75 Jahre Batman - Deine Berührpunkte mit dem Dunklen Ritter

[Greifenklaue]

Kleines Jubiläum, welches ich fast verpasst hätte: 75 Jahre Batman (Um genau zu sein: morgen!)

Welche Berührpunkte hattet ihr mit dem Dunklen Ritter und wie haben sie Euch gefallen / geprägt etc.

[fnord]

Batman ist der einzige Superheldencomic, den ich jetzt hin und wieder noch kaufe.

Als Kind und Jugendlicher habe ich unregelmäßig DC Comics gekauft. Batman war damals immer gerne genommen. Allerdings war das die Phase in der, der schwermütige, getriebene Rächer fast immer lächelnd gezeichnet wurde und am Ende der Storys, mal ein netter Witz gerissen wurde. Irgendwann wechselte zu Marvel.

Richtig gut wurden die Geschichten mit dem Boom, den der ersten Batman-Film von Tim Burton. Als sich Superheldencomics auch für Erwachsene geschrieben wurden.

[Besserwisserboy]

Ich lese eher weniger Comics und hatte eher Kontakt über die Filme zum dunklen Rächer.
Er ist für mich das genaue Gegenteil von Superman. Superman kann alles und hat so gut wie keine Schwächen, Batman hat nur seine Gimmicks und seine normalen Kampffähigkeiten. Das macht ihn für mich von den DC-Superhelden am sympathischsten.
Die Tim Burton-Batmanfilme haben damals das Superhelden-Genre neu erfunden und ich mag sie auch heute noch. Der dritte Teil war zwar auch schon kreischend bunt, hatte mit dem Riddler und Two-Face schauspielerisch eine gute Besetzung. Teil 4
Tja selbst George Clooney hat gesagt: Mit diesem Film habe ich eine ganze Reihe zu Grabe getragen! Recht hatte er. Wenn man Batman hält die Welt in Atem und die Serie ausser Acht lässt, die schlechteste filmische Umsetzung, die möglich war!

Die Nolan Batman-Filme waren dann noch so etwas wie eine Wiederauferstehung. So sollten Comicverfilmungen sein! Wobei mir die ersten beiden Teile persönlich besser gefallen haben, als Teil drei.
Jetzt kommt Ben Affleck. Ich bin gespannt, er war ja auch schon als Dare Devil nicht ganz so überzeugend. Ich bin aber guter Hoffnung.

Neben mindestens zwei Zeichentrickserien, gab es übrigens noch die Serie Birds of Prey mit Batmans Tochter. die Serie hat es aber nur auf eine Staffel gebracht (die ich bisher auch noch nicht zu Ende geschaut habe). Es soll aber demnächst eine weitere Serie über Gotham City gederht werden...

Bester Batman für mich: C.Bale, kurz vor Michael Keaton

[Arno Benson]

Mir geht es da ähnlich. Ich habe als Kind die Comics gelesen, die ich damals toll fand, aber heute nur noch belächeln kann.
Ebenso diese dämlich Serie mit "Zack, Bumm, Knuff" usw. Dann kamen die Burton Filme. Hier war ich in erster Linie von Batman´s Gegnern überzeugt. Nickelson als Joker fand ich super, oder DeVito als tragischer Pinguin. Den schlimmen vierten Teil habe ich garnicht gesehen (ist wohl auch nicht so schlimm, wie man so liest).
Bei den neuen Filmen von Nolan stimmt (fast) alles. Stimmung, Spannung, Moral, Botschaft und Schauspieler - nahezu perfekt. Gerade der erste Teil hat mir besonders gut gefallen.
Richtig gut haben mir auch die beiden Spiele "Batman: Arkham Asylum" und "Batman: Arkham City" gefallen. Obwohl sich die Spiele mehr an den Comics orientieren (die ich so gut wie gar nicht kenne) konnte ich da gut eintauchen und intensiv spielen. Ich habe dadurch auch wieder Interesse an den neuen Comics gefunden, bin aber noch nicht dazu gekommen mir welche anzuschauen.

[Argamae]

Mir gefällt an BATMAN praktisch alles als Gesamtpaket. Die Figur und seine Symbolik, seine Gesinnung/Haltung, seine Kulisse/sein Schauplatz (Gotham City, Wayne Manor, Bathöhle, etc), seine Gegner, seine Tragik/Geschichte, seine Verletztlichkeit und sein Heldenmut.

Die tatsächlich von mir gelesenen Comics beschränken sich auf eine Handvoll Hefte, ich wurde ähnlich wie Besserwisserboy via Kino und Fernsehen mit Batman "sozialisiert". Die auch heute noch extrem witzige und ob ihrer verschrobenen, hanebüchenen Geschichten und völlig überzeichneten Charaktere liebenswert schrullige Fernsehserie BATMAN mit Adam West in der Hauptrolle mag ich dabei ebenso gern wie die grimmige Trilogie von Nolan und die Darstellung Christian Bales. Dies setzt sich im Medium Videospiele fort: am launigen LEGO BATMAN habe ich ebenso viel Spaß wie an den gewalttätigeren Spielen aus der Software-Schmiede von Rocksteady Studios.

Ich kann einerseits also den Persiflagen der Figur etwas abgewinnen als auch den ernsthaften und gar abgründigen Auseinandersetzungen mit dem dunkelen Rächer - ich bin keinem Aspekt "entwachsen", ziehe aus allen Facetten meinen Unterhaltungswert.

Für mich bleibt BATMAN damit einer der Superhelden - eine Blaupause, eine Ikone für nahezu alle Dinge, die mich für das Genre Superhelden empfänglich machen.
Darum gilt: "ALWAYS BE YOURSELF. EXCEPT WHEN YOU CAN BE BATMAN. THEN ALWAYS BE BATMAN!"