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Zuviele FEATS/TALENTE bei D&D3?

Begonnen von Argamae, 02. Februar 2009, 15:50:44

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Argamae

Gibt es in D&D 3.5 zuviele FEATS/TALENTE?

Das Auswahlproblem stellt sich ja bei jeder Charaktererschaffung: nehm ich jetzt diesen oder jenen Feat? Zwar ist Auswahl grundsätzlich nichts Schlechtes, aber aufgrund der doch nicht üppigen Anzahl an Talenten, die ein Charakter zu Beginn und im Laufe seines Stufenaufstiegs erhält, wird die Wahl manchmal zur Qual. Dazu kommen noch die vielen sehr speziellen Talente, deren Nutzen nur bedingt mit dem von weniger speziellen und populären Talenten verglichen werden kann.

Als ich gerade die Liste zusätzlicher Feats für Pathfinder (das ja auf 3.5 aufbaut) studierte, die Wormys hier gepostet hat, kam mir diese Frage in den Sinn. Wie sieht es bei den D&D-Spielern im Forum aus? Findet ihr die Auswahl auch zu aufgebläht oder mögt ihr das breite Spektrum an speziellen Feats/Talenten? Werden es gar bei fast jedem Charakter am Ende immer die gleichen Talente, die ihr wählt? Oder probiert ihr gern neue Wege aus?
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Gast

Servus.

Tendenz: Zu viel

Warum?
1. Ein Charakter erhält im Spiel bis Stufe 20 insgesamt 7, als Mensch 8 Talente. Einige Klassen erweitern dies zwar, wobei dies dann teilweise auf bestimmte Featgruppen beschränkt ist.
2. Es ist das gleiche Grundproblem wie mit der großen Anzahl an Skills. Wo liegen die Spielweisen und Schwerpunkte. Einmal gefällte Entscheidungen können später nicht mehr korrigiert werden.
3. Viele Prestigeklassen, auf die zahlreiche Spieler gerne hinspielen, setzen bestimmte Feats voraus. Das schränkt die Variabilität ein und beantwortet damit auch teilweise Deine Frage, ob sich bestimmte Featmuster wiederholen.
4. Diese Featmuster wiederholen sich auch aufgrund von Entscheidungen zu Gunsten von Spielpraktikabilität.

Lanze gebrochen: Wenn ich mir die Angebote aus den very Core Rules sowie Campaign Settings ansehe, dann ist das gefühlt schon fast zu viel, aber noch in Ordnung.
Die zweifelsfrei fantasievollen und kreativen Möglichkeiten aus den Dutzenden anderen Publikationen sind zwar hübsch, machen es aber insgesamt sehr viel problematischer, bei der kleinen Anzahl frei wählbarer Feats gute Entscheidungen zu fällen.

Gut gegen das "zu viel" spricht, dass viele Feats Aufbaufeats von eher grundsätzlichen Feats sind (allein diese ganzen Improved Feats ...). Aber diese sind ja nun auch diejenigen, auf die Spieler dann gerne bewusst hinspielen (Whirlwindattack).

Also Fazit: Es ist eher zu viel des Guten.
Alles das hängt aber auch sehr davon ab, was Spieler und Spielleiter für Erwartungen an das Spiel und die Spielweisen stellen. Insofern ergänze ich: Es ist eher zu viel des Guten, aber es kommt halt auch drauf an ...

Viele Grüße
ClemLOR

KULTist

Da ich weiß, das viele Rollenspieler/Spielleiter erst im Regelwerk schwarz auf weiß geschreibenes als Tatsachen ansehen, tendiere ich zu der Meinung:

Es sind eher zu wenig!

Bloß, weil mich viele Sachen nicht interessieren, sind sie keineswegs sinnlos und für andere genau ins Schwarze und manch tolles Talent taucht erst in anderen Büchern auf!

Also Nein!
E = mc² + 1w6
Ein Herz für Henchmen!

Berserker

Also für mich sinds zu viele!

Normalerweise vertrete ich eine ähnliche Meinung wie KULTist, es kann nicht zu viel sein. Aber ich habs bei der Erstellung meines Charakters gerade erst gemerkt, dass man mit geringen Regelkenntnisse, keine Ahnung hat was man nehmen soll!

Und da es wohl wirklich so ist, dass diese eine entscheidende Rolle spielen, wenn man den Charakter "perfektionieren" will, scheint die Auswahl auch mit Regelkenntnissen nicht wirklich eine Auswahl darzustellen! (So man ClemLOR glauben darf, was aber auch meiner Einschätzung entspricht, die allerdings wenig fundiert ist!)

Wenn es dagegen viele kleine, unabhängige Sachen wären um den Charakter zu individualisieren, würde ich sagen eine gute Grundauswahl ins Regelwerk und viele in die entsprechenden Quellenbücher!

Glgnfz

Für mich sind Feats ohnehin der Untergang des Rollenspiels, daher sage ich auch einfach mal, dass es zu viele gibt. [22]

Maniac

Bin mehr der Ansicht, dass es zu viele sind. Ich habe den Eindruck, dass viele Feats einfach nur darin zu bestehen scheinen, den Charakter möglichst cool und superheldenartig wirken zu lassen.

Ich habe mal versucht mich in D&D 3.5 für Spielleitung einzulesen aber die Beschreibung der vielen Talente und Feats war ein Graus zu lesen. GURPS finde ich da besser da man von den Advantages / Disadvantages so ziemlich alles wählen kann und der Charakter meines Erachtens dann auch echter und nicht so schablonenhaft wirkt.
For those about to GURPS - We salute you!

Greifenklaue

Endlich darf ich mit dem Kultisten mal einer Meinung sein...

Zwar mag ich Talentparaden in Splatbooks nicht, aber bei Pathfinder sind ja die Feats oft interessant eingebracht.

Die Corefeats zwingen fast schon zu gewissen Featketten, die alternativlos sind.

Mit mehr Feats bieten sich mögliche Alternativen, gerade wenn man seinen Hintergrund auch regeltechnisch verankern möchte oder umgekehrt.

Ansonsten freut das die Bastler und Optimierer... Naja.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

Ich sehe nicht unbedingt ein Problem in der Quantität, vielmehr darin, daß man im Abenteurerleben nur eine begrenzte Anzahl besitzen wird und viele Talente einfach um Längen nützlicher bzw. wirkungsvoller sind als andere. Und wenn ich nur X Talente erhalte, habe ich dann wirklich welche für die nette Ausschmückung meines Charakterhintergrundes übrig?
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