogen wurde. Am besten gefällt mir sein Kumpel, gespielt von Silas Weir Mitchell, der schon in Prison Break & My Name is Earl glänzte.

WoD-Fans können sich freuen, dass die Märchenwesen auch einer Art Maskerade unterworfen sind und es eine Art Prinz gibt.

Mir hat sie gut gefallen, ist aber auch eher leicht konsumierbar.

3,75 von 5 deutschen Märchengeschichten.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Besserwisserboy

Salem

So jetzt habe ich die erste und bisher einzige Staffel über einen Hexenkult in der amerikanischen Stadt Salem zur Puritanerzeit durch. Hat mir ganz gut gefallen. Der Hexenjäger war mich ein wenig weicheierig, aber ab etwa der Mitte der Staffel kam sein Hexenjägervater, ein richtig harter Hund.
Die Darstellung der Hexen war teilweise sehr gelungen und teilweise etwas kitschig überzogen (alte Warzenhexen mit Kessel). Die Darstellung der Magie hat mir gefallen, auch wenn der sinn des "großen Rituals" um das sich mehr oder minder alles dreht, etwas unspektakulär, sowohl in der Wirkung als auch der Ausführung.
Nett war auch, daß es keine gute und keine böse Seite gab. Die Sicht des Zuschauers war eher neutral gehalten mit Sympathien auf beiden Seiten, auch wenn die bei den Hexen etwas überwogen hat.

Die Serie hat aus meiner Sicht unberechtigt viele Schlechte Kritiken bekommen. Bin gespannt, ob eine zweite Staffel folgt. Das Staffelende ist recht offen gehalten.
Der Titelsong stammt übrigens vom bekennenden Satanisten Marylin Manson!
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

Christophorus

Better Call Saul - Staffel 1

Better Call Saul ist ein Ableger der erfolgreichen Serie Breaking Bad und spielt sechs Jahre vor dem ersten Zusammentreffen von Walter White mit dem schmierigen Anwalt Saul Goodman (Bob Odenkirk). Dieser ist hier noch unter seinem richtigen Namen James McGill tätig und schlägt sich hauptsächlich als schlecht bezahlter Pflichtverteidiger durchs Leben, der, um sein Einkommen aufzubessern, auch vor kleineren Gaunereien nicht zurückschreckt. So inszeniert er beispielsweise einen Verkehrsunfall, um das auserkorene Opfer auf Schadensersatz zu verklagen. Ähnlich wie Walter White gerät James dabei jedoch immer tiefer in einen Strudel aus Gewalt und Verbrechen.

Die Verwandtschaft zu Breaking Bad ist nicht zu verleugnen, die Serie beschreitet im Prinzip dieselben Pfade. Allerdings kommt der Charakter James McGill deutlich sympathischer daher als Walter White. Während letzterer zunehmend kalt und berechnend wirkt, versprüht James eine Art spitzbübischen Charme. Die Grenze des Gesetzes überschreitet er stets mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln, immer darauf vertrauend, sich aufgrund seiner juristischen Erfahrung schon irgendwie herausmanövrieren zu können.
Zudem gibt es ein Wiedersehen mit weiteren Charakteren aus Breaking Bad, die im Verlauf der Serie noch wichtige Rollen spielen werden.

Mit gefällt's!
»Ich glaube, mit D&D werde ich nicht mehr glücklich...« - Zitat Greifenklaue

Hrun der Zwergenzwicker

Zitat von: Christophorus am 22. März 2015, 11:05:29
Better Call Saul - Staffel 1

Better Call Saul ist ein Ableger der erfolgreichen Serie Breaking Bad und spielt sechs Jahre vor dem ersten Zusammentreffen von Walter White mit dem schmierigen Anwalt Saul Goodman (Bob Odenkirk). Dieser ist hier noch unter seinem richtigen Namen James McGill tätig und schlägt sich hauptsächlich als schlecht bezahlter Pflichtverteidiger durchs Leben, der, um sein Einkommen aufzubessern, auch vor kleineren Gaunereien nicht zurückschreckt. So inszeniert er beispielsweise einen Verkehrsunfall, um das auserkorene Opfer auf Schadensersatz zu verklagen. Ähnlich wie Walter White gerät James dabei jedoch immer tiefer in einen Strudel aus Gewalt und Verbrechen.

Die Verwandtschaft zu Breaking Bad ist nicht zu verleugnen, die Serie beschreitet im Prinzip dieselben Pfade. Allerdings kommt der Charakter James McGill deutlich sympathischer daher als Walter White. Während letzterer zunehmend kalt und berechnend wirkt, versprüht James eine Art spitzbübischen Charme. Die Grenze des Gesetzes überschreitet er stets mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln, immer darauf vertrauend, sich aufgrund seiner juristischen Erfahrung schon irgendwie herausmanövrieren zu können.
Zudem gibt es ein Wiedersehen mit weiteren Charakteren aus Breaking Bad, die im Verlauf der Serie noch wichtige Rollen spielen werden.

Mit gefällt's!

Mir auch!
"There ain't no sin and there ain't no virtue. There's just stuff people do."
                   ― John Steinbeck, The Grapes of Wrath

KULTist

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