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[Film] Sherlock Holmes (mit Robert Downey Jr)

Begonnen von Greifenklaue, 26. Januar 2010, 21:25:42

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Greifenklaue

Ab übermorgen läuft der neue Sherlock Holmes an. (IMDB)

Die Trailer wurden vermutlich schon gesehen.

Wie sind Eure Erwartungen?

Website mit Trailer
-> http://wwws.warnerbros.de/sherlock/

PS.: Wenn einer den am FR um 18 oder 20:30 sehen will, gebe bescheid!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Teufelsbraut

Als absoluter Sherlock Holmes Fan  muss ich mir diesen Film natürlich ansehen, was bleibt mir anderes übrig. Ich habe allerdings ein wenig Magenschmerzen mit der Optik des Films. Wirkt eher wie ein Actionfilm und ich hoffe, das kollidiert nicht mit der Darstellung Englans in dieser Zeit. Im Grunde wird es wohl die erste Verfilmung sein, die auch die schlechten Seiten Holmes´ deutlich zeigt...Jude Law ist mir für einen Watson auch etwas zu jung.... :-\ Ich weiß noch nicht so recht!
B.I.T.C.H.
Babe In Total Control of Herself Ja! Immernoch....

ChaosQueen!




"Schatzi? Stellst Du schonmal die Zombies auf?"

Greifenklaue

Bei der Umsetzung mit Jeremy Brett gab es ja einige Drogenszenen, die in der deutschen version rausgeschnitten waren...

Die faust- und degenkämpfe wurden fast nie beleuchtet, bei basil Rathbourne gab es wenige Anspielungen.

Nachdem ich mir nochmal den Trailer angesehen habe, denke ich, dass er zumindest für mich ne Enttäuschung wird.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Argamae

Wie ich anderswo schon schrieb, beruhigt mich der Umstand, das es ein britischer Regisseur ist, der die Neuverfilmung macht. Aber auch ich hege Zweifel an dieser Re-Interpretation von Sherlock Holmes - wenn es denn eine ist.

Zur Frage des Alters von Watson sind wir natürlich die vielen Verfilmungen gewohnt, in welchen dieser /zusammen mit Holmes/ doch als eher ältlicher Herr ab 50 dargestellt wird. Tatsächlich aber ist der literarische Watson nicht so alt. Er machte seinen Doktor 1878 an der Universität von London und wurde dann als Feldchirurg für die Armee nach Indien versetzt, wo er im Juli 1880 in der Schlacht von Maiwand (Afghanistan) verletzt wurde. Danach wurde er in ein Hospital nach Peshawar verfrachtet. Dort flickte man ihn zusammen, doch dann zog er sich Typhus zu und war wieder für Monate (es wird nicht genau darauf eingegangen, wieviele) dem Tode näher als dem Leben. Danach war er so schwach und ausgemergelt, das die britische Regierung ihn für 9 Monate beurlaubte und zur Erholung nach England zurück schickte. Dort wiederum wohnte er einige Zeit (wieder wird nicht genau gesagt, wie lange) in einem Hotel, bis ihn seine finanzielle Situation zwang, sich nach einer privaten und kostengünsterigeren Bleibe umzuschauen - was ihn dann zur ersten Begegnung mit Holmes führte. Dies alles geht aus den ersten Absätzen des ersten Holmes-Roman hervor ("Eine Studie in Scharlachrot").

Ich weiß aus dem Kopf nicht, wo oder ob in einem der vielen Geschichten mal sein tatsächliches Alter erwähnt wurde, aber eingedenk der eben gemachten Beobachtungen sowie dem Umstand, daß Sidney Paget viele der zuerst im Strand-Magazin erschienenen Geschichten illustriert hat und beide Charaktere als eher jung darstellte, bringt mich zu der Feststellung, daß sowohl Robert Downey Jr. als auch Jude Law keinesfalls altersmäßig fehlbesetzt sind.
:D
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Teufelsbraut

Mag auch daran liegen, daß ich Laws Puppengesicht einfach nicht mag. Es ist eher die fehlende Reife des Gesichts die ich schade finde, nicht das echte körperliche Alter.
B.I.T.C.H.
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Hoarfrost

#5
Meine Frau ist jetzt eher Holmesianer als ich, aber ich meine mich zu erinnern, dass Watson zwar älter, aber auch nicht Jahrzehnte älter ist als seine erste Frau Mary Morstan.
Ich hatte Holmes und Watson - vielleicht auch durch die Padget-Illus - jedenfalls immer eher in Richtung Mitte 30 / Anfang 40 im Kopf.
Ansonsten bin ich gespannt auf die Verfilmung. Holmes ist ja in den Geschichten durchaus kein Kind von Traurigkeit (mit all dem Degenfechten und Schürhakengeradebiegen), also wird's bestimmt spannend, ihn weniger "vergeistigt" porträtiert zu sehen als bspw. bei Jeremy Brett (wobei die Serie mit JB klasse ist...). Und Watson ist ja durchaus ein wenig Womanizer, da passt Jude Law auch...  ;D

Christophorus

#6
SPIEGEL Online gibt einen Review zum Film ab - und bescheinigt ihm einen durchaus vorhandenen Unterhaltungswert, ohne jedoch die »dunkle Seite« des Meisterdetektives in einer angemessenen Tiefgründigkeit dargestellt zu wissen. Voll des Lobes zeigt sich das Magazin gegenüber den eingesetzten Schauspielern: Robert Downey Jr. als Sherlock Holmes und Jude Law als Dr. Watson schauspielern virtuos. Damit kann sich Regisseur Guy Ritchie bestimmt über die Trennung von Pop-Diva Madonna hinwegtrösten.
»Ich glaube, mit D&D werde ich nicht mehr glücklich...« - Zitat Greifenklaue

Greifenklaue

ZitatWie ich anderswo schon schrieb, beruhigt mich der Umstand, das es ein britischer Regisseur ist, der die Neuverfilmung macht.
Scheint was dran zu sein.

Ich staune, aber der Trailer vermittelt einen ziemlich falschen Eindruck - und nachdem die Erwartungen unten waren, hat mir der film richtig gut gefallen. Klar war er actionreich, aber bei weitem nicht so übertrieben und neumodern wie befürchtet.

Auch seine depressive, egoistische Seite ohne Antriebslosigkeit wird beleuchtet.

Viele Holmes-Cháraktere werden am Rande erwähnt.

kurzum: reingehen und ausprobieren!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

ClemLOR

Holmes auf den Kopf gestellt ...

So ist mein Eindruck von dem Film. Und ich kann nicht mal erklären, warum.

Kurz und knackig: Wer einen viktorianisch angehauchten Film erwartet, in welchem ein viktorianischer drogensüchtiger Gentlemen mit geschliffener Zunge und Eleganz einen besonders kniffligen Krimifall löst, der wird von diesem Film maßlos enttäuscht.

Wer sich auf eine "Snatch-Variante" mit der düsteren und dreckigen Seite des spätviktorianischen und zunehmend industrialisierten, vor allem zunehmend an Wissenschaft interessierten England einstellen kann, der wird möglicherweise in dieser Sherlock Holmes Variante eine Freude erleben.

Ich jedenfalls komme nicht umhin, für mich (und nur für mich) festzustellen, dass mir der Film sehr gefallen hat. In vielerlei Hinsicht - seien es die Voraussagen über den Verlauf von Kämpfen, seien es die Flashbacks, mit denen gegenwärtige Situationen erklärt werden, seien es die witzigen und interessanten Dialoge, seien es diese vielen kleinen Kleinigkeiten, sei es der überaus verkommene, heruntergekommene und dennoch extrem gallante Sherlock Holmes, seien es Kamera- und Bildeinstellungen kombiniert mit in jeder Hinsicht übertriebener Filmmusik ... Ich mag den Film. Aber ich würde mich nicht wundern, wenn der Film durch die Synchronfassung auch einiges an Wert verloren hat. Deshalb steht für mich auf dem Plan: DVD und in ENGLISCH GUCKEN!!!

Munter bleiben!

ClemLOR

Hallo.

Habe mir den Film ein zweites Mal angesehen. Musste einfach sein.
Und jetzt, beim zweiten Schauen, sind mir soooo viele kleine und liebevolle Details aufgefallen - hinsichtlich Kostüm, Requisite, Gestiken und Mimiken ... Außerdem sind deutlich mehr Pointen in den Dialogen durchgekommen.

Fazit: Sehr raffiniert, sehr verzwickt, ziemlich straight - imho ziemlich gut, ich zumindest bin begeistert; schade nur, dass der Film eben mehrmals gesehen werden  muss, um seine Wirkung zu entfalten. Wegen der Hektik, wegen der wahnsinnigen Fülle an Informationen und wegen der schnellen Wechsel kann ich mir gut vorstellen, dass die Lust auf den Film bei einigen vergehen wird.

Dieser Film wird die Lager wahrscheinlich teilen. Wer was "romantisch viktorianisch literarisch Verklärtes" erwartet und erwarten möchte, der sollte diesen Film zwingend meiden. ;)

Viele Grüße
C-LOR

ClemLOR

Heys.

Je mehr ich den Film wirken lasse, desto mehr mag ich ihn. Hier ein paar mehr Details:

Guy Ritchie hat den Film inszeniert; und wenn man "Snatch" gesehen hat, dann hat man eine Ahnung, wie "zerrissen" und "schmutzig" Sherlock Holmes entsprechend ausfällt.

Zwischen raffiniert und genial sind die Geschichte und die Verwicklungen der verschiedenen Figuren dargestellt worden. Dabei geht es um den scheinbar aus dem Totenreich auferstandenen Lord Blackmoor, der mit schwarzer Magie einem bis zum späten Ende des Films für den Zuschauer unklaren Ziel entgegengeht. Sherlock Holmes und Doktor Watson werden dabei in einen aufsehenerregenden Strudel der Ereignisse gezerrt, in den sie sich ebenso gerne fallen lassen.

Komik, Schnitt, Spannung, Entspannung, viel Liebe zu zahlreichen kleinen Details, geschliffene Dialoge ... Alles das macht den Film aus. Dabei lässt sich der Film auf die unruhige und hektische spätviktorianische Zeit unter dem Einfluss neuer Technologien, der industriellen Revolution und der erstarkenden Wissenschaften ein.

Er, der Film, fällt sehr anders aus, als man es erwarten würde - nach dem Titel zu urteilen.

Die gesamte Besetzung überzeugt grundsätzlich mehr denn weniger; und in den Hauptfiguren hat Guy Ritchie eine meiner Ansicht nach hervorragende Wahl getroffen.

Was bestenfalls als Randnotiz angedeutet wird, das sind die Drogenprobleme von Holmes; dies wird aber in einem konsequent durchgehaltenen Willen und Interesse an den neuen Wissenschaften versteckt. Und mit Blick auf die vielen anderen "schmutzigen" Details zu Holmes "fehlt" dieser Aspekt der Figur nicht wirklich. Sherlock Holmes wird in diesem Film als genialer Schlawiner dargestellt. Zitat aus dem Film von Inspektor Lestarde: "Sie wären ein hervorragender Verbrecher." (Antwort: "Und Sie ein Polizist.")

Herrlich. Ich kann den Film wirklich nur empfehlen.

Viele Grüße
C-LOR

Christophorus

War heute auch endlich drin und kann nur sagen: Chapeau, Mister Ritchie! Durchgängig spannend, da wo es sein muss humorvoll, toll inszeniert - und vor allem grandios besetzt! Ich hätte nicht gedacht, dass Robert Downey jr. und Jude Law so hervorragend miteinander harmonieren würden. Mark Strong gibt als Bösewicht Lord Blackwood eine ebenfalls gute Figur ab. Apropos Jude Law und seine Rolle des Dr. Watson: Schön, dass der Doktor nicht wie sonst als das fünfte Rad am Wagen, sondern als gleichwertiger, manchmal sogar übergeordneter Partner dargestellt wird.
Ebenfalls erfrischend sind die autistischen Züge, die Holmes verpasst bekommen hat: So verfügt er zwar über den gewohnt brillanten Geist, kämpft aber mit seinen sozialen Kompetenzen. Auch scheinen ihm ganz offensichtliche Dinge Schwierigkeiten zu bereiten, denn in einer Szene wirft Watson wohl wissend einen Ball in der Hand auf und ab und fragt Holmes »Haben Sie meinen Ball gesehen?«, woraufhin dieser antwortet »Nein, keine Ahnung«. Der ganzen Action zum Trotz verleiht das dem Genie des Detektivs einen authentischen Anstrich.

Die Story wirkt an manchen Stellen zwar etwas bemüht, unterhält aber bis zum Schluss. Eine sehr gelungene Neuinterpretation des Klassikers!

P.S.: Ich kombiniere: Da Frank Glaubrecht dem unkenntlichen Professor Moriarty seine deutsche Stimme leiht und Guy Ritchie die Rollen bis auf ganz wenige Ausnahmen mit ausschließlich britischen Schauspielern besetzt hat, werden wir im zweiten Teil garantiert Pierce Brosnan (dessen deutscher Stammsprecher Glaubrecht ist) als Holmes'schen Erzfeind zu sehen bekommen. Wer wettet mit? ;)

»Ich glaube, mit D&D werde ich nicht mehr glücklich...« - Zitat Greifenklaue

Besserwisserboy

Wer von dem Film nicht genug bekommen hat, kann sich auch an Sherlock Holmes auf DVD erfreuen. Pünktlich zum Kinostart ist eine Billigvariante auf den DVD-Markt gekommen. Der Film heißt nur "Sherlock" und ist von einigen Logiklöchern ganz nett anzuschauen. Zumindest die Optik ist ganz gut gelungen...
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

Argamae

ZitatDer Film heißt nur "Sherlock" und ist von einigen Logiklöchern ganz nett anzuschauen.

...die natürlich gerade in einem Sherlock-Holmes-Film besonders schwer wiegen!

Zur Neuverfilmung, die nun endlich auch ich gesehen habe (*Spoiler-Warnung*):
Robert Downey Jr., den ich im Grunde mag, spielt nicht überzeugend - sein Sherlock Holmes wollte zu fast keiner Minute des Films bei mir punkten. Irgendwie spielt Robert Downey Jr. nur Robert Downey Jr., wie Teufelsbraut es ausdrückte. Dem möchte ich mich anschließen. Ganz anders Jude Law, der mir als Watson insgesamt gut gefallen hat. Die Nebenrollen waren besser besetzt, besonders Mark Strong als Lord Blackwood gab den bedrohlich wirkenden und dennoch überaus charismatischen Schurken!

Zum Film und seiner Story: Mittelmaß. Die Idee mit der vermeintlich schwarzen Magie als Angstinstrument war gut, aber man ahnt als Holmes-Leser natürlich schon, daß es sich in Wahrheit um Logik, Chemie und Naturgesetze handelt. Irene Adler als Love-Interest und sehr agiler Nebencharakter von Holmes wirkte alles in allem aufgesetzt und war eher ein Zugeständnis an moderne Sehgewohnheiten ("die starke, selbstbewußte Frau an der Seite des Helden"), half durch ihr Erscheinen aber, zumindest den Zeitpunkt dieser Geschichte in der Holmes-Gesamtwerkschau festzulegen. Ansonsten wirkten die Plots und kriminellen Leistungen der Kontrahenten durchaus plausibel, wenn auch manchmal arg drehbuchmäßig - insbesondere der Schluß mit dem überdramatisierten Kampf auf der Tower-Bridge-Baustelle war mir dann too much, thank you. Die Art und Weise, in der Holmes' Analysen und Schlußfolgerungen dem Zuschauer verständlich gemacht wurden (nämlich in Form von schnellen Rückblenden und Schnitten), hat mir persönlich auch nicht gefallen. Ich weiß zwar nicht, wie man es besser hätte machen können, aber mir wollte das in dieser Form nicht schmecken. Auch der Humor schwankte zwischen "Schmunzler" und "Peinlichkeit".

Die Sets und die Action: das spätviktorianische London wurde gut in Szene gesetzt, wenngleich es mir oftmals einfach zu düster und dreckig war. Manche CGI-Effekte waren leider als solche zu erkennen und zerbrachen dann die "Immersion" (Stichwort: ungeplanter Stapellauf des Schiffes). Und der mit vielen Vorbehalten beladene Action-Part des Films erfüllt dann auch größtenteils meine Befürchtungen. Ein, zwei Leute haben hier gesagt, so actionreich sei der Film ja gar nicht und der Trailer spiegele das nicht wider. Äh, doch!? Es gab ständig Action, Krach und Explosionen - zumindest für einen Holmes-Film. Auch die Art und Weise, in der Kampfszenen gefilmt und geschnitten waren, erinnerte an moderne Actionkracher und ließen für meinen Geschmack einfach zu oft lange und ausgefeilte Choreographien vermissen. Und dann diese Zeitlupe - GÄHN!

Musik: Hans Zimmer liefert wieder Standardware ab; ich fand das Theme ganz eingängig, aber insgesamt ist mir der Soundtrack in keiner besonderen Erinnerung geblieben.

Fazit: Ein nicht hervorstechender Detektiv-Action-Film, der dem Erbe von Sir Arthur Conan Doyle keine Ehre macht, aber dem unbelesenen Gelegenheitskinogänger sicherlich Kurzweil bescheren kann. Und gerade letzteres ist es wohl, was mich daran besonders stört: der mangelnde Anspruch und die Zugeständnisse an den Mainstream.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Ithinike

Okay, also wenn ich einen Videoabend veranstalte, lade ich wohl eher Clem und Christopherus ein ;-)

Ich fand den Film auch gut und hab mich prächtig amüsiert. Meine Vorstellung von Holmes und Watson beruhen normalerweise auf älteren SW-Filmen, die ich aber vorsorglich gedanklich "abgekoppelt" habe. Die Story fand ich schön klassisch, allerdings rechne ich auch nicht mehr damit irgendwo eine wirklich neue Geschichte zu Gesicht zu bekommen. Das einzige was ich nicht so schön fand, waren die etwas übermäßig coolen Kampfszenen - dat war mir etwas zu doll für den viktorianischen Rahmen.
Regelwerke lesen ???!
Rollenspiel-DinG!

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