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Kopfkino - realer Film oder Comic?

Begonnen von sico72, 25. Juli 2013, 22:40:04

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sico72

Wie läuft euer Kopfkino beim Rollenspiel ab. Laßt ihr euch von den Bildern aus den Publikationen leiten und erlebt das Kopfkino als "Comic", oder spielt sich das ganze im Kopf relaer ab wie z.B. beim Film Herr der Ringe?

Beschreibt doch mal eure "Visionen".

Bei mir ist es leider eher die Comic Variante. Ich lasse mich wahrscheinlich zu sehr von dem gamalten Publikationen beeinflussen. 

Justin.Time

Ahoi.

Kommt im Einzelfall darauf an; in der Regel 'real' im Hinblick auf das, was noch plausibel im Sinne des Settings erscheint. Außergewöhnlich: Die Kameraeinstellungen und -bewegungen.
Spiele wie "Feng Shui", "PP&P", "Toons" oder z.T. Superhelden -> eher comichaft.

JT

Greifenklaue

#2
Ich hab z.B. kein/wenig Problem damit, die Vorgänge, die auf der Battlemap in Initativereihenfolge geschehen, mir als gleichzeitig geschehend vorzustellen. Es gibt bei DnD (oder DS) trotzdem viele Actionen, die "knallen" (Kram aus dem High-Fantasy-Bereich), die ich mir eher episch vorstelle, also eher nicht realistisch.

Bei Rollenspielen wie 7te See oder Capes, Cowls / Villain Fouls (oder Pulp-DS-X) geh ich das ganze eher comichaft an.

Bei Warhammer eher grim & gritty, wobei mir das mit der 3ten oft besser gelingt, als in der zweiten. (3te hat Schadenskarten, die eine anschauliche Aussage geben, die 2te oft lange Schlagaustäusche).
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

fnord

Ich sehe Szenen eher filmisch, meist ohne das die Charaktere, NSC (FIguren der Anderen) ein Gesicht haben, oder wenn ein sehr grob gezeichnetes.
Eigene Figuren haben dann in meiner Vorstellung schon Gesichter.

Seltsamerweise sehe ich es als Spieler viel besser, als aus der Sicht des Spielleiter. Vielleicht, weil ich mich da auf so viel andere Sachen konzentrieren muss.
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Argamae

Ich glaube, das verwendete Spielsystem hat am Ende des Tages wenig bis gar keinen Einfluß darauf, wie ich mir Rollenspielsituationen "szenisch" vorstelle. Ich denke z.B. auch bei Superhelden-Rollenspielen selten (wenn überhaupt) "comichaft" oder stelle mir das Geschehen als "Zeichentrickfilm" oder Folge von Comic-Bildern vor. Das Problem, was manchmal auftritt, ist, daß man sich entlang gewürfelter Ereignisse den Fortgang einer Szene schon vorstellt (wie man ihn gern hätte bzw. das eigene Hirn plötzlich und unaufgefordert die Regisseurs-Rolle übernimmt). Das mag sich dann aber mit späteren Ergebnissen, die quasi noch nicht erwürfelt wurden, beißen und einen aus seinem unaufgerufenen Kopfkinofilm reißen.
Je nach emotionaler Eingebundenheit in die entsprechende Szene kann das nervig, ernüchternd oder enttäuschend sein. Das ist immer die Stolperfalle "Kopfkino", wenn man Rollenspieler ist. Im Allgemeinen kann ich also die Threadfrage mit "realer Film" beantworten.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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