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Ist Deutschland ein Rollenspiel Entwicklungsland?

Begonnen von Bangrim, 14. Mai 2013, 08:27:02

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Bangrim

Zitat von: Cpt.Future am 14. Mai 2013, 18:00:06
deutsche Rollenspiele (Auswahl), davon einige recht erfolgreich oder mit solider Fan-Basis:

Space Gothic, Plüsch, Power& Plunder, ERPS, Arcane Codex, Midgard, Ruf des Warlock, Private Eye, Degenisis, Engel, LodlanD, NOVA, Barbaren, Western City

Also: Deutschland ist kein Entwicklungsland.

Curtis

Es geht hier NICHT darum ob es deutsche Rollenspiele gibt und ob diese eine solide Fan-Basis haben.

Sondern eher haben deutsche Settings ein Alleinstellungsmerkmal? Wie steht man im Vergleich mit dem Ausland da?

..und das ganze mit dem Schwerpunkt Fantasy.

Wenn du also der Meinung bist das eins dieser Systeme aus der grauen Masse heraus sticht, dann sag uns doch genau welches eine reine Auflistung von allen möglichen Systemen bringt das Thema nicht wirklich weiter.
Koona t'chuta, Solo?

Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.

Greifenklaue

Ich denke übrigens schon, dass einige Systeme Alleinstellungmerkmale haben (wohlgemerkt im Setting):

DSA / Aventurien: extremer Detailgrad, extremer Metaplot

Pyramos mit seinen vier Welten, wovon eine EDO ist, die anderen drei doch anders. Und vor allem auch ungewöhnliche Völker, toll illustriert.

Da Du auf Indys schielst, guck doch mal selbst in den Tanelorn- oder Fera-Wettbewerben nach.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Cpt.Future

Zitat von: Bangrim am 14. Mai 2013, 18:16:48
Zitat von: Cpt.Future am 14. Mai 2013, 18:00:06
deutsche Rollenspiele (Auswahl), davon einige recht erfolgreich oder mit solider Fan-Basis:

Space Gothic, Plüsch, Power& Plunder, ERPS, Arcane Codex, Midgard, Ruf des Warlock, Private Eye, Degenisis, Engel, LodlanD, NOVA, Barbaren, Western City

Also: Deutschland ist kein Entwicklungsland.

Curtis

Es geht hier NICHT darum ob es deutsche Rollenspiele gibt und ob diese eine solide Fan-Basis haben.

Sondern eher haben deutsche Settings ein Alleinstellungsmerkmal? Wie steht man im Vergleich mit dem Ausland da?

..und das ganze mit dem Schwerpunkt Fantasy.

Wenn du also der Meinung bist das eins dieser Systeme aus der grauen Masse heraus sticht, dann sag uns doch genau welches eine reine Auflistung von allen möglichen Systemen bringt das Thema nicht wirklich weiter.

Gerne:

ERPS ist sowohl systemseitig als auch bezüglich des Settings sehr anders als andere Fantasy-Rollenspiele.
Arcane Codex würde ich jetzt auch nicht dem Standard-Edo zu-ordnen.
Midgard ist zwar sehr Edo, hat aber sein sehr eigenes Regelsystem.
Und Barbaren ist nun wirklich alles andere als Standard-Fantasy.

Alles Spiele, die sich aus verschiedenen Gründen deutlich von jedweder Strömung unterscheiden.

Also: Deutschland ist kein Rollenspiel-Entwicklungsland.

Außerdem ist es sehr zweifelhaft, den Status "Entwicklungsland" allein an Fantasy-Rollenspielen festzumachen.

Curtis
"Der Weltraum ist unendlich groß Miss Lander und es ist alles in diesem Universum möglich."

Maniac

Mir hat das Regelwerk "Bitume" aus Frankreich sehr gut gefallen. Es ist ein Endzeit-Rollenspiel ähnlich der "Mad Max"-Filme. Laut Wikipedia war sowas bereit 1984 in der Mache -> http://fr.wikipedia.org/wiki/Bitume_%28jeu_de_r%C3%B4le%29
For those about to GURPS - We salute you!

Bangrim



@ C.,

schön das du das zweifelhaft findest. Es geht hier um die ursprüngliche These von Ingo (obskures.de) - er bezieht sich dort a) auf Settings und NICHT auf die Regeln und b) "In Sachen Fantasy sind wir leider ein Entwicklungsland"

AC - stimmt
ERPS - gab es da auch ein Setting. Das System ist mir unbekannt und google spuckt nur PDFs mit Regeln aus?


@ GK:

DSA: Ob jetzt ein Setting extrem detailliert ist oder nicht. Ändert doch nix am eigentlichen Setting.
Kann man natürlich trotzdem gelten lassen.

Pyramos: Kannte ich noch nicht. Danke für den Hinweis.

Indies: Ich schiele da nicht besonder drauf. Ein Blick in die Tanelorn Challenges könnte ich hingegen wirklich wieder werfen...


@Maniac:
Cool - weisst du ob es davon eine Übersetzung gibt? (engl. / dt.?)
Koona t'chuta, Solo?

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fnord

Alter, wer hat denn so eine These aufgestellt?   DAS IST WIE EINE BILD-SCHLAGZEILE!

Ein Entwicklungsland, weil vielleicht Frankreich, USA, England und Japan mehr Rollenspiel-Output haben, also vier andere Länder vor Deutschland IN DER WELT! (Insgesamt gibt es 194 vollständig (von der UNO) anerkannte souveräne Staaten, siehe Liste der Staaten der Erde.)

SO EIN BULLSHIT!!!!!!

Cpt. Future ist mein Mann!

Deutschland hat viele eigene Produktionen und übersetzt ausländische Produkte ins Deutsche, weil es sich wirdschaftlich lohnt. Deutsche Cthulhu - Produktionen werden ins englische übersetzt. Es gibt RSP- Conventionen, LARPs, Fanzines und Nerdtassenproduktionen.

DAS IST DOCH JAMMERN AUF GANZ HOHEM NIVEAU!
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Maniac

Zitat von: Bangrim am 14. Mai 2013, 19:24:47@Maniac:
Cool - weisst du ob es davon eine Übersetzung gibt? (engl. / dt.?)

Ist mir nichts bekannt. Im DROSI steht auch nur, dass es das Spiel auf Französisch gibt: http://www.drosi.de/systeme/bitume.htm - die MK5-Edition hatte ich sogar mal aber habe sie weiter verkauft. Vom 27-30 Mai fahre ich übrigens nach Paris. Vielleicht finde ich ja gebraucht irgendwas.
For those about to GURPS - We salute you!

Bangrim

@Fnord:

Hättest du den Thread gelesen wüsstest du das es NICHT um die Quantität beim Output geht.
Schon gar nicht um Übersetzungen, Cons, LARPs, Fanzines oder Nerdtassen.....(ganz ehrlich: was zum Teufel haben denn Nerdtassen mit Rollenspiel zu tun?  ::) )

In der Ausgangsthese geht es darum ob deutsche Rollenspiele Alleinstellungsmerkmale bei den Settings haben. Also auch wie weit entfernt sich deutsche Eigenentwicklungen vom EDO Standard entfernen.

Desweiteren habe ich die Frage hinzugefügt : Gibt es innovative Settings aus Deutschland?
Koona t'chuta, Solo?

Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.

Cpt.Future

ERPS hatte seine eigene Welt. Und ERPS war sogar bemüht, viele für uns gängige Begriffe durch Eigenkreationen zu ersetzen. Damit lässt es sich besonders gut von nahezu jedem Fantasyrollenspiel abgrenzen - eigene Welt, eigene Sprache, eines Regelsystem, vor allem: kein Edo.

Ansonsten pflichte ich Greifenklaue und fnord uneingeschränkt zu. Diese Diskussion ist reichlich sinnfrei. Wenn man die Brennweite ausreichend eng einstellt, ist jede These schwer zu widerlegen. Ingos Obskures ist für sich genommen vertretbar, greift aber meines Erachtens zu kurz. Meine Zweifel bleiben damit.

Allein schon, dass die Schlussfolgerung im Raum steht, dass es aus Deutschland zu wenig Nicht-Edo gebe und deshalb der deutsche Fantasyrollenspielsektor ein 'Entwicklungsland' sei, ist problematisch. Edo hin oder her: DSA lässt sich von D&D Settings oder Earthdawn oder Warhammer FRPG  sauber abgrenzen, gerade weil DSA seine Besonderheiten, sprich: Alleinstellungsmerkmale hat und damit trotz Edo eben auch seine eigenen guten Qualitäten aufweist. Aber die Diskussion ist aufgrund des Fokus eben nicht möglich; denn die These ist ja: zu wenig Nicht-Edo, deshalb Entwicklungsland.

Mit Arcane Codex und Barbaren aus heutiger Zeit und ERPS aus der Mitte der 90iger Jahre lässt sich gut belegen, dass Deutschland diesbezüglich jedenfalls kein Entwicklungsland ist. Denn sie sind valide Ausnahmen.

Außerdem krankt diese Diskussion daran, dass einerseits die (wirtschaftliche) Verbreitung von besonderen Fantasyrollenspielen keine Rolle spielen soll, während gleichzeitig bis jetzt niemand diejenigen angesprochen hat, die eben "ihre eigenen Spielwelten" spielen - also die anonymen Rollenspieler, die in Ihrem Spielekeller eigene Welten erschaffen, diese aber nahezu ausschließlich in ihren Spielrunden und manchmal auf Cons vorstellen. Längst nicht jeder Rollenspieler geschweige denn die Mehrzahl der Rollenspieler deckt sich umfangreich mit Spielsystemen und fertigen Settings ein; vielmehr begnügen sich viele damit, sich einen Regelwerk-Grundstock anzulegen, mit dem dann eigene Abenteuer und eigene Spielwelten erspielt werden. Von denen sind zwar viele wiederum "Edo", was sich allein schon aus dem Standard der meisten Rollenspielsysteme (D&D, Dungeonslayers) ergibt, die aber dann hinsichtlich der bespielten Eigenwelten doch anders ausfallen als die bekannten und käuflich zu erwerbenden Settings. Dazu können dazu noch genügend Hausregeln treten, die wieder eigene Besonderheiten schaffen können. Auch deshalb ist Deutschland kein Rollenspielentwicklungsland.
Wenn diese anonymen Rollenspieler aber nicht zählen dürfen, kommt es in letzter Konsequenz doch "nur" auf die Spielwelten an, die käuflich (Print on Demand, PDF, Local Dealer) oder als free download zu erwerben sind, mithin auf das Wirtschaftsprodukt "Fantasyrollenspiel". Und da sind, wie oben gezeigt, allein schon Arcane Codex und Barbaren zwei aktuelle Beispiele dafür, dass Deutschland kein Entwicklungsland ist.

Zumindest sind das meine Schlussfolgerungen.

Curtis
"Der Weltraum ist unendlich groß Miss Lander und es ist alles in diesem Universum möglich."

fnord

Zitat von: Bangrim am 14. Mai 2013, 19:45:25

In der Ausgangsthese geht es darum ob deutsche Rollenspiele Alleinstellungsmerkmale bei den Settings haben. Also auch wie weit entfernt sich deutsche Eigenentwicklungen vom EDO Standard entfernen.

Desweiteren habe ich die Frage hinzugefügt : Gibt es innovative Settings aus Deutschland?

Was ist EDO?

Alleinstellungsmerkmal, fraglich wer es als erstes erfunden hat?:
Space Gothic - Horror im Weltall,
Plüsch, Power& Plunder - Du spielst einen Teddybären
Midgard - Fantasywelt basierend auf der jeweiligen Mythologie der Kultur, Lowfantasy
Private Eye - DetektivRSP in viktorianischen Zeit

Die anderen Genannten kennen ich nicht oder nicht gut genug, um etwas zu sagen. (Engel, Degenisis, ERPS , Ruf des Warlock, Arcane Codex,  Engel, LodlanD, NOVA, Barbaren, Western City)

Desweiteren finde ich eine Anzahl von Output von Zeug ( Tassen, Regelwerke, und Quellenmaterial), Veranstaltungen und die Tatsache, dass Menschen davon Leben können oder es spezialisierte Rollenspielläden gibt, sehr wohl relevant für die These "Ist....Entwicklungsland?"
Wenn der Fokus der Frage nur auf die  Kreativität und Andersartigkeit eines der Öffentlichkeit zugänglichen Spielsystem zugeschnitten ist,  dann ist der Themenname sehr überzogen. 
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Cpt.Future

Edo steht für Elves Dwarves Orcs oder Elf Dwarf Orc ...
"Der Weltraum ist unendlich groß Miss Lander und es ist alles in diesem Universum möglich."

Cpt.Future

Eben habe ich mir mal den verlinkten Artikel näher angeguckt.

Hier ein paar Zitate:

ZitatGibt es aus Deutschland ein brauchbares Rollenspiel mit einem einigermaßen nachvollziehbaren Alleinstellungsmerkmal? Ratten? Malmsturm? Degenesis? DungeonSlayers und Das Schwarze Auge sind definitiv austauschbare Stangenware. ... In Sachen Fantasy sind wir leider ein Entwicklungsland.

Neben Earthdawn gehört Exalted zu den wenigen recht brauchbaren High Fantasy-Rollenspielen.
Das System war für meinen Geschmack bisher etwas zu klobig, ...

Die Hervorhebungen habe ich eingefügt.
Ingo erwähnt Degenesis, was kein Fantasy-Rollenspiel ist. Also ist der Blick nicht auf Fantasy-Rollenspiele beschränkt.
Außerdem erwähnt er explizit das schwache System, womit auch das Regelsystem in seinen Überlegungen eingeschlossen ist.
Mithin kommt es insgesamt nicht allein darauf an, dass hier über Fantasyrollenspiele diskutiert wird.

Somit ist meine Aufzählung vollständig themen- und sachgerecht.

Curtis
"Der Weltraum ist unendlich groß Miss Lander und es ist alles in diesem Universum möglich."

Bangrim

Zitat von: Cpt.Future am 14. Mai 2013, 21:34:09
Eben habe ich mir mal den verlinkten Artikel näher angeguckt.

Hier ein paar Zitate:

ZitatGibt es aus Deutschland ein brauchbares Rollenspiel mit einem einigermaßen nachvollziehbaren Alleinstellungsmerkmal? Ratten? Malmsturm? Degenesis? DungeonSlayers und Das Schwarze Auge sind definitiv austauschbare Stangenware. ... In Sachen Fantasy sind wir leider ein Entwicklungsland.

Neben Earthdawn gehört Exalted zu den wenigen recht brauchbaren High Fantasy-Rollenspielen.
Das System war für meinen Geschmack bisher etwas zu klobig, ...


Die Hervorhebungen habe ich eingefügt.
Ingo erwähnt Degenesis, was kein Fantasy-Rollenspiel ist. Also ist der Blick nicht auf Fantasy-Rollenspiele beschränkt.
Außerdem erwähnt er explizit das schwache System, womit auch das Regelsystem in seinen Überlegungen eingeschlossen ist.
Mithin kommt es insgesamt nicht allein darauf an, dass hier über Fantasyrollenspiele diskutiert wird.

Somit ist meine Aufzählung vollständig themen- und sachgerecht.

Curtis

Nein.

Die 2. Hervorhebung bezieht sich schon wieder auf einen anderen Themenkomplex, nämlich einzig und allein auf das Exalted System. Der eigentliche Hauptgrund für den Artikel.

Zur 1. Ja, er erwähnt Degenesis, aber sagt danach In Sachen Fantasy sind wir leider ein Entwicklungsland . Auf diesen Punkt habe ICH mich bei der Thread Erstellungen bezogen, weil ich das ganze hier nur auf den Bereich Fantasy eingrenzen möchte.
Das mit dem Setting hab ich mir dann wahrscheinlich einfach dazu gedacht, Mea Culpa.


Sorry - eine Auflistung von Systemen bringt in einer Diskussion nie was wenn man sie einfach kommentarlos postet.
Ich poste ja auch nicht in das Thema "Was macht für euch Hard-SF aus?"  - Gurps Space, Traveller.  oder?
Koona t'chuta, Solo?

Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.

Argamae

ZitatMit Arcane Codex und Barbaren aus heutiger Zeit und ERPS aus der Mitte der 90iger Jahre lässt sich gut belegen, dass Deutschland diesbezüglich jedenfalls kein Entwicklungsland ist. Denn sie sind valide Ausnahmen.

Imho sind genau das Beispiele dafür, wie unkreativ Deutschland ist. Die ersten beiden sind doch bloß Copy & Paste Settings entsprechender Vorbilder aus dem Ausland. Und ERPS oder auch "Ruf des Warlock" entstammen einem deutschen Mutterboden, der mit DSA, Midgard und populären US-Importen durchdüngt ist.

ZitatWenn der Fokus der Frage nur auf die  Kreativität und Andersartigkeit eines der Öffentlichkeit zugänglichen Spielsystem zugeschnitten ist,  dann ist der Themenname sehr überzogen.

Nein. Bangrim macht doch im ersten Posting und später mehrfach deutlich, welchen Fokus er hier verstanden wissen will.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Greifenklaue

@DSA/Aventurien: Ich glaube nicht, dass es möglich ist, Aventurien mal eben durch eine andere Spielwert zu ersetzen. Es hat schon einen sehr eigenen, mir nicht mehr angenehmen Geschmack. Nimm Dir mal das Quellenbuch zum Bornland zur Hand. Danach weißt Du, dass in Hintertupfingen 63 Bauern wohnen, die von Bienen und Tollkirschen leben und vor zwei Jahren der Dorfälteste an Rotpusteln verstorben ist. Das ergibt ein ganz eigenes Bild. Ähnlich viele Seiten haben vielleicht die Vergessenen Reiche, aber nie diese Dichte, dass da beschrieben ist (in einem Quellenbuch) wieviele Dorfflecken zwischen Tiefwasser und Fernberg liegen.

@Pyramos (Prost): Kann ich durchaus empfehlen. Meine erste Assoziation war immer Talislanta. Kostet unter 25 Euro.

@ERPS: War mal eine Zeitlang mein Lieblingssystem ;)

@Ruf des Warlock: Würde mir noch einfallen. WAr auch durchaus anders und eigen.

@Midgard: Stimmt, das bezog ja historische, exotische Kulturen mit ein - da könnte es 1984 gar Vorreiter gewesen sein.

Da Settings gefragt sind, eindeutig die Welt vom Drachenlandverlag  man, was waren das für tolle Abenteuer. Also: Morh-Kaddur.

Wieviele deutsche EDO-Fantasy-Systeme stehen dem gegenüber, die publiziert wurden. 15? 25?

Auf Englisch gibt es gut (locker) das zehnfache an Systemen. Dann müssten sich jetzt also etwa 50 - 60 innovative Nicht-Standard-Settings finden lassen ;) Und dann ist es erst der gleiche Schnitt ...

@Ingo von Obskures: Der baut doch in seine Blogbeiträge ständig Stimmungsmache gegen Pathfinder, Dungeunslayers, EDO, Nicht-Würfeldreher, Miniaturen, deutsche Rollenspiele und OSR ein und verkauft es als Meinung (ich würde dsagen: Meinungsmache). Das ist ja schön und gut, hat aber selten Hand und Fuß, wie der Captain schon assoziert.

Neutral und sachbezogen untersucht gibt es hier kein Entwicklungsloch - wobei ich gerne den Franzosen eine Sonderstellung zugestehe, aber die haben generell auch ein anderes Verhältnis zu Spielen, hab ich mir jedenfalls sagen lassen. (Und: man vergleiche erstmal beide Comicmärkte!)
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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