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Der ICE-Hitze- Skandal - aus: Elendige Hitze!!!

Begonnen von Greifenklaue, 11. Juli 2010, 21:25:11

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Greifenklaue

Oh, man(n), Hitzeskandal bei der Bahn:

Schüler kollabieren in überhitzten ICEs

Überhitzte Züge: Bundespolizei ermittelt


Dieser Thread wurde ausgeschnitten aus: Elendige Hitze!!!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

ClemLOR

Zitat von: Greifenklaue am 11. Juli 2010, 21:25:11
@Laze/Streifenmalkav: Ähh, wollt ihr nicht genau das selbe?

Ja, wollen sie.

Zitat von: Greifenklaue am 11. Juli 2010, 21:25:11
Oh, man(n), Hitzeskandal bei der Bahn:

Und? Sehe ich weder Skandal noch ein Problem. Technik fällt aus.

Argamae

Natürlich ist das ein Skandal, ClemLOR! Die haben doch die Leute extra in einen anderen ICE umgepackt, in dem auch die Klimaanlage ausfiel! Wenn die Züge nicht mal bei noch "normalen" Sommertemperaturen voll funktionstüchtig bleiben, ist das sogar ein ziemlich enormer Skandal. Und nicht der erste bei der Bahn. Zumal die Leute gar nicht so lange unter solch fiesen Bedingungen hätten transportiert werden dürfen/sollen.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Greifenklaue

Von einem ICE, wo die Klimaanlage ausfällt, in einen anderen zu setzen, der überfüllt ist und ebenfalls die Klimaanlage ausgefallen ist, das ist schon frech...

Und ob erst Menschen im Dutzend kollabieren müssen, bevor man mal den Zug anhält, frag ich mich auch. Ich denke, die Bundespolizei ermittelt nicht ohne Grund...

edit: Argamae hat gesprochen!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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ClemLOR

#4
*scnip* - siehe mein letzter Beitrag

Argamae

Ja, Skandal. Nochmal.

Es spielt überhaupt keine Rolle, ob Technik kaputt gehen kann - wir alle wissen, daß das passiert. Der Skandal daran ist, daß es erst zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen mußte, damit die mal angehalten und Ärzte gerufen haben. Und wir sprechen hier nicht von ein oder zwei Passagieren!! Und wenn ich schon weiß, daß die Klimaanlage bei einem überfüllten Zug so wichtig ist, habe ich gefälligst darauf auch ein besseres Auge zu werfen! Ich find's unglaublich, daß es so weit gekommen ist.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Greifenklaue

Ich zitiere einfach mal den ende des Artikels:

"In den modernen Zügen lassen sich die Fenster nicht öffnen. Schon im Hitze-Sommer 2003 brachen bei dem damals recht neuen ICE 3 die Klimaanlagen regelmäßig zusammen. Es gab Probleme mit Luftfiltern, die schnell verschmutzten und so verstopften, so dass die Klimaanlage erst weiter hochfuhr und sich dann abschaltete."

Ich weiß , ich nutze das wort Skandal recht gerne, aber hier ist es tatsächlich mal angebracht. Da spart man - mal wieder - am falschen Ende.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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ClemLOR

#7
*snip* - siehe mein letzter Beitrag

Greifenklaue

ZitatDer Skandal beginnt bei der DB bei der Fehlplanung, zu viele Passagiere und zu wenig Personal zuzulassen; aber die gemessen an Zugbewegungen pro Tag verhältnismäßig extrem wenigen gesundheitlichen Probleme, wie sie heute aufgetreten sind, sind meines Erachtens auch ein Problem der Passagiere selbst.
klar, ich als Klassenlehrer entscheide, dass ich nicht mitfahre und die 22 Leute in Berlin bleiben. (Und das, wo ich vorher nicht weiß, dass die klimaanlage nicht funktioniert, steht ja nicht drauf!) Jegliche Regressansprüche an die Bahn verliere ich, der Zug ist ja gefahren. und die Eltern werden das wohl auch nicht unterstützen, das wird n gutes Monatsgehalt...

Kurzum, Schuld sind die Deppen, die sich kein Auto leisten können und auf die Bahn angewiesen sind.

Ähh, was?
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ClemLOR

#9
Edit:

bevor ich hier als Menschenhasser abgestempelt werde, ziehe ich alle meine Aussagen zurück.

Grund: Das Thema regt mich dermaßen auf, obwohl ich nicht betroffen bin.

An meiner Meinung nach augenblicklicher Informationslage halte ich fest.

Gute Nacht.

Greifenklaue

ZitatSchlimm ist, dass die DB das zulässt, dass zu viele Passagiere in zu wenigen Zügen mit zu wenigen Zugbegleitern unterwegs sind.
Schlimm ist aber auch, dass Leute wider besseren Wissen sich "Gefahren" aussetzen.
Woher wissen sie das?

ZitatEs ist meines Wissens nach allgemein bekannt, dass es in engen, umschlossenen Räumen bei dichtem Gedränge zu Problemen kommen kann. Wer sich solch einer Situation aussetzt, trägt eine - jetz AUFPASSEN UND GENAU LESEN - MITschuld an der Verwirklichung der "Gefahr".
Ach (imho) Quark. Bist du in letzter Zeit Zug gefahren? Ich bin letztes Jahr mit dem Auto in Hamburg liegengeblieben. Und entsprechend per Zug zurückgefahren. Hätte ich jetzt keineh überfüllten zug betreten, wäre ich heute noch da... Ernsthaft: Überfüllte Züge entsprechen nunmal der realität. wir sind ja auch nicht in Indien oder Afrika, da gibt es mal richtig überfüllte Züge.

Was ist die Alternative? Deutschland ist eines der wenigen Länder ohne inneres Fernbussystem. (Sprich, man kommt nach Krakau, Prag oder Paris, aber nicht nach Bielefeld, München oder Bad Gandersheim.

ZitatIch kenne zwar nicht die Zahlen, wie viele Passagiere täglich, gerade an Wochenenden mit den Tonnen an Geiz-ist-Geil Billig-Angeboten unterwegs sind; ich weiß aus jahrelanger Erfahrung aber, was auf deutschen Behnhöfen los ist 
Geiz ist Geil? Bei der Bahn. Selbst die Billigtickets sind doch eher Luxus.

Und die Relation eines Tickets zum Pkw-Benzin als Alleinfahrer ist meist deutlixh auf Seiten des Pkw (natürlich ist hier nicht Abnutzung eingerechnet, auch nicht Kauf und unterhaltung, aber letzteres fällt sowieso an und Abnutzung, wer rechnet schon damit....)

Zu Festivals, die weiter weg sind, nutzen wir gerne PkW und zahlen das Hotel vor Ort, einfach weil es günstiger (und komfortabler) ist, hin- und zurückzureisen via Bahn ohne Übernachtung. Billigtickets? Wo???

ZitatUnd ich betone noch mal: Es ist schade und dicke fette Scheiße, dass so etwas passiert. Gesundheit ist wichtig.
Aber die Verantwortung allein bei der Bahn und ihrem vermeindlich skandalösen Auftreten zu suchen, das geht zu weit.
Imho: Nein. sicherlich gibt es auch andere gründe, aber dem schwarzen Peter an den Kunden weizerzureichen, dass ist nicht drin. Wenn ich mich in einen Zug setze, dann darf ich erwarten, nicht gebraten zu werden und wenn die Klimaanlage in einem Zug ohne Fenster ausfällt, dann muss man halt am nächsten Bahnhof anhalten (und nicht an der nächsten Station!) und sie mit Bus, Regionalbahnen oder Taxis weiterbefördern, egal wie peinlich und teuer das ist.

ZitatIst es denn zu viel von Passagieren verlangt, sich auch bewusster für ihre Gesundheit einzusetzen? Und gerade, wenn ein Lehrer dabei war (ich kenne den Fall im Detail tatsächlich nicht), dann hat dieser aufgrund seiner Stellung als Garant (Aufsichtsperson) ohnehin auch eine höhere Verantwortung.
Edit: Nachtrag - Und daher ist es auch überhaupt kein Problem, den einen oder die zwei Züge später zu nehmen; denn es war nicht gerade der letzte Zug am heutigen Tag, bei dem diese Probleme aufgetreten sind.
Erstens: da gilt ein Ticket doch gar nicht. Da wurde doch wohl reserviert? Und die Bahn ist da alles andere als kulant... Wann sollen denn der Lehrer was sagen? man hat ja schon in Hannover gehalten, um den zug zu wechseln. Muss man damit rechnen, dass díe Klimaanlage erneut ausfällt. Die arbeitet übrigens normalerweise egal ob ein Zug unter- oder überfüllt ist, das mal nebenbei - nicht jeder empfindet Ünberfüllung als Gefahr...
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ClemLOR

So, habe mich wieder beruhigt.

1. Seit 2003 fahre ich viel mit dem Zug (SZ <=> Hannover; wahlweise über die Trasse Goslar - Hildesheim - Hannover oder Salzgitter - Braunschweig - Hannover; gut kein ICE oder IC, aber RE und RB, was eine ganz eigene Qualität hat; dagegen sind überfüllte ICEs menschenleer). Gut, in den letzten drei Jahren habe ich es Dank meines Moppeds eingeschränkt. Dennoch habe ich ein sehr klares Bild, was auf unseren Trassen los ist. Soviel jedenfalls zu meinen Kenntnissen und Erfahrungen mit der DB.
2. Unter der Woche ist nur zu den Hauptverkehrszeiten viel los (Stichwort: überfüllte Züge); ab Wochenenden ist mit Ausnahme der absoluten Randzeiten nahezu rund um die Uhr viel los - wegen der besonderen Wochenendangebote und aktuell zusätzlich auch wegen der Ferienzeiten und der besonderen Ferientickets für Schüler.
Deshalb weiß ich, dass Züge regelmäßig, und zwar insbesondere an Wochenenden überfüllt sind.
3. Ja, gemessen an Spritpreisen und Unterhaltskosten für Pkw sind Zugtickets "teuer" - und doch so reizvoll, dass sie offenbar von verdammt vielen Menschen genutzt werden.
4. Wenn ich mich aus Platzgründen bewusst dazu entscheiden kann, einen Zug später zu fahren, können das andere auch. Ich sehe da überhaupt kein Problem. Wer in seiner Planung auf den letzten Drücker oder auf den letzten Zug plant, muss dann mit den Konsequenzen leben. Ich habe dabei mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Leute aber lieber sagen: Scheiß was, dann isses halt eng. Gut, dann haben sie aber auch einfach PECH GEHABT!
5. Im Übrigen habe ich mich endlich mit dem Sachverhalt genauer beschäftigt. Danach sind zahlreiche Schüler mehrere Schulklassen, die im Rahmen einer Klassenfahrt unterwegs waren, in die bedrohliche Lage geraten, wie sie auf Spiegel-Online als dramatisch geschildert werden. Schlimm! So etwas gönne ich niemanden. Und es ist auch schlimm, dass die Bahn hier keine Abhilfe leisten konnte, zumal das Problem offenbar bei mehreren Zügen bestanden hat.
Dennoch: Was hätte die Bahn sonst im aktuellen Fall unternehmen können? Zugverkehr einstellen und Busse einsetzen sollen? Züge austauschen sollen? Irgendwelche alternativen Verkehrsmittel zur Verfügung stellen sollen? Vielleicht wären das Lösungen gewesen.
a) Die Züge sind nunmal am Wochenende stark ausgelastet, alternativzüge einzusetzen ist schwer.
b) Reisebusse müssen kurzfristig im großen Stil organisiert werden, was an Wochenenden nicht gerade einfach ist.
6. Die Lehrer, die diese Fahrt organisiert haben, müssen sich in jedem Fall auch mit der Frage konfrontieren, weshalb sie die Zugfahrt gerade für das Wochenende organisiert haben, wo gerade am Wochenende und zu Ferienzeiten das Passagieraufkommen tatsächlich höher ausfällt als unter der Woche. Auch frage ich mich, was aus "dem guten alten Sonderzug" für Schulen geworden ist und weshalb die Lehrer über diese, wahrscheinlich teurere, Alternative nicht nachgedacht haben. Wurde hier also mit den Wochenendsonderangeboten der Bahn versucht, es für die Schüler besonders "billig" zu machen?

Jedenfalls bleibe ich dabei: Und die Schuld liegt definitiv nicht allein bei der Bahn; bei diesem Sachverhalt sind im gesamten Umfeld aller Beteiligte Dinge schief gelaufen. Einen Skandal sehe ich deshalb nicht, nicht mal den Hauch einer Chance für einen Skandal. Das ist ganz einfach übertrieben.

Also: Munter bleiben!

xanos

Ich bewundere deine Fähigkeit in die Zukunft zu schauen. Einerseits sind am Wochenende alle Züge voll und dann ist die goldene Lösung einfach den einen späteren zu nehmen, der ausgerechnet leer ist.
Naja, bei dieser unglaublichen Fernreiseerfahrung, die du da hast können normale Menschen halt nicht mitreden.
Diese Aussage ist halbgar, provokant, nicht konstruktiv, bleibt fundamentale Punkte schuldig, bringt die Diskussion nicht voran und ist bei der Vorbildung des Posters -gelinde gesagt- recht gewagt.

ClemLOR

@Xanos

Guter Punkt.
Funktioniert wohl nur bei Einzelpersonen, wie ich es an Wochenenden wie unter der Woche, zu üblichen Tageszeiten wie Ferien- und Messeizeiten schon praktiziert habe; freilich ist es so aber nicht auf Schulklassen anwendbar. Vielen Dank für diesen Hinweis.
Und hier ist das entscheidende Problem und eine wesentliche Schwäche meiner Ausführungen einerseits. Das räume ich ein.
Das führt aber andererseits zu einer meiner zentralen anderen Kernaussagen: Wie kann man für Klassenverbände Klassenfahrten an Wochenenden organisieren, an denen erfahrungsgemäß die Züge stärker genutzt werden als unter der Woche? Auch ist es sehr komisch, dass die Schulklasse den einen ICE in Hannover verlässt und dann in einen anderen, bereits überfüllten ICE wechselt.


Argamae

Zitat von: ClemLOR am 12. Juli 2010, 01:03:11
4. Wenn ich mich aus Platzgründen bewusst dazu entscheiden kann, einen Zug später zu fahren, können das andere auch. Ich sehe da überhaupt kein Problem. Wer in seiner Planung auf den letzten Drücker oder auf den letzten Zug plant, muss dann mit den Konsequenzen leben. Ich habe dabei mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Leute aber lieber sagen: Scheiß was, dann isses halt eng. Gut, dann haben sie aber auch einfach PECH GEHABT!

Das empfinde ich jetzt ja schon als zynisch. Das ist ja, als ob man einem Menschen, der während der Überquerung einer vielbefahrenen Kreuzung von einem Auto überfahren wird, erzählt, er hätte ja auch nachts gehen können, weil dann weniger los ist.

Zitat von: ClemLOR am 12. Juli 2010, 01:03:11
5. Im Übrigen habe ich mich endlich mit dem Sachverhalt genauer beschäftigt. Danach sind zahlreiche Schüler mehrere Schulklassen, die im Rahmen einer Klassenfahrt unterwegs waren, in die bedrohliche Lage geraten, wie sie auf Spiegel-Online als dramatisch geschildert werden. Schlimm! So etwas gönne ich niemanden. Und es ist auch schlimm, dass die Bahn hier keine Abhilfe leisten konnte, zumal das Problem offenbar bei mehreren Zügen bestanden hat.

Genau. Und das ist kein Skandal?

Zitat von: ClemLOR am 12. Juli 2010, 01:03:11
Dennoch: Was hätte die Bahn sonst im aktuellen Fall unternehmen können? Zugverkehr einstellen und Busse einsetzen sollen? Züge austauschen sollen? Irgendwelche alternativen Verkehrsmittel zur Verfügung stellen sollen? Vielleicht wären das Lösungen gewesen.

Nicht nur vielleicht. Genau das wären Lösungen gewesen.

Zitat von: ClemLOR am 12. Juli 2010, 01:03:11
a) Die Züge sind nunmal am Wochenende stark ausgelastet, alternativzüge einzusetzen ist schwer.
b) Reisebusse müssen kurzfristig im großen Stil organisiert werden, was an Wochenenden nicht gerade einfach ist.

Interessiert nicht und spielt auch keine Rolle. Die Bahn hat die Verantwortung für die Fahrgäste, eine Weiterbeförderung unter den Umweltbedingungen ist die bewußte Inkaufnahme von Gesundheitsgefährdungen. Taxis gibt's übrigens auch noch.

Zitat von: ClemLOR am 12. Juli 2010, 01:03:11
6. Die Lehrer, die diese Fahrt organisiert haben, müssen sich in jedem Fall auch mit der Frage konfrontieren, weshalb sie die Zugfahrt gerade für das Wochenende organisiert haben, wo gerade am Wochenende und zu Ferienzeiten das Passagieraufkommen tatsächlich höher ausfällt als unter der Woche.

Das ist doch völlig irrelevant. Siehe oben unter 4. Jetzt mal ernsthaft: die Lehrer sollen sich also Vorwürfe machen, wieso sie um alles in der Welt nur auf die abstruse Idee gekommen sind, eine Zugreise am Wochenende zu buchen?

Zitat von: ClemLOR am 12. Juli 2010, 01:03:11
Jedenfalls bleibe ich dabei: Und die Schuld liegt definitiv nicht allein bei der Bahn; bei diesem Sachverhalt sind im gesamten Umfeld aller Beteiligte Dinge schief gelaufen. Einen Skandal sehe ich deshalb nicht, nicht mal den Hauch einer Chance für einen Skandal. Das ist ganz einfach übertrieben.

Ich kann Dir hier wirklich nicht folgen, ClemLOR. Wann hätte es denn dann eine Chance? Wenn es Tote und nicht nur Verletzte gegeben hätte?
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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