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Was BRETTSPIELST du / ihr gerade ???

Begonnen von Greifenklaue, 22. August 2010, 22:51:24

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Argamae

#120
Heute als kleine "Einsteiger" vor der laaangen Runde Runebound noch WITNESS und ESCAPE: ZOMBIE CITY gespielt. Zwei unterschiedliche Spiele - das erste ruhig und analytisch, das zweite schnell und hektisch.

Bei dem ein Posting weiter oben bereits kurz vorstellten WITNESS muss man Kriminalfälle lösen. Wir haben einmal den Einstiegsfall "Blutspuren im Schnee" (leicht) ausprobiert und ihn leider nicht vollständig gelöst. Das lag daran, daß einer der Hinweise nicht korrekt weitergegeben worden war und daher einigen am Ende Informationen fehlten (9 von 12 möglichen Punkten). Das Spielkonzept aber empfand ich als wirklich grandios und es ist ideal geeignet, um selbst mit ansonsten dem "Gesellschaftsspiel" abgeneigten Personen einen kurzen, knackigen und spannenden Abend zu bestreiten (sofern diese wenigstens an Krimis interessiert sind). Und wenngleich es einer der leichten Fälle war, mußte man in einem Detail schon ganz genau hinschauen, um eine der 3 Abschluß-Fragen richtig beantworten zu können. Bin schon auf die mittelschweren, schweren und teuflischen (!) Schwierigkeitsgrade gespannt!


Bildquelle: www.nogamer.de

ESCAPE: ZOMBIE CITY ist ein "humorig-cartooniges" Würfelspiel, bei dem man innerhalb von etwa 15 Minuten eine Stadt erforschen, eine bestimmte Anzahl an Überlebensartikeln zusammensammeln und dann mit dem Bus über die Ausfahrt (die man auch erstmal finden muss) dem überlaufenen Ort entkommen muss. Ein Audio-Track läuft mit, untermalt das Geschehen und kündigt bestimmte Abschnitte an, bei denen man dann schnell Unterschlupf suchen muss. Derweil würfelt man, um Stadtgebiete zu betreten, Zombies zu bekämpfen, Gegenstände zu suchen und neue Bereiche aufzudecken. Erreichen zuviele Untote die Kirche (den zentralen Rückzugspunkt), ist das Spiel vorbei. Durch die begrenzte Zeit und die Möglichkeit, vor Schreck zu erstarren (alle Würfel sind blockiert!), kommt angenehme Hektik und Spannung auf. Wir haben das Spiel zwar klar vor Ablauf der Zeit geschafft, aber da kam auch etwas Glück zusammen.
Tolles, kurzweiliges und kurzes Spiel, daß man ideal überall zwischenschieben kann!
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Greifenklaue

Das heißt, es hat tatsächlich weniger als 15 Minuten gedauert?
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

Zitat von: Greifenklaue am 10. Juli 2015, 09:47:07
Das heißt, es hat tatsächlich weniger als 15 Minuten gedauert?

Exakt! (Wobei ich natürlich am Anfang das Spiel noch erklärt habe; aber die reine Spieldauer war kürzer als 15 Minuten).
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Greifenklaue

Ja, interessant. Hätten ja sozusagen auch 15 Minuten ingame sein können.

Ich meine das Spiel Zombie 15 verfolgt ein ähnliches Konzept, steht auch bei Kai rum.
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Schwarzauge wird büssen."

Argamae

Zitat von: Greifenklaue am 10. Juli 2015, 10:02:22
Ja, interessant. Hätten ja sozusagen auch 15 Minuten ingame sein können.

Ich meine das Spiel Zombie 15 verfolgt ein ähnliches Konzept, steht auch bei Kai rum.

Das stimmt, die Konzepte sind sehr ähnlich, aber es gibt im Detail doch einige Unterschiede zwischen den beiden. Vorab: ich kenne ZOMBIE 15 nicht durch praktisches Spiel, aber habe mir einige sehr informative Reviews angeschaut. Zunächst mal: beides sind kooperative Spiele mit vergleichbarer Thematik (man muss aus einer Stadt fliehen/den Ausgang erreichen), die man zusammen gewinnt oder verliert. Dafür bewegt man sich über einen Spielplan, der aus quadratischen Bodenplättchen individuell ausgelegt wird. Beide haben einen Soundtrack, der als "Sanduhr" dient und während der Spieldauer auch ins Spielgeschehen eingreift (bei ESCAPE sind es die drei Countdowns, bei ZOMBIE 15 ist es das Zombieknurren). Zu den Unterschieden:

  • ESCAPE wird von allen gleichzeitig gespielt, bei ZOMBIE 15 macht man die Spielzüge nacheinander
  • ESCAPE benutzt nur Pöppel/Meeples (die Zombies sind Pappaufsteller), bei ZOMBIE 15 hat man Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten (Zombies und Charaktere sind Plastikminis)
  • ESCAPE hält alle Spieler bis zum Ende im Spiel, bei ZOMBIE 15 kann ein Spieler ausscheiden (er muss dann von den anderen getragen werden)
  • ESCAPE erschafft durch die Erkundung der Spieler zufällig generierte Karten (Ausfahrt muss erst gefunden werden), bei ZOMBIE 15 kommen vorgegebene Szenarien zum Einsatz (man sieht immer, wo man hin muss)
  • ESCAPE hat minimale Vorbereitungszeit, ZOMBIE 15 verschlingt deutlich mehr Zeit für den Aufbau
  • ESCAPE bietet Gegenstandsplättchen, die man sammeln muss, bei ZOMBIE 15 gibt es Ausrüstungsgegenstände/Waffen, die den Charakter besser machen
  • ESCAPE ist grafisch etwas humoriger dargestellt als ZOMBIE 15, daß zwar auch eine Cartoon-Optik hat, aber etwas "martialischer" wirkt
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Greifenklaue

Ja, danke für die Ausführungen. Probier ich gerne mal.

Wie war Runebound?
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Argamae

Zitat von: Greifenklaue am 10. Juli 2015, 11:08:34
Wie war Runebound?

Lang.  ;D  Da eine Mitspielerin gesundheitlich nicht auf der Höhe war, haben wir wohl so zirka 2 h gespielt, bevor wir vorzeitig abbrachen. Das es insgesamt eine recht lange Spieldauer hat (das "Talisman-Problem"), ist auch das größte Manko dieses Spiels, denke ich. Davon abgesehen waren in der Runde aber alle vom Spiel selbst angetan. Jetzt werde ich mal gucken, ob jemand für Runebound alternative Regeln entwickelt hat, um das Spiel etwas zu beschleunigen...
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wuerfelheld

Jetzt gleich geht es an FIREFLY von Heidelberger.
Mal schauen ob es was taugt ...

Argamae

Puh, und noch eine MARATHON-Sitzung Runebound. 7+ Stunden, dann haben wir aufgehört. Wir waren zwar schon im "Endspiel", aber es wäre noch etwas Zeit drauf gegangen, uns nochmal gegen die schwierigsten Gegner zu wappnen. Da es schon unerhört spät war, brachen wir dann erneut ab (wobei aber fairerweise gesagt werden muss, daß die Spielertruppe nicht die hochkonzentrierteste war und auch eine Menge nebenbei gelabert wurde).
Nach nunmehr 3 Spielen prognostiziere ich: auch wenn man die Regeln kennt, kann sich das Spiel hinziehen wie Kaugummi und für das, was es anbietet, ist Runebound einfach viel zu lang. Dabei haben wir schon mit schnellerem Aufstieg gespielt (4 Spieler, Aufstieg schon ab 2 XP - also zwei einfache Abenteuer)! Schade, da ich das grundlegende Konzept sowie einige Spielmechaniken gut finde - aber es dauert selbst mir zu lang. Erschwerend kommt ja hinzu, daß aufgrund der fehlenden Interaktivität zwischen den Spielern jeder so für sich hin spielt und daher Spannung immer nur für den aktiven Spieler aufkommt. Bis zum Endspiel, zumindest - das war dann trotz Ermüdungserscheinungen im Gameplay wieder spannend. Auch die vielen Ergänzungen, die ich besitze, dürften die Spieldauer nicht verkürzen - maximal die Abwechslung erhöhen.
Ich schaue mal, ob findige Fans auf BGG schon alternative Regeln erdacht haben - denn so, wie es ist, wird Runebound allein aufgrund seiner Spieldauer kaum jemals auf den Spieltisch kommen...
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Greifenklaue

Ich hab die Woche mit Zombicide und Shadow of Brimstone rumgebracht.
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Greifenklaue

Neben einigen Runden Shadow of Brimstone auh zwei Runden: Der Eiserne Thron.



Strategiespiel mit dem Kampf um Westeros, welches quasi eine Art Risiko (etwas komplexer mit vielen Änderungen) ohne Würfel ist und einige Eigenheiten des Settings gut umsetzt.

Kriegt von mir 4 von 5 Eiserne Throne..
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Argamae

Ich steige in das Wargaming ein!  :o

...

Zumindest in Wargaming Lite;)



Das von Dicetower-Dauergast und Fanboy Sam Healey bei jeder Gelegenheit lobend erwähnte MEMOIR '44 (2004) tauchte kürzlich (und sehr überraschend) in Kai's Lager auf und wanderte in meinen Besitz über. MEMOIR '44 ist ein Hexfeld-basiertes Strategiespiel, in dem man verschiedene historische Schlachten des 2. WK nachspielt - entweder auf Seiten der Alliierten (im Grundspiel die Amerikaner) oder der Achsenmächte (im Grundspiel die Deutschen). Dabei bedient man sich des Commands & Colors Spielsystems, das ebenfalls von Autor Richard Borg ("Bluff", "Battle Lore") entwickelt wurde. Die Strategie- bzw. Zugmöglichkeiten werden über Karten gesteuert, Gefechte mit Würfeln ausgetragen und dabei haufenweise Minis über das Spielbrett geschoben. Durch einzelne Hexplättchen lassen sich Landschaftsmerkmale, Hindernisse und Ortschaften erstellen, um so der Szenariovorgabe zu entsprechen. Spannend finde ich, daß die einzelnen Szenarien nicht immer für beide Seiten ausgeglichen beginnen, sondern eben historische Gegebenheiten berücksichtigen. Dazu gibt es auch immer einen kleinen Text, der den geschichtlichen Rahmen erklärt.



Das Grundspiel ist für 2 Spieler vorgesehen, mit der "Overlord"-Regelerweiterung funktioniert es auch mit mehr als 2 (wobei dann größere Spielfelder erstellt werden). MEMOIR '44 will dabei keine detailgetreue Simulation sein, sondern bricht die Details auf ein sehr angenehmes Brettspiel-Maß herunter, daß sich schnell spielen läßt. Es gibt superwitzige Spielregeln, wie etwa Fallschirmjäger, deren Landehexe man dadurch ermittelt, indem man eine Handvoll Soldaten aus etwa 30 cm Höhe auf das Spielbrett fallen läßt. :)
Es gibt zahllose Ergänzungen (Pazifik, Ostfront, Russen, Franzosen, Japaner, etc. pp.). Auf Nazi-Symbolik wird dabei verzichtet, wie auch das ganze Spiel die ideologische Seite außen vor läßt und sich rein auf die militärisch-taktischen Aspekte konzentriert - wie es eigentlich jedes Wargame macht. Unterstützt wurde das Spiel übrigens vom/von der (jetzt wird's lang) "Mission for the 60th Anniversary of the Landings and Liberation of France and History Services of the Army". Die prüften wohl auch die Authentizität der einzelnen Szenarien. Das Spiel räumte einige Auszeichnungen und Preise ab.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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wuerfelheld


Greifenklaue

Am Wochenende Pathfinder-AKS Unter Piraten. Sind ein schwieriges Szenario angegsangen, konnten es im zweiten Versuch mit ein wenig Glück schaffen (und ich durfte den Endgegner niedermachen) und erstmals war einer in ziemlicher Todesgefahr. Die Szenarien sind deutlich abwechslungsreicher als beim ersten (RotR).

Das Wochenende davor King of Tokio in der Partyvariante. Ich hab es gleich zum Rollenspiel gemacht und auf Krakenmodus geschaltet ... Leider aber nicht gewonnen ...


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fnord

Zitat von: fnord am 07. Juli 2015, 16:33:38
Zitat von: Argamae am 05. Juli 2015, 08:04:09
Gestern zwei Partien WINTER DER TOTEN gespielt. Spannendes, qualitativ hochwertig ausgestattetes Koop-Spiel mit Survival-Thematik, Zombies und teils harten Entscheidungen. Beide male sind wir draufgegangen, beim ersten Mal denkbar knapp in der letzten Runde... würde ich gerne wieder spielen!


Bildquelle: www.spiele-offensive.de

Für 35,99 € bei Bücher.de ab Mitte August 2015. Erstaunlich wie sehr Preise variieren von 90,00 bis 36,00, dass ist schon mal eine
Spanne.

So nochmal gespielt und souverän gestorben, also alle. Die Würfelmißerfolge und schlecht gemischten Karten ergaben eine eigene Geschichte. ... Ich habe zwei weitere Leute "infizieren" bzw. begeistern können.

Argamae, wir können das gerne nochmal spielen, wenn der SL unpässlich ist oder die Kampagne vorbei ist.
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

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