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Wie häufig verwendest Du Abenteuer wieder?

Begonnen von fnord, 10. Januar 2012, 16:05:42

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fnord

Ich erlebe es gerade erst jetzt nach über anderthalb Dekaden des RSP, dass ich Abenteuer doppelt leite.
Vorher hatte ich nur eine Runde zur Zeit und die Abenteuer waren oft sehr auf die speziellen Charaktere zugespitzt. Früher habe ich auch nicht so häufig geleitet.

Jetzt leite ich öfter mal das gleiche Abenteuer doppelt, weil nicht alle Speiler in eine Runde passen oder in unterscheidlichen Zeiträumen spielen.

Wenn ich da GKs Thread zur Spielrundenplanung Falkengrunds siebzehnletzte Hoffnung lese, frage ich mal an:
Wie häufig und warum holt ihr die Abenteuer raus? 
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Zornhau

Bestimmte Abenteuer, die ich eigens für Con-Runden erstelle, leite ich OFT mehrfach. Manche "Klassiker" sind inzwischen - ohne daß ich mitgezählt hätte - bestimmt in den zweistelligen angelangt.

Für Cons habe ich gerne Abenteuer, die ich selbst sehr gut kenne, damit ich mich ganz auf die neuen, mir unbekannten Mitspieler einlassen kann. Die meisten Con-Abenteuer habe ich aber eh daheim in häuslichen Runden erstmals gespielt bzw. geleitet. Ab und an gibt es aber auch bei Con-Runden "Premieren".

In häuslichen Runden bzw. genauer in häuslichen Kampagnen leite ich dasselbe Abenteuer fast nie ein zweites Mal. "Fast nie", weil ich ein leicht an andere Orte umzuziehendes Einsteigerabenteuer schon mal ein zweites Mal geleitet habe, um neuen Spielern einen soliden Einstieg in ein bestimmtes Spiel und ein bestimmtes Setitng zu geben.

Was ich hingegen durchaus - nach gebührendem zeitlichen Abstand - mache: Szenarien in andere Settings und andere Genres umziehen. - So wurde aus Hidden Shrine of Tamoachen vor fast 20 Jahren ein Midgard-2-Abenteuer und vor 5 Jahren ein 30er-Jahre-Pulp-Action-Abenteuer.

Argamae

Meine Gründe:

1. Das Abenteuer ist einfach so gut, daß ich es gern auch anderen Spielern präsentieren möchte.
2. Das Abenteuer ist super als Einstieg in das entspr. Rollenspielsystem geeignet, weswegen es gerade auf Cons/Rollenspieltreffen immer wieder gut eingesetzt werden kann und dadurch mehrfach verwendet (von der Sorte habe ich einige).

Ein grundsätzlicher Vorteil ist ja auch: verringerter Arbeitsaufwand bei der Abenteuervorbereitung.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Glgnfz

Wie Zornhau habe ich gerade kurze Con-Abenteuer schon sehr oft geleitet.

Greifenklaue

Erstmal, um Dich zu beruhigen, ich hab es bisher viermal gespielt. Mit vier verschiedenen Gruppen. Falkengrunds Letzte Hoffnung ist ein 16-Seiter und in einer Langsession, zwei Normalsessions oder 4-5 Kurzsessions spielbar. Wenn also jemand in Helmstedt oder Wolfsburg mal Pathfinder kennenlernen will, ich bin bereit. Zwei der Runden gingen dann auch übers Abenteuer hinaus, eigentlich drei, wobei ich zwei Gruppen schlicht zusammengeführt habe.

Erste Voraussetzung ist, dass man überhaupt mit einer zweiten, dritten Gruppe spielen will, einige sind ja über ihre _eine_ Runde heilfroh.

Zweitens mach ich das ziemlich gerne, weil ich ja keine Geschichte nachspiele, sondern die Spielerentscheidung im fokus steht und die Abenteuer dadurch sehr unterschiedlich ablaufen. Es ist hochspannend zu sehen, wie die eine Grupe einen anderen Weg findet als die vorherige.

Drittens ist es natürlich so, dass man sich ein Abenteuer, ein Schauplatz nach und nach zu eigen macht. Die folgegruppe profitiert natürlich von meinen Erfahrungen mit der ersten Gruppe. Probleme wurden erkannt und evtl. geglättet, meine Vorstellung des Ortes und der NSCs ist geschärft etc. pp. Bisher war die Ausgangslage auch immer anders, also NSC mit denen einige Gruppen Freundschaft geschlossen haben, sind bei der anderen eher Feind.

Also: Wenn ich was interessantes habe, was ich mag und dazu verschiedene Gruppen, dann biddeschön!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

KULTist

Da ich immer wieder mit neuen Leuten oder auf Cons leite, gibts da nach oben kaum eine Begrenzung.

Kommt aber seltener vor, da ich oft momentane Ideen und Inspirationen umsetze....
E = mc² + 1w6
Ein Herz für Henchmen!
D&D 5e > DSA
Vampire Die Maskerade > Call of Cthulhu
Shadowrun > Cyberpunk

fnord

Zitat von: Greifenklaue am 11. Januar 2012, 01:21:43

Zweitens mach ich das ziemlich gerne, weil ich ja keine Geschichte nachspiele, sondern die Spielerentscheidung im fokus steht und die Abenteuer dadurch sehr unterschiedlich ablaufen. Es ist hochspannend zu sehen, wie die eine Grupe einen anderen Weg findet als die vorherige.

Das ist in der Tat ein netter Nebeneffekt. Bei mir ist es gerade passiert, dass eine Modernhorrorabenteuer (Cthulhu NOW, wie kann es anders sein)von der ersten Gruppe trotz "Zombies" (Studenten unter Drogeneinfluss) eine sehr elegante und unblutige Lösung fanden. Die zweite Gruppe dafür hat das ganze in ein Massaker verwandelt und nun rückt die Nationalgarde an den Abenteuerort an.

Sehr spannend war es, als wir zweimal ein das gleiche Liveszenario spielten und es sicher nicht ganz anders, aber doch erzählenswert anders von Statten ging.
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Maniac

Zitat von: fnord am 10. Januar 2012, 16:05:42
Wie häufig und warum holt ihr die Abenteuer raus? 
Ich selbst spiele ja gerne GURPS und dort hat man nicht sonderlich viel Auswahl an Abenteuern. Es gibt einige Abenteuerbände wo dann 3-4 Abenteuer für ein bestimmtes Genre (Space, Cyberpunk, Fantasy etc.) enthalten sind. Ein Kauf-Abenteuer zu spielen oder zu leiten ist da schon etwas besonderes.

Da GURPS teils ziemlich komplex werden kann, greife ich gerne auf die NSCs aus den Abenteuerbänden bzw. Gegner zurück und baue die Werte für ähnliche NSCs entsprechend um. Ich verwende dabei auch gerne Quellenbücher und mische gerne verschiedene Genres. Bei GURPS geht das sehr gut und macht viel Spaß, da viel ineinander greift.
For those about to GURPS - We salute you!

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