Neuigkeiten:

Dungeons&Dragons feiert im Jahre 2024 50-jähriges Jubiläum feiern.

Hauptmenü

Dungeons & Dragons: Vierte Edition

Begonnen von Greifenklaue, 16. August 2007, 14:40:51

« vorheriges - nächstes »

Greifenklaue

Stimmt. Aber der Blogschreiber formuliert es schon schön aus: so früh und so heftig...  [23]
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Greifenklaue

Ich lach mich checkig...

Dass ein PHB 2 ansteht, wußte ich, dass ein MM 2 rauskommt war so klar wie Kloßbrühe, aber das Konzewpt, jedes Jahr ein neues Set an Grundregeln rauszubringen, das war mir neu. (Hier entdeckt)

Nun, da sich bekanntlich GRWs mit am besten verkaufen, vermutlich vom Verlagsstandpunkt aus nicht doof... Aber vom Kundenstandpunkt aus irgendwie... Sesam. Oder?
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Wormys_Queue

Nicht unbedingt. Ich hab keine Ahnung, inwieweit das vergleichbar sein wird, aber wenn ich auf die 2nd edition zurückschaue, fallen mir da diverse Regelbücher ein (Options, DM Reference Guides, Player Reference Guides usw.), dort geschah also auch nichts anderes, nur dass die Dinger jetzt eben anders genannt und vermarktet werden.

Argamae

ZitatNicht unbedingt. Ich hab keine Ahnung, inwieweit das vergleichbar sein wird, aber wenn ich auf die 2nd edition zurückschaue, fallen mir da diverse Regelbücher ein (Options, DM Reference Guides, Player Reference Guides usw.), dort geschah also auch nichts anderes, nur dass die Dinger jetzt eben anders genannt und vermarktet werden.
Richtig, ich glaube aber, daß wir hier nichts anderes behauptet haben, oder?
Es gibt die gleiche Sosse wieder, nur anders aufbereitet. Aber wie ich ja sagte: so ist es eben. Von irgendwas müssen die Verlage ja leben. Ob sich aber nun Grundregelwerke am besten verkaufen, wie Klaue behauptet, weiß ich nicht.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Wormys_Queue

Sorry, hab den Thread nicht komplett gelesen und nur auf Greifenklaues letzten Satz Bezug genommen (seine Verwunderung).

Ich sehs wie ihr: Dieselbe Soße, anders vermarktet. Da ich selbst ein Freund von Regeloptionen bin, hab ich dagegen auch keine Einwände.

Greifenklaue

ZitatOb sich aber nun Grundregelwerke am besten verkaufen, wie Klaue behauptet, weiß ich nicht.
Ja, das ist so. Deswegen wird es ja so kritisch gesehen, dass F&S alle 3 GRWs publiziert hat - die werden nun mal - theoretisch - am besten verkauft und machen ggf. interessierten Nachfolgern den Einstieg extrem schwer.

Wenn wir davon ausgehen, dass sie die Auflage nicht einstampfen, sondern zu gutem Preis bis 31.3. raushauen.

@Wormy: Das war aber über ne Zeit von vielen Jahren. Es geht hier immerhin um jährlich 3 GRWs. Also nach 5 Jahren 15 Bücher...

Ob die sich so gut verkaufen...

Zumal interessant ist, ob es wirklich die gleiche Soße ist - es könnte ja ne viel gleichere sein, nämlich nur ausgetauschte und erweiterte Teile im DMG werden zumindest befürchtet. (Also kein Buch mit komplett neuen Inhalt)
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

ZitatJa, das ist so.
Nicht, daß ich Dir nicht glaube, aber kannst Du das belegen?
ZitatZumal interessant ist, ob es wirklich die gleiche Soße ist - es könnte ja ne viel gleichere sein, nämlich nur ausgetauschte und erweiterte Teile im DMG werden zumindest befürchtet. (Also kein Buch mit komplett neuen Inhalt)
Was soll die Wortklauberei? Gleich ist nicht steigerungsfähig.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Greifenklaue

ZitatNicht, daß ich Dir nicht glaube, aber kannst Du das belegen?
Verläge rücken ja ungern mit konkreten Zahlen raus, aber diesen Zusammenhang erwähnen einige. Ich werde mal aufpassen, wenn mir eine solche Stelle unterkommt.

Allerdings kann man sich diesen Zusammenhang selber überdenken. Ein DSA-Abenteuer ohne DSA-Regelwerk ist nur bedingt nützlich, umgekehrt sieht das anders aus. Ähnlich verhält es sich mit Quellenbüchern. Und Spielerhandbücher sind eines der wenigen Bücher, die eine Runde oft mehrmals hat.

Wenn Du magst, kannst Du Dich hier durchkämpfen.

Ansonsten werd ich mal drauf achten, wann wieder ein Verlagsmensch die Aussage trifft. *

ZitatWas soll die Wortklauberei? Gleich ist nicht steigerungsfähig.
Puhh. Ich deute auf den Umstand hin, dass die von Wormy erwähnten Bücher alle neue Inhalte hatten, eben das System feiner granulierten, wenn man so will, während beim DMG 2 größtenteils identische Inhalte befürchtet werden. (hier.) Und das nach einem Jahr (!).

Amazon.com beschreibt zum DMG 2:

Product Description
A source of inspiration for Dungeon Masters of any level

This core rulebook for the Dungeons & Dragons® Roleplaying Game features advice and rules for Dungeon Masters of all levels of experience, with a particular focus on running adventures and campaigns in the paragon tier (levels 11—20). It includes advanced encounter-building tools (including traps and skill challenges), storytelling tips to bring your game to life, new monster frameworks to help you craft the perfect villain, example campaign arcs, a comprehensive look at skill challenges, and a detailed "home base" for paragon-tier adventurers–the interplanar city of Sigil.

Hmm.

Edit: Wo ich gerade Frank Hellers Text zum möglichen Untergang des Rollenspiels lese, auf der Nordcon 08 hat er im Cthulhu-Workshop diesen Zusammenhang explizit erwähnt (GRW > Qbs > Abt.), warum sich der Verlag eine Art Splatbook wünschen würde wie "Das Ermittlerhandbuch")
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Berserker

Würde die Aussage auch mit meiner Erfahrung (sprich eigener Sammlung oder Gruppen mit denen ich gespielt hab) untermauern:

DSA: damals 4 Abenteuerbasisspiel; 2 Mantel, Schwert und Zauberstab; alle anderen Regelwerke einmal; Quellenbücher jedes des für einen von besonderem Interesse war, aber nicht alle; Abenteuer wenige

SR: 3 Grundregelwerke; das Kompendium und fast alle Quellenbücher; keine Abenteuer

WOD: Maskerade und alte Welt doppelt; viele der anderen GRW; Quellenbücher einige; Abenteuer wenige

WH/WH40K: GRW; einige Quellenbücher (vielleicht irgendwann mal alle); Abenteuer bin noch am überlegen

Dazu kommen noch vereinzelte Systeme die bestehen aber fast nur aus GRW!

Ich denk wenn jeder so drüber nachdenkt, steht die Richtigkeit schon außer Frage! Und wie Klaue es darstellt ists ja auch logisch!

Argamae

ZitatAllerdings kann man sich diesen Zusammenhang selber überdenken. Ein DSA-Abenteuer ohne DSA-Regelwerk ist nur bedingt nützlich, umgekehrt sieht das anders aus. Ähnlich verhält es sich mit Quellenbüchern. Und Spielerhandbücher sind eines der wenigen Bücher, die eine Runde oft mehrmals hat.
ZitatIch denk wenn jeder so drüber nachdenkt, steht die Richtigkeit schon außer Frage! Und wie Klaue es darstellt ists ja auch logisch!
Da stimme ich Dir/euch zu. Aber ich glaube, die Definition von "GRW" ist zwischen mir und Dir unterschiedlich. Daher auch mein Nachhaken. Ich definiere "Grundregelwerk" als die Regeln, die unerläßlich sind, um ein Rollenspiel zu spielen. Darunter fallen für mich nicht Ergänzungsbände und/oder Regelerweiterungen. Für D&D hieße dies bei GRW etwa "Spielerhandbuch", "Spielleiterhandbuch" und "Monsterhandbuch". Die heilige Dreifaltigkeit.
Sei es drum.
Bei Spielkonsolen ist es im Übrigen so, daß bestimmte Software als "Systemseller" gilt - also die Hardware-Verkäufe ankurbelt. Da verkauft man quasi die "Grundregeln" über die "Abenteuer".  [25]
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Greifenklaue

ZitatDa stimme ich Dir/euch zu. Aber ich glaube, die Definition von "GRW" ist zwischen mir und Dir unterschiedlich. Daher auch mein Nachhaken. Ich definiere "Grundregelwerk" als die Regeln, die unerläßlich sind, um ein Rollenspiel zu spielen. Darunter fallen für mich nicht Ergänzungsbände und/oder Regelerweiterungen. Für D&D hieße dies bei GRW etwa "Spielerhandbuch", "Spielleiterhandbuch" und "Monsterhandbuch". Die heilige Dreifaltigkeit.
Sei es drum.
Na, das stimmt schon. Aber ein DMG II dürfte sich eben besser verkaufen als eins ihrer schlechtgemachten Abenteuer - da gibt es auch genug Alternativen  [21] Ich hab ja oben den Wunsch nach "Klassenbüchern" in Cthulhu angeführt, weil die sich eben besser verkaufren als die 17. Abenteuersammlung. Wobei Cthulhu marketingtechnisch ehh vieles richtig macht. Bände mit hohem Sammlerwert, Quellenbücher mit Abenteuern gemischt etc. pp.
ZitatBei Spielkonsolen ist es im Übrigen so, daß bestimmte Software als "Systemseller" gilt - also die Hardware-Verkäufe ankurbelt. Da verkauft man quasi die "Grundregeln" über die "Abenteuer".
Das ist bei übersetzten durchaus die Frage, auch bei manchem Neusystem - immer müssen auch Abenteuer vorhanden sein, um das Komplettpaket zu kaufen. Auch gibt es natürlich mit Paizo (anfangs) oder Goodman Beispiele für auf Abenteuer konzentrierte Verläge, aber der amerikanische Markt ist wesentlich größer als der deutsche. Bei DnD 3.5 z.B. überwiegen bei F&S absolut die Quellenbände, bei DnD 3.0 gab es doch ne ganze Menge Abenteuer bei Amigo.

Vielleicht hab ich mal ne Gelegenheit, das in ein Interview einzuflechten!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Maniac

ZitatBei Spielkonsolen ist es im Übrigen so, daß bestimmte Software als "Systemseller" gilt - also die Hardware-Verkäufe ankurbelt. Da verkauft man quasi die "Grundregeln" über die "Abenteuer".  [25]

Ist bei PCs ja ähnlich (gewesen): Microsoft bringt eine neue Version von Windows raus, Intel freut sich, dass die neuen Prozessoren eingesetzt werden und ihre Vorteile ausspielen können. Das was der BWLer eine "Win-Win Situation" nennt.
For those about to GURPS - We salute you!

Greifenklaue

Mal wieder ein schönes 4.0-Fundstück...

-> http://www.flickr.com/photos/34719232@N05/3227969263/sizes/o/

Also, Vorsicht beim Kauf...

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Roland

ZitatDnD im Powercreep?

Klar wirds einen Powercreep geben. Warum sollte man auf ein Verkaufsinstrument, das seit AD&D funktioniert, nun verzichten?

Durch die immer weiter wachsende Auswahl wachsen ja auch automatisch die Spezialisierungmöglichkeiten, z.B. neue Rassen, die besser als der bsiherige Bestand für bestimmte Builds geeignet sind.
Man könnte noch die Hoffnung haben, dass die unterschiedlichen Machtniveaus klar ersichtlich sein werden (z.B. Greyhawk -> Forgotten Realms -> Eberron) und man sich so darauf einstellen kann.

ZitatOb sich aber nun Grundregelwerke am besten verkaufen, wie Klaue behauptet, weiß ich nicht.

Ja, tun sie.  Das bestätigt sich nicht nur durch meine eigenen Erfahrungen, ist aber auch völlig logisch. Das Verhältnis verkaufter GRW zu Abenteuern kann dabei 50:1 oder mehr betragen.

Argamae

ZitatJa, tun sie. Das bestätigt sich nicht nur durch meine eigenen Erfahrungen, ist aber auch völlig logisch. Das Verhältnis verkaufter GRW zu Abenteuern kann dabei 50:1 oder mehr betragen.
Wow, das ist interessant. Bezieht sich das auf 4E? Nicht uninteressant ist aber auch, in welchen Zeitraum dies passiert. Unmittelbar nach Markteinführung, wenn das "item" noch "hot" ist? Nimmt die Nachfrage bezgl. Abenteuern dann stetig zu? Und würde der Durchschnitt nach, sagen wir mal, 3 Verkaufsjahren noch genauso aussehen?
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Impressum: Dieses Forum wird betrieben von Linuxandlanguages.com, Inh. Maik Wagner / Seigerhüttenweg 52 / 38855 Wernigerode

 Kontakt unter wagnermaik [at] web [punkt] de

 Datenschutzerklärung