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Altes Thema, neu aufgekocht ... Der Spielleiter

Begonnen von Gast, 13. Dezember 2008, 17:10:57

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Greifenklaue

ZitatZweifel nagen an mir, ob ich die Rolle des Spielleiters (relativ) richtig sehe; Zweifel kommen, ob ich methodisch richtig verhalte
Klar gibt es grundsätzlich methodische Fehler, aber es gibt nicht den "richtigen Stil" als SL. Letztlich muss jeder seinen eigenen finden!!!

Wenn man so selbstkritisch ist bzw. sich selbst hinterfragt, ob das richtig ist, wie es bei den Spielern ankommt, wie man das Spielerlebnis bessern kann, ist das doch imho schonmal sehr gut!

Bei dem Problem, was Du schilderst, scheint mir aber weniger Dein Spielleitstil das Problem noch Deine Spieler, sondern die äußeren Umstände: wenige Spielsessions mit wenig Zeit und vielen Spielern.

Du (oder auch Deine Spieler) möchten einerseits vorankommen, produktiv sein - auf der anderen Seite möchtest Du gerne zeitintensives Charakterspiel, Gespräche (ich hab das ja zwischendurch mal "durchgerechnet). Das steht sich entgegen, beides geht nur schwer.

Es gibt einige Spiele, die versprechen, dass sie Vor- und Nachbereitungszeit kürzen, u.a. DnD 4te. Ein System, welches mit diesem Ansatz designt wurde - nämlich die Zielgruppe der erwachsen gewordenen DnD-Spieler mit Zeitnot - ist Savage Worlds, welches ja auch übersetzt wird in Kürze. Ich kenne es nur aus dritter Hand, habe aber aus mehreren Rezis / Forenbeiträgen rausgehört, dass dies tatsächlich klappt - also eine geringe zeitliche Vor- und Nachbereitung, ein intensives Spielerlebnis. Allerdings ist SW figurengestützt und und unterstützt den ein oder anderen Spielstil besser, andere wiederum schlechter.

Vielleicht ist auch ein "leichtes" System a la Classic DnD, M20, Dungeonslayer die Lösung, da kannst Du Dir ja sozusagen selbst eine Meinung aus erster Hand bilden.

Kurzum: es ist imho weniger Du, der ein Problem hat, noch Deine Spieler, sondern dass sich zwei wichtige und berechtigte Spielziele diametral gegenüberstehen.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Gast

Servus.

Savage Worlds klingt gut. M20 und DnD Classic auch ... [25]

Aber das werde ich weder mir noch meinen Spielern zutrauen. Mir nicht, da ich Eberrondann konvertierenmüsste, und dann droht nur unnötig, dass das Balancing aus den Fugen gerät; und den Spielern nicht, da sie sich bereits mit den letzten beiden Umstellungen (ADuD 2nd Ed auf DuD 3.0 und später DuD 3.0 auf Dud 3.5) schwer taten; dass ich letztes Jahr DuD 3.5 durchsetzen konnte, war nur dem Umstand geschuldet, dass ich lange genug gebohrt hatte ... [25]

Viele Grüße
ClemLOR

Greifenklaue

ZitatServus.

Savage Worlds klingt gut. M20 und DnD Classic auch ... [25]

Aber das werde ich weder mir noch meinen Spielern zutrauen. Mir nicht, da ich Eberrondann konvertierenmüsste, und dann droht nur unnötig, dass das Balancing aus den Fugen gerät; und den Spielern nicht, da sie sich bereits mit den letzten beiden Umstellungen (ADuD 2nd Ed auf DuD 3.0 und später DuD 3.0 auf Dud 3.5) schwer taten; dass ich letztes Jahr DuD 3.5 durchsetzen konnte, war nur dem Umstand geschuldet, dass ich lange genug gebohrt hatte ... [25]

Viele Grüße
ClemLOR
Ich würdeauch wenn mit der deutschen Übersetzung warten und wenn nicht konvertieren - obwohl auch das ja eines der Vorteile sein soll (Settings zu savagen) - sondern eins der vorhandenen Pulpsettings nehmen würde.

Ich wollte nur sagen, dass es andere gibt, die diese Probleme haben und die gar Systeme unter dieser Prämisse geschrieben haben.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

Ich würde ClemLOR an dieser Stelle auch davon abraten, daß Spielsystem zu wechseln. Es klingt, wie er ja auch selbst sagt, nicht danach, als ob die Spieler Interesse hätten, ein völlig neues System kennenzulernen.
Zwar halte ich D&D bestimmt nicht für das Nonplusultra, aber darauf hat man sich jetzt eingeschossen und ist mit den Regularien vertraut. Und darauf sollte man aufbauen. Die Problematik (bei ClemLOR) liegt wohl nicht innerhalb der Regeln, soviel ist mir klar geworden.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Besserwisserboy

Îch glaube, daß dein Problem mit deiner Gruppe, wenn du denn eines hast, weniger mit relativ unwichtigen Sachen wie: Schummele ich gelegendlich oder  was für Regeln benutze ich, zusammenhängen.
Wichtiger finde ich, ob in deiner Gruppe alle den gleichen Spielstil wie du bevorzugen. Da ist es letztendlich egal, welches System man spielt (obwohl sich einige für gewisse Runden besser eignen). In meiner derzeitigen Gruppe wird viel Rollenspiel betrieben, das Hintergrundwissen ist den meisten wichtiger als 100% aller Regeln zu kennen und wir achten einigermaßen auf eine lockere aber stimmungsvolle Atmosphäre. Das ist bei allen Mitspielern so und damit läßt sich arbeiten.
Haben bei deiner Gruppe auch alle Spieler einen gemeinsamen Nenner? Dann würde ich verstärkt darauf aufbauen.
Vielleicht wäre es auch ratsam, mal einen der Mitspieler als SL zu verpflichten. Da ihr ja keine Kampange, sondern eher lockere Abenteuer spielt, sollte das kein Problem darstellen. Dann zeigt sich vielleicht, welche Art von Spielstil dieser Spieler bevorzugt.
Oder du testest mal bei fremden SL z.B. beim Ding wie andere Leute so spielen. Vielleicht gefällt dir dabei etwas, was du für dich übernehmen willst.
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

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