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Der kommende Greifenklaue-Con 2025 wird am 29.-30. November an gewohnter Stelle im Haus Wetterstein in Bad Helmstedt statt finden. Let the good dice roll and SAVE THE DATE!

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[Sys] Dungeonslayers (frei)

Begonnen von Greifenklaue, 28. November 2008, 02:57:46

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Greifenklaue

Über den RolloAlmanach aufmerksam geworden.

-> http://www.dungeonslayers.de/

Dort heißt es:
"Willkommen bei Dungeonslayers, dem Pen & Paper Rollenspiel, bei dem die Charaktere ganz primitiv und auf ganz "altmodische" Art & Weise Monster zerhacken und Dungeons plündern. Das System von Dungeonslayers ist mit voller Absicht sehr rudimentär und simpel gestaltet, um das charmante Flair alter Rollenspieltage am Tisch wieder aufleben zu lassen.

Es geht bei Dungeonslayers also nicht um ausgeklügelte, realistische Regelmechaniken oder tiefschürfende Dramen. Stattdessen geht es um einfach gestrickte Handlungen in der klassischen Fantasywelt von Nebenan, wo die Bösen noch die Bösen sind, Monster schonungslos vertrimmt werden, tückische Fallen makaber zuschlagen und geile Schätze warten, während Bleistift und Karopapier ihre ganz eigene Magie am Spieltisch entfalten.

Trotz - oder gerade wegen - dieser Detailarmut der Regeln reifen Spielercharaktere mit der Zeit oft ungemein und entwickeln äußerst individuelle Persönlichkeiten. Also werft das Kettenhemd wieder über, zückt die Klinge oder kramt das Zauberbuch hervor, der nächste Dungeon und seine Monsterhorden warten schon darauf, von Euch geplättet zu werden."

Das pdf umfasst 12 Seiten.

Hat wer rein geguckt, taugtes was etc. pp.?
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Glgnfz

Ich habe...




Sieht ganz nett aus und ich drucke es mir gleich mal aus, um es heute im Laufe des tages genauer zu lesen - ich hasse es, längere Texte vom Bildschirm zu lesen.

Gast

Gucke ich mir mal an ...

... endlich wieder vernünftiges Rollenspiel ...

Viele Grüße
Clem

Greifenklaue

Demnächst V3 angekündigt.

Wenn wer ne Rezi machen will, ich wäre erfreut!

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Gast

Hallo.

Ok. Kommt morgen ...

Viele Grüße
ClemLOR

Gast

Hallo.

Aus Morgen machen wir heute. Denn im Augenblick lade ich mir über Steam Left4Dead herunter und habe daher ein paar Minuten Zeit ...
Und diese kleine Einleitung ist bereits Teil der Rezi. Denn: ein 12-seitiges und kostenfreies Spielsystem ist in wenigen Minuten gelesen, verstanden und spielbereit. An dieser Stelle explodiere ich den Aufbau des offiziellen aktuellen Regelwerks "DUNGEONSLAYERS" V2.0 von Christian Kennig, das ein altmodisches Rollenspiel sein will:

Seite 1: Deckblatt
Seite 2: Titelblatt
Seite 3: Einleitende Worte, die den Aufbau dieses komplexen Regelwerkes kurz vorstellen und rechtliches vorstellen (Seite 4 lt. PDF)
Seite 4: Charaktererschaffung (Seite 5 lt. PDF)
Seite 5: Regeln (Seite 6 lt. PDF)
Seite 6: Ausrüstung und Zaubersprüche (Seite 7 lt. PDF)
Seite 7: das geheime Arkanum der Kunst der Spielleitung (Seite 8 lt. PDF)
Seite 8: Ein Einstiegsabenteuer (Seite 9 lt. PDF)
Edit:
Die Seiten 9-10 stellen den Charakterbogen dar, der zusätzlich pro Seite als eigenständiges PDF Dokument auf www.dungeonslayers.de vorliegt
Seite 11: Schlussdeckblatt mit einem kleinen Teaser.
Nachteil: Der Zauberbogen ist dem Regelwerk nicht beigefügt; dieser kann aber als Seite 3 des Charakterbogen auf www. dungeonslayers.de heruntergeladen werden.

Charaktererschaffung

Die Spieler schlüpfen in die altbekannten Völker der Elfen, Menschen und Zwerge und wählen dabei eine Klasse aus Krieger, Späher oder Magier aus. Dieses Dreierkonzept findet sich auch in den Attributen des Charakters wieder, welche auf Körper, Agilität und Geist beschränkt werden; bei der Erschaffung des Charakters wird jedem Attribut aus drei festgelegten Werten je einer zugeordnet.
Aus den Attributen leiten sich Eigenschaften ab, die jeweils den halben Wert des übergeordneten Attributes haben. Anschließend erhält der Charakter abhängig von der Klasse und von dem Volk jeweils einen Bonuspunkt auf eine der Eigenschaften. Dies wird tabellarisch kurz aufgeschlüsselt.
Nachdem nun noch die Ausrüstung und unter Umständen die Zaubefähigkeiten zugeordnet worden sind, wird es "kompliziert", weil nun abschließend die Kampfwerte errechnet werden. Diese umfassen Lebenskraft, Abwehr, Schlagen, Schiesssen, Ausweichen, Zaubern und Zielzauber. Die hierfür bereitgelegten Formeln sind lediglich Summen aus verschiedenen Eigenschaften.

Regeln

Schlüsselkonzept des Spielsystems ist eine 1W20 Probe gegen einen Probenwert. Der Probenwert ergibt sich in der jeweiligen Situation aus der Summe eines Attributs und einer seiner Eigenschaften, welche unterwürfelt werden muss. Das System kennt für die Proben den Immersieg (gewürfelt 1 = immer Erfolg) und den Patzer (gewürfelte 20 = Misserfolg).

Das Kampfsystem unterteilt die Kampfbegegnung in eine Serie von Kampfrunden; jede Runde erfolgt nach dem festen Ablauf Initiative, Aktion und Schaden.
Unter Aktionen, aus denen ein Charakter pro Runde eine durchführen kann, fallen Bereitmachen von Gegenständen, Schlagen (Angriff), Schießen (Fernangriff) oder Zaubern u.a.
Wird ein Angriff erfolgreich durchgeführt, so ist das Würfelergebnis auch der Schaden, auf den das Opfer automatisch eine Abwehr-Probe durchführt; das Ergebnis der Abwehr-Probe wird von dem Schaden abgezogen. Ausrüstungsgegenstände können das Ergebnis beeinflussen.

Auch die Magie wird auf erfolgreiche Proben gestützt.

In den letzten zwei Abschnitten der Regeln werden die Konzepte der Erfahrung und die Steigerung von Fähigkeiten geschildert; "Dungeoncrawlers" bedient sich dabei einem klassischen Stufensystem mit insgesamt 20 Erfahrungsstufen, die durch das Sammeln von Erfahrungspunkten erreicht werden. Mit jeder Stufe erhält ein Charakter einen Lernpunkt; diese Lernpunkte können gesammelt werden und werden eingesetzt, um Eigenschaften des Charakters zu steigern. Die Steigerungsmöglichkeiten hängen von der Klasse des Charakters ab. Zusätzlich erhält der Charakter auf jeder 4. Erfahrungsstufe ein Talent wie Abklingen, Diebestrick, Flink, Verletzen etc., welche sich zusätzlich auf die Eigenschaften des Charakters auswirken.

... to be continued ...

Gast

Teil 2 der Rezi:

Ausrüstung

In drei für dieses Spielsystem ungewöhnlich "komplexen" Tabellen, die leicht zu lesen sind, werden die verschiedenen Gegenstände und Zaubersprüche mit ihren Wirkungsweisen aufgelistet. Zwei kurze Textabschnitte beschreiben den Einsatz dieser Tabellen.

Waffen haben neben ihrem Namen noch einen Waffenbonus, etwas "Besonderes" sowie einen Goldwert; Rüstungen kennen die gleiche Tabelle, wobei statt Waffenbonus ein Panzerungswert gelistet ist.
Zaubersprüche tragen neben ihrem Namen einen Zauberbonus, einen speziellen Wirkergrad, ihre Art, ihre Distanz, ihren Abklingfaktor, ihren Effekt und schließlich ihren Goldwert. Der Wirkergrad teilt mit, inwieweit der Charakter in der Lage ist, einen bestimmten Zauber auf niedriger oder erst höherer Erfahrungsstufe einsetzen zu können.

Spielleitung

Der Spielleiter erhält in mehreren einzelnen Abschnitten Werkzeuge an die Hand, wie er Proben von Spielern verlangen kann, Dungeons erstellt, Fallen regeltechnisch umsetzt, Beute und Schätze entwickelt und Monsterbegegnung gestaltet. Speziell bei den Monstern sind exemplarisch mehrere Monsterarten beschrieben - Monsterspinnen, Orkkrieger und Skelette.
Der entscheidende Abschnitt des Systems ist die grundsätzliche Einleitung zur Spielleitung:
Zitat
Dungeonslayers ist ein sehr schnelles System - Charaktere können hier wild rumhacken, aber auch schnell draufgehen, also gönne man ihnen ihre Ruhmeszeit. Auch wenn im Vordergrund spaßiges Dungeonschlachten und knackige Kämpfe stehen, kann man auch problemlos reiselastige Wildnis- oder detektivische Stadtabenteuer mit Dungeonslayers spielen.
Würzt man das ganze noch mit etwas naiver Fantasy, wo man auf hilfreiche Feenwesen und klischeehafte NSC trifft, Dörfer vor bösen Magiern in nahen Ruinen befreit, man zum Helden wächst und der König einem früher oder später dankbar die Hand schüttelt, kann sich daraus schnell eine nette Kampagne mit altmodischer Atmosphäre entwickeln - probiere es einfach mal aus.
Bei allem gilt natürlich die alte Devise "Sei fair" - der Spielleiter spielt nicht gegen die Spieler, sondern mit ihnen.
Im übrigen sind die Beispiele in den weiteren Abschnitten lediglich Mustervorschläge und laden den Spielleiter ein, selbsttätig Möglichkeiten wieterzuentwickeln. Allerdings kündigt der Autor auch an, dass weitere Informationen zukünftig auf www.Dungeonslayers.de als Downloads zur Verfügung gestellt werden sollen.

Fazit

Dieses Spiel lässt keine Zweifel: Es will sich nicht an Regelmechaniken aufhalten und nicht das tiefgründige Rollespiel zum Mittelpunkt des Spielkonzepts werden lassen. Die Möglichkeit auch dieser Spielweise ist zwar offen gelassen, adressiert ist aber der klassische Dungeon Hack'n'Slay, welche für kurzweilige Abenteuer und Rollenspielerfahrungen sorgen soll.
Das Einstiegsabenteuer Der Herr der Ratten macht dies nur allzu deutlich. Die Helden werden entsprechend aller Klischees in der Dorfschenke von dem Wirt persönlich angesprochen, der ein Rattenproblem in seinem Keller hat ... Ohne große Vorrede und ohne großes Kampagnensetting werden mit dem Auspacken des Spiels und der zügigen Charaktererschaffung die Helden somit sofort ins Abenteuer gestürzt.

Das Spiel verspricht, wirklich schnell eingesetzt werden zu können und wartet nur darauf, die Würfel auf einer Tischplatte rollen zu lassen. Die Regeln werden vermutlich die größte Herausforderung sein; ihre einfache und höchst abstrakte Ausprägung werden gewiss mehr als einmal die Regelfreudigkeit von Spielern und Spielleitern herausfordern; aber wenn das Spiel mit dem gleichen Spaßanspruch gespielt wird, wie es formuliert worden ist, dürfte auch dieses Hindernis schnell genommen werden ...

Schlussbemerkung

Vermutlich ist dieses Regelsystem ein besseres Regelwerk für das altgediente Brettspiel "Heroquest"; und mich beschleicht das Gefühl, dass dies eine besseres DuD 4E ist als das, was offiziell angeboten wird ...
Ich freue mich schon darauf, das Spiel ein erstes mal zu spielen oder zu spielleiten.

In diesem Sinne
ClemLOR


Argamae

ZitatVermutlich ist dieses Regelsystem ein besseres Regelwerk für das altgediente Brettspiel "Heroquest"; und mich beschleicht das Gefühl, dass dies eine besseres DuD 4E ist als das, was offiziell angeboten wird ...
Also, ich möchte diesem Fazit doch deutlich widersprechen. Ich bin weißgott nicht der größte 4E-Fan unter der Sonne (wie wohl jeder Forumsleser weiß), aber 4E kann imho man schlicht nicht mit Dungeonslayers vergleichen. Allein die Charakterklassen-Vielfalt und Bandbreite an wählbaren Optionen/Angriffen/Fähigkeiten ist bei 4E mehrere Potenzen höher.
Im Hinblick darauf, daß 4E ja auch nur ein "Brettspiel" ist und daher mit dem simplen Dungeonslayers auf der gleichen Ebene spielt, kann man obiges Fazit natürlich auch augenzwinkernd verstehen.
Was D&D 4E nun wirklich taugt, werde ich übrigens über die Weihnachtszeit herausfinden, da ich die "Geschenkbox" mit allen 3 Grundregelbüchern zu einem Preis erstehen konnte, bei dem eine Ablehnung schlicht nicht mehr in Frage kam. Getreu dem Motto: Know Your Enemy.  [25]
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Greifenklaue

Hehe, kleiner Seitenhieb auf DnD 4te - aber ClemLOR ist ja hier einer der wenigen, der es aktiv nutzt (oder?) - insofern sei er ihm zugestanden.

Mich erinnert davon vieles an M20  [23]
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

ZitatHehe, kleiner Seitenhieb auf DnD 4te - aber ClemLOR ist ja hier einer der wenigen, der es aktiv nutzt (oder?) - insofern sei er ihm zugestanden.
Sicher, er darf Seitenhiebe verteilen, so viel er möchte. Wollte ich ihm gar nicht absprechen. Aber für den Fall, daß er das Fazit im Kern ernst meinte, gilt meine obige Erwiderung.
ZitatMich erinnert davon vieles an M20  [23]
Ja, und daher finde ich Dungeonslayers zwar nett, aber auch ziemlich überflüssig. Insbesondere die starre Generierungsmethode (man kann nur die Werte 8, 6 und 4 auf drei Attribute verteilen) bei lediglich 3 Rassen und 3 Klassen finde ich sehr unbefriedigend. Eine größere Vielfältigkeit fände ich wünschenswert.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Greifenklaue

ZitatSicher, er darf Seitenhiebe verteilen, so viel er möchte. Wollte ich ihm gar nicht absprechen. Aber für den Fall, daß er das Fazit im Kern ernst meinte, gilt meine obige Erwiderung.
Naja, ich weiß nicht genau. Für Dich mag ja DnD 4te als Brettspiel quasi besser sein, weil es mehr Optionen hat, aber vielleicht es ihm dafür ein zu unübersichtlicher / aufwendiger Informationswust, kurzum etwas, was man mit weniger Mitteln genauso gut erreichen könnte.

Mag er seinen vergleich erklären *wink*

ZitatJa, und daher finde ich Dungeonslayers zwar nett, aber auch ziemlich überflüssig. Insbesondere die starre Generierungsmethode (man kann nur die Werte 8, 6 und 4 auf drei Attribute verteilen) bei lediglich 3 Rassen und 3 Klassen finde ich sehr unbefriedigend. Eine größere Vielfältigkeit fände ich wünschenswert.
Ich habe bei den SL-Hinweisen - mal wieder das Gefühl, dass sich da ne Gruppe Stimmungsspieler dran gemacht hat, ein H&S-Setting zu schreiben, aber dessen kern nicht wirklich ganz erfasst.

ZitatBei allem gilt natürlich die alte Devise "Sei fair" - der Spielleiter spielt nicht gegen die Spieler, sondern mit ihnen.
Das ist ja ne Binsenweisheit, die nix aussagt. Soll er Würfel drehen, um die SCs durchkommen zu lassen? Soll er offen würfeln? Vielleicht auch ein Aufruf gegen Willkür? In jedem Fall ein Allgemeinplatz.

ZitatWürzt man das ganze noch mit etwas naiver Fantasy, wo man auf hilfreiche Feenwesen und klischeehafte NSC trifft, Dörfer vor bösen Magiern in nahen Ruinen befreit, man zum Helden wächst und der König einem früher oder später dankbar die Hand schüttelt, kann sich daraus schnell eine nette Kampagne mit altmodischer Atmosphäre entwickeln - probiere es einfach mal aus.
Und da feeeehlt einfach die Würze. Da fehlt der Twister, der Tritt in die Eier, derKnüpperl aus m Sack - das ungewöhnliche. Wenn ich damit spielen möchte, dann aber keinen Dungeon, den ich jetzt schon kenne...  [23]
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Argamae

ZitatIch habe bei den SL-Hinweisen - mal wieder das Gefühl, dass sich da ne Gruppe Stimmungsspieler dran gemacht hat, ein H&S-Setting zu schreiben, aber dessen kern nicht wirklich ganz erfasst.
Das trifft es auf den Punkt. Das macht ja auch den Vergleich zwischen D&D 4E und DUNGEONSLAYERS imho nicht wirklich möglich.
Wobei man sagen muß, daß man bei D&D 4E das Auswürfeln von Attributen lediglich noch als Generierungsmethode Nr. 3 finden kann, nicht länger als 1 oder 2.  [25]
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Greifenklaue

Na, ich hätte jetzt fast gesagt, in dem Punkt ist es besonders gut möglich  [25]

Aber nein, wenn ist es tatsächlich so, dass sie den Kern an anderer Stelle mißverstanden haben.

Meine persönliche Theorie: Die Jungs von DnD 4.0 hatten es voll drauf und haben zu 99,7% das gleiche wie Pathfinder geschrieben. Dann kam Pathfinder aber eher raus und die Armen mussten etwas Schreiben, was nun Pathfinder und damit DnD 3.5 gar nicht mehr ähnelt  [25]

Die Rezi werd ich ja bloggen, da das System selbst auch bloggt, wird es dazu bestimmt n Feedback geben. Ist immerhin die erste Rezio und vermutlich auch die einzige zu V2.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Gast

Servus.

Naja, ich tät' ja gerne würden, aber wollen würden andere nicht. Und daher spiele ich selbst nicht aktiv DuD 4E.
Wenn ich mir aber DuD 4E ansehe ... Mmmm ... eigentlich anderes Thema, nur in Kurform hier: DuD 4E will Encounter, Encounter, Encounter ... Skills und Powers sind zu einem enormen Anteil auf Kampflösung ausgelegt ... Irgendwie ein gewaltiger, aufgeblähter Apparat, der am Ende die vielen (A)DuD typischen Regelfragen aufwirft und das Spiel eher bremst. Dungerslayers hingegen ... *BAMMMM!!!* SLASH* WÜRG* STIRB, BASTARD!!!*KRAWALL*, und das alles mit nur einer Würfelart und das wars ...

Die wenigen Spieloptionen ... Zwerg, Elf, Mensch; Zauberwirkender, Kämpfer, Späher; feste Startwerte ... Es ist wenig, wenn man etwas simulieren will; aber andererseits ist Dungeonslayers auch so simpel, dass man ohne weiteres alles mögliche per Houserules adden  kann ... Und das ist wieder so ein Unterschied zu DuD 4E ... *g*

Ich habe Zweifel, ob man Dungeonslayer für eine Kampagne verwenden kann. Enorme Zweifel. Aber für das bisschen Hack'n'Slay zwischendrin, warum nicht. Die anderen 'simplen' Spielsysteme kenne ich (noch) nicht, weswegen ich nicht sagen kann: Jau, überflüssig!, oder Jau, hat gefehlt. Jedenfalls gefällt mir der Ansatz und die Lesart des kleinen Skripts.

Ich habe übrigens den Verdacht, dass meine Rezi nur unwesentlich kürzer als die Quintessenz des Regelsystems ist, weil ich an sich nur die Tabellen und Fallbeispiele weggelassen habe ... LOL

Viele Grüße
ClemLOR

Greifenklaue

Wenn Du Zeit und Lust hast, guck Dir mal M20 an.

Würde mich interessieren, wo Du Unterschiede und Gemeinsamkeiten siehst!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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