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Pathfinder-RPG: Paizo bleibt bei DnD 3.5 und steigt nicht um

Begonnen von Greifenklaue, 19. März 2008, 00:10:19

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Greifenklaue



Paizo, der ehemalige Herausgeber der Magazine Dragon und Dungeon und aktuelle Herauasgeber der Pathfinder-Abenteuerkampagnen und der GameMastery-Module, gibt bekannt, dass die Pathfinder-Reihe nicht auf DnD 4.0 wechselt, sondern man bei DnD 3.5 weitermacht. Genauer wird es ein Pathfinder-RPG geben, welches auf der 3.5 SRD und der OGL basiert.

In jedem Fall wird Rückwärtskompabilität zur 3.5 versprochen, auch wenn das Pathfinder-RPG erst im August 2009 als Hardcover geplant ist. Die 65-seitige Alphatestversion gibt es hingegen schon jetzt als freies .pdf (allerdings ist ein Account nötig). Die gedruckte Betatestversion soll dann diesen August kommen. Dann kommt ein einjähriger Spieltest, bevor es dann ein Jahr später das finale Regelwerk geben soll.

Die Unterstützung der 4ten Edition soll nur durch Fan-Konversationen erfolgen. Hingegen soll es unter dem Titel Pathfinder Society campaign eine Art Living Pathfinder-Kampagne geben.

Mehr dazu unter: http://paizo.com/pathfinderRPG

Habbla, babbla, habbla! Hoffe, ich habe alles soweit richtig übertragen!  [23]
[/i]
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Wormys_Queue

ZitatDie Unterstützung der 4ten Edition soll nur durch Fan-Konversationen erfolgen.

Das stimmt nicht ganz. Unterstützung wird es auch über das Schwesterunternehmen Necromancer Games geben; aber auch eigene 4E-Produkte außerhalb des Pathfinder-Universums sind nach Lisa Stevens (Paizo CEO) denkbar.

Greifenklaue

OKay, korrekt wäre

Die Unterstützung der 4ten Edition für Pathfinder...

Spannende Entscheidung!!!  [23]
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

UFFZ! Das ist für mich wohl die krachigste und mutigste Entscheidung des bisherigen Jahres! Hut ab. Ich begrüße diese Entscheidung natürlich auf Äußerste, da ich nicht auf 4E wechseln will, aber Pathfinder mittlerweile sehr "lieb" gewonnen habe. Hervorragend. Ich hoffe SEHR, daß Paizos Schritt kein Schritt über den Abgrund wird - doch da baue ich auf die Fanunterstützung und die weite Verbreitung der 3.5-Regeln.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Wormys_Queue

Interessanterweise ist sogar auf ENWorld das Echo recht positiv, obwohl dort Paizo bisher auch (zumindest teilweise) recht heftiges Gegenfeuer bekommen hat.

Jemand interesse an der Pathfinder Society Campaign? ^^

Greifenklaue

ZitatJemand interesse an der Pathfinder Society Campaign? ^^
Wird da auch was auf Deutsch laufen?
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Wormys_Queue

Ich weiss noch nichts über die genaue Struktur der Kampagne, aber ich weiss von mindestens fünf deutschen Spielern (mich inklusive) die bereits ihre Bereitschaft zur Mitarbeit signalisiert haben.

Auf alle Fälle wird es wohl so aussehen, dass die Abenteuer für ein kleines Entgeld (im Rahmen der Unkostendeckung) von der Paizo-Seite heruntergeladen werden können und damit auch dem internationalen Raum zur Verfügung stehen.

Ich werde mich (siehe oben) auf alle Fälle auf dem Laufenden halten. Teilweise wird die Berichterstattung auch über die Blogs laufen, dann werden diese natürlich ebenfalls von uns übersetzt

Wormys_Queue

Nachtrag: Die Aktuellen Informationen zur Pathfinder Society Campaign mit Kurzbeschreibung der ersten vier Abenteuer

falls ich es schaffe kommen die auch als Übersetzung in den Blogthread

Argamae

Interesse an dieser Kampagne melde ich hiermit an, auch meine bescheidenen Übersetzerkenntnisse würde ich gern dem Projekt zur Verfügung stellen. Die Pathfinder-Welt findet immer mehr Gefallen bei mir und könnte sich zu meiner neuen "Standard"-3.5-Welt entwickeln.
ZitatGenauer wird es ein Pathfinder-RPG geben, welches auf der 3.5 SRD und der OGL basiert.
Okay, ich habe die Alpha-Version gleich mal einer Prüfung unterzogen. Und ich finde, da ist längst nicht alles Gold, was glänzt. Manche Dinge finde ich grundsätzlich nett (etwa, das Kleriker alle Stoßgebete (Zauber der 0. Stufe) nach Belieben und so oft wie sie wollen einsetzen können - mit Ausnahme von Cure minor wounds, welches durch Stabilize ersetzt wird), aber andere lassen mich fragend zurück, etwa, daß alle Rassen jetzt netto ein Attribut um +2 verbessern können (es gleicht sich also nicht mehr auf +/-0 aus). Ist Power-Gaming das Ziel? Einzig sinnvoll erscheint mir dies, falls die herkömmliche 3W6-Methode zur Attributsbestimmung verwendet wird. Auch die Zusammenfassung einiger Fertigkeiten finde ich bestenfalls fragwürdig - etwa "Fingerfertigkeit" und "Schlösser öffnen" zu "Diebstahl". Da hätte ich "Mechanismus ausschalten" und "Schlösser öffnen" als Kombo schon sinnvoller gefunden. Auch die Zusammenfassung aller Wahrnehmungsfertigkeiten (Lauschen, Entdecken und Suchen) zu "Wahrnehmung" ist vielleicht etwas zuviel des Guten. Letztlich müssen dann auch die Fertigkeitspunkte angeglichen werden, was nicht geschehen ist (soweit ich das richtig gesehen habe).
Gut fand ich die Vereinheitlichung von "Springen" und "Balancieren" zu "Akrobatik". Ich würde u.a. auch dafür plädieren, daß jede Klasse "Wissen: Lokales" als Klassenfertigkeit erhält.

Nun, ich werd mir alles nochmal genau durchlesen und dann abschließend beurteilen. Aber so recht überzeugt hat mich das als Ganzes jetzt noch nicht.
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Wormys_Queue

Zitatetwa, daß alle Rassen jetzt netto ein Attribut um +2 verbessern können (es gleicht sich also nicht mehr auf +/-0 aus).

Der tatsächlich Grund dafür dürfte sein, dass im Allgemeinen gilt, dass Boni auf die physischen Stats (Str, Dex, Con) mehr wert sind, als die auf die anderen. Unter diesem Gesichtspunkt waren Zwerge von ihren Modifikatoren bevorteilt, während Halborks insgesamt eher schlechter abschnitten (speziell für die galt das +/- 0 vorher auch nicht.

Stimmt, insgesamt dürften die Völker leicht gestärkt aus der Überarbeitung hervorgehen. Zum einen aber finde ich die Verteilung tatsächlich sinnvoller als die alte, zum zweiten spielen die Attributsmodifikatoren auf hohen Stufen nicht mehr die ganz große Rolle, und zum anderen kann man an den Pathfindericonics glaube ich ganz gut erkennen, von welcher Charaktergenerierungsmethode die Paizonianer grundsätzlich ausgehen, nämlich PB 25. Ich habe den Eindruck, dass in Deutschland das etwas in Vergessenheit geraten ist, dass die Balance von D&D 3.5 Core Rules von diesem Standard ausgeht. Mit PB 25 jedenfalls ist man selbst unter Einbezug der neuen Modifikatoren jedenfalls noch weit von dem entfernt, was ich in den meisten Spielrunden als Durchschnitt der Charaktergenerierung sehen kann.

ZitatAuch die Zusammenfassung einiger Fertigkeiten finde ich bestenfalls fragwürdig - etwa "Fingerfertigkeit" und "Schlösser öffnen" zu "Diebstahl". Da hätte ich "Mechanismus ausschalten" und "Schlösser öffnen" als Kombo schon sinnvoller gefunden.
Mir kommt die Kombo auf den ersten Blick auch etwas komisch vor, allerdings gefällt mir dein Vorschlag ebensowenig. Wenn ich mir die meisten Fallen so anschaue, hat deren Entschärfung recht wenig mit "Schlösser öffnen" gemeinsam.

ZitatAuch die Zusammenfassung aller Wahrnehmungsfertigkeiten (Lauschen, Entdecken und Suchen) zu "Wahrnehmung" ist vielleicht etwas zuviel des Guten.
Das gefällt mir persönlich eigentlich gut. Jetzt werde ich in Zukunft wenigstens von den Nachfragen der Spieler verschont bleiben wie auch von prophylaktischen Würfelorgien mit Würfen auf alle möglichen Fertigkeiten.

ZitatLetztlich müssen dann auch die Fertigkeitspunkte angeglichen werden, was nicht geschehen ist (soweit ich das richtig gesehen habe).
Inwieweit angeglichen? Das alle gleichviele Fertigkeitspunkte bekommen?


ZitatNun, ich werd mir alles nochmal genau durchlesen und dann abschließend beurteilen. Aber so recht überzeugt hat mich das als Ganzes jetzt noch nicht.

Paizo würde sich sicher auch über dein Feedback freuen, deswegen veranstalten sie den ganzen Zirkus mit dem Open Playtest ja [23]

Wormys_Queue

tatsächlich sehe ich sogar einen Zusammenhang zwischen den neuen Attributsmodifikatoren und dem neuen Skillsystem:

Ein Charakter erhält keine Skillpunkte mehr; welche und vieviele Skills er nutzen kann, hängt von seiner Klasse und seinem intmodifikator ab.

Und Skillproben für einen trainierten Skill berechnet sich nun als:

d20 + Charakterstufe + 3 + Attributsmodifikator + Volksbonus (+ Talentboni/Zauber etc)

eine weitergehende Spezialisierung ist also gar nicht möglich, der Attributsmodifkator spielt also eine wesentlich höhere Rolle als zuvor. Und wenn meine Vermutung mit PB 25 stimmt, haben die neuen Attributsmodifkatoren unter anderem auch den Zweck, einem Charakter eine größere Spannbreite an Skills zu erlauben.

Greifenklaue

ZitatInwieweit angeglichen? Das alle gleichviele Fertigkeitspunkte bekommen?
Wenn man vieles zusammenfasst, müßte man die zur Verfügung stehenden Punkte senken, damit es auf dem gleichen Level bleibt.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Wormys_Queue

Sieh mein vorheriger Post: Es gibt gar keine Skillpoints mehr; stattdessen verbessert sich der ausgewählte Skill organisch mit ansteigender Charakterstufe.

In dem Zusammenhang fällt mir eine Sache auf, die ich auf Anhieb nicht so toll finde. Ein Charakter, der auf einer späteren Stufe einen neuen Skill auswählt, beherrscht diesen von Anfang an so gut, wie ein Charakter, der diesen Skill schon auf Stufe 1 genommen hat. Was ich vom Standpunkt des Charakterspiels aus nicht für allzu optimal halte

Greifenklaue

Stimmt eindeutig. Ist vermutlich aufgrund der Einnfachheit so.

Wenn man von Skillpunkten / Rängen pauschal zu Stufen übergeht, bringt es dann ja nix, wenn man dann rumrechnen muss, wieviel Stufen auf das Talent draufkommen, weil man es erst auf Stufe 4 gelernt hat und da nächste erst auf 6...

Aber, was mir dazu als Regelmechanik einfiele, wenn man drei generelle Stufungen einführen würde. Ein Beispiel: statt 6 Fertigkeiten zu kriegen, die man mit halber Stufe bekommt, gibt es drei Stufungen: gelernt/ erfahren / professionell (Namen wären optimierbar), die dann 1/4, 2/4 und 3/4tel der Stufe als Boni geben und statt sechs Fertigkeiten darf man dann 2 auf gelernt, 2 auf erfahren und 2 auf professionell nehmen (oder 3/2/1 oder...) Dann kann man zum einen seinen Charakter individualisieren und beim Ersterlernen auf "gelernt" anfangen.

Hmm, Meinungen dazu...?
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Wormys_Queue

Als (unter anderem) Nachhilfelehrer für das Fach Mathematik bin ich ganz entschieden gegen den Einbezug von Brüchen in das Grundregelwerk [15]

Im Ernst, ich finde die Idee gar nicht mal so schlecht, allerdings führt sie auch wieder zu erhöhter Komplexität, was den Designern womöglich nicht so gut gefallen dürfte.

Wie wäre es denn, wenn man einfach pauschal festlegt, dass alle Skills, die man nach Stufe 1 erwirbt, nur als cross-class skills erworben werden können (und dann nach einer gewissen Zeit, in Stufen gemessen,  in Class Skills umgewandelt werden)?Hätte den Vorteil, dass man prinzipiell nicht am System drehen müsste, da die Bestandteile alle schon vorhanden sind. Man bräuchte womöglich einen Bezeichner, um die so gewählten Skills von reinen cross-class skills zu unterscheiden, aber das wars auch schon.

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