Schätze im Rollenspiel - Wie aufteilen?

[Greifenklaue]

Wie haltet ihr es in eurer Gruppe (Gruppen ggf.) mit den schätzen zwischen den Extremen "Wer`s findet, darf's behalten" bis "Wie vierteln die Kupfermünze"?

[fnord]

Früher war das eine echte Hatz. Jetzt im Alter wird man ja weiser. Und weniger gierig. Es sei der der Charakter ist so.

Dinge: bekommt der sie gefunden hat, wobei der sie oft dem gibt, der es benutzen oder gebrauchen kann. Ich spiele vornehmlich Endzeit und da geht es weniger im Geldschätze sondern die Munition, Stiefel oder Gasmaske  des toten Gegners.

Geld/ Währungseinheiten: Ich habe seit Ewigkeiten nicht mehr so gespielt, dass das Raffen von Schätzen und Reichtümern wichtig wäre, Auch die Abenteuer gaben dass nicht her. Selbst bei der aktuellen D&D Runde, wo immer zuviel übers Plündern unke, schaue ich nicht auf die Münzen im Beutel.   
Wir nutzen viel die Allgemeine Plünderliste (APL) auf der der Gruppenbesitz festgehalten wird. Ausdieser werden auch Gruppenausgaben getätigt.

Ich kann mich noch an frühere Runden erinnern, wo das ein oder andere Abenteuer abgebrochen werden musste, weil sich die Gruppe beim ersten größeren Schatz gierig wurde, sich zerstritten und zum Teil angegriffen hat. Charaktere wurden verletzt oder getötet.  Gruppen mussten aufgelöst werden, Realweltfreundschaften zerbrachen usw.

Da hat das Böse doch noch gesiegt und seine verderbte Saat in eine andere Welt getragen.

[Besserwisserboy]

Da ich in meiner derzeitigen DSA-Gruppe den Zwerg spiele ist das Aufteilen von Schätzen natürlich SEHR wichtig. Da Menschen zu verschwenderisch sind, beurteile ich den Wert gefundener Sachen und teile gerecht aus. Die blöde Elfe bekommt natürlich nur Naturalien (Nüsse und so...) und ein gewisses Taschengeld für das Apportieren von Wurfäxten. Der Spieler des Streuners war mein ärgster Feind und einziger Gegner dieses Systems. Das habe ich umgangen, indem ich ihm nicht mehr mitteile, wann unsere Gruppe spielt....