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Begonnen von Greifenklaue, 06. März 2009, 12:52:31

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Greifenklaue

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

Der Threadtitel ist irreführend. DIESER Satz war es ursächlich nicht, der den Hofrat gestört hat (behaupte ich). Sondern der Artikel als solcher - insbesondere darin die Aufforderung, seine Spieler immer durchzuboxen, wenn sie mal einen schlechten Tag haben.

Ansonsten kann ich ihm in seiner Kritik nur 100%ig zustimmen!
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Greifenklaue

Ich glaub auch nicht, dass es dieser Satz war - fand ihn nur herausragend, zumal hier in zusammenhang mit gewissen 10 Regeln...

PS.: Ist auch nicht der erste irreführende Titel hier - hier ist es aber ein bewußtes in die Irreführen und neugierig machen...

PPS.: Nur für Dich umgeschrieben.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Gast

Servus.

Zum Urtext: Da entlädt jemand seinen Frust über den Verlauf eines Encounters und "wagt" es, durchaus "legale" Spielleitmethoden zu erwähnen, die "seiner Auffassung nach" bei besagtem Zwischenfall von ihm zur Anwendung gelangt sind.
Gut, handhaben andere Spielleiter anders, was genauso legitim ist.
Tatsächlich sehe ich da keinen Grund, irgend etwas zu bekritteln, da es bei mir wirklich nur als "Luftmachen" angekommen ist und nicht als "Ich-definiere-die-Kunst-des-Spielleitens".

Shitembriminihirni in allen Ehren: Das ist keine Kritik, die er übt; es ist geistig aufgeblasenes Gerede ohne ernste Botschaft oder Gegenthese. Das ständige vermeindliche, zwar vermeidbare aber nicht vermiedene  "Vergleichen" zwischen D&D 4E und DSA hat weder im Kern noch auf der abstrakten Ebene irgend etwas mit dem "kritisierten" Bericht zu tun.

Während sich der ursprüngliche Redner über Spielertaktiken auslässt und dabei kurz regeltechnisch spezifische Risiken des Encounters beschreibt, verbirgt sich S-Punkt hinter der verstaubten, erzkonservativen Haltung des "Früher-war-alles-Besser" einerseits und andererseits der "Allgewalt-von-Rondra-weil-nach-wie-vor-auch-dort-früher-alles-besser-war-und-noch-heute-ist", ohne auch nur im geringsten die Maßnahmen des Spielleiters, die im Mittelpunkt des ursprünglichen Vortrages liegen, kritisch ablehnend oder befürwortend zu würdigen.

Anders: Er zieht über nicht näher klassifizierte bzw. verifizierte Unzulänglichkeiten eines Spielsystem her und drückt sich ernsthaft um bemüht um "ein" grundsätzlicheres Problem herum - nämlich um die Umsetzbarkeit eines Spielsystems mit all ihren Vorzügen und Nachteilen. Dabei stellt er auf eine vermeindliche herrschende Lehre oder Auffassung über D&D 4E ab, ohne sich hierbei irgendwelcher Quellen zu beziehen. Praktizierte Theorie sieht anders aus!

Oh je, was habe ich hier nur getan ... ? Ich wage mich als Nicht-Rollenspiel(t)he(o)retiker auf das Terrain von Rollenspiel(t)he(o)retikern, wo ich doch nur Rollenspielpraktiker bin ... Auf das sich die Erde unter meinen Füßen auftut ... !!! Potzblitz.

Viele Grüße
ClemLOR

P.S.: Ja, ich habe dieses hier im Wortlaut auf S-Punkts Blog hinterlassen!

Gast

Servus.

Kleiner Nachtrag: Mir ist echt der A* geplatzt ...
Only m2 cents ...

Viele Grüße
ClemLOR

Greifenklaue

ZitatServus.

Kleiner Nachtrag: Mir ist echt der A* geplatzt ...
Only m2 cents ...

Viele Grüße
ClemLOR
Darum hab ich es gepostet...  [15]

ZitatAnders: Er zieht über nicht näher klassifizierte bzw. verifizierte Unzulänglichkeiten eines Spielsystem her und drückt sich ernsthaft um bemüht um "ein" grundsätzlicheres Problem herum - nämlich um die Umsetzbarkeit eines Spielsystems mit all ihren Vorzügen und Nachteilen. Dabei stellt er auf eine vermeindliche herrschende Lehre oder Auffassung über D&D 4E ab, ohne sich hierbei irgendwelcher Quellen zu beziehen. Praktizierte Theorie sieht anders aus!

Oh je, was habe ich hier nur getan ... ? Ich wage mich als Nicht-Rollenspiel(t)he(o)retiker auf das Terrain von Rollenspiel(t)he(o)retikern, wo ich doch nur Rollenspielpraktiker bin ... Auf das sich die Erde unter meinen Füßen auftut ... !!! Potzblitz.
Settimbrini ist allerdings ein Kritiker der Rollenspieltheoretiker und sieht sich wie Du als Praktiker...  [18] (soweit ich es beurteilen kann).
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Gast

Servus.

S-Punkt hat sich mir und der Forenöffentlichkeit gegenüber im Tanelorn Forum als Vorzeigetheoretiker positioniert - einer der Gründe, weshalb ich diesem Haufen keine Treue mehr schwöre.

Unabhängig davon: Mir geht es bei aller Wut über S-Punkt nicht um ihn sondern um diesen Blog Eintrag mit einer Referenz auf den Ur-Text und einem dermaßen geistreichen Beitrag, der mich um den Verstand gebracht.

Entweder ich bin nicht in der Lage, die geistige Leistung aufzubringen, den Bezug zwischen seinen Ausführungen und dem Urtext herzustellen, oder aber ich liege gar nicht so falsch, wenn ich sage: Dieser Beitrag ist so wichtig für jeden auf dieser Welt wie der berühmte Sack in China, der nachts kälter ist als draußen ... Oder wie auch immer ...

Sorry. Mal kurz zusammengefasst:

Spielleiter X leitet DuD 4E und durchspielt einen Encounter aus dem Dragon Magazine (Leute geben dafür Geld aus? Naja, wie auch immer). Er wundert sich über die Spielweise seiner Spieler und versucht, den Encounter zu entschärfen.
S-Punkt zitiert den Beitrag und erklärt: 30 Jahre D&D (da gab es eine Menge Müll so nebenbei!!!) über den Haufen geworfen; und das Taktikmodell aus D&D 4E ist auch eine Katastrophe. Übrigens ist Rondra toll.
Aus. Das war's.

S-Punkt hat nicht im geringsten die Methoden, die der Spielleiter X angedeutet oder beschrieben hat, analysiert oder bewertet. Er hat es vermieden, irgendein Urteil über die Spielpraxis der Spieler zu fällen.

Sorry: Wenn ich einen Beitrag kommentiere, stelle ich einen Bezug zu seinen Inhalten her. Dieser Blogbeitrag ist für mich eine echte Zeitverschwendung. Und die Wut, die sich aus dieser emotionalen Erkenntnis darüber in mir gestaut hat, habe ich in Worte gefasst ...

In diesem Sinne.
ClemLOR

Argamae

ZitatKleiner Nachtrag: Mir ist echt der A* geplatzt ...
Only m2 cents ...
Was hast Du denn geraucht? Jetzt ist aber mal Butter bei die Fische.
ZitatShitembriminihirni
Unnötig. Wenn Du ihn nicht ausstehen kannst, dann bring das nicht in einem Beitrag unter, der sich nicht mit IHM, sondern mit einem Artikel von "Chris" aus dem Dungeon_Editorial befaßt.
ZitatDabei stellt er auf eine vermeindliche herrschende Lehre oder Auffassung über D&D 4E ab, ohne sich hierbei irgendwelcher Quellen zu beziehen.
Hallo? Gibst Du immer Quellenangaben zu jedem deiner Beiträge an, in denen Du über ein Produkt sprichst? Seine Äußerungen bezgl. 4E vs. D&D entstammen dem allgemeinen Diskurs, wie er seit Erscheinen der vierten Edition forenübergreifend geführt wird.
Zitat...ohne auch nur im geringsten die Maßnahmen des Spielleiters, die im Mittelpunkt des ursprünglichen Vortrages liegen, kritisch ablehnend oder befürwortend zu würdigen.
Wie jetzt? Tut er doch!
Zitat..."ein" grundsätzlicheres Problem herum - nämlich um die Umsetzbarkeit eines Spielsystems mit all ihren Vorzügen und Nachteilen.
Er regt sich über die Äußerungen eines Redakteurs auf. Um mehr geht es nicht. Auch nicht um Grundsätzliches.
Zitat...verbirgt sich S-Punkt hinter der verstaubten, erzkonservativen Haltung des "Früher-war-alles-Besser" einerseits und andererseits der "Allgewalt-von-Rondra-weil-nach-wie-vor-auch-dort-früher-alles-besser-war-und-noch-heute-ist"
Du liest nicht regelmäßig in seinem Forum, oder? *kopfschüttel*
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Gast

Servus.

Nein, ich lese nicht besonders regelmäßig in dem Blog von S-Punkt.

Ich bitte um Verzeihung für den Missbrauch seines Pseudonyms. Das wird nicht wieder vorkommen. Da ist tatsächlich die Sicherung rausgeflogen. Auch das werde ich in S-Punkts Blog nachreichen.

Sicher: Auch ich stelle keine Bezüge zu irgendwelchen Quellen her, wenn ich eine Auffassung zu einem Spielsystem oder in anderen Lebensbereichen zu Themen vertrete; aber dann bemühe ich mich, deutlich hervorzuheben, dass es meine Auffassung ist, und stelle es nicht als unerschüttlich erscheinende Wahrheit in den Raum; so zumindest sind seine Äußerungen bei mir angekommen.

Chris hat - so verstehe ich seinen Beitrag - den im Spiel erlebten Encounter und seine Maßnahmen beschrieben, um die Gefahren des Enounters zu reduzieren. Auf diese ist S-Punkt nicht im geringsten eingegangen. Statt dessen hat er in sehr oberflächllicher Manier einfach nur gesagt: D&D 4E ist schlecht. Mag ja sein. Aber warum?!? Und wo ist da der Unterschied zu DSA, dessen aktuelle Edition auch nicht kritiklos geblieben ist? (Btw.: Welches Rollenspielsystem unterliegt nicht irgendwelchen Kritiken?)

Wenn er sich auch über die Äußerungen von Christ aufregt, so ist er doch offenbar daran interessiert, seiner Kritik Ausdruck zu verleihen. Warum bitte schön untermauert er dies nicht mit entsprechenden Anregungen, wie es sich meiner Erachtens nach für eine kritische Würdigung ziemt?

Viele Grüße
ClemLOR

Argamae

ZitatS-Punkt hat nicht im geringsten die Methoden, die der Spielleiter X angedeutet oder beschrieben hat, analysiert oder bewertet. Er hat es vermieden, irgendein Urteil über die Spielpraxis der Spieler zu fällen.
Ich raff' nicht, was Du willst?! Das ist doch völlig unnötig! Es geht um die Quintessenz: Spieler stellen sich klotzhohl an (keine Kommunikation, kein taktisches Vorgehen, keine Planung), weil sie an dem Tag schlecht drauf sind, und der SL läßt sie gewähren, indem er den ganzen Encounter entwertet, Spielwerte fälscht, gegnerische Fähigkeiten einschränkt - kurz und gut: indem er sie immer stärker bevorteilt, damit sie auf jedenfall nicht alle ins Gras beißen. Und DAS prangert Settembrini (völlig zu Recht) an. Der Brückenschlag zu seinen Äußerungen bzgl. der Veränderung des Fokusses in 4E sollte auch klar sein, oder? Wenn "Encounter" der Dreh- und Angelpunkt des neuen Spielsystems sind und andere Dinge für das taktische Kampfsystem geopfert wurden, dann führt eine weitere Entwertung eben dieses Fokusses dazu, daß am Ende gar nichts mehr übrig bleibt.
ZitatS-Punkt zitiert den Beitrag und erklärt: 30 Jahre D&D (da gab es eine Menge Müll so nebenbei!!!) über den Haufen geworfen; und das Taktikmodell aus D&D 4E ist auch eine Katastrophe. Übrigens ist Rondra toll.
Aus. Das war's.
Quatsch. Echt jetzt mal.
ZitatD&D 4E ist schlecht. Mag ja sein. Aber warum?!? Und wo ist da der Unterschied zu DSA, dessen aktuelle Edition auch nicht kritiklos geblieben ist? (Btw.: Welches Rollenspielsystem unterliegt nicht irgendwelchen Kritiken?)
Wer sagt, daß er das ALLES in einem Blog-Eintrag schreiben MUSS? Darum gehts doch gar nicht. Das er 4E nicht mag, ist bekannt. Aber es ist nicht seine Quintessenz aus DIESEM Artikel.
ZitatWarum bitte schön untermauert er dies nicht mit entsprechenden Anregungen, wie es sich meiner Erachtens nach für eine kritische Würdigung ziemt?
Dafür ist nicht sein Blog da, sondern das Forum, auf das er in dem Artikel verlinkt. Dort wird konstruktiv diskutiert.
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Gast

Servus.

S-Punkt führt aus, dass das Encountersystem von D&D 4E aus einem Rollenspiel ein Nicht-Spiel macht. Das ist die Quintessenz, wie sie bei mir ankommt.
Christ beschreibt, was er getan hat, um ein Encounter basierend auf D&D 4E zu entschärfen, weil zweifelhafte Spielweisen der Spieler nicht auf einen TPK hinauslaufen sollen.

Das, was Chris und seiner Gruppe geschehen ist, ist nicht im geringsten etwas, was jetzt spezifisch für D&D 4E ist. Das ist etwas, was in so ziemlich jedem Rollenspiel geschehen kann und geschehen ist. S-Punkt stellt mit seinem Blog Eintrag jedoch darauf ab, dass die von Chris beschriebenen Probleme eben aus den Unzulänglichkeiten des D&D 4E Systems herrühren, ohne es aber konkret zu belegen; er stellt Thesen auf, stellt sie aber sehr allgemein- und endgültig dar.

Was meines Erachtens aber kritikwürdig an den Ausführungen von Chris ist, ist nicht etwa die Frage: Warum hat er D&D 4E gespielt, wo es doch (nach S-Punkt) so schlecht ist?
Sondern:
- Was hat er als Spielleiter im Vorfeld falsch gemacht, wenn er dieses Encounter / dieses Abenteuer ausgewählt hat?
- Was hätte er während des Encounters auch anders machen können?
- Ist es legitim, einen Encounter in der beschriebenen Weise zu verändern?
- Wie kann man Spieler als Spielleiter motivieren, dass so etwas nicht geschieht?

Je häufiger ich mir den ursprünglichen Beitrag von Chris durchlese, desto mehr sehe ich darin nur die Grundmotivation: Mir ist da was mit meinen Spielern passiert; dabei habe ich das und das gemacht, um die Situation zu retten, weil ich keinen TPK haben will; und was habt Ihr für ähnliche Erfahrungen gemacht?

Das sind alles Dinge, die definitiv nicht spezifisch auf D&D 4E gelten; aber der Kommentar von S-Punkt transportiert eben genau diese Botschaft: Weil D&D 4E so schlecht ist, passiert so was, was der Christ da geschrieben hat.

Sorry, das ist Unsinn. Und warum das so ist und wie ich das sehe, ich hoffe, dass ich das einigermaßen deutlich gemacht habe; dass meine Auffassung nicht die Richtige ist noch sein will, daran möchte ich keine Zweifel lassen.

Wenn das Forum - hier falle ich mal in die Rolle eines Vorurteilbehafteten - von S-Punkt so ist wie einzelne seiner "Sach"beiträge in Tanelorn oder dieser (und andere) Blogeintrag, dann habe ich kein gesteigertes Interesse, mich darin aufzuhalten.

Viele Grüße
ClemLOR

Argamae

ZitatS-Punkt führt aus, dass das Encountersystem von D&D 4E aus einem Rollenspiel ein Nicht-Spiel macht. Das ist die Quintessenz, wie sie bei mir ankommt.
Dann lies nochmal. Das schreibt er nämlich nicht. Er schreibt, daß eine ENTWERTUNG dieses Encountersystems die 4E zu einem Nicht-Spiel macht, weil ihr dann auch die einzige Spielgrundlage durchlöchert wird.
ZitatDas, was Chris und seiner Gruppe geschehen ist, ist nicht im geringsten etwas, was jetzt spezifisch für D&D 4E ist. Das ist etwas, was in so ziemlich jedem Rollenspiel geschehen kann und geschehen ist.
Richtig.
ZitatS-Punkt stellt mit seinem Blog Eintrag jedoch darauf ab, dass die von Chris beschriebenen Probleme eben aus den Unzulänglichkeiten des D&D 4E Systems herrühren, ohne es aber konkret zu belegen; er stellt Thesen auf, stellt sie aber sehr allgemein- und endgültig dar.
Nein, er regt sich darüber auf, daß in diesem Fall sogar aus der Redaktion noch jemand wagt, das in Settembrinis Augen einzige Gerüst, daß 4E hat, nämlich das Encounter- und Taktiksystem, zu entwerten und aufzuweichen. Vor dem Hintergrund, daß außer Taktik und Encounter bei 4E nicht viel von D&D übrig geblieben ist, prangert er dies als extreme Verfehlung an. So, als würde man alle Früchte außer Zitronen verbieten, weil diese zu süß sind, und dann vorschlagen, man könne ja Zucker über die Zitronen streuen, wenn diese zu sauer sein sollten.
Er stellt nicht darauf ab, daß die PROBLEME von 4E herrühren, sondern zeigt auf, daß die vorgeschlagene LÖSUNG den Kern von 4E entwertet.
ZitatWenn das Forum - hier falle ich mal in die Rolle eines Vorurteilbehafteten - von S-Punkt so ist wie einzelne seiner "Sach"beiträge in Tanelorn oder dieser (und andere) Blogeintrag, dann habe ich kein gesteigertes Interesse, mich darin aufzuhalten.
Könnte aber nicht schaden. Denn Settembrini ist nicht der einzige da, es sind eine Menge sehr unterschiedlicher Poster vertreten, die überwiegend gute Beiträge schreiben. Und der Hausherr selbst ist im eigenen Hause umgänglicher.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Gast

Servus.

Gut, so, wie Du es erklärst, leuchten seine Ausführungen ein stückweit ein. So ist es bei mir (erkennbar) nicht angekommen. [23]

Das ändert aber nichts an meiner ersten Kritik. Im Gegenteil: Sie unterstreicht sogar meine ersten Ausführungen.

Wenn es ihn stört, dass die Methoden von Chris das nach seiner Auffassung zweifelhafte Encountersystem noch weiter entwerten, indem der Spielleiter das besprochene Encounter zu Gunsten der Spieler verändert (es spielerfreundlicher gestaltet), dann wirft sich bei mir die Frage auf: Was stört ihn da dran? Offenbar nichts. Ihn stört das Encounterkonzept, das gar nicht so anders als typische Szenenkonzepte anderer Spiele ist - nur eben "fester gestrickt".
Er bemängelt doch gerade, dass das D&D 4E System Vorzüge aus früheren D&D Editionen vaporisiert hat, und will offenbar hervorheben, dass Chris teilweise das neue System in der Rolle des Spielleiters 'verrät', indem er es entschärft und eben nicht konsequent ausspielt. Sorry, ich verstehe S-Punkt nicht, was er eigentlich sagen will! Da fehlen in dem Blog Beitrag einfach entscheidende Gedankenschritte.

Ich lasse mich nicht zufriedenstellen, dass S-Punkt sich in seinen Aussagen bestätigt fühlt, indem WotC auf der offiziellen Web-Plattform nun selbst mit diesem Beitrag mögliche Unzulänglichkeiten von D&D 4E einräumt.

Was mich an diesem Beitrag von S-Punkt (auch) stört, sind die nachfolgenden Punkte:

- Er redet das Encountersystem schlecht, weil WotC eine dreißigjährige Entwicklung mit der neuen Edition gegenstandslos werden lässt. Von diesen 30 jahren müsste er wenigstens acht Jahre ignorieren, weil D&D 3.0/3.5 schon deutlich anders als jedes andere D&D war.
- Um seine These zu halten, baut er die Fiktion auf, dass das Taktiksystem und Encounterkonzept ja doch in Ordnung sein könnten, aber im Verleich mit dem zwanzigjährigen Fluff aus "Rondra zum Gruß" nicht mithalten könne. Dieser Vergleich ist völliger Unsinn, weil er ein Regelsystem mit einem Hintergrundkonzept vergleicht; und in diesem Blog Beitrag ist dies der einzige tiefere DSA Bezug, der überhaupt hergestellt wird. Dieser DSA Bezug hat da nichts zu suchen.
- S-Punkt kritisiert, dass das Encounter-/Taktiksystem von D&D 4E mehr denn je Käse ist, weil der Spielleiter in einem entsprechenden Encounter Entscheidungen zu Gunsten der Spieler gefällt hat, womit er dem Encounterkonzept eine besondere Würze gegeben hat. Gleichzeitig reklamiert S-Punkt in seinen sehr plakativen Thesen zuvor, dass aber gerade dieses Encounterkonzept aus D&D die Würze genommen hatte. Will er also nichts anderes als eine kleine Profilneurose nach dem Prinzip "Ich hatte Recht, und jetzt räumt es WotC endlich ein" bedienen? Na Klasse, das haben wir gebraucht. Und was hat Chris mit seinen Entscheidungen denn nun dann dazu beigetragen, dass dieses Encounterkonzept so schwach sei? S-Punkt erklärt es uns nicht im  Geringstens. Es ist nur ein Fingerzeig: "Das ist doof, weil ist halt so."

Sorry, das ist mir alles einfach zu hoch, und vor allem nicht nah genug an der Sache.

Wenn ein Spielleiter Entscheidungen fällt, dann sollen diese Entscheidungen kritisch gewürdigt werden. Und wenn jemand Schwierigkeiten mit den "Paradigmen" von Spielsystemen hat, dann ist er gut beraten, eben genau die störenden Elemente hervorzuheben. Sieht er sich dabei in dem Tun eines anderen, hoch offiziellen von WotC sogar bestätigt, dann ist er gut beraten, hier mögliche Unklarheiten auszuräumen. Nach wie vor sehe ich nicht, was Chris gemacht haben soll, was nun die Qualitäten des D&D 4E Taktik/ Ecounterkonzepts entwertet oder überwertet haben soll.
Als Battletecher hält S-Punkt zudem fest, dass das Taktiksystem von D&D 4E so schlecht ist, dass er D&D 4E jede Qualität als Spiel abspricht. Sorry - aber das Taktiksystem von D&D 4E steckt in Tiefe und Vielfalt locker jedes Taktikkonzept von Battletech und Warhammer in die Tasche. Sind diese Tabletops keine Spiele? Na, dann bin ich aber gespannt, was diese "Leute" dazu wohl sagen mögen.

Kurz: Die Ausführungen von S-Punkt sind weder Fisch noch Fleisch. Sie beinhalten keine nachvollziehbare Botschaft und tragen nicht zu dazu bei, konstruktiv über irgendwelche Umstände Kritik zu üben.

Und das mit dem Forum überlege ich mir zweimal, obgleich ich mir Deine Empfehlung gerne zu Herzen nehme.

Viele Grüße
ClemLOR

Argamae

ZitatWenn es ihn stört, dass die Methoden von Chris das nach seiner Auffassung zweifelhafte Encountersystem noch weiter entwerten, indem der Spielleiter das besprochene Encounter zu Gunsten der Spieler verändert (es spielerfreundlicher gestaltet), dann wirft sich bei mir die Frage auf: Was stört ihn da dran? Offenbar nichts. Ihn stört das Encounterkonzept, das gar nicht so anders als typische Szenenkonzepte anderer Spiele ist - nur eben "fester gestrickt".
Er bemängelt doch gerade, dass das D&D 4E System Vorzüge aus früheren D&D Editionen vaporisiert hat, und will offenbar hervorheben, dass Chris teilweise das neue System in der Rolle des Spielleiters 'verrät', indem er es entschärft und eben nicht konsequent ausspielt. Sorry, ich verstehe S-Punkt nicht, was er eigentlich sagen will! Da fehlen in dem Blog Beitrag einfach entscheidende Gedankenschritte.
Ich verstehe Dich. Das liegt sicher daran, daß die üblichen Blogleser/Forenuser seinen Standpunkt kennen und damit erkennen, warum ihn dieser Artikel stört. Gelegenheitslesern erschließt sich das nicht unbedingt, daß ist sicher richtig.
Zitat- Er redet das Encountersystem schlecht, weil WotC eine dreißigjährige Entwicklung mit der neuen Edition gegenstandslos werden lässt. Von diesen 30 jahren müsste er wenigstens acht Jahre ignorieren, weil D&D 3.0/3.5 schon deutlich anders als jedes andere D&D war.
Nein, das sehe ich anders. D&D 3.0/3.5 sind noch deutlich in der Tradition von D&D. 4E ist da eine deutliche(re) Abweichung. Aber darüber kann man gerne streiten - wie es ja auch landauf-landab getan wird.
Zitat- Um seine These zu halten, baut er die Fiktion auf, dass das Taktiksystem und Encounterkonzept ja doch in Ordnung sein könnten, aber im Verleich mit dem zwanzigjährigen Fluff aus "Rondra zum Gruß" nicht mithalten könne. Dieser Vergleich ist völliger Unsinn, weil er ein Regelsystem mit einem Hintergrundkonzept vergleicht; und in diesem Blog Beitrag ist dies der einzige tiefere DSA Bezug, der überhaupt hergestellt wird. Dieser DSA Bezug hat da nichts zu suchen.
Das stimmt nicht. "Rondra zum Gruße" ist eine Redewendung, die idiosynkratisch für DSA steht - so wie "Vecna" oder die Zauber eines "Mordenkainen", "Otto", "Bigby" etc. Rondra ist also ebenso viel Hintergrund oder eben Nicht-Hintergrund wie die oben genannten D&D-Ikonen. Trotz DSA 4 gibt es Rondra immer noch, die feste Größe eben. Aber in 4E findet man eben diese festen Größen nicht mehr. Und mehr sagt Settembrini auch nicht.
Zitat- S-Punkt kritisiert, dass das Encounter-/Taktiksystem von D&D 4E mehr denn je Käse ist, weil der Spielleiter in einem entsprechenden Encounter Entscheidungen zu Gunsten der Spieler gefällt hat, womit er dem Encounterkonzept eine besondere Würze gegeben hat. Gleichzeitig reklamiert S-Punkt in seinen sehr plakativen Thesen zuvor, dass aber gerade dieses Encounterkonzept aus D&D die Würze genommen hatte. Will er also nichts anderes als eine kleine Profilneurose nach dem Prinzip "Ich hatte Recht, und jetzt räumt es WotC endlich ein" bedienen? Na Klasse, das haben wir gebraucht.
'Tschuldigung, ich bin kein Fanboy von Settembrini, aber da erfindest Du jetzt aber was da hinein, mein Gutster. Er kritisiert das ganze Konzept hinter 4E, insbesondere die "Encounterdization", aber nicht irgendwelche "Würze", die individuelle SL dem verleihen mögen. Aber eingedenk meines ersten Satzes möchte ich jetzt auch nicht länger für Settembrini Dinge klarstellen. Das soll er selbst machen, falls ihm und dir daran liegt.
ZitatNach wie vor sehe ich nicht, was Chris gemacht haben soll, was nun die Qualitäten des D&D 4E Taktik/ Ecounterkonzepts entwertet oder überwertet haben soll.
Ich zitiere ausnahmsweise mal mich selbst: Punkt 3, 7 und 8 meiner Goldenen Spieleiter-Regeln.
ZitatAls Battletecher hält S-Punkt zudem fest, dass das Taktiksystem von D&D 4E so schlecht ist, dass er D&D 4E jede Qualität als Spiel abspricht.
Das schreibt er genau wo?
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Zy-Nist

Wie der Hofrat hat was geschrieben ??
Wo ist mein Popcorn, hat der Flamewar schon angefangen ??  [15]

o.k. ernsthaft, der Gm sollte sich nicht zum Kasper machen, aber Ihre Ratschaftlichkeit überspitzt und polarisiert mal wieder.

Ich persönlich lese ja den Hofrat Blog eher wie ein Feuilleton, man liest den Bericht, wohl wissend das dieser Subjektiv ist, schmuzelt und geht zum Tagesgeschäft über.
Ich habe schon Probleme mit WELT 1.0 !
Was zum Geier soll ich dann mit WEB 2.0 ?

Das System und du:
1.) Das System gewinnt immer !
2.) Sollte das System irgendwann mal verlieren, bricht es zusammen !
3.) Bricht das System zusammen, dann hast du ganz andere Probleme als irgendein System !

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