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Was wollen eigentlich Vampire-Live-Rollenspieler?

Begonnen von Ithinike, 27. September 2009, 21:52:38

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Ithinike

Momentan ist das Thema in Wolfsburg zwar nicht akut, aber seit meiner Zeit als Vampire-Live-SL bewegt mich eine Frage: Was wollen die Spieler eigentlich? Ein Rätsel, dass ich in vielen Gesprächen und Beobachtungen nicht lüften konnte, aber vielleicht weiß ja jemand hier eine Antwort.
Regelwerke lesen ???!
Rollenspiel-DinG!

Besserwisserboy

Dann wollen wir mal meinen ganz speziellen Vorurteilen Luft machen:

Der typische Ledermantel tragende Vampire-Live-Spieler möchte etwas gaaaanz besonderes spielen. Möglichst was Mächtiges. Er denkt sich eine gaaaanz coole und abgedrehte Story für seinen Charakter aus, welche aber niemand außer ihm selbst je erfahren wird, da Vampirespieler recht wenig spielen und gerne verschwörerisch in der Ecke sitzen...
Um seine mächtigen Vampirfähigkeiten zu stärken, kommt er dennoch jede Woche zum Treffen mit anderen Vampiren. Nur nicht auffallen, sonst wird man schnell vernichtet. Wird der Vampir dennoch unerwartet angespielt, wird er meist rot im Gesich und verfällt in Panik. Doch das Regelwerk hilft dem kleinen Racker auch aus dieser misslichen Lage.... mit der Verdunklungfähigkeit. Einige verschreckte Exemplare dieser Gattung vergessen sich wieder sichtbar zu machen und führen über Jahre ein nicht beachtetes trauriges Dasein.

Selbst auf OT-Treffen (um sich bei einem Grillerchen näher kennen zu lernen) schleppt er seine selbstgebastelten Wolfsklauen mit und labert von seinem Charakter in der dritten Form. Das das einen nicht interessiert und man nur der anwesenden Gothicschnitte in den Ausschnitt schauen will, stört ihn dabei wenig.

Meist enden die Vampirtreffen, so gegen 22 uhr ,wenn der Besitzer des Treffpunkts (Vampire sind nicht wählerisch und spielen fast überall), meist eines Jugendtreffs sie mit den Worten: "Na ihr Racker, is schon spät, die Domäne könnt ihr auch nächste Woche stürzen!" vor die Tür setzt. Oder wenn Passanten, die Polizei rufen um die  "seltsamen Gestalten" einzu fangen.

Ich persönlich mag Vampire-Spieler. Als "normaler" Larper eines "elitären" Hobbys, hat man es schon schwer genug jemanden zu finden, auf den man herabblicken kann.

Um mich vor den Blutzaubern der Tremere zu schützen, sollte ich noch anmerken, daß das Ganze nicht so ernst gemeint ist.

Moment da ist was an meiner Tür, ich schreibe gleich weiter..... Arrrrrr, nicht in den Hals !!!!

Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

Teufelsbraut

B.I.T.C.H.
Babe In Total Control of Herself Ja! Immernoch....

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"Schatzi? Stellst Du schonmal die Zombies auf?"

ClemLOR

Hahaha ... Mir kribbelten Worte in den Fingern über der Tastatur. Aber als Nicht-LARPER wollte ich mich zurückhalten.

Ich wage mal die Gegenfrage: Wollen "sie" nicht eigentlich genau das gleiche, wie andere LARPer? Und wenn ja, was wollen LARPer (überhaupt)? Wenn nein, was unterscheidet die VampLis (Vampire-Live-Rollenspieler) dann von anderern LARPern?

Grüße
C-LOR

Teufelsbraut

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"Schatzi? Stellst Du schonmal die Zombies auf?"

Besserwisserboy

#5
Da bin ich wieder. Es war kein Vampir, sondern der Dackel unseres Nachbarn an der Tür. Der geht auch an die Kehle... an die Kniekehle!

Was ist der Unterschied zwischen Vampire-Live-Spielern und normalen (ich weiß das mit normal ist Ansichtssache, aber ich nenne sie mal so) Larpern?

Nun 1. Da LARP ein Hobby ist welches, von Außenstehenden als seltsam (um nicht zu sagen blöd) angesehen wird, spielen LARPs meist nicht an öffentlichen Orten. Man spielt unter sich. Vampire-Spielern scheint das recht egal zu sein, wo sie spielen und wer da noch so rumsteht. Da wird auch mal ein Raum des Jugendtreffs zum Prinzensaal. Das in der Ecke das Spiel des Lebens und Monopoly stehen, stört sie dabei nicht.

2. Der normale Larper trägt eine Gewandung (Kostüm), die meisten Vampire-Spieler eher nicht (Ausnahmen gibt es natürlich auch). Ihre Charaktere tragen meist die gleichen (selben?) Klamotten, wie sie im normalen Leben (sofern eines vorhanden).

3. Ein Larp hat ein vorgegebenes Ziel, welches meist am Ende des WE erreicht ist. Da sich die Vampire aber etwa 1x pro Woche treffen, verteilen sich der Plot und die Action eines WE-Cons über mehrere Wochen, in etwa wie ein zäher Kaugummi....

4. Der normale Larper zahlt Geld für ein Con und erwartet eine bestimmte Gegenleistung. Die er in der Regel auch bekommt. Vampire zahlen normalerweise keinen Spielbeitrag und die SL macht alles unentgeldlich. Dadurch kann man natürlich auch keine großen Bastelein und eine "Big Show" liefern.

5. Die wenigsten Sachen aus Vampire die Maskerade lassen sich gut ins LARP übertragen. Damit meine ich z.B. das Manipulieren der Medien und der örtlichen "Regierung". Das Ausspielen von Intriegen untereinander. Und das Darstellen der meisten Vampirfähigkeiten.

Fazit: Der Reenachtor schaut auf den Larper herab, dieser auf den Vampire-Spieler und der vielleicht noch auf Cosplay-Spieler. So ist halt die Rangordnung ;D

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Besserwisserboy

#7
Bleibe ich wohl noch eine Antwort auf die Frage "Warum spielt man eigendlich LARP?" schuldig?!

Das lässt sich nicht für alle Larper mit der gleichen Antwort beastworten. Da es ehr viele verschiedene Sorten von Larpern gibt (vom Gewandungsgriller über den LARP-Kampfsportler bis hin zu Historikfetischisten) fallen da auch die Antworten sehr verschieden aus.
Deshalb kann ich es nur aus meiner persönlichen Sicht beschreiben.

Die Gründe LARP zu spielen sind recht ähnlich den Gründen normales Tischrollenspiel zu betreiben. Ich persönlich mag es eine Figur darzustellen, die komplett anders ist als ich. Während man im normalen Leben eher weniger in Bordellen rumhängt und anderen Leuten per Taschendiebstahl ihren Geldbeutel abnimmt, ist das im Tischrollenspiel recht normal.
Nur kann dem Spieler da selbst wenig passieren, wenn er erwischt wird. Dann muß halt sein Charakter die Suppe auslöffeln. Wenn man im Larp einem Ritter die Geldkatze entwenden will, ist der Nervenkitzel um einiges höher, da die Gefahren bei einem Fehlschlag für einen viel gravierender sind.

Im Larp stelle ich auch meist Charaktere dar, die meinem persönlichen Charakter überhaupt nicht entsprechen. So spiele ich liebend gerne religiöse Fanatiker, habe aber im normalen Leben recht wenig mit Religion am Hut.
Die Beschreibung einer typischen Dorftavernenszene wird beim Tischrollenspiel mindestens beim 10ten mal langweilig. Im Larp nicht, da sie immer etwas anders ist. Das Verhalten anderer Spieler ist viel unberechenbarer und die Handlung (der Plot) beim LARP ist viel ungewisser als beim Pen & Paper, da die Optionen von viel mehr Faktoren abhängen. Ein Kampf eines AD&D Paladins (Level 15 oder so) in Vollplatte gegen drei Orks ist eine recht eindeutige Sache. Im LARP auch, allerdings mit einem ganz anderen Ergebnis.

LARP ist auch nicht nur das Spiel an sich. Durch das Zusammenstellen der Gewandung, habe ich noch einige andere "Zusatzbeschäftigungen" hinzubekommen. Mittlerweile kann ich recht gute LARP-Waffen bauen, habe etwas im Umgang mit Leder (für Lederrüstungen) erfahren und mir einiges an Hintergrundwissen des Mittelalters (Heraldik, Minne...) aneignen können.

Wer LARP spielt weiß auch aus eigenen Erfahrungen, daß die Tragkraft eines Helden zwar ausreichen mag 5 erbeutete Kettenhemden zu schleppen, dies aber nicht zu empfehlen ist! ;D
Auch Helden die den ganzen Tag gewandert sind und dann noch netterweise auch die zweite Wache für die gutaussehende Amazone übernehmen, kommen dann beim Tischrollenspiel seltener vor.

Andererseits muß fairerweise erwähnt werden, daß sich halt viele Dinge des Tischrollenspiels im LARP nicht darstellen lassen (wie z.B. ein Drache) und das ganze Spiel irgendwie aus Kompromissen besteht, da man selten alle Dinge der Zivilisation (wie Strommasten oder Heizungskörper) immer zu 100% verdecken oder tarnen kann.
Außerdem ist LARP sehr teuer, zumindest was mich betrifft. Da kann mann schon den einen oder anderen 500-Euro-Schein lassen, wenn man auf der Jagd nach der perfekten Gewandung ist.
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Lazarus

Zitat von: Besserwisserboy am 29. September 2009, 23:01:08

Fazit: Der Reenachtor schaut auf den Larper herab, dieser auf den Vampire-Spieler und der vielleicht noch auf Cosplay-Spieler. So ist halt die Rangordnung ;D


Wobei es da noch die Rangfolge gibt Reenactor - A-Pabst- Gnier (geschichtsnah Interpretierer)-Gromi-Marktfuzzi
wobei bei manchen Larpern man wirklich überlegen muss wo se einzuordnen sind.Es gibt verdammt gute Historisch Interessierte Larper die
mehr zeit ,Geld und Liebe in ihr Equipment investieren als mancher *freier Ritter*
Gott schütze mich vor meinen Freunden !
Vor meinen Feinden schütze ich mich selbst.

Besserwisserboy

Da sich wohl kein Vampir findet, der eine Gegenmeinung liefert, werde ich meinen Endlos-Monolog weiterführen....

Genau wie bei Reenachtor-Darstellern und bei Larpern gibt es wohl auch bei Vampire-Spielern Leute, die sich von Ihren Gewandungen und ihrer Art zu spielen von der matschigen Masse abheben. Nur leider sind das meiner Erfahrung nach eher wenige Einzelpersonen (man möge mich korrigieren, wenn jemand etwas anderes erlebt hat).

Dabei liefert gerade das Dark-Ages (also die mittelalterliche Variante) enormes Potential als gutes LARP umgesetzt zu werden. Man kann es wie ein normales LARP aufziehen. Die Hintergrundwelt ist recht stimmig und in sich geschlossen. Im Larp treffen da schon eimal Waschtiermenschenspieler auf Herr der Ringe-Orks und mittelalterliche Landsknechte. Das dürfte hier ausgeschlossen sein. Da man im Mittelalter keine Jeans und Ledermantel getragen hat, müssten sich die Spieler auch verkleiden und eine entsprechende Gewandung basteln. Was wiederum dazu führt, daß man (hoffentlich) nicht mehr in der Öffentlichkeit unbescholtene Bürger belästigt und an passenden Orten spielt.

Als SL und Orga kann man auch aus mehreren Gernes des LARP schöpfen. Über Diplomatenlarps, Adelstreffen und Tuniere ist einiges möglich. Da idealerweise nur von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang gespielt wird, damit die Vampire keinen Sonnenbrand bekommen, ist der Job auf der Veranstaltung sogar leichter zu bewältigen als bei normalen Cons.
Man braucht halt nur eine Menge Ambientekram, um das ganze einigermaßen gut darzustellen, idealerweise viele NSC, die Gegner und die Dienerschaft darstellen und einen geeigneten Plot, welcher sich auch an einem WE lösen lässt. Diese Dinge erfordern ein klein wenig finanziellen Aufwand und eine Menge Zeit zum Basteln und für die Planung. Und da genau lag das Problem an allen bisher von mir besuchten Veranstaltungen (den Blutnächten). Die Leute hatten meiner Ansicht nach keine Ahnung, wie man etwas organisiert, kein Auge für Ambiente und waren schlichtweg zu faul um etwas für den Con zu tun, nicht einmal sich bereits vorhandene Sachen zu leihen.
Aber wie gesagt,das betrifft nur die Blutnacht-ORGA, ich hoffe für die Spieler der neuen Dark-Age-Chronik auf bessere Cons.

Vielleicht sehen die Spieler von Vampiercons das ja auch ganz anders. Ich selbst habe einen Dark Ages Con mitorganisiert (ist schon ein paar Jährchen her) und zwar so wie ich es mir als Spieler gewünscht hätte und mit etwas mehr Action. Es waren auch andere SL´s als Spieler da. Doch haben sie ihren Spielstil auf danach organisierten Cons beibehalten. Da sie auch über Spielermangel nicht zu klagen hatten, gehe ich davon aus, daß es genügend Spieler gibt, die auf diese Art von Spiel stehen, auch wenn es für mich unverständlich ist....
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Ithinike

Vielen Dank an Besserwisserboy für diesen sehr weitschweifenden und kurzweiligen Exkurs, der uns einen hervorragenden Überblick über die landläufige Meinung verschafft hat. Aber trotz dieser Einblick scheint ihr (Vampire-Live-Spieler) Tun doch rätselhaft und so stehen wir nach rund 10 Antworten wieder am Anfang: Was wollen sie eigentlich?
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Teufelsbraut

oh Mann...okay, da muss ich mich wohl mal äußern, weil ja sonst keiner tut. Beserwisser hat schon recht mit seinen Aussagen. Ich bin aber Vampirespieler (gewesen?) und fühl mich überhaupt nicht angesprochen. Das würden jetzt wahrscheinlich 90% der Vampire Spieler auch sagen, aber ich fahre genau aus den genannten Gründen nicht in eine nahge gelegene Stadt um dort Vampire zu spielen. Weil mich die anderthalb Stunden aufstylen (nein, ich spiele nicht in meinen Alltagsklamotten) nur um dann schweigend mit lauter coolen Vampiren in einem Raum zu sitzen sehr angenervt hat.

Ich würde wieder mit Vampire Larp anfangen, wenn es eine stimmungsvolle, manchmal auch emotionale Spielwelt (ich bin kein Emo!) gäbe, die zusätzlich einen Plot bietet. Und das ist übrigens auch genau das, was ich von jedem anderen Larp erwarte.

Das kann mit der richtigen Location auch in der Jetzt Zeit funktionieren, es gibt ja auch Shadowrun oder Endzeit Larps.
B.I.T.C.H.
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"Schatzi? Stellst Du schonmal die Zombies auf?"

Besserwisserboy

Nun also die Aussage einer Aussteigerin....

Nein  mal im Ernst, du bist in meinen Augen wirklich eine der wenigen Ausnahmen., ohne Rumgeschleime von meiner Seite.
Zumindest sieht man an den Klamotten (wie dem netten Schulmädchenfummel bei der Bruhja-Party) und deinem Charakterspiel, daß du jemand anderen als dich darstellst. Das fällt aber bei fast allen anderen Spielern weg, da sie die gleichen Alltagsklamotten tragen und genau den gleichen Sprachstil haben wie immer.
Heikes´s Vampierpartys fand ich recht gelungen. Aber als Türsteher konnte ich die gesamt Spielerschaft "begutachten" und mir mein persönliches Bild machen. Laut einigen anderen Spielberichten aus dem Internet sieht es in anderten Domänen aber genauso aus.

@ Ithinke: Vielleicht fehlt der geneigten Spielerschaft eine Zielgebung von der SL. Bei normalen LARPs ergibt sich dieses Ziel ja auch aus dem Plot der Veranstalter (Rette den Drachen vor der Prinzessin, finde 6 magische Dolche für ein Ritual....). Also wird dem Spieler dort sein Verhalten bzw. kurzfristieges Ziel vorgegeben. Bei einer Maskeraden-Kampange, die sich über Jahre hinweg zieht, ist das etwas schwieriger als an einem WE. Insbesondere da sehr viele Dinge des politischen Intrigenspiels durch das Vorhandensein der normalen Welt, welche nun mal nicht mitspielt, verhindert werden.
Eine Lösung habe ich dafür auch nicht. Mann könnte sich aber vielleicht mehr nach den Hintergrundgeschichten der Spieler richten. Schlimmstenfalls würde ich Charaktere passend zu den Spielern mit gesteckten Zielen vorgeben. Dann müsste man noch diese Geschichten miteinander verzweigen (Du kannst XY nicht ausstehen, weil....). Damit schafft man ein gewisses Konkurrenzgefühl.
Die Anstrengungen würden, wegen nicht realer Durchführbarkeit, dann aber eher zu einem Briefkastenspiel verlaufen. Dort wird über Pläne wie: "Ich lasse durch meine Baufirma im Nosferatugebiet die alten Baracken abreißen!" von der SL entschieden.

Außerdem ist das Verhalten dieser äonenalten Kreaturen, in einem Spiel das sich seit Beginn der Menschheit durch die blutigen Nächte zieht schon immer rätslhaft und undurchdringbar, für normale Sterblicht, denen ein weltumspannender Bilck auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft fehlt, gewesen.
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Greifenklaue

Zitat von: Ithinike am 02. Oktober 2009, 23:25:13
(...) und so stehen wir nach rund 10 Antworten wieder am Anfang: Was wollen sie eigentlich?
Meine ernsthafte antwort, nachdem ich genötigt wurde, mich damit ernsthaft zu beschäftigen: Unterschiedliches.

Die verschiedenen Spieler haben ganz unterschiedliche Erwartungen und Vorstellungen von Vampire LIVE.

Der eine will knallige Action und den Sabbat aufmischen, der nächste möchte ein intensives Charakterspiel, ein dritter sich vom tollen Ambiente in das Flair dieses Rollenspiels reinversetzen lassen und der vierte freut sich, dass er CSI-mäßig Fälle lösen darf. Der fünfte ist froh, mal nicht in die Disse zu müssen (...) und der sechste findet das Domänenkonzept toll und möchte dort seine Inrigen, Kontakte und Geschäfte pflegen. (Und ich halte letztlich alle für berechtigt)

Ich erinnere mich noch an das erste Spiel in Helmstedt, da knallten Erwartungswelten aufeinander, denen man nicht gleichzeitig gerecht werden konnte.

Im nachhinein würde ich, glaub ich, viel stärker fokussieren, was ich eigentlich umsetzen will.

Jemand meinte, dass trifft doch auch auf Fantasy zu, aber hier haben sich ganz viele unterschiedliche Contypen entwickelt. Klar gibt es auch andere (eben unregelmäßige...) Vampire-LARPs, aber gerade im regelmäßigen Domänenspiel merkt man imho nach einiger Zeit, dass die eigenen Erwartungen nicht mit denen anderer übereinstimmen.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Teufelsbraut

Ein wöchentliches Spiel würde ich prinzipiell aus vielen Gründen auch ablehnen. Einmal bin ich tatsächlich irgendwie älter geworden und hab nen anstrengenden Job, der das nicht zulässt und außerdem (und das ist der entscheidende Punkt) ist es bei einem wöchentlichen Spiel extrem schwer für die SL ein kontinuierliches Spiel aufrecht zu erhalten. Das ist einmal super geglückt, in Wob hat es immerhin über einen längeren Zeitraum gut funktioniert. Im Grunde könnte man die Disskusion aber auf alle Bereiche ausbreiten. Ich meine, daß es im Fantasy Larp genauso Pappnasen gibt. Mein Lieblingsspiel ist der äonenalte Goldelf, der meiner Priesterin erzählte, er sei älter als meine Gottheit, 180 kg wog und sich ein paar goldene Farbtupfer ins Gesicht geschmiert hatte und ...obwohl er laut eigener Aussage weder essen noch schlafen musste eigentlich nur beim Grillen oder schnarchen gesehen wurde. Für solche Fälle gilt eigentlich : IGNORIEREN! Das wiederum geht beim Vampire meist sogar leichter, weil ja die süßen, kleinen Gothicschnitten und die Kerle im schwarzen Ledermantel, genau wie die Metallerfraktion einfach ne gute Deko abgeben um die man gut herum spielen kann. (Das hat man ja auf den bereits erwähnten Brujahpartys gesehen!)

B.I.T.C.H.
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