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[Araclia] Deutschsprachige Mittelalter-Fantasywelt

Begonnen von Argamae, 16. November 2014, 20:54:04

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Argamae

Alexander Schiebel, besser bekannt als AceOfDice und Autor von Destiny Dungeon, Flucht von Valmorca, Destiny Space und Portal, hat nun seine systemunabhängige Kampagnenwelt ARACLIA veröffentlicht. Das Ding war gut 15 Jahre in der Entwicklung und stellt Alexanders bislang umfangreichste Veröffentlichung dar.



Die Kernpunkte des Settings sind:

  • EDO-frei: Fantasyrassen und -kulturen abseits von Elfen und Zwergen
  • Keine Schwerter +1: Magie als etwas Seltenes und Ehrfurcht Gebietendes
  • Keine Gesinnung: Gut und Böse vorhanden, aber mit Fokus auf vielen Graustufen und interkulturellen Abhängigkeiten
  • Low statt High: Mittelalterliche Strukturen und Nationen prägen die Welt, nicht tyrannische Drachenhexer in fliegenden Felsfestungen
  • Spielwertfrei: rein beschreibende Vorstellung von Ländern, Völkern und Geheimnissen, um für viele Rollenspielsysteme verwendbar zu sein
  • Übersichtlich: gewohnt kompakte AceOfDice-Präsentation, um sofort in ein neues Volk oder eine neue Kultur hineinzufinden
Ab heute steht das Setting kostenlos zum Download bereit.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Greifenklaue

(Kurze) Rezi bei den Blutschwertern

Fazit dort: "Insgesamt erinnert mich Araclia stark an Aventurien, ohne aber dessen Tiefe zu erreichen. Trotz vieler netter Ideen spricht mich das Setting als ganzes nicht an, da es einfach nichts bietet, was ich nicht auch z.B. von Midgard, Aventurien oder Earthdawn erhalte. In Punkto Mythen und Legenden bleibt es sogar auf eher niedrigem Niveau, selbst Aventurien bietet hier deutlich mehr - von auf Mythen spezialisierte Welten wie Glorantha brauchen wir hier gar nicht anzufangen.

Dabei kann man dem Buch nicht einmal vorwerfen, dass es schlecht sei. Es wird einfach den eigenen vollmundigen Ankündigungen nicht gerecht, bietet aber trotzdem soliden Durchschnitt, garniert mit einigen wenigen guten Ideen."
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

#2
Zitat von: Greifenklaue am 22. November 2014, 23:55:04
(Kurze) Rezi bei den Blutschwertern

Fazit dort: "Insgesamt erinnert mich Araclia stark an Aventurien, ohne aber dessen Tiefe zu erreichen. Trotz vieler netter Ideen spricht mich das Setting als ganzes nicht an, da es einfach nichts bietet, was ich nicht auch z.B. von Midgard, Aventurien oder Earthdawn erhalte. In Punkto Mythen und Legenden bleibt es sogar auf eher niedrigem Niveau, selbst Aventurien bietet hier deutlich mehr - von auf Mythen spezialisierte Welten wie Glorantha brauchen wir hier gar nicht anzufangen.

Dabei kann man dem Buch nicht einmal vorwerfen, dass es schlecht sei. Es wird einfach den eigenen vollmundigen Ankündigungen nicht gerecht, bietet aber trotzdem soliden Durchschnitt, garniert mit einigen wenigen guten Ideen."

Ohne behaupten zu wollen, diese Kurzrezi wäre unzutreffend, möchte ich aber doch anmerken, daß es sich hier (vornehmlich) um das Werk eines einzelnen Autors handelt, der seine Ideen im Laufe von 15 Jahren zusammengetragen und zu dieser Fantasywelt verdichtet hat. Wenngleich man es sicherlich mit anderen, länger existierenden Fantasywelten - die über Jahrzehnte und durch die Hände und Ideen Dutzender und Aberdutzender Autoren geformt wurden - vergleichen kann, darf und muss, sollte man sich diesen Umstand aber immer vor Augen führen. Ferner ist Alexander Schiebel auch nicht ins Feld gezogen, um Aventurien und anderen Spielwelten den Kampf anzusagen und sein Araclia als höherwertig anzupreisen. Insofern weiß ich jetzt auch nicht, von welchen "vollmundigen Ankündigungen" der Rezensent oben spricht.

Mein bisheriger Eindruck ist positiv (bin etwa zu einem Viertel durch), aber allzu tiefschürfende Vergleiche zu Aventurien kann ich mangels intimer Kenntnis der letzteren Spielwelt nicht ziehen. Ich werde also Araclia für sich selbst bewerten (bzw. im Vergleich mit anderen, mir deutlich vertrauteren Spiel-Settings).
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Steff

Zitat von: Argamae am 01. Dezember 2014, 20:56:41
... Araclia für sich selbst bewerten ...

Genau.
Dabei sollte natürlich auch keine Rolle spielen, wie viele Leute an irgend etwas mitgeschrieben haben.
...   _.   ._   .._.   .._

Greifenklaue

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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