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Cthulhu-Con-Nachlese zum Shanghaier Mondfest 1936

Begonnen von Greifenklaue, 06. April 2008, 18:20:11

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count.von.count

ZitatIch hätte Dich ehrlich gesagt auch nicht für so einen fiesen Hund gehalten...
...dem kann ich mich nur anschließen!

ZitatHm, tja, das Resultat ist nun unser Tod.
...meiner nicht! *g*  [15]

Da ich Fon Kaz Ho nicht für böse gehalten habe, hätte es für mich (als Pazifist sowieso nicht) keinen Grund gegeben ihm etwas anzutun! Und außerdem tötet man ja nicht jeden sofort, der einem "merkwürdig" vorkommt... sollte man zumindest nicht! [25]

Wieso sind hier eigentlich noch nicht mehr "Mitstreiter" eingetrudelt? Die Mail ging doch an alle...  [16]  Falls ihr das lest... anmelden und mitmachen!  [15]

Dinichthys

Zitat
ZitatIch hätte Dich ehrlich gesagt auch nicht für so einen fiesen Hund gehalten...
...dem kann ich mich nur anschließen!

ZitatHm, tja, das Resultat ist nun unser Tod.
...meiner nicht! *g*  [15]

Da ich Fon Kaz Ho nicht für böse gehalten habe, hätte es für mich (als Pazifist sowieso nicht) keinen Grund gegeben ihm etwas anzutun! Und außerdem tötet man ja nicht jeden sofort, der einem "merkwürdig" vorkommt... sollte man zumindest nicht! [25]

Na irgendwer musste ja als Bösewicht herhalten *g*. Aber sehr richtig - einfach drauflosausschalten ist doch äußerst unangebracht.

Es freut mich, dass mich einige der Herrschaften (fälschlicherweise) nicht der gräulichsten Verbrechen gegen die Menschheit verdächtigten - denn bekanntermaßen steigt auch die Zahl derjenigen "die die ganze Zeit alles gewusst/geahnt hatten" nach Spielende rasant... ;-)
There is no shame in defeat so long as the spirit is unconquered.
- Praetor Fenix

Thorris Skyrrson

Nun ja, wir waren uns schon ziemlich sicher, daß Fon Kaz Ho hinter der Sache steckt - wir ahnten nicht, daß das Böse schon in ihm steckt...

Eine der beeindruckendsten "Szenen" begann für mich mit dem unseligen Ende der Séance, über Frau Tressario, die sich mit ihrer Geisel an mir vorbei drängte ins Raucherzimmer hinein (Torso! Torso! Torso!) bis hin zu Dr. Crowell, den ich gerade noch so festhalten konnte, bevor er sich wutentbrannt auf Dr. Eichinger stürzte. Wow, das war intensiv! [23]
But the art of magic, though it may be used for false ends, deals with what is real, and the words it works with are the true words. So true wizards find it hard to lie about their art. In their heart they know that their lie, spoken, may change the world.

Ursula Kroeber LeGuin, The finder

Argamae

Zitat- denn bekanntermaßen steigt auch die Zahl derjenigen "die die ganze Zeit alles gewusst/geahnt hatten" nach Spielende rasant... ;-)
Im Falle der "Amerikanischen Drei" trifft dies aber zu. Wir waren uns nur nicht sicher, inwieweit Frau Ludolfinger nun wissentlich verwickelt war. Wir hatten sie bis zum Schluß mit auf der "Liste".
ZitatDa ich Fon Kaz Ho nicht für böse gehalten habe, hätte es für mich (als Pazifist sowieso nicht) keinen Grund gegeben ihm etwas anzutun! Und außerdem tötet man ja nicht jeden sofort, der einem "merkwürdig" vorkommt... sollte man zumindest nicht!
Selbstverständlich nicht. Aber die Sachlage war bereits klar, insofern kann von "einfach so töten" nicht die Rede sein - zumal ich mit "ausschalten" auch nicht umbedingt "umbringen" gemeint habe.
ZitatEine der beeindruckendsten "Szenen" begann für mich mit dem unseligen Ende der Séance, über Frau Tressario, die sich mit ihrer Geisel an mir vorbei drängte ins Raucherzimmer hinein (Torso! Torso! Torso!) bis hin zu Dr. Crowell, den ich gerade noch so festhalten konnte, bevor er sich wutentbrannt auf Dr. Eichinger stürzte. Wow, das war intensiv!
Ja, ich habe die Szene auch nur als Zuschauer erlebt (ich stand gerade an der Tür zum Raucherzimmer), aber sie war klasse!  [23]
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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count.von.count

Ich sag nur "mittendrin statt nur dabei"!  [19]   ...ging auf einmal alles sehr schnell!

fnord

Nach drei Seiten voller Einträgen möchte ich mich für das viele Lob bedanken. Applaus ist das Brot des Künstler. Ich muss sagen, dass ich seit dem Wochenende durchgehend gute Laune habe.
Die Verbessungsvorschläge und negative Kritik (ob im Forum oder mündlich) nehme ich auch zur Kenntnis. Bei einigen Punkten (Ungleichgewicht der Fähigkeiten, kein Happy End, Spieleranzahl) kann ich nur sagen, wir (Orga) wollten es ja genau so.
Dass am Samstag der Spannungsbogen nicht stetig stieg und es keine kollektive Bedrohung gab, liegt nun wohl daran, dass wir bis auf die Visionen keinen eigenen Plot gemacht haben.  Und eigentlich fand ich schon, dass sich die Geschehnisse über Samstag verdichtet haben und endgültig mit der Erschießung Ho Man Fus eskalierten. Dafür dass es da kein ,,Drehbuch" gab, lief es sehr beeindruckend.
Die anderen Anregungen werden ich so möglich beherzigen, wenn es den Lösungen gibt.  

Für alle die jetzt schon auf unseren nächsten Con wollen, kann ich nur sagen, macht doch auch Mal einen. Es ist gar nicht so schwer.

Aber zum Con habe ich selber ein kleine Liste erstellt.
Warum hat es sich gelohnt, diesen Con zu machen:

    ich konnte den Frack tragen!
    Anrufe drei Minuten vor der Veranstaltung zu erhalten, die besagen, dass das Haus 300 Euronen teurer ist als abgesprochen.
    Gordon im Anzug zu sehen.
    das Kulturprogramm wurde schön vorgetragen, obwohl es Amateure waren. Bei Sven bin ich mir nicht sicher.
    Ingos Sprachenwechsel beim Empfang als Schweizer Botschafter.
    Katjas Frisur!
    dass wieder Einrichtungsgegenstände des Hauses für plotrelevant gehalten wurden.
    Mikes Frisuren, sein Dialekt, seine Stumpfheit.
    dass unsere Planung, die Saat der vorgegeben Charaktere und deren Ziele so funktioniert und aufgegangen ist, dass alle Spieler beschäftigt waren und dass tatsächlich nicht notwendig war, Plot durch die SL zu lenken.
    dass erst am Samstag Abend Spieler umgekommen sind, und  nicht schon am Freitag zwölf Leute.
    dass immer noch möglicher Plot über ist.
    Violas leuchtende Augen! Elisabeths leuchtende Augen! Wie Weihnachten bei der Bescherung!
    das Antlitz der verdienten NSC auf dem 500 Dollarschein!
    dass es machbar ist, mit 70 Euronen einen Vollverpflegungscon in einem Haus mit diversen Monstern und Spezialeffekten durchzuführen.  
    nur mit der halben NSC-Besetzung den ganzen Con zu wuppen!
    keiner wurde verletzt!
    das Ende war auch für die Spielleitung überraschend, das ist eher selten.
    Ein halbes Jahr intensiver Arbeit in ca.26 Stunden Spiel zu komprimieren.
    nach dem Con noch nett mit den Leuten zusammen zu sitzen.
[list=][/list][/list]
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Argamae

ZitatDie Verbessungsvorschläge und negative Kritik (ob im Forum oder mündlich) nehme ich auch zur Kenntnis. Bei einigen Punkten (Ungleichgewicht der Fähigkeiten, kein Happy End, Spieleranzahl) kann ich nur sagen, wir (Orga) wollten es ja genau so.
Damit meinst Du hoffentlich, daß ihr zwar kein Happy End geplant habt, aber zumindest einem möglichen nicht bewußt entgegen gesteuert habt, oder?  [16]
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fnord

äh, genau...

...wir haben ja gar kein Ende geplant, sondern waren  nur vorbereitet. Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass alle Spieler auch wirklich Spieler waren. Letztendlich haben wir ja nur die Startvoraussetzungen der einzelnen Spieler und ihre Ziele festgelegt.

Sollte Fon Kaz Ho ein Endritual durchführen, manifestiert sich Y´li im Schweizer Botschafter.
Sollte Fon Kaz Ho zum geplanten Zeitpunkt des Ritual noch leben, aber kein Ritual durchgeführt worden sein, manfestiert sich Y´li geschwächt im Körper des Fon Kaz Ho. Das war bei Euch der Fall.
Sollte Fon Kaz Ho zum Zeitpunkt des geplanten Ritual Tod sein, wäre Y´li nicht oder nur kurz als Bild erschienen.  
Und ich bin ehrlich erstaunt, dass es Fon Kaz Ho soweit geschafft hat.  

Euch standen die geballte Feuerkraft  [30] , das ältere Zeichen, wovon ihr hättet ja mehrere machen können und die ein oder andere Sonderfähigkeit der Spieler zur Verfügung, um den Y´li in jedem Aggregatzustand zu besiegen.

Und entgegen einem Fantasy-Con sind die Siegeschancen bei einem Cthulhu- Con allerdings geringer. Das meinte ich mit kein Happy End. Wir  hätten uns einem "Sieg der Guten" nicht entgegengesetzt.

Bei meinem persönlich favorisiertes Ende überleben ein paar knapp und die sind  wahnsinnig.  Das ist für mich Cthulhu, keine Kampagnie.

..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Argamae

ZitatBei meinem persönlich favorisiertes Ende überleben ein paar knapp und die sind wahnsinnig. Das ist für mich Cthulhu, keine Kampagnie.
Ja, als Spielleitung wäre das auch meine favorisierte Vorstellung gewesen - eben dramaturgisch einer Lovecraft'schen Kurzgeschichte ähnlich. Aber wenn man auf der Spielerseite steht, sich ganz in seinen Charakter hineinversetzt, dann gelten irgendwie andere "Regeln". Soll heißen: die Dramaturgie einer Lovecraft-Fiction ist für ein Spiel (ob nun mit Würfeln am Tisch oder mit verkleideten Darstellern als LARP) äußerst ungeeignet - weswegen ja auch Cthulhu-Pen&Paper-Abenteuer größtenteils ganz anders aufgebaut sind (oder aufgebaut sein sollten).

Ich freue mich jedenfalls schon auf die "Übersichtsseite", die ihr noch machen wollt!  [23]
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fnord

Zitatdie Dramaturgie einer Lovecraft-Fiction ist für ein Spiel (...) äußerst ungeeignet - weswegen ja auch Cthulhu-Pen&Paper-Abenteuer größtenteils ganz anders aufgebaut sind (oder aufgebaut sein sollten).

Das ist deine Meinung. Ob es da ein richtig oder falsch gibt, bezweifele ich. Wahrscheinlich hat da jeder seine Meinung und seine Vorlieben. Ich glaube es wäre müssig, da nach dem "einzig wahren Weg" zu suchen.

Aber es hätte auch ein richtiges Happy End mit Showdown geben können, wenn Ihr Y´li gelähmt durch das ältere Zeichen im Zentrum des  mexican-standoff  zusammengeschossen hättet.
Nur die Wahrscheinlichkeit dafür lag eben nicht bei 98 %, sondern eher bei 30 %. Also schwierig aber machbar.

Wir hätten auch auf den Einsatz von Y´li verzichtet. Beim ersten Cthulhu Live ist unser Monster auch nicht zum Einsatz gekommen. Schade für uns, weil der Aufbau sehr aufwendig war, aber nur konsequent.

ZitatAber wenn man auf der Spielerseite steht, sich ganz in seinen Charakter hineinversetzt, dann gelten irgendwie andere "Regeln"

Wobei ich glaube, dass die Überlebenden es schon sehr gut fanden, nach knapper Flucht entkommen zu sein. Das setzt nochmal andere Hormone frei. Diese Enden fand ich bei Fantasy-Cons auch die besten.  

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Greifenklaue

ZitatDiese Enden fand ich bei Fantasy-Cons auch die besten.
Du meinst jetzt knapp überlebt?

Das ist ja durchaus ein Reiz: ein todbringende Herausforderung, den Tanz auf Messers Schneide knapp überlebt zu haben ist natürlich ein absolutes Erfolgserlebnis.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

fnord

ZitatDu meinst jetzt knapp überlebt?  
Leider beinhaltet das auch, dass andere sterben, denn sonst hätten ja man ja nicht selber knapp überlebt.
Ich finde es auch gut, schön zu sterben. Da ist natürlich die Frage, ob das Ende in einem mexican-standoff toll ist.
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Greifenklaue

Zitatmexican-standoff
[16] Was ist das  [16]
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

fnord

Lauter schießwütige Gesellen halten sich gegenseitig Waffen an den Kopf und sich damit gegenseitig in Schach.
Sollte einer die Nerven verlieren, drückt er ab und dann alle anderen auch.

Ist immer wieder in Tarantino-Filmen und dessen Genre-Brüdern zu sehen.
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Elisabeth

Was ist jetzt eigentlich mit der Abstimmung?
Töte nie mehr, als du essen kannst!

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