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[4Q12] Die Mars-Chroniken - Reingelesen!

Begonnen von Greifenklaue, 09. November 2012, 21:36:50

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Greifenklaue

So, ich bin zur Hälfte durch. Ich find es klasse!

Episodenhaft wird von der Erkundung / Besiedlung des Mars durch den Menschen berichtet. Bradbury bringt ungewöhnliche, kurze, knackige Ideen ein, oft mehr Phantastik denn SciFi. Auch die Fremdartigkeit, der Inkompabilität beider Spezies kommt gut zum Ausdruck.

Ich hab übrigens diese Ausgabe:

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Greifenklaue

Und durch!



Wie schon beim Zwischenstand bei Reingelesen attestiere ich dem Buch ein gutes Niveau. Die Kurzgeschichten bringen viele Ideen ein, spinnen sie fort, durch das episodenhafte sind sie völlig unabhängig, können aber verknüpft werden und werden nur soweit ausgewalzt, wie sie interessant sind.

Die Gedankenwelt der 50 Jahre stecht da noch tief drin, auch das ist faszinierend.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Gekko

Es ist jetzt ehrlich gesagt schon einige Wochen her, dass ich die Mars-Chroniken durchgelesen (und natürlich noch ein paar Wochen länger, dass ich reingelesen) habe.

Als ich begonnen habe, war ich schnell recht enttäuscht. Irgendwie wirkte mir das alles zu blöde, zu wenig wissenschaftlich. Nachdem ich mich nach einer (nicht zu kurzen) Lesepause durchgerungen habe, dass Buch nicht mehr wirklich als Science-Fiction und den Mars nicht mehr als Mars zu betrachten, konnte ich dem Buch doch noch etwas abgewinnen. Generell fühlte ich mich wirklich sehr an Geschichten aus der alten Comic-Serie Gespenster Geschichten erinnert. Die Protagonisten waren mir teilweise echt zu beknackt. Gedankenwelt der 50er? Ich weiß nicht. Kenne auch genug andere Literatur aus der Zeit oder noch älter, die nicht so krude wirkt.
Zugegeben: Bei einem solchen Klassiker setze ich die Messlatte auch höher an. Nichtsdestotrotz bleibt für mich als Hauptgefühl nach dem Lesen Enttäuschung. Garantiert kein Buch, das ich irgendjemanden weiterempfehlen würde.

Möglichst objektiv, ohne Erwartungshaltung, ohne wissenschaftlichen Anspruch oder generelles Wissen um unseren Nachbarplaneten (auch was meiner Meinung nach in den 50er Jahren bekannt gewesen sein muss), vergebe ich als Schulnote eine 2-.

Greifenklaue

Dafür, dass es Dir so wenig zusagt, ist eine 2 aber recht großzügig.

Mir gefällt reine Sword & Sorcery a la Borroughs besser als diese Mischung, ich war trotzdem fasziniert.

Gerade dieses beknackte hat mir gefallen - sie verhalten sich nicht immer schlüssig, logisch, manchmal obskur oder beknackt, aber heutzutage muss ja alles fünfmal durchdacht und realistisch hoch drei sein, gerade das hat mir gut gefallen.

Wobei Dir dann vermutlich (wie mir) Heinleins SciFi-Kurzgeschichten besser gefallen würden.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Gekko

Naja, eine "2-" ist ja eher eine gute drei. ;)
Außerdem habe ich ja verschiedene Voraussetzungen angeführt, die auf mich persönlich nicht zutreffen und einer objektiven Bewertung im Wege stehen. Die "2-" ist schon die "bereinigte" Note.

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