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Eure Meinung zu "8 Wahrheiten über das Spielleiten"

Begonnen von Greifenklaue, 23. April 2011, 23:48:01

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Greifenklaue

Und das sind die acht:

1.Spielleiten ist mehr Arbeit als Spielen
2.Für einige ist Spielleiten befriedigender als Spielen
3.Spielleiten macht aus dir einen besseren Spieler
4.Wenn die Spieler Spaß haben wirst du auch Spaß haben
5.Als Spielleiter bist du auch ein Spieler
6.Spielleiter müssen proaktiv sein
7.Du wirst Fehler machen
8.Deine Spieler zu kennen ist wichtig um ein gutes Spiel zu leiten

System matters diskutiert sie in ihrer aktuellen Episode, ich bin gespannt zu welchen Ergebnissen ihr kommt!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

ClemLOR

Zitat von: Greifenklaue am 23. April 2011, 23:48:01
1.Spielleiten ist mehr Arbeit als Spielen

Check.

Zitat von: Greifenklaue am 23. April 2011, 23:48:01
2.Für einige ist Spielleiten befriedigender als Spielen

Check.

Zitat von: Greifenklaue am 23. April 2011, 23:48:01
3.Spielleiten macht aus dir einen besseren Spieler

Nein.

Zitat von: Greifenklaue am 23. April 2011, 23:48:01
4.Wenn die Spieler Spaß haben wirst du auch Spaß haben

Kommt drauf an.

Zitat von: Greifenklaue am 23. April 2011, 23:48:01
5.Als Spielleiter bist du auch ein Spieler

Kommt drauf an.

Zitat von: Greifenklaue am 23. April 2011, 23:48:01
6.Spielleiter müssen proaktiv sein

Kommt drauf an.

Zitat von: Greifenklaue am 23. April 2011, 23:48:01
7.Du wirst Fehler machen

Check.

Zitat von: Greifenklaue am 23. April 2011, 23:48:01
8.Deine Spieler zu kennen ist wichtig um ein gutes Spiel zu leiten

Kommt drauf an.

Argamae

#2
Zitat1. Spielleiten ist mehr Arbeit als Spielen
Ja.

Zitat2. Für einige ist Spielleiten befriedigender als Spielen
Ja.

Zitat3. Spielleiten macht aus dir einen besseren Spieler
Nicht zwingend.

Zitat4. Wenn die Spieler Spaß haben wirst du auch Spaß haben
Nicht zwingend.

Zitat5. Als Spielleiter bist du auch ein Spieler
Nein.

Zitat6. Spielleiter müssen proaktiv sein
Nein. (Hier wäre es aber nicht unerheblich, zu wissen, wie der Fragesteller das Wort "proaktiv" verstanden hat/haben möchte)

Zitat7. Du wirst Fehler machen
Wahrscheinlich.

Zitat8. Deine Spieler zu kennen ist wichtig um ein gutes Spiel zu leiten
Nein. (Bleibt offen, aus wessen Sicht hier dann ein Spiel als "gut" bewertet wird)
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

fnord

1. ja
2. ja, weil man die Fäden in der Hand hat, viele NSC spielt, immer was zu tun hat und eine Geschichte erzählen kann.
3. Ich glaube meistens schon, wenn man denn eine gewisse Selbstreflektionsfähigkeit hat.
4. Auch hier ist wichtig, dass alle an ähnlichen oder kompatiblen Dingen Spaß haben, sonst wird das nix.
5. Nein, nicht als Rollenspieler in der Runde, aber als Teilnehmer eines Gesellschaftsspieles.
6. Nicht zwingend, es steigert aber die Qualität.
7. Wie in allem, hoffentlich lernt man daraus.
8. Nicht zwingend, es steigert aber die Qualität, weil man Erwartungen anderer nicht enttäuscht. 
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Greifenklaue

#4
1. Das läßt sich schon generell so sagen, auch wenn es Beispiele gibt, dass SLen sehr wenig Arbeit (Onepagedungeons z.B.) oder Spieler sehr viel Arbeit (Charakterverwaltung für hochstufige Magier) sein kann.

2. Sicher. Umgekehrt gilt selbiges. Für mich eine Nullaussage.

3. Hmm. Ich vertrete eher dieUmkehrung des Satzes im Sinne von "Viel Spielen macht aus Dir einen besseren Spielleiter".
Gerade andere Spielleiter können als Spieler ganz schöne Drecksäcke sein. Sicher ist, dass man die Sorgen des anderen hinterm Spielleiterschirm (falls sowas genutzt wird) kennt, generell kann man aber nicht sagen, dass das immer in einem positiven Sinn genutzt wird.

4. Ist sicher ein Indiz. Aber ich selbst hatte auch eine lange Phase, in der mir Spielleiten keinen Spaß gemacht hat, obwohl die Spieler soweit ihren Spaß hatten. (Schlimm ist das nicht, ich war und bin überwiegend Spieler) Erst mit der Entdeckung von ARS und der kritischen Selbstreflektion bin ich zu einem Stil gekommen, der mir viel Spaß bereitet. Und dafür sind dann Spieler, die selbst Spaß haben, die begeisterungsfähig sind, durchaus Voraussetzung.

5. Ja. Am Tisch sind alle Mitspieler. Der SL sicherlich mit anderen Rechten und Pflichten, aber ich versuche nie etwas von oben autoritär durchzusetzen.

6. In vielen Punkten: Ja. Im wichtigsten aber Nein, Entschuldigung NEIN! (Imho selbstverständlich.)
Der Spielleiter muss bestimmte Entscheidungen treffen, Vorgaben machen oder etwas forcieren, ohne dabei schon etwas von der Gruppe erfahren zu haben. Z.B. entscheidet er, in welchem Rahmen er welches Abenteuer vorbereitet, wo genau er beginnt, ob es da regnet oder eitel Sonnenschein herrscht. Im zweifelsfall entscheidet er auch nur, diese Entscheidung z.B. an die Würfel zu deligieren, aber auch das ist eine Entscheidung. Viele grobe Entscheidungen kann man sicherlich noch im Konsens treffen, spätestens bei Detailentscheidung wäre das dann aber wahnwitzig und wiedersinnig.

Aber kommen wir zu des Pudels Kern und zum klaren nein. Reaktionen auf Handlungen der SC sind immer reaktiv nie pro-aktiv zu treffen (letzteres wäre dann ja quasi Railroading). Mir hilft dabei die Devise "Der Spielleiter hat nix zu wollen" (im Sinne von forcieren), überlege mir mehrere plausible Möglichkeiten, gewichte diese (z.B. 1-4: A, 5-6: B) und würfele dann. Dieses überlegen, was ist plausibel und es dann den Würfeln zu überlassen, sich eine Geschichte entwickeln zu lassen aus SC-Aktionen und plausiblen, offenen Reaktionen ihrer Umweld, das hat mir den Spaß ins SL-Dasein gebracht. Vorher hatte ich im Kopf, etwas zu forcieren im Sinne einer guten Geschichte etc. - heute weiß ich, die bessere Geschichte entsteht (imho) wenn man sie sich selbst entwickeln läßt.

7. Ja. Wobei vieles sicherlich kein Fehler, sondern eine Erfahrung ist, aus der man lernt ...

8. Nicht zwingend. Gibt ja auch hervorragende Conrunden. Aber sich entweder gut zu kennen oder zu wissen, was man gegenseitig voneinander erwarten kann, ist eine gute Voraussetzung, um miteinander klar zu kommen. Andererseits: am meisten lern ich als Spieler  für mich aus schlechten Runden bei anderen Spielleitern. Trotzdem hab ich gelungene Runden lieber ... ^^
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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