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Conquest of Mythodea 2010

Begonnen von Besserwisserboy, 06. Februar 2010, 04:02:54

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Greifenklaue

Das wäre eine gute Einleitung  ;D

Aber schlaft erstmal...
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

fnord

ConQuest 2010 ist ja mit 7000 Teilnehmern (Team, NSC, Spieler) das größte Live-RSP der WELT, heißt es. Es gibt NSC Kampfverbände, die Größer sind als jeder Con, den ich je organisiert habe und die einzelnen Elementar-Spielerlager sind meist dreimal so groß, wie die Cons auf denen ich gespielt habe.

Das Einchecken läuft über E-Ticket und das Ticket wird am Eingang gescannt. Spieler reisen mit Buss(en) an.   Die Dimensionen sind einfach groß:
> http://www.spielengehtimmer.de/index.php?option=com_content&view=article&id=156:com2010&catid=47:veranstaltungen&Itemid=41


Diesmal ging es darum eine Festungen des Untoten Fleisches einem der bösen Antielemente einzunehmen, weil dort einer der Avatare der guten Elemente unter einem magischen  Siegel gefangen war. Die Feste wure bereit 2008 bespielt, damals wurde auch der Avatar im im Spiel eingefangen.
2009 wurde sich ein Golem erspielt, der das Siegel öffnen konnte, und der dann in die Feste gebracht werden musste.

Die Feste ist mittels eines großen Baugerüstes und diverser Holzwandelemente dargestellt worden. Die Feste sollte mit von Spielern gebauten Belagerungsgeräten ebene belagert und eingenommen werden. Dafür konnte man die Holzelemente einzeln ausbauen, so dass Breschen dargestellt werden konnten.   
Die Spieler hatten diverse Katapulte, Tribusche (?), Rammböcke, zum Teil mit Dachbauten, Ballisten. Aber nicht nur dass sondern, auch für die elf Spielerlager mehr oder weniger gute eigene Befestigungsanlagen.

Die Feste wechselte mehrfach den Eigentümer, konnte repariert werden, und hatte ein eigenes Innenleben mit Kerker, Kirche, Lazarett usw.

Nebenbei gab es noch eigen Plot zu lösen, der mit der Belagerung zu tun hatte oder aber gar nicht.   

Und Wunder, oh Wunder war es für mich als NSC-SL inklusive der An - und Abreisetage der stressfreiste ConQuest. (Das ist natürlich in Relation zu: Viel Stress, mehr Stress, extrem Stress zu sehen)
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Besserwisserboy

Ich hatte ja schon letztes Jahr einen Bericht über das CoM geschrieben. Wer gar kein Hintergrundwissen über diese Cons hat kann sich dort gerne die "Grundfakten" noch einmal anlesen. Ich will hier nur schreiben, was mir dieses Jahr positiv wie negativ aufgefallen ist. die grundzüge sind natürlich gleich geblieben.

Also, wie Fnord bereits geschrieben hatte, waren dieses Jahr so viele Spieler, wie auf noch keinem anderen CoM da. Aus organisatorischer Sicht eine große Leistung. Ich kann nur aus meiner Sicht als Spieler im Luftlager das Ganze beurteilen, aber ich war zufrieden. Die Zuweisung der Zeltplätze, Aus- weisung der be- und entladezonen und das Einchecken/Waffencheck (auf die ich die ses Jahr allerdings verzichtet habe) gingen schnell und professionell vonstatten. Gleiches gilt für die Abreise. Um dem zu erwartenden Spieleransturm am Mittwoch zu entgehen, konnten die Spieler schon ab Sa oder So anreisen. Das hat pro Tag 10 Euro extra gekostet, allerdings haben auch an den Tagen angemietete Bands gespielt.

Die Sanitäranlagen wurden wegen der Spielermassen noch einmal kräftig aufgestockt. Es gab Dixis und feste Toilettenwagen mit ausreichend Duschen.

Positiv zu erwähnen ist auch das OT-Supermarktzelt, welches vor einigen Jahren noch sehr unschön IT im Stadtrlager stand. Hier konnte man seine Grillvorräte, Getränke, Kohle und vergessenen Kleinkram nachkaufen.

An der Stadt hatten mir in den letzten Jahren immer das Stadttor und die Palisaden gefallen. Auf diese wurde in diesem Jahr verzichtet. Ich gehe mal davon aus, dass die Arbeiten an der zu erstürmenden Festung alle Arbeitskräfte gebunden haben.
Überhaupt habe ich dieses Jahr neue große Basteleine, meist in Form von Golems (Eyecatcher) vermisst.

Die Untotenfestung, hat aber schon einiges hergemacht und war recht imposant.

Die Belagerung dieser Feste war auch der Hauptplot. Deshalb kam es zu wenigen Schlachten, die sonst immer vor den Spielerlagern stattgefunden haben. Dort lag auch der größte negative Punkt aus meiner Sicht. Die Anzahl der NSC ist im Verhältnis zur großen SC-Schar nicht mitgewachsen.
Wenn einzelne Lager die Feste angegriffen haben, ist das nicht so sehr ins Gewicht gefallen. Kamen aber mehr Spieler zu dem Kämpfen wurde es sehr schnell langweilig. So war auch die finale Endschlacht am Sa recht unsektakulär aus SC Sicht, obwohl schon viele Spieler in den Lagern geblieben sind.
Das Untote Fleisch, Schwarze Eis, Die Pestilenz und die Viinshar mussten zusammen als ein matschiger Haufen gegen die Spieler herhalten. Und dass, obwohl in den vergangenen Jahren, die Unterschiede, Verfeindungen u.ä. der Gruppen immer herausgestellt wurden.
Weniger Spieler hätten dem Con gut getan.
Dann wären die Lager auch nicht so dicht aneinandergedrängt gewesen. Ein neues größeres und besseres Gelände wäre auch eine Möglichkeit gewesen.

Fazit: Ich wusste was mich erwartete und ich habe eigendlich genau das auch bekommen. Das größte Larp-Festival Europas (der Welt?). Ich hatte meinen Spaß, auch wenn Dinge, die ich an kleineren Cons sehr schätze zwangsweise etwas auf der Strecke bleiben.
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

Greifenklaue

Zitat von: Besserwisserboy am 10. August 2010, 23:46:26
Ich hatte ja schon letztes Jahr einen Bericht über das CoM geschrieben. Wer gar kein Hintergrundwissen über diese Cons hat kann sich dort gerne die "Grundfakten" noch einmal anlesen. Ich will hier nur schreiben, was mir dieses Jahr positiv wie negativ aufgefallen ist. die grundzüge sind natürlich gleich geblieben.

Nachzulesen hier.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

fnord

Zitat von: Besserwisserboy am 10. August 2010, 23:46:26
Die Belagerung dieser Feste war auch der Hauptplot. Deshalb kam es zu wenigen Schlachten, die sonst immer vor den Spielerlagern stattgefunden haben. Dort lag auch der größte negative Punkt aus meiner Sicht. Die Anzahl der NSC ist im Verhältnis zur großen SC-Schar nicht mitgewachsen.
Wenn einzelne Lager die Feste angegriffen haben, ist das nicht so sehr ins Gewicht gefallen. Kamen aber mehr Spieler zu dem Kämpfen wurde es sehr schnell langweilig. So war auch die finale Endschlacht am Sa recht unsektakulär aus SC Sicht, obwohl schon viele Spieler in den Lagern geblieben sind.

Es stimmt nicht ganz. Es gab mehr NSCs, aber die waren um die Burg den ganzen Spieltag und die Nacht in kleiner Besatzung zu besetzten, nicht gleichzeitig eingesetzt wurden.  Mit den anderen Punkten hast aber recht. Die Endschlacht war von den anderen Kämpfen an der Burg nicht großartig zu unterscheiden. 
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Greifenklaue

Das Mythodea auf der dorfseite von Brokeloh.

Kurzes Sternvideo.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Besserwisserboy

Was ich damit sagen wollte, ist das die NSC nicht im Verhältnis der SC mitgewachsen sind.

Positiv zu erwähnen wären auch die Belagerungsgeräte, welche die Spieler mitgebracht hatten. Über sehr große Steinschleudern, Gepanzerte fahrbare Rammböcke bis hin zu einem riesigen Belagerungsturm.

Schade war, daß ein Großteil der wirklich coolen Orks dieses Jahr nicht da waren. Das Orklager war immer eines der besten Lager (alleine schon optisch)
und viele Orkspieler hatten filmreife Gewandungen.
Gerüchten zufolge wurden die Orks aber von der SL/Orga etwas stiefmütterlich behandelt, was den Plot, die Avatare usw betrifft. Deshalb sind viele nur zum Drachenfest gefahren und nicht auf das CoM. So wurde es zumindest mir erzählt.
Auch von den guten Chaosspielern (die mit etwas mehr als Lederrüstung und Schmadder im Gesicht) habe ich viel weniger gesehen, als in den jahren zuvor. Mag aber sein, daß ich mich da täusche und wir immer aneinander vorbei gelaufen sind...

Mal schauen, vielleicht fahre ich nächstes Jahr mal zu Epic Empires. Zur Abwechslung und um Vergleiche anstellen zu können. Liegt allerdings nicht gerade vor der Haustür. Das Gelände soll die lange Anreise aber wert sein!
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
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fnord

Zitat von: Besserwisserboy am 11. August 2010, 22:42:04
Was ich damit sagen wollte, ist das die NSC nicht im Verhältnis der SC mitgewachsen sind.

Das mag stimmen, es waren mehr NSC als im Vorjahr, aber es waren auch wieder mehr Spieler als im letzten Jahr.
Ein Teufelskreis ;D

Zitat von: Besserwisserboy am 11. August 2010, 22:42:04
Auch von den guten Chaosspielern (die mit etwas mehr als Lederrüstung und Schmadder im Gesicht) habe ich viel weniger gesehen, als in den jahren zuvor. Mag aber sein, daß ich mich da täusche und wir immer aneinander vorbei gelaufen sind...

Die Hamburger Chaosgruppe um Lord Elkantar sind seit 2009 zu den Pestilenz-NSC gewechselt. Das sind mal locker 15 Bastelfetischisten den dem Chaos jetzt fehlen.   
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Besserwisserboy

Ja die meinte ich. Die hatten sehr coole Gewandungen und Rüstungen.
Auch einige der coolen Orkjungs waren in den Reihen des Untoten Fleisches (als NSC) zu finden...
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KULTist

Komm auf die Dunkle Seite der Macht..... es ist cool!  ;D
E = mc² + 1w6
Ein Herz für Henchmen!
D&D 5e > DSA
Vampire Die Maskerade > Call of Cthulhu
Shadowrun > Cyberpunk

Besserwisserboy

Nee, danke!
Ist mir ein wenig zu viel Stress. Ich habe im normalen Leben schon genug Schichtdienst.
Obwohl mich das NSC-Gewandungsbasteln schon reizen würde. Allerdings hauptsächlich Warhammer-Chaos. Vielleicht finde ich da mal den passenden Con und mache mal wieder NSC!
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Besserwisserboy

Ach Fnord, nicht das es superwichtig wäre, aber wurde der Hauptplot eigendlich gelöst?
Ich habe den "Befreiungsgolem" nicht gesehen und auch nicht gehört, dass Terra (Erdavatar) befreit wurde. Es gingen sogar Gerüchte um Terra wurde samt Siegel gesprengt...
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fnord

Die Burg erobert, der Golem zum Siegel geleitet und Terra befreit. Da waren aber schon viele der Spieler im "Party"-Modus.
Einige waren ja nie draussen.
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Besserwisserboy

#43
Ich habe sogar am Sonntag noch gespielt um Contage zu bekommen... ;D
Na ja nach Erstürmung der Feste hatte ich direkt mit dem Auftauchen des "Rettungsgolems" gerechnet. Dass in der Burg noch "Kleinkrams" lief hatte ich am
Magierzirkel und dem Palaverkreis der Magier und Heike gesehen. Dachte mir aber, daß es darum geht irgendein Tor zu schließen!

@ Heike: Du durftest als SL das Abschlußritual der Magier leiten?! Wohl wilden Sex mit der Head-SL (den Unnahbaren und nicht anzusprechenden) gehabt? Oder Kuchen für alle gebacken? ;D ;D ;D

Meine verwirrendste Begegnung hatte ich so gegen 2 Uhr nachts als alle schon am feiern waren. Da haben einige Leute noch ernsthaft in den Tavernen gekämpft und gespielt. Ich werde dafür zu alt... nein, ich bin dafür zu alt!
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Lautlos

Ich war absolut positiv überrascht, wie gut das ganze organisiert war und abgelaufen ist. Ich meine 7000 Larper! :-D

Natürlich gab es Nasen, Probleme in der Organisation und und und... Aber wenn man nicht völlig unrealistische, überzogene Vorstellungen und Wünsche hat, muss man denke ich begeistert sein. Ich hatte selbst als SL noch sehr schöne IT-Momente. ;-) Mal ganz abgesehen davon, wen ich alles wieder mal gesehen habe.

Insgesamt, trotz vieeel Arbeit, war es super.

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