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Miniaturen für DnD - Amateur sucht Tipps/Tricks!

Begonnen von snuffkind, 24. Juli 2019, 10:31:03

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snuffkind

Moin moin Leude und d20-Roller,

ich möchte mich jetzt nach ein paar Überlegungen vertrauensvoll mit einem Hilfegesuch und einem kleinen "Tipp" (?) an euch wenden: Es geht um das Thema Miniaturen in Combat.

Kurze Backstory meinerseits, wen nur die eigentliche Frage interessiert: TLDR; Bin schon ein bisschen länger DM und suche nun nach Miniaturen.

Vor circa sechs Jahren habe ich komplett blind und ohne jegliche Form von Spielererfahrung angefangen der Spielleiter einer Rollenspielgruppe (DSA4) zu werden. Las mich entsprechend in das dicke Regelbuch ein und startete auf gut Glück meine Runde. Keiner wusste so richtig was passiert, wir waren nun mal alle blutige Anfänger, hatten aber Spaß ohne Ende. Erst leitete ich ein paar Startabenteuer, dann griff ich auf Fanmade-Kampagnen aus dem Internet zurück und modifizierte sie so, wie ich es gut fand. Danach bastelte ich mir ein eigenes Regelwerk (ihr kennt diesen Ehrgeiz sicherlich alle ;D) und wir spielten damit weiter. Nach dem Abitur schlief das Rollenspielhobby etwas ein, ab und an spielten wir aber noch mit dem How-to-be-a-hero-Regelwerk von Hauke (RBTV), weil es recht simpel ist und damit auch komplette Rollenspielanfänger leicht anfangen konnten. Lag hauptsächlich daran, dass ich sehr gerne Szenarien geschrieben habe/schreibe und immer recht passioniert nach Spielern gesucht habe. Aber anders als manch anderer habe ich nicht nach anderen Runden gesucht oder im Internet viel nach Lore, neuen Abenteuern etc. gesucht, sondern immer versucht mein eigenes Ding durchzuziehen, weil das eben am meisten Spaß gemacht hat (Auch für meine damalige Gruppe!). Das ich dabei Regeln zerfleddert habe, vielleicht etwas unreflektiert (weil ich es ja nicht anders kannte) und blauäugig an das ganze Rollenspielhobby herangetreten bin, ist mir erst vor zwei Jahren aufgefallen. Mich hatte wieder die Lust gepackt und sofort wollte ich wieder anfangen. Als Resultat habe ich mir Call of Cthulhu 7 geschnappt, auch weil ich schon immer viel Liebe für Lovecraft übrig hatte und dann erst gesehen hatte, dass ein Rollenspielsystem zum Cthulhu-Mythos existiert (WTF?!).
ATM ist CoC 7 mein "Hauptsystem"; und ich habe schon recht viele Runden geleitet, sowohl auf Events als auch in heimischen Gefilden. Jetzt kommen wir zum eigentlichen Punkt: CoC handelt den Kampf eher als Theatre of Mind ab, eine Möglichkeit, die ich vorher natürlich auch immer genutzt hatte. Nun bin ich aber wieder zurück zu den Wurzeln, der Fantasy zurückgekehrt, aber diesmal zu DnD 5e. Für den Kampf bei DnD nimmt man bekanntlich Miniaturen, weil das System dafür sehr gut geeignet ist und es sehr viel Spaß macht die physische Komponente dort zu nutzen. In Verbindung mit Rollenspiel macht mir das fast sogar noch mehr Spaß als CoC. Die Spielgruppe mit der ich die erste "Testrunde" DnD 5e gespielt habe, ist nun nicht mehr existent, aufgrund von ein paar Spannungen zwischen mir und ein paar Spielern. Dennoch möchte ich gerne weiter DnD leiten. Wir haben bisher Legofiguren benutzt, doch ich möchte bevor ich meine nächste Runde starte ein paar Miniaturen anschaffen. Die Frage ist nun: Wo fange ich am besten an?


Kurze Info: -

  • Ja, man kann auch wunderbar mit Legofigs etc. spielen, möchte ich aber nicht. Ich hätte gerne was "Richtiges".
  • Ja, was "Richtiges" ist sicherlich teuer, aber wenn es Alternativen oder Tipps von euch gibt, wäre ich schon sehr dankbar!
  • Derzeit benutze ich kleine Plastikaufsteller, in die ich ein ausgedrucktes, zugeschnittenes Pappfigürchen stecke, Marke Papercraft

Wie siehts bei euch aus? Spielt ihr mit Minis? Habt ihr euch über eure langen Jahre als SL oder Spieler 'nen dicken Vorrat zusammengesammelt?  Druckt ihr vielleicht sogar selbst mit 'nem 3D-Printer aus? Oder ists das gute alte "Kampf findet im Kopf statt" aka Theatre of Mind? Habt ihr Empfehlungen für einen Amateur wie mich?

Ich danke untertänigst!

fnord

Erstmal der dazugehörende PodCast Eskapodcast Folge-98-schlachtfelder-zum-leben-erwecken/

Dann zitiere ich mich aus den Kommentaren:
Wie handhabt ihr die Visualisierungen am Spieltisch?
Tatsächlich ändert sich das oft bei mir. Ich spielleite gerade, aber nicht bei mir zuhause, sondern bei wem anderen. D.h. ich muss die ganzen Dinge zur Visualisierung auch schleppen, neben Regelwerken usw. Ich habe mit zerbrechlichen Figurenangefangen, aber irgendwann war mir das zu doof.
jetzt habe ich ein kleines Marmeladenglas mit Münzen, eine Faltbare Battlemap mit Whiteboardmarker und hochkopierte Karten aus dem Abenteuer.

Lange habe ich CoC gespilelt, da waren Kämpfe nicht so häufig oder so komplex. Sprich es reichte ein Blatt Papier und man hat grob den Ort skizziert, und wo wer steht.
Wenn es komplexer war und es eine gute Karte aus dem Abenteuer oder Internet auf DIN A3 hochkopiert. Als Figuren dienten von Minis, Münzen mit Aufklebern, Pöppel.
Wir haben dann mal Savage Worlds probiert, das mir als SL sehr gut gefallen hat, aber den Spielern nicht zusagte. SW arbeitet bei Kämpfen ja ,,immer" mit MInis.

Als wir mit Genrewechsel zu Deadland mehr, viel mehr Kämpfe und auch Fernkämpfe mit vielen Beteiligten hatten habe ich eine Battlemap ausprobiert. Ich glaube bei Nahkämpfen ist die wunderbar. Aber Fernkämpfe bei denen ein paar Figuren 3 Meter und andere 300 Meter voneinader getrennt stehen, da hilft die Map auch nicht viel....

Inzwischen habe ich je nach Konflikt eine Mischung aus allem. Die Personen werden mit Centmünzen (1 für Goons, 2 für richtige Gegner und 5 für die SCs)
dargestellt. die Münzen haben so einen Etikett, dass man sie auseinanderhalten kann.
Der Boden ist vom:
freigeräumten Tischen, indem gernerische Gegenstände (Stifte, Chips, Würfel) Hindernisse darstellen,
bis Battlemap oder Tiles aus Brettspielen,
oder hochkopierten Karten oder lausige Skizzen von mir.

Martins Vorschlag mit den Bauklötzen habe ich mangels Bauklötzen und dem zu tragenden Gewicht schnell verworfen

Welchen Stellenwert haben sie für euch?
Da wir mit GURPS schon ein recht detailsfreudiges System spielen, ist es immer wichtig zu wissen, Wer wie weit von Wem entfernt, hinter welcher Deckung steht....
Konflikte werden mindestens skizziert. Sollte es zu beweglichen Kämpfen kommen, dann sind Karten und bewegliche SC-Darsteller immer nötig.

 

Die Minis, die ich aktuell benutze, sind aus den Brettspielen, die ich im Schrank stehen habe.
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Greifenklaue

A) Die "günstige" und portable Alternative. Du nutzt ja schon Paperkraft, das beste was es hier gibt (imho) sind Pathfinder Pawns.

Du bekommst zu jedem Monsterhandbuch eine Box, ebenso zum Monster Codex oder zum NPC Codex ebenso wie zu jedem Abenteuerpfad!!!

Daher immer die passende Pawn zu Deinem Szenario.

Ich würde hier MHB I (alle typischen D&D-Monster außer die geschützten wie Beholder), Monster-Codex (Banden mit Standardmonstern) und den NPC-Codex (alle Klassen mit mehreren Minis und Rassen) empfehlen. Ca. 120 Euro, ca. 1200 Pawns, gibt es bei ... mir ;)

B) Die teure Version: Prepainted Minis. Gibt es von D&D (auch zu einzelnen Büchern) und Pathfinder. Du zahlst 16-20 Euro für 4 Minis, wo eine davon meist größer ist.

C) Die etwas günstigere Version von B: Es gibt auch eine Serie unbemalter Minis,  die heißt Nolzur. Da musst Du ggf. selber ran und malen. Kriegst Du z.T. über mich - ebenso Pinsel und Farben und ggf. Tipps.

D) Die kreative Methode: Brettspiele plündern. Gerade günstige, Magic: The gathering. Iron Kingdoms - Die Unterstadt. Etwas teurer, aber passend: die D&D-Brettspiele. Kannsrt Du mich auch ansprechen ^^

E) Auf den BuS in meine Miniaturenkiste gucken ^^

PS.: Nix gegen den Eskapodcast, aber das sind keine Miniaturenspieler. Der Youtube-Kanal Nerdanien hingegen ist ein einziger Miniaturenfreak und Dungeonbastler: Einsteiger Guide: Miniaturen - Dungeons & Dragons

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

snuffkind

Zitat von: Greifenklaue am 24. Juli 2019, 12:41:09
D) Die kreative Methode: Brettspiele plündern. Gerade günstige, Magic: The gathering. Iron Kingdoms - Die Unterstadt. Etwas teurer, aber passend: die D&D-Brettspiele. Kannsrt Du mich auch ansprechen ^^

E) Auf den BuS in meine Miniaturenkiste gucken ^^

PS.: Nix gegen den Eskapodcast, aber das sind keine Miniaturenspieler. Der Youtube-Kanal Nerdanien hingegen ist ein einziger Miniaturenfreak und Dungeonbastler: Einsteiger Guide: Miniaturen - Dungeons & Dragons

Großes Dankeschön! Ich würde mich gerne mal mit dir dann in Verbindung setzen; gerne für Punkt b-e :D


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