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Rollenspiel investigativ !?!

Begonnen von Greifenklaue, 18. März 2006, 12:09:21

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Greifenklaue

Falls Du mal einen kleinen Bericht zu den Eigenarten schreiben möchtest, ich würde mich sehr freuen  [23]
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Roland

#16
Zum größten Teil spielt sich GUMSHOE wie alle anderen klassischen (Detektiv-/Horror-) Rollenspiele.

Das System ist einfach, normalerweise würfelt man D6 + eingesetzte Punkte gegen 4.
Der Hauptunterschied zu anderen Systemen liegt darin, dass alle Abilities (Werte die größtenteils Skills/Fertigkeiten anderer Systeme entsprechen) Ressourcen sind, die im Lauf des Szenarios ausgegeben werden. So haben die Spieler ein gewisses Maß an Kontrolle über den Ausgang der SC-Aktionen. Soll der Mörder mit einem gezielten Schuss an der Flucht gehindert werden, steckt man ein paar Punkte in den Schießen-Wurf.
Ein weiterer Unterschied ist, dass die Spieler wichtige Hinweise (Core Clues), ohne deren Hilfe das Szenario nicht gelöst werden kann, erhalten, ohne würfeln zu müssen.

Aufs Spielgefühl wirken sich diese Unterschiede nicht gravierend aus. Das System geht mir leichter von dern Hand als z.B. Cthulhu, die Core Clue Regel stellt sicher, dass die Charaktere nur selten in ermittlerische Sackgassen geraten. Die Ablity Pools haben zu recht dynamischen und dramatischen Action-Szenen geführt, in denen die Spieler mit ihren letzten Punkten noch einen Sieg erzielen konnten (oder auch mal nicht).

Argamae

Oh.

Mein Interesse schwindet merklich.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Roland


Greifenklaue

Danke schonmal für`s berichten, hatte schon im Ausgespielt!-Podcast grob von gehört (die haben Trail od Cthulhu vorgestellt). Ich find es auch interessant, da trotzdem herausfordernd. Und ich hab schon Detektivabenteuer erlebt, wo man genau wußte, den muss man jetzt knacken, dass der die Wahrheit sagt, dann hat man es gelöst. Aber trotz Boni erspielen wollten die Würfel nicht... *argl* Na, kurzum, mich würde ein Probespiel interessieren, vielleicht hab ich auf der RPC Glück  [23]
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

ZitatWas schreckt Dich denn ab?
Naja, wenn Du sagst, daß es Dir leichter von der Hand geht als Cthulhu, dann ist mir das Ganze vermutlich viel zu "unkomplex", da ich Cthulhu für ein sehr flüssiges und leicht zu handhabendes Spielsystem halte.
Auch diese Spielerkontrolle über den Ausgang von "Proben" klingt für mich nicht sonderlich spannend. Es klingt ferner nicht so, als wäre das Herausfinden von Hinweisen eine spielerische Herausforderung. Anyway, falls es mal angeboten wird, werde ich wohl dennoch die Probe aufs Exempel machen.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Roland

#21
In einem Punkt hast Du definitiv recht, das Aufspüren von Core-Clues ist für halbwegs clevere Spieler kein Problem, da es ja kein Zufallselement gibt.

Das ist für mich eine positive Seite des Systems.

Cthulhu halte ich eher für ein mittelmäßiges System, dass unnötig kompliziert (nicht komplex) ist. Fertigkeitsproben, vergleichende Widerstandswürfe, Eigenschaftsproben mit Multiplikator, Ideen- Glücks- usw. Würfe wirken auf mich eher zusammengestückelt. Ein System seiner Zeit eben. Klar kann man was draus machen, aber das es wesentlich besser geht, zeigt ja schon Thomas Michalski mit seiner Cthuloide Welten "Regelüberarbeitungs"-Kolummne.
Außerdem gibts in COC zu viele Hartholzharnische.

Das GUMSHOE/ToC Regelsystem hat für mich den Vorteil des durchgängigen Mechanismus und ein paar weitere schöne Features.

Was den Einfluss des Spielers auf die Proben angeht, fällt zum Teil das spannende Warten auf ein Würfelergebnis weg. Allerdings sind die Pools im Normalfall nicht so groß, dass man sich oft sichere Erfolge kaufen kann, und wenn man dauernd Klotzt statt Kleckert, fehlen die Punkte im Zweifelsfall halt irgendwo anders.

Allgemein zum Thema "Erfolge kaufen" wollte ich schon damals im "Erzählst Du noch, oder spielst Du schon?" noch was schreiben, bin aber nicht mehr dazu gekommen. Die Sache ist die - in jedem Rollenspiel benutzt man Mittel zur Festlegung von Erfolg/Mißerfolg, die über das direkte Ermitteln durch Werte und Würfelwurf hinausgehen.
Ob man Taktik, gekonntes Beeinflussen der Mitspieler, Gummipunkte oder andere Dinge verwendet, macht für mich nicht wirklich den Unterschied. Bei einem Punktepool ist die Sache zumindest für alle sicht- und nachvollziehbar.

KULTist

Mutant City Blues scheint ja auch ein recht interessantes GUMSHOE Setting zu sein...
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