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[Film] Stardust / Sternenwanderer

Begonnen von Greifenklaue, 08. November 2007, 11:21:42

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Greifenklaue



Ausführliche Kritik:
>>Ein Gangsterfilm-Spezialist als Regisseur eines Fantasy-Epos? Doch, das geht. Matthew Vaughn, Regisseur von «Layer Cake» und Haus-Produzent von Guy Ritchie, wagt sich hier an ein 70 Millionen Dollar-Projekt - und gewinnt auf der ganzen Linie.

Zur Story: Wir sind im verschlafenen viktorianischen Dorf Wall, das eine Mauer von einem magischen Königreich trennt. Durch ein Loch in dieser Barriere tritt ein junger Mann, der in der dahinter liegenden Welt schnell «Fremdkontakt» hat. Also wird neun Monate später ein Junge geboren - der Protagonist «Stardust». Tristan (Charlie Cox), nun erwachsen, ist verknallt in Victoria (Sienna Miller). Als beide eine Sternschnuppe fallen sehen, verspricht er seiner Angebeteten, ihr diese zu Füssen zu legen. Eine magische Kerze bringt ihn schnell vor Ort, weit hinein in ein Märchenland zu einer jungen Blondine (Claire Danes), die sich als abgestürzter Himmelskörper zu erkennen gibt. Das Sternenmädchen wird allerdings gejagt - von machthungrigen Königssöhnen und einer fiesen Hexe (Michelle Pfeiffer), die mit ihren runzligen Schwestern das Herz der Jungfrau braucht. Und dann gibt es da noch einen seltsamen Piraten (Robert De Niro).

«Stardust» ist Matthew Vaughns zweite Regiearbeit. Sie basiert auf einer Novelle von Fantasy-Spezialist Neil Gaiman. Vaughn inszeniert das Ganze mit viel Drive: Donnernder Sound peitscht die Handlung voran. Die Kamera stürzt sich förmlich auf die Hauptdarsteller - sie kreist um sie herum und springt sie in wilden Zooms gleichsam an. Die Story wird mit viel Humor und Gespür für Details erzählt. Die Spezial Effekte sind guter Durchschnitt. Dabei orientiert sich Matthew Vaughn aber weniger an «Lord of the Rings» als an dem modernen Klassiker «The Princess Bride».

Dass «Stardust» so viel Spass macht, liegt am Wortwitz, all den skurrilen Einfällen und an den tollen Schauspielern: Michelle Pfeiffer ist supersexy und gnadenlos böse. Robert De Niro überrascht als tuntiger Pirat und Claire Danes ist als Naivchen einfach herzerwärmend. Sie alle machen «Stardust» zu einem fabelhaften Fantasy-Abenteuer<<


Quelle -> http://www.cineman.de/movie/review.php?reld=1&urlextract=/2007/Stardust/

Ich fand den Film toll!!!

Hab die ganze Zeit beim Vater gerätselt, bis es mir hinterher wie Schuppen von den Augen fiel: Nathaniel Parker alias Inspektor Lynley - Asche über mein Haupt.

Ansonsten, tolle Bilder, recht konsistente Story, ein bißchen Witz, ähh Gefühl und so, gute Mischung!!!

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Streifenmalkav

Erstmal kleine Anmerkung: Der Film heißt auf deutsch Sternenwanderer und nicht Sternenwandler.

Meine Menung zum Film:
Ich fand ihn nur Mittelmäßig. Mir ist die Botschaft immer noch nicht ganz klar (es sei denn sie heißt : "Du bist der Gute, du musst nicht töten, das erledigen andere, oder die Umstände schon irgendwie für dich").
Leider wird die Geschichte zum Ende hin immer inkonsistenter, was mich persönlich leider trotz Charakterentwicklung (,der Gute wird zum immernoch Guten der lernt dass nicht alles so ist wie es scheint und manchmal der Himmel näher ist als man denkt , nebenbei lernt er noch wie man einen Degen benutzt) und die Gradwanderung zwischen Kitsch und Humor, die zugegeben teilweise recht gelungen ist, nicht so ganz von den Socken gehauen hat.
Schauspielerisch muss ich sagen dass die Nebendarsteller oft dem Hauptdarsteller die Show stahlen, was streckenweise allerdings wohl auch am Drehbuch lag in dem irgendwie alle eine so schillernde oder auch strahlende Persönlichkeit hatten dass man da als Joe Normal, der nur mal eben loszieht um nen Stern für die Holde einzusacken, gar nicht so doll auffallen kann.
Positiv muss man an dieser Stelle hervorheben, dass Locations (Schottland und so), CGI und Kameraführung ein schönes und konsistentes Bild ergeben, der Soundtrack war ebenfalls soweit ich mich erinnere passig. Zudem waren Robert deNiro und Michelle Pfeiffer zwar überbesetzt (,ich erwähnte es ja), aber genial.

Als Fazit:
Kommt nicht über eine 3-4 hinaus, aber gutes Popcorn-Kino das zumindest nie wirklich langweilig wird, mit schönen Bildern aufwartet und, zumindest bevor das "Wir sind am Ende der zeit... lasst uns den Plot quetschen" beginnt, atmosphärisch umgesetzt.
Bowties are Cool!

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Conventus Leonis ---- 23.-25. März ´12                                                                               
Wie immer im Jugendzentrum Mühle in Braunschweig

Infos unter: http://www.conleo.de/
und bald auch hier

Kaladrayn

Ich fand den Film ungalublich gelungen. Mich hat er mitgerissen und vollkommen überzeugt.

Hab zwar auch vorher die Graphic Novel gelesen war aber sehr von den vorgenommenen änderungen angetan.

Von mir bekommt der Film eine glatte 2!
"Wir sollten den Kampf aber nicht mit Worten sondern mit Waffen austragen!" - He-Man

Greifenklaue

ZitatErstmal kleine Anmerkung: Der Film heißt auf deutsch Sternenwanderer und nicht Sternenwandler.
Schon ausgebessert! Habe doch glatt Argamaes Titel aus'm Kinonewsthread übernommen. Ein Fehler...

Also ich würde ihn schon deutlich über Eragon (5) und Narnia (3-) einordnen mit ner 2-2-, so.

Robert de Niro war natürlich Klasse, aber auch die Wandlung des verträumten Loosers zum strahlenden Held innerhakb einer Woche war imho OKay... Und es gab doch ne Menge überaschende und schöne und vor allem phantastische Elemente!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

Nun haben Teufelsbraut und ich den Film auch endlich gesehen. Unser Resümeé: gelungener, mitreißender Märchenfilm, der zwar solch wuchtig-zarte Meisterwerke wie "Pan's Labyrinth" nie erreicht, aber auch in einer ganz anderen Anspruchsliga spielt.

Kritik üben möchte ich an dem Auftakt der Geschichte, der mir zu schnell geriet. Ein bißchen mehr "Einweisung" in dieses Märchenland bzw. das auch nicht reale England wäre wünschenswert gewesen. Dann aber, nach der "Sternenlandung", nimmt der Film sofort Fahrt auf und schafft es, die zunächst etwas holprigen Dialoge zwischen Stern und Held (Mr. Sonnyboy) nach und nach in eine schöne, gut besetzte, unterhaltsam gespielte, klischeebeladene und tricktechnisch ganz ansehnliche Märchenballade zu wandeln. Zwar ist sofort klar, wie der Film ausgehen wird (zumindest mir und Teufelsbraut), aber es tat dem heiteren und stellenweise sehr träumerischen Schauwert keinen Abbruch. Dazu trugen sicherlich auch Herr DeNiro, Frau Pfeiffer sowie Claire Danes als "Stern" bei. Auch Septimus war super gespielt und hatte leider einen sehr doofen Abgang (in der Szene frage ich mich, wieso der blöde Held ihm nicht geholfen hat - schließlich hatte er eine Anti-Magie-Blume)... tsk tsk. Sei es drum.
Dem Helden mangelte es zwar an Tiefe (dem schien praktisch ständig die Sonne aus dem A... äh, nun ja), doch er war so liebenswert und naiv, das man doch ein Herz für ihn hatte. Zumindest gewann er an Reife.

Jeder, der märchenhafte Fantasyfilme wie "Narnia" und Konsorten mag, sollte ihn sich mal ansehen. Es lohnt sich!
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Greifenklaue

Ohh, hat gerade TV-Premiere auf SAT1. Wer's verpasst - auf Wiederholung achten!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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