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[Erzähl mir von] Codex Alera

Begonnen von Greifenklaue, 06. November 2011, 22:32:31

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Greifenklaue

Dies ist die zweite Serie von Jim Butcher nach Harry Dresden. hat da jemand reingelesen?
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Zornhau

Ja. Sehr interessante Fantasy-Romanreihe (mit den 6 Bänden auch in sich abgeschlossen).

Es geht um eine an römisch-imperiellen Vorbildern orientierte Kultur in einer Welt voller Fremdrassen und übernatürlicher Effekte.

Entstanden ist das den Worten von Jim Butcher auf dem ComicCon 2008 zufolgen aus einer Wette, ob er das uralte, oft ausgelutschte Thema "die verschwundene römische Legion" und das Thema "Pokemon" zu einem Roman verarbeiten könne. - Er konnte. Und das sogar überraschend gut. VERDAMMT GUT.

So sehr mich bei den Dresden-Files der viel zu frühe und zu intensive Wechsel vom Detektiv-Roman zu "Kriegsromanen" NERVT (gerade Turncoat und Changes gingen mir da schon ziemlich auf den Senkel),  so PASSEND sind hier die elaborierten Schlachtengemälde.

Man verfolgt den Weg mehrerer wichtiger Personen. Die erste und Hauptidentifikationsfigur ist die eines in dieser Welt, wo JEDER mittels der "Furien" genannten Elementargeister (das ist die Pokemon-Referenz) zaubern kann, mit einem "Leiden" geschlagenen Jugendlichen/jungen Mannes. Er kann nämlich KEINE Furien kontrollieren. Das ist schlimmer als taub und blind zu sein - naja, fast so schlimm in dieser Welt. Desweiteren sind da unterschiedliche Hauptfiguren in unterschiedlich hohen Positionen, Geheimagenten, Adelige, Verwalter von Gehöften, Leibwächter, Kuriere, Offiziere bis hin zum Kaiser selbst, die über die sechs Romane immer miteinander zu tun bekommen und deren Verwicklungen insbesondere das Beziehungsgeflecht vor dem Hintergrund heraufziehender Konflikte, ja direkter, offener Kriege mit diversen Fremdrassen auf der Welt beleuchten.

Auch die Menschen sind ja auf dieser Welt eine Fremdrasse. Alera, das nach römisch-germanischem Vorbild strukturierte Land er "Erdenmenschen", der Nachfahren der verlorenen Legion, ist bewohnt von Menschen, die sich mit den dortigen Elementargeistern, welche zu den Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft, Holz und Metall zugeordnet werden, eingelassen haben und diese teils persönlich gebunden, teils unpersönlich einfach kommendieren können. Je höher "von Geburt" ein Charakter ist, desto mächtiger seine Fähigkeiten die Furien zu kommandieren.

Feuer-Furien können neben Feuerbällen, Feuerkreaturen oder Rauch zum Verdunkeln auch die Emotionen der Mitmenschen "anheizen", für Aufregung, Zorn, Unfrieden sorgen.
Wasser-Furien sind neben Bewässerung, Transport durch bzw. über das Wasser und Heilung auch für Fernkommunikation entlang der Wasserläufe einsetzbar.
Erd-Furien können die teils gewagten, teils beeindruckenden Gebäude in Alera bauen helfen, sorgen dafür, daß auf den großen Straßen die Soldaten viel schneller vorankommen, als wenn sie selbst marschieren würden (wie Rollsteige, die sich über hunderte Meilen erstrecken), und geben ihrem Menschen rohe Kraft.
Luft-Furien lassen ihren Menschen fliegen, können Pfeile ablenken, sich zu Linsen formen, mit denen man weit spähen kann.
Holz-Furien lassen in der freien Natur Menschen unsichtbar werden, lassen Bogenschützen mit einem normalen Bogen weiter schießen als Speerwurfmaschinen, stärken das Holz von Schiffen und Belagerungstürmen.
Metall-Furien lassen Schwerter und Rüstungen stabiler werden, lassen den Menschen wüsteste Verletzungen wegstecken, einfach ignorieren und weiterkämpfen, geben Ausdauer und innere Härte.

In der Legion sind die stärksten Furycrafter jeder Richtung als "Ritter" ihres jeweiligen Elements eingeordnet. So sind die Ritter Aeris die Luftüberlegenheitssoldaten der Aleraner, während die Ritter Ignis die Flammenwerfer sind und die Ritter Florae die Scouts und Sniper.

Adelige habe so starke Fury-Kräfte, daß sie ALLEINE gegen krasse Übermächte an Gegnern antreten und gewinnen können. Das können nicht alle, aber manch einer, dem man es nie ansehen würde, was er so alles drauf hat, überrascht einen im Roman schon mal.

Die externen Fremdrassen sind die menschen-nahen Marat, wie Tiernomaden wirkend, können sie keine Furien kommandieren, dafür haben sie aber eine psychische Bindung zu ihrem jeweiligen Herdentier (was auch riesige Mammuts sein können!).
Dann gibt es die Eismenschen, eher bestialische, große, mit primitiven Waffen und Eismagie ausgestattete Barbarenvölker (natürlich im Norden, wo sonst?).
Von jenseits des Ozeans kommen die Canim, ca. 2,70 m große, wolfsartige Humanoiden, die auch keine Furies kommandieren können, dafür aber eine sehr mächtige Art ritueller Blutmagie beherrschen, die nicht von Pappe ist.
Es gibt noch ein paar weitere Fremdrassen, manche mächtig, gefährlich, andere unwichtig bzw. ausgestorben (d.h. nur in ihren Hinterlassenschaften wirkend). Doch sind die obigen die wichtigsten (spoilerfreien) Fremdrassen.

Wir begleiten den jungen Tavi von seinen ersten Begegnungen mit den Marat-Völkern im Gebiet seiner Familie auf dem Land, in einem abgelegenen Talzug, Calderone. Dort passieren wüste Dinge, die sein Leben für immer verändern werden.
Er erhält zum Dank (?) wegen seiner Taten eine Ausbildung zum Cursor - einer Art Nachrichtendienstoffizier/Agent/Bote.
Nach seiner Ausbildung erlebt er erste Einsätze als Cursor - und gerät in mehr Komplikationen, als man erwartet (und als er eh schon an der Backe hat).
In einer "under cover"-Mission als Offizier einer Legion darf er zeigen, was er so bei wirklich ausgedehnten, harten und schwierigen Schlachten drauf hat.
Danach geht es um eine Bewährungsprobe diplomatischer, militärischer und persönlicher Art, die mit einer längeren Seereise beginnt.
Und im letzten Band geht es um ALLES. Save the world!

Eine klassische - naja, nicht ganz klassisch aber doch - Heldenlaufbahn (aber auch die anderen Hauptfiguren machen ähnliche Entwicklungen durch).

Man hat beim Lesen durchaus den Eindruck, daß man hier "Spielercharaktere" vor sich hat, die recht schnell zu hochkompetenten Charakteren und damit sofort in fieseste Polit-Intrigen-Plots verwickelt werden. Je mächtiger der Charakter wird, desto erdrückender die Last seiner Feinde, die er sich so gemacht hat.

Die Magie ist sehr stimmungsvoll (und viel interessanter als das ewige Gefeuerballe von Harry Dresden *seufz*). - Ich habe hier am ehesten in jedem denkbaren positiven Sinne an RuneQuest bzw. Glorantha denken müssen. JEDER beherrscht irgendeine Art Magie (bis auf den oben erwähnten "Furien-Blinden"). Die gesamte Welt ist voller Geisterwesen. Ein großer Berg ist eine große Erd-Furie - und kann auch zürnen (Erdbeben!). - Butcher erklärt das damit, daß die Pokemon-Figuren eigentlich shintoistische Archetypen von Naturgeistern seien. Daher hat er diese japanische Sicht (die auch im europäischen Raum bekannt ist) aufgegriffen und ALLES in der Welt hat so seine Furien. Die Flüsse, Berge, Wälder, Wolken, usw.

Diese Romanreihe, die ja seit letztem Jahr vollständig auf englisch vorliegt, kann ich nur empfehlen.

Butchers flüssiger Schreibstil ist hier durchaus von Vorteil. Ihm liegen cinematische Schlachtengetümmelbeschreibungen (und hier passen sie WIRKLICH rein, statt wie bei Harry Dresden einfach nur fehl am Platze zu sein).

Die Charaktere sind gut gezeichnet, immer natürlich mit den Abstrichen eines US-Autors versteht sich.

Die Romane lesen sich gut, sind meine ausdrückliche Empfehlung - und sie machen auch noch beim Wiederlesen großen Spaß, was mehr ist, als ich von manch einem anderen Autoren sagen kann.

(Ein Rollenspiel dazu ist seit Anfang diesen Jahres bei Evil Hat in der Mache. Ich kann nur hoffen und beten, daß es nicht wieder für FATE verwurstet wird, da diese Spielwelt das fate-ige Aufweichen und Unverbindlichmachen so gar nicht verträgt. - Eigentlich verträgt auch das Dresdenverse das nicht - aber das ist ein anderes Thema.)

Fazit: LESEN!

Greifenklaue

Vielen, vielen Dank, das war ja sehr reichhaltig. Mein Interesse ist geweckt und den ersten band werd ich mal im Rahmen des Lesezirkels vorschlagen!

Die Furien erinnern ein bißchen an Avatar - Legende von Aang, oder liege ich damit völlig daneben?

Als Dresden Mittendrin-Einsteiger auch noch eine Frage - ab wo beginnt für Dich der "Kriegsroman", in 7./8. scheint das ja gerade loszugehen!?!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Zornhau

Zitat von: Greifenklaue am 08. November 2011, 11:16:42Die Furien erinnern ein bißchen an Avatar - Legende von Aang, oder liege ich damit völlig daneben?
Nein, aber. - Aber - das heißt hier, daß man Ähnlichkeiten bei ALLEN irgendwie als Elementargeister identifizierbaren Wesen quer durch unterschiedliche Fantasy-Roman/Spiel-Welten feststellen kann.

Was bei Avatar vorgestellt wird, ist eher Elementar-MAGIE und weniger das Beschwören, Kontrollieren, Besänftigen von Elementar-WESEN.

Magie geht - zumindest für Menschen - NICHT ohne die Furien.

Zitat von: Greifenklaue am 08. November 2011, 11:16:42Als Dresden Mittendrin-Einsteiger auch noch eine Frage - ab wo beginnt für Dich der "Kriegsroman", in 7./8. scheint das ja gerade loszugehen!?!
Eigentlich fing es schon mit Summer Knight an. Aber rund um Proven Guilty kippt die ganze Dresden-Geschichte mehr und mehr weg vom "Hardboiled Wizard-Detective" zu einem MAJOR PLAYER in Big Damn Supernatural Politics. Und das ist leider nicht so interessant. - Daß dann dieser ätzende "Krieg" zwischen dem White Council und dem Red Court bis einschließlich Changes wirklich so aufgebläht werden mußte, gefiel mir überhaupt nicht.

Inzwischen ist Harry Dresden nicht mehr der sympathische Anti-Held, der von allen Seiten geringschätzig behandelte, zynische, klassische Hardboiled Detective mit Magie zur Unterstützung seiner Ermittlungen, sondern er ist der KOMMENDE MERLIN, der OBER-HONCHO, der SUPERHELD. Er wischt beiläufig Erzengel, Gefallene Engel, die Wardens, den White Court, den Black Court, und sogar richtig wüst den Red Court beiseite, ist weder von weltlichen Kriminellen noch von der Winter Queen wirklich beeindruckt. Und er KANN IMMER. Er kann immer alles niederblasten, zerlegen, im letzten Moment immer doch noch mehr Gewalt und Schadenswirkung verteilen. - Das ist langweilig!

Die ersten Dresden-Romane habe ich bestimmt jeden vier Mal oder öfter gelesen. Die sind richtig gute Detektivgeschichten mit übernatürlicher Kulisse.

Je mehr es aber in Politik geht und je mehr Dresden solch ein ÜBER-Charakter wird, desto weniger interessiert er mich.

Kein sympathischer Loser, der um die nächste Miete bangen muß, der im Bademantel vor dem White Council erscheint, der ständig auf die Fresse bekommt, sie aber - wie die Vorgänger Marlowe, Spade, Hammer - nie halten kann.

Er ist jetzt nahe dran der übelste Annihilator, der GENOZID-Magier, der Hüter der Heiligen Schwerter, usw. zu werden bzw. zu sein. Und seine Schwächen, seine inneren Konflikte, seine Versuchungen sind schal, schwach und uninteressant. - Früher: Scheiße, wenn die Wardens auch nur vermuten, daß ich eines der Gesetze der Magie verletzt habe, dann legen die mich um, da sie allesamt mächtig genug sind, das ohne Schwierigkeiten hinzubekommen. - Jetzt: FRESST NAPALM! Ich mische jeden auf, der mich komisch anschaut - und noch ein paar, die einfach nur in der Gegend rumstanden. FÜRCHTET meinen Zorn, FÜRCHTET meine Macht. Blablabla.

Wie gesagt, mir gefällt dieser Wechsel weg von der Detektivgeschichte überhaupt nicht.

Und Harry Dresden der SUPERHELD und ÜBERCHARAKTER ist leider auch nicht sonderlich sympathisch.

Aktuell lese ich gerade Ghost Story, die sich ja nahtlos an Changes (für mich das bislang schlechteste Dresden-Files-Buch überhaupt) anschließt. Mal sehen, ob sich hier etwas bessert, doch sieht es nicht danach aus. Dresden ist de facto unsterblich, er kann nach Lust und Laune selbst den Tod beiseite wischen.

Sagte ich schon, daß so etwas langweilig ist?

Butcher macht mit Harry Dresden ordentlich Geld, weshalb er ihn sicher nicht wirklich mal permanent rausschreiben wird. - Den Geschichten tut das aber überhaupt nicht gut. Da ist viel zu viel Zeugs (ganz wackelig) aufeinander gestapelt worden, daß es jetzt überhaupt nicht mehr irgendwas Solides darstellt. Und seine Hauptfigur ist auf dem ÜBERPOWERTRIP echt ausgelutscht und geschmacklos wie ein mehrere Tage gekauter Kaugummi.

Codex Alera ist hingegen frisch. Da sind die Charaktere auch nicht immun gegen plausible Veränderungen (und Tod). Da mußte Butcher nicht ständig dasselbe, aber immer mit noch  mehr Power, noch mehr Action, noch weniger Spannung liefern. - Codex Alera liest sich in den Schilderungen der Schlachtenszenen ähnlich wie die besten Romane von Bernhard Cornwell (Sharpe-Reihe, Uhtred-Reihe, usw.). Und erfrischernderweise muß er hier nicht die Ich-Erzählung nur aus der Sicht genau einer Person irgendwie gekrampft aufrecht erhalten. Es wird in der dritten Person erzählt und man erlebt die oftmals räumlich stark abweichenden Handlungsstränge der anderen Hauptfiguren in wohlbemessenem Wechsel zwischen den jeweiligen Gruppen mit. Das gefällt mir weit besser als der endlose und sich endlos wiederholende Monolog von Harry Dresden. (Weil es eben kein interessanter Charakter mehr ist - hätte Butcher sich an den Beispielen der Hardboiled Detectives orientiert, hätte er den Stil und das Machtniveau seines Protagonisten ähnlich wie in den drei ersten Bänden beibehalten, dann wäre diese Buchreihe immer noch frisch und der Charakter interessant, statt jetzt überpowert und ausgelutscht zu sein.)

Codex Alera ist in seinem ersten Buch, das ja aufgrund besagter Wette entstand, den "Furies of Calderone", noch eher geruhsam startend. So richtig gepackt hat mich dann "Academ's Fury". Ab da wollte ich mehr lesen und mußte auf das Erscheinen der jeweiligen Folgeromane ungeduldig warten.

Greifenklaue

Danke für die Hinweise.

Ende Band 8 (Schuldig) hat er sich ja gerade mit dem Merlin angelegt und (das Wortduell) gewonnen. Dann wird es wohl in Riesenschritten weitergehen. Was mich aber dazu anregt, mal die ersten Bände nachzuholen!

Das gilt auch für Codex Alera  :D
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Zornhau

Upps! Sorry für die Dresden-Spoiler! - Ich hatte den Eindruck, Du kennst die Dresden-Romane schon alle. Zumindest las sich die Frage nach Codex Alera so.

Aber bei den Dresden-Romanen von Anfang anzufangen ist eh SEHR angeraten. Es ist letztlich EINE fortlaufende Geschichte - im Gegensatz zu z.B. klassischen Detektivgeschichten wie den Mike-Hammer-Romanen.

Greifenklaue

Achso, ne, ich hab mit den F&S-Übersetzungen angefangen, also Band 7 (aktuell 8).

Gespoilert fühlte ich mich jetzt nicht in einem Maße, dass er später mal mit den Leuten den Boden aufwischt nehm ich eher als Warnung! Und über die ersten Bände verrätst Du ja nix, was mir da nicht schon bekannt wäre, denk ich. Insofern wirklich ein danke für die Hinweise, ist ja recht interessant, wie es sich entwickelt. bzw. eben abschreckend. ist auch eine richtung, die ich nicht so gut finde.

Kennst Du eigentlich Geschichten aus der Nightside von Simon R. Green? Da bin ich ja recht begeistert von, auch wenn der Schuß (überdrehte) Phantastik deutlich stärker ist.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Zornhau

Zitat von: Greifenklaue am 09. November 2011, 22:11:35
Achso, ne, ich hab mit den F&S-Übersetzungen angefangen, also Band 7 (aktuell 8).
Oje. - Also die Dresden Files würde ich ja NUR im Original lesen wollen. Das ist auch kein wirklich schweres Englisch, sondern ich kann mir nicht vorstellen, wie das sprachliche Flair der unterschiedlichen Charaktere wirklich im Deutschen adäquat rüberkommen kann. (Die Wortspiele und klaren Amerikanismen kann man da sowieso vergessen.)

Zitat von: Greifenklaue am 09. November 2011, 22:11:35
Kennst Du eigentlich Geschichten aus der Nightside von Simon R. Green? Da bin ich ja recht begeistert von, auch wenn der Schuß (überdrehte) Phantastik deutlich stärker ist.
Nein, kenne ich nicht.

Was mich zuletzt wirklich zu begeistern vermochte, waren die Laundry-Files - das ist aber eine etwas andere und erfrischend englische Art von Geschichten.

Greifenklaue

Zitat von: Zornhau am 10. November 2011, 07:17:53
Was mich zuletzt wirklich zu begeistern vermochte, waren die Laundry-Files - das ist aber eine etwas andere und erfrischend englische Art von Geschichten.
Ja, die waren bei "Ich liebe es!" von Ausgespielt und klang auch ansprechend.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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