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Conbericht Silvestercon Twilight: Apocalypse

Begonnen von Besserwisserboy, 06. Januar 2010, 01:02:44

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Besserwisserboy

Ort: Burg Bilstein bei Olpe (Grobe Richtung Köln)
Vom 29.12 bis 01.01.2010
Kosten: ich glaube 200 Euronen
Vollverpflegung, Burgcon mit Silvesterbuffet
Dragonsys mit Modifikationen
Orga: Twilight Team ( nein die haben nichts mit den Sissi-Vampiren aus dem Kino zu tun)

Wie fast jedes Jahr war ich auch dieses Silvester auf einem LARP. Aus dem Grunde, weil fast mein gesamter Freundeskreis auch da war und ich mich sonst wohl in die Luft gesprengt hätte.

Plot: Die Burg Bilstein mußte dieses Jahr als Kloster eines Orden der Epona (Heilung, Güte usw.) herhalten. Der Orden hatte Reisende zum Quellfest eingeladen (in der Burg gab es eine heilende Quelle).
Nach wetterbedingt kurzer Anreise erreichten die SC das Kloster und wurden kurze Zeit später von den Brüdern und Schwestern der Epona, welche mit einem imposanten Fackeleinzug selbst von außerhalb anreisten, empfangen.
Es folgte eine schöne Messe zu ehren der Göttin.
Wie sich herrausstellte wollte der verbannte Sohn der Göttin , ein kriegerischer Engel, auf die Erde zurückkehren. Dies hatten vor 300 Jahren einige Märtyrer des Orden verhindert und schmorten dafür in ewiger Qual.
Die Märtyrer waren aber wohl über die Zeit etwas "aufgebraucht" und mußten ersetzt werden. Sie tauchten nacheinander auf, immer mit ihren jeweiligen Peinigern (z.B. der Pestilenz) im Gepäck. Welche zum Prügeln für die Krieger dienten.
Die Lösung des Plots war es 5 neue Märtyrer zu finden, die die alten ersetzten. Nachdem diese von Engel vernichtet wurden (3 SC und 2 NSC) kehrte nach der finalen Endschlacht Ruhe ein und es konnte in der Taverne in das neue Jahr gefeiert werden.

Ausstattung und NSC: Die NSC hatten sehr gute gestellte Gewandungen als Mönche und Nonnen mit eigenen Gebetsbüchern usw. Jeder hatte eine Festrolle und eigene Ziele und Aufgaben. Die Burg war mit allerlei Bastelein und Ambiente (Schreibstube, Kräuterraum,Bibliothek, Gebetsraum) sehr gut ausgestattet. Sogar im Speisesaal durfte während des Essens nicht geredet werden und ein Bruder hat von einer Kanzel Gebete verlesen. Überhaupt wurden recht viele Messen abgehalten und eine "Der Name der Rose"-Stimmung erzeugt.

Kämpfe: Gab es aufgrund des schlechten Wetters und des Kopfsteinpflasters in der Burg weniger als sonst. Auch der Endkampf war aufgrund der "Schildwallmentalität" und einer selten dämlichen Spieleraufstellung (direkt an der Taverne und vor einer Mauer) nicht ganz so toll. Eigendlich aber auch nicht schlechter als auf anderen Cons und recht fair.

Spieler: Sehr gemischt von genialen Gewandungen und Spielern bis hin zum Abschaum der Larpgesellschaft und "Knubbelelfen".

Orga: Sehr professionell. Die machen das ja auch schon ca. 15 Jahre.

Unterbringung und Essen: Bilstein ist eine Jugendherberge. Deshalb sollte man auf die Zweitrüstung samt Ständer aus Platzgründen eher verzichten.
Das Essen war gut und an LARPER-Zeiten angepasst (sehr lange Frühstück und dann Brunch). Die Taverne in der Burg ist sehr ambientig und groß. Blöderweise hat man das Elektrolicht angelassen.

Mein Fazit: Die lange Fahrtzeit hat sich gelohnt. Opferung von Spielern zum Erreichen des Plots, fand ich nicht so schlimm und abwechslungsreich. Wäre ich nicht als Wolfenhainer (feiger Degenfuchtler) sondern als Paladin angereist, wäre es ein cooler Abgang für meinen Charakter gewesen. Wie oft hat man noch Gelegenheit einen Heldentod zu sterben?


Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

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