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[Kino] Conan 3D

Begonnen von Besserwisserboy, 10. September 2011, 16:29:13

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Besserwisserboy

Gestern habe ich den neuen Conan-Film im Kino gesehen.

Die Vorschau hat mich ein wenig neugierig gemacht. Aber ob man den Film mag oder nicht mag hängt meines Erachtens viel damit zusammen, was man erwartet und ob man ihn mit dem alten Conan-Film mit Arnold vergleicht.
Der "alte" Conan-Film war so etwas wie der Durchbruch von Arnold Schwarzenegger in Hollywood und mit ihm extrem gut besetzt. Es gab wenig vergleichbare Filme und er setzte ein neues Genre in die Welt den Barbarenfilm. Es folgten viele billige Kopien und eine nicht ganz so gelungene Fortsetzung mit Arnold (Conan der Zerstörer).

Der neue Film wude von Marcus Nispel gedreht, der vorher mit Pathfinder einen zumindest von der aufmachung her ähnlichen Film gedreht hat. Diese Fantasy-Optik hat auch in Conan Einzug gehalten. Die Filmausstattung und Kostüme fand ich sehr gelungen.
Die Story stammt nicht aus einem der vielen Conan-Romane direkt, ist abr in der Stilform übernommen wurden. Genaugenommen habe ich schon einige Conanromane gelesen und etwa in der Mitte des Buchs festgestellt, daß ich es schon einmal gelesen hatte, so ähnlich sind sich die Romane.
Also die Story ist ein wenig zusammengewurstelt und hat auch einige Logiklöcher. Bei einem solchen Film erachte ich das aber auch nicht als so ganz wichtig.
Die Optik stimmt, der Haupt-Darsteller macht keinen schlechten Job und die Effekte können sich sehen lassen.

Es gibt eine 18er Version im Kino (obwohl ich den Film nicht so übermäßig gewattätig fand) und wenn man kann sollte man sich die 3D-Version sparen (wie etwa 80% aller 3-D-Filme, die ich bisher gesehen habe).

Fazit:
Wenn man ihn nicht am Orginal mit Arnie misst, ein sehr nettes Popcorn-Action-Kino!
Ach ja Ron Perlman (Hellboy) gibt einen recht guten Vater von Conan ab!
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

Greifenklaue

Zitat von: Besserwisserboy am 10. September 2011, 16:29:13
Ach ja Ron Perlman (Hellboy) gibt einen recht guten Vater von Conan ab!
Na, das ist ja mal geil!

Ich werd mir den mal unvoreingenommen geben!!!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

hellhaim

Ok, das mit Pearlman als Vatter ist natürlich was Feines.
"Wer von euch ist hier der Oberdruide? Macht mir mal 'ne Verbindung mit Che Guevara!"

Besserwisserboy

Das der Film keinen Humor hat, fand ich eigendlich recht gut (wenn man den Mörder seines Vaters sucht macht man nicht dauernd irgendwelche Gags), aber ein oder zwei einprägsame Sprüche, wie im Orginal, wären auch nicht schlecht gewesen.
Ach ja, nicht unerwäht sollten die Unterfieslinge bleiben. Da hat man sich zumindest optisch sehr viel Mühe gegeben...
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Greifenklaue

Ja. Gesehen. Ja, kann man sehen.

Das beste: Überall Ruinen. Einige Schauplätze. Viel CGI.

Überdramatisierender Film. Also vieles passiert, damit es dramatisch wird. Aber ohne Grund.

Insgesamt 3,5 von 5 Perlmans ...
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

#5
ZitatDer neue Film wude von Marcus Nispel gedreht, der vorher mit Pathfinder einen zumindest von der aufmachung her ähnlichen Film gedreht hat.

Unngh! Jetzt weiß ich wieder, warum ich den Namen "Markus Nispel" in unangenehmer Erinnerung hatte... er hatte Pathfinder (den Film, nicht das Spiel) verbrochen. Na gut.

Auch ich habe gestern, zusammen mit Klaue, den neuen CONAN das erstemal gesehen. Und war auch direkt nach dem Film irgendwie "neutral" eingestellt. Nach einer Nacht drüber schlafen komme ich sogar zu dem Schluß, die Neuverfilmung eher negativ zu bewerten.  Die Figur des Conan war mit Mamoa schlecht besetzt. Er schaffte es nicht, Charisma zu versprühen, hatte keine Leinwandpräsenz. Arnold Schwarzenegger - denn man kommt nicht umhin, diesen Film mit dem "österreichischen" Erstling zu vergleichen - war zwar auch kein Charme-Bolzen, aber er hat(te) Präsenz.
Und bei der überlebensgroßen Figur des Conan mit seiner urgewaltigen Kraft aus der literarischen Vorlage war das ein echter Minuspunkt.
Dies galt im Übrigen auch für den Widersacher. Stephen Lang machte seine Sache in "Avatar" als Colonel Quaritch sehr gut, hier aber kann er als Finsterling Khalar Zym nicht überzeugen - trotz allen Zähnefletschens und Muskelspielens. Auch Rose McGowan als seine diabolische Tochter kommt nicht über Statistendasein hinaus, wirkt wie eine deplatzierte Gothic-Schnalle.
Viel vom CGI sah etwas billig aus und ich bin es müde, sowas anzuschauen; auch das Blut und besonders die Waffen wirkten "unecht". Während Arnie im ersten Conan-Film noch mit einem real knapp 4 Kilo schweren Metallschwert herumwirbelte, gewinnt man den Eindruck, die Waffen in der Neuverfilmung waren aus Balsaholz oder Plastik. Und auch, wenn sie es sind - sie sollten nicht so wirken. Wie auch die Kampfszenen, die bestenfalls durchschnittlich waren. Positiv hervorzuheben sind aber die "Sandkrieger", die fand ich ganz cool gemacht. Ganz allgemein hat mir aber der Look des Films nicht gut gefallen. Dafür konnten durchaus ein paar "Kulissen" und Landschaftsausblicke punkten, die aber meist nur als einmalige Einblendungen zu bewundern waren.
Ein weiterer Grund, warum man nicht umhin kommt, beide Filme zu vergleichen, ist der Umstand, dass die Story weitestgehend die gleiche war. Und auch da schneidet das Frühwerk einfach besser ab. Unabhängig davon finde ich es schade, dass man in den Conan-Kinofilmen immer so einen Story-Mix verwurstet und nicht einfach ein bis zwei Originalgeschichten nimmt und diese als Drehbuch umsetzt.

Daher fällt mein Fazit wie das von Klaue aus. Nur noch etwas negativer.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Galiban Uthmatar

Danke für die Warnung!
Ich war von Anfang an der Neuverfilmung negativ gegenüber eingestellt und so wie es sich anhört, lag ich nicht so falsch... :(

CU
Ich hab keine schlechte Laune. Steine vom Balkon werfen entspannt mich halt einfach.

Manchmal, wenn mir langweilig ist, gehe ich zu IKEA, setze mich in einen Schrank und sobald jemand die Tür öffnet, rufe ich: "Willkommen in Narnia!"

Besserwisserboy

Hat wohl auch an den Kinokassen gefloppt, so daß die nächsten 50 Jahre wohl keine Conan-Verfilmungen folgen werden, es sei denn der DVD-Verkauf wäre sehr gut.
Zumindest ich habe meinen Teil dazu beigetragen und die Blu Ray gekauft.
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