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Hobby Rollenspiel: welche Aspekte daran reizen euch?

Begonnen von Argamae, 19. Februar 2006, 11:18:17

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Argamae

Rollenspiel - ich liebe es. Schon seit... nun, äh, sehr, sehr langer Zeit.
Warum ist es bislang nicht langweilig geworden? Was hält mich bei der Stange? Darüber habe ich schon oft nachgedacht.  [16]

Aber wie siehts bei euch aus? Was mögt ihr so daran? Welche Aspekte reizen euch an diesem Spiel, daß ihr es anderen "Gesellschaftsspielen" vorzieht? Das ihr es riskiert, mit Teufelsanbetern und "Nerds" in einen Topf geschmissen zu werden?  [25]

Die Erkundung des Unbekannten? Das gesellige Beisammensein mit Freunden? Die Kämpfe gegen fantastische Gegner? Die Verbesserung des Charakters? Schätze anhäufen? Oder magische Gegenstände? Der darstellerische Aspekt (Theater)? Sich in einer Welt, die es nie geben wird, zu verlieren?

Wenn man es mal auf 3 wesentliche Aspekte beschränkt - welche sind es?
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Christophorus

Das gesellige Beisammensein sowie der darstellerische Aspekt und die Möglichkeit, sich in einer phantasiegeladenen Welt zu »verlieren« trifft es in der Tat am besten. Die Einbringung eigener Kreativität geht weit über die eines üblichen Gesellschaftsspiels hinaus. Zudem kann man nicht, im Gegensatz zu jedem x-beliebigen Brettspiel, wirklich verlieren - und weißgott, ich bin ein echt schlechter Verlierer [15]

Allerdings muss ich auch offen zugeben, dass mich die Lust am Rollenspiel mittlerweile nicht mehr so fest im Griff hat wie noch vor einigen Jahren. Wenn es hieß »Hey, nächste Woche treffen wir uns zur Spielrunde«, war ich Feuer und Flamme und habe alles andere - sollten sich Termine überschnitten haben - abgesagt. Heute aber gebe ich anderen Sachen den Vorrang, sollte es zu terminlichen Parallelen kommen, weil ich denke »Ok, das ist jetzt nicht so wichtig« .
Ich spiele sicherlich noch gerne, keine Frage. Aber irgendwie ist's einfach nicht mehr so wie früher. Das »ganz große« Gefühl dabei ist irgendwie weg, was sich vor allem darin zeigt, dass ich eher ein passiver Gelegenheitsspieler geworden bin. Soll heißen: Seit Jahren habe ich mir kein Rollenspiel-Zubehör wie Regelwerke, Bücher oder sonstiges Zeug mehr gekauft sondern lasse mich nur von dem leiten, was während einer Spielrunde erzählt/verteilt wird.

Roleplaying macht Spaß, besitzt aber keinen großen Stellenwert mehr bei mir. So, und jetzt gehe ich ob dieser Beichte lieber in Deckung, bevor mich die Klaue holen kommt [15]
»Ich glaube, mit D&D werde ich nicht mehr glücklich...« - Zitat Greifenklaue

Greifenklaue

ZitatRoleplaying macht Spaß, besitzt aber keinen großen Stellenwert mehr bei mir. So, und jetzt gehe ich ob dieser Beichte lieber in Deckung, bevor mich die Klaue holen kommt
Muhaha

Auch bei mir hat sich der Stellenwert von Rollenspiel geändert und möglicherweise auch die Faszination daran.

Während man zu Schulzeiten viel, viel Zeit hatte, geht es heute doch deutlich zurück. Während man früher alles "verkonsumiert" hat, wählt man heute doch gründlicher: ich spiele gerne unbekannte Systeme, das Genre Fantasy oder wenn es die richtigen Leute sind.

Ich muss, kann und will gar nicht bei jeder Runde mitspielen, zu der ich eingeladen werde. Ich spiel gern mal zur Abwechslung was anderesals Fantasy, aber auf jahrelange Kampagnen und häufige Treffen würd ich mich da nur bedingt einlassen...

Nun aber zu den Aspekten:
- Geselligkeit - Rollenspiel ist ein enorm soziales Spiel und macht mit netten Mitmenschen umso mehr Spaß - daher unverzichtbar.

- Kreativität / Phantastik / Erleben - Ja, wenn man nur drei Angeben soll, fass ich es mal ein wenig zusammen. Das Selbst erleben, rätseln, Heldenhaftes, Klischeemäßiges und auch mal möglichst realistisches, Blödsinn quatschen oder investigativ eine Fährte verfolgen, mal seine Würfel sprechen lassen und den Dungeon zu erforschen, und das ganze ohne viel Regelquatscherei, eine bessere Art der Unterhaltung kann es gar nicht geben... Besser als jeder Film... Nebenbei kommt die Kreativität und Phantastik auch beim Lesen der zahlreichen Bücher, Romane, Internetpublikationen und Zines - oder beim Selberschreiben. [15]

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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