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100 Jahre Pfadfinder – Und Du?

Begonnen von Greifenklaue, 02. August 2007, 15:46:20

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Greifenklaue

Die Pfadfinder feiern heute, am 1.8. ihr 100-jähriges Jubiläum - als Geburtsstunde zählt hierbei das erste Lager, welches der Erfinder des Idee, Sir Baden-Powell veranstaltet hat.

Das schafft natürlich Platz für die Frage, ob ihr auch bei den Pfadfindern wart oder seid, welchem Bund ihr angehört, was Eure größten Erlebnisse und Fahrten waren etc. pp.???

Für den, der beim Strichwort auf den Schlauch steht: http://de.wikipedia.org/wiki/Pfadfinder
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Greifenklaue

Das schafft natürlich Platz für die Frage, ob ihr auch bei den Pfadfindern wart oder seid, welchem Bund ihr angehört, was Eure größten Erlebnisse und Fahrten waren etc. pp.???

Ja, ich war und bin bei dem Pfadfindern. Genauer in der CPD beim Stamm Elmsritter. Los ging es mit 7 Jahren, aktiv war ich bis ca. 18 Jahre und mittlerweile bin ich in der Älterensippe, die unser Pfadfinderhaus, das Haus Wetterstein, in Schuß hält. Und da dort auch oft Rollenspielevents oder LARP ist, kann ich das auch gut mit meiner Berufung verknüpfen...

Die größten Erlebnisse waren sicherlich in die Tat die Fahrten und insbesondere das haiken. Sprich mit Rucksack durch die Gegend ziehen und im Wald oder beim Bauern schlafen.

Neben den Pfingstlager meist in der Nähe und einem Bundeslager (mit rund 2.000 Mann) waren es eigentlich immer die zweiwöchigen Stammesfahrten in kleiner Runde (10-20 Mann), die mir in Erinnerung geblieben sind und einen Land und Leute kennenlernen liessen. Wo waren wir denn überall? Erzgebirge, Mecklenburgische Seenplatte, Schleswig-Holstein / Dänemark (Radtour), Polen, Norwegen (hier zusammen mit einem Stamm aus Worms) und Schottland. Gerade letzteres ist mir noch mit vielen Erlebnissen im Gedächnis geblieben.

Gerade das Abitur gemacht, haben wir uns für die erste Woche in drei Haikgruppen unterteilt, von denen ich eine geführt habe. Mein Route galt Bonnie Prince Charlie, zu dem wir einige wichtige Orte besuchten.

Nach der gemeinsamen Reise nach Edinburg ging es von Fort Williams nach Glen Finnan nach Mallaig, übergesetzt zur Isle of Skye, dort nach Broadfort. Von dort ging es nach Drumnasdrochid, gelegen am Loch Ness, schließlich nach Inverness, wo man sich dann wieder traf. Die Woche, man war nicht nur gewandert, sondern bei der Strtecke auch Bus gefahren, war natürlich von vielen Eindrücken geprägt, von Land und Leuten, der wilden Schönheit des Landes, abends Lagerfeuern, etwas Gesang, wenn man nicht dazu zu müde war, Wurst- (es gab nur Plumpudding, sprich Blutwurst) und Brotmangel (Weissbrot und mit etwas Glück bekamen wir Knäcke). Einmal haben wir versehentlich in einem Garten gerastet (ich hielt es für einen Park..., war halt nicht umzäunt), woraufhin nach einiger Zeit der Besitzer ankam. Nachdem ich erklärte, was wir hier tun, lud er uns spontan zu sich ein...

Ein anderes Erlebnis möchte ich auch noch schildern, es war das Drachenbauwochenende auf Haus Wetterstein. Das ganze liegt etwa 100 Meter von der – jetzt ehemaligen – innerdeutschen Grenze entfernt. Und plötzlich war die Grenze offen, spontan ging es für uns gen Autobahnübergang, man kennt die Bilder (ja, wenn ihr Euch gefragt habt, woher man Helmstedt kennt, das war der größte innerdeutsche Transitübergang), und danach räumten wir das Haus, damit dort einige Ostdeutsche übernachten könnten. Da war ich etwa 12, aber die Nacht hat sich bei mir auch fest eingebrannt.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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