Film Remakes

[Besserwisserboy]

Wenn man in Hollywood kein großes Wagnis eingehen will, dreht man entweder eine Fortsetzung oder ein Remake erfolgreicher Filme.
Ich perönlich würde Remakes in 3 Kategorien einteilen:

1. Verfilmungen bekannter Literatur, die alle paar Jahre wieder verfilmt werden wie Dracula, Moby Dick, Robin Hood, Die drei Musketiere usw.
Für mich sind das aber weniger Remakes von Filmen, sondern eigenständige Verfilmungen.

2. Amerikanische Remakes ausländischer Filme.
Die Amerikaner sind dafür bekannt ungerne fremdsprachige Filme neu zu synchronisieren. So werden häufig erfolgreiche europäische (meist französische) und asiatische (meist Horrorfilme) Filme mit amerikanischen Schauspielern neu verfilmt. Sehr oft kurze Zeit nach Erscheinen des Orginals.

3. Remakes von älteren Hollywoodfilmen, die erfolgreich waren. Meist lässt man 10-20 Jahre verstreichen, bis sich ein Remake solcher Klassiker lohnt. Seit einigen Jahren werden in Hollywood alte Kult-Horrorfilme neu verfilmt.


Welche Remakes (besonders aus Kategorie 2 und 3) haben euch gefallen und welche waren absolute Grütze?
Gab es vielleicht sogar Remakes, die euch besser gefallen haben, als das Orginal?

Von welchen Filmen würdet ihr euch ein Remake wünschen und warum?

[fnord]

Director´s Cut, Editionen  (wie heißt e Bei den Starwars Versionen?) oder Persiflasen meinst Du wahrscheinlich nicht:

Den neuen King Kong (Jackson) fand ich ganz gut, obwohl ich lange gedacht habe, der ist nicht notwendig. Wieviele Versionen gab es gleich? 30iger, den mit Lange & Bridges. Außerdem gab es noch ein paar andere Filme mit Riesenaffen.

Der amerkanisce Godzilla war für sich ganz in Ordnung, aber als Konvertierung eines ausländischen Filmes nicht so doll. 

True Grit (2010) als Remake des Films "Der Marshall" mit John Wayne. Die aktuelle Version gefällt mir besser allerdings ist der Marshall auch nicht die Vorlage dieser Neuverfilmung gewesen, sondern das Buch. 
Ähnlich verhält es sich sicherlich mit den Jacksonverfilmung des Herrn der Ringe(Jackson), gegenüber  der alten Zeichentrickverfilmung von Frank Baski.

[Besserwisserboy]

In letzter Zeit werden ja oft alte erfolgreiche Horrorfilme "wiederbelebt". Meist kann sich das Ergebnis durchaus blicken lassen. Gerade die Horrorklassiker aus den 70er Jahren sehen meist sehr billig aus und können ein Facelifting gut vertragen.

Texas Chainsaw Massacre, Freitag der 13., The Hills have Eyes 1&2  und Rob Zombies Halloween fand ich gut.

Psyhco war Müll.

Pathfinder hat mir optisch gefallen und Dawn of the Dead fand ich sogar besser als das Orginal von Romero.

Auf Evil Dead bin ich sehr gespannt und Robocop sieht zumindest optisch eher zu fürchten aus.
Eine Neuauflage von Mad Max war zwar jahreland in Gespräch, wurde aber immer verschoben. Da würde mich die Neuverfilmung auch ins Kino locken.
Dredd werde ich wohl auf DVD abwarten.

[Besserwisserboy]

Dredd habe ich doch nicht auf DVD abgewartet und war gestern im Kino.
Die Story war ein wenig von the Raid abgekupfert.
Die Zukunft. 88 Millionen wohnen in der Stadt Megacity 1. Das Gesetz wir nur von einer handvoll Streetjudges aufrecht erhalten, die Richter und Vollstrecker in einer Person sind.
Einer dieser Cops (Dredd) wird zu einem Dreifachmord in ein runtergekommenes Hochhaus gerufen. Die Bandenchefin MaMa sitzt in er obersten etage und schottet den Komplex ab. Dredd muss sich nach ganz oben kämpfen und alle Gangmitglieder erschießen, die sich ihm in den Weg stellen.
Damit er auch ab und an einen seiner Einzeiler aufsagen kann wird ihm ein telepatisch begabter weiblicher Cop-Azubi zur Seite gestellt...

Netter SF/Actionfilm mit schön viel Geballere und wenig Tiefgang. Erinnerte mich auch ein wenig an Robocop 2. Die 3D-Effekte in den Drogenrauschszenen und bei einigen Ballerszenen sind überraschend gut geworden. Die Klamotten und Umgebung sind schön dreckig, wie man sich einen Endzeitfilm wünscht.
Karl Urban (Pille aus dem neuen Star Trek) macht eine gute Figur als wortkarge Kampfsau. Und nimmt nicht in einer Szene des ganzen Films seinen Helm ab. Irgendwie cool...