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Terminator - Die Erlösung

Begonnen von Galiban Uthmatar, 09. Juni 2009, 12:17:56

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Galiban Uthmatar

Hab den Film am Freitag gesehen.... ???
Tja, irgendwie nicht schlecht aber auch nicht wirklich gut.
Technisch echt gut gemacht. Mir hat der "verjüngte" Herr Schwarzenegger sehr gut gefallen.
Story war teilweise ein wenig verwirrend. Es gab einige "Aha`s" aber viele "HäWat´s?"
Vielleicht werden die nächsten zwei Terminatoren da Klährung schaffen.
Ich will jetzt auch nicht zu viel schreiben, falls jemand den Film noch nicht gesehen hat.

Auf alle Fälle ein Film, den man sehen kann aber nicht muß.
Aber für einen netten DVD-Abend mit ein paar guten Freunden und Bier bestens geeignet  ;D

CU  ;)
Ich hab keine schlechte Laune. Steine vom Balkon werfen entspannt mich halt einfach.

Manchmal, wenn mir langweilig ist, gehe ich zu IKEA, setze mich in einen Schrank und sobald jemand die Tür öffnet, rufe ich: "Willkommen in Narnia!"

Argamae

Der Film ist schlecht.

Und, schlimmer noch: das ist nicht mehr Terminator. Maßlose Enttäuschung.  >:(
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Lameth

Was mach ich als Terminator, wenn ich direkt vor John Connor stehe?
Genau, ich schmeiß ihn als erstes zweimal durch den Raum gegen die Wand, anstatt meine Metallfaust in sein Gesicht zu versenken.
*kopfschüttel*

Greifenklaue

Dank dem Thread hier war ich ja genügend vorgewarnt und die Erwartungen extrem niedrig gehalten. Dafür war er dann ganz Okay, zumal auch Kinotag für sensationelle 4 Euro war...

Dem Plot merkte man sowohl an, dass er der Auftakt einer neuen Trilogie darstellt – als auch, dass vieles so war, weil es eben so sein mußte. Dutzende Terminatorseeschlangen vorm geheimen Rebellenhauptquartier, ein verteidigender Terminator vor Ort im Hauptquartier. Ähh. Insbesondere die Hubschrauber im Stadtzentrum, waren seltsam. Da hätten ja schon die letzten 200 Bomberangriffe Erfolg haben können, wenn es so einfach ist. Auch seltsam, dass das U-Boot-HQ entweder nicht versuchte, dass Signal einzusetzen oder sich nicht darüber wunderte, dass es nicht funktionierte.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

ClemLOR

Nur weil da Kampf-Droiden rumlaufen und der Titel "Terminator" trägt, habe ich enormen Stress damit, diesen Film als Teil des Mythos zu begreifen.

Greifenklaue

Bist doch ein Teetrinker - da streßen Dich solche Sachen?
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

ClemLOR

Zitat von: Greifenklaue am 04. August 2009, 18:28:04
Bist doch ein Teetrinker - da streßen Dich solche Sachen?
Da kannst Du mal sehen, wie schlecht so ein Film empfunden werden kann ...  ;D

Argamae

Zitat von: ClemLOR am 04. August 2009, 17:06:56
Nur weil da Kampf-Droiden rumlaufen und der Titel "Terminator" trägt, habe ich enormen Stress damit, diesen Film als Teil des Mythos zu begreifen.


/signed
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Riven

Ich hab den Film jetzt auch mal gesehen und ich muss sagen ich bin etwas verwundert wieso der so schlecht gemacht wurde (Vielleicht hab ich nach den Kritiken auch sehr wenig erwartet). Trotzdem fand ich die Story schlüssig, wenn auch teilweise sehr vorhersehbar. Auch das Ende stört mich nicht wirklich. Passte in das Gesamtbild des Films.

ZitatMir hat der "verjüngte" Herr Schwarzenegger sehr gut gefallen.

Das war der einzige Punkt wo ich dachte *gäääähhhnnn. Aber zum Glück wurde er schnell "gehäutet"  ;D

Vergleichbar mit den ersten beiden ist er wohl nicht das gebe ich zu.
Karak Kadrin attacks!

ClemLOR

Hey.

Ok, warum gefällt mir T IV nicht.

1. Der erste Terminator Film hat seine Wirkung imho dadurch entfaltet, dass alles plausibel war; der Terminator war eine humanoide Kampfmaschine, die in ihrer Darstellung "nachvollziehbar" und nicht mangaesk oder superheldenmäßig überzeichnet war. In den nachfolgenden zwei Filmen war das im Wesentlichen genauso - mit dem Unterschied, dass die zwei neuen Terminatoren technisch "zu high" waren. Alles andere passte und stimmte aber irgendwie. Über den dritten Teil scheiden sich die Geister, ich selber finde den dritten Teil aber noch sehr gelungen, weil er trotz Vorhersehbarkeit des Ausgangs irgendwie "überraschend" wirkt und die alte Angst aus dem ersten Teil wieder aufkeimen lässt: düstere Endzeit Zukunft.
Diese gesamte "technische" Authentizität passt im vierten Teil vorne und hinten nicht.
a) Ein stummes Mädel kriegt große Augen, weil es Terminatoren "spürt". Dann gucken sich alle um, und plötzlich steht da so ein Turmhohes Ding, das sich mit Skill Expert Level in Schleichen an eine Gruppe kampferprobter Widerstandskämpfer herangeschlichen hat, ohne dass es jemand mitbekommen hat; und die Vektorschubterminatoren werden auch erst gesehen, dann gehört (und nicht umgekehrt).
b) Der Halbterminator wird zum lebensretter und spendet am Ende des Films ein Herz in einer Herzoperation, die in einem Feld-Lager ausgeführt wird - HALLO!!! Herz-OP! Schon mal gesehen, wie das abläuft???
c) Als die Fabrik zerstört wird, taucht ein romantischer Autompilz über dem Werk auf; und der Blackhawk mit den Überlebenden fliegt so mir-nichts-dir-nichts, als wär' alles in bester Ordnung, an dem Atompilz vorbei. Ok, und wenn es kein Atompilz, dann ist es dennoch eine verdammte fette Explosion! Da fliegt so ein Helikopter nicht mal eben so vorbei - Druckwelle etc. pp.
d) Durch den ganzen Film hindurch verfügen die Widerstandskämpfer über ein logistisch ausgefeiltes Netz, um ihre eigenen Bomber und Einheiten zu koordnieren; die Grundidee von Terminator all-in-all war und ist, dass dieses Computernetzwerk quasi ALLES okupiert; die Menschen / Überlebenden haben nur CB Funk und so einen Kram, nichts, womit man mal eben Bomber durch die Gegend schickt, ohne gleichzeitig auf allen möglichen Radars der Terminatoren aufzukreuzen;
e) das HQ der Wiederstandskämpfer ist mit Magnetminen weiträumig abgesichert. Irgendwie sind die da die ganze Zeit sicher; als der Halbterminator flieht und das denkwürdige Überzeugungsgespräch mit John Connor im Wasser führt, sind Terminatoren, wohin das Auge sieht! Wenn die Terminator diesen Standort kennen, werden die doch nicht nur irgendwelche Wasserroboter losschicken - nicht, wenn sie haushohe Superroboter und Flugmaschinen out of Hell verfügbar haben!

2. John Connor, aka Batman Darsteller - wie ist sein Name? Spielt keine Rolle mehr (für mich) . Er entwickelt sich für mich zunehmend zum Steven Seagal des frühen 21. Jahrhunderts - Mr. One-Face for all Emotions. Seit Prestige hat er sich 0% weiterentwickelt. Und Tiefe verleiht er seinen Charakteren, indem er immer gleich guckt. Schade.
Und dann der Kyle Darsteller; bei allem Respekt - aber warum haben die nicht jemanden gecastet, der ähnlich "fertig" wirkte wie der Kyle Darsteller aus dem ersten Teil?
Überhaupt haben nur wenige Besetzungen irgendwie gepasst ...

Ich schreibe mich gerade in Rage und lasse es daher ... Aber alleine diese Punkte - fehlende Authentizität des Gesamtthemas und diese eklatante Fehlbesetzungen ... *Brrrr*

Grüße
C-LOR

Fehler dürft Ihr behalten; um halb zwei morgens ...

Argamae

@ClemLOR:

Zu Punkt 1 - überwiegende Zustimmung Deiner Schlußfolgerungen.
Zu Punkt 2 - Brennst Du? Bekloppt, oder wie? Christian Bale mit Steven Segal zu vergleichen, ist ja wohl Majestätsbeleidigung! Bale ist imho einer der besten Schauspieler, die Hollywoods und Großbritanniens neue Garde zu bieten hat. Man denke an Highlights wie Batman: The Dark Knight, The Machinist, Todeszug nach Yuma, American Psycho, Prestige - Meister der Magie, usw. usf. Und selbst in T4, der wahrlich kein Paradestück von ihm ist, würde ich ihm keine schlechte Leistung unterstellen, allerhöchstens ein schlechtes Drehbuch, gegen das auch Könner wie er manchmal nicht anzuspielen imstande sind.
Und warum Kyle Reese nicht "fertig" wirkte? Manno, echt mal, WEIL ER NOCH EIN JUGENDLICHER IST? Den hat das Leben selbst in einer Terminatoren-Zukunft noch nicht so abgefuckt, daß er schon mit Narbe und paranoidem Hetzblick zur Welt kam. Zudem sieht Anton Yelchin dem späteren Michael Biehn doch einigermaßen ähnlich (auf manchen Bildern zumindest).
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Greifenklaue

Hat Argamae mit beidem recht  ;)
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

ClemLOR

Hey.

Mit allem Respekt vor den Leistungen von Christian Bale bis inklusive Prestige, seit dem bleibt er hinter (meinen) Erwartungen zurück.
Gemessen an seiner Batman Interpretation in Batman Begins ist er in The Dark Knight sehr blass und eintönig gewesen - mitnichten aber schlecht, In T IV hatte er stets nur ein Gesicht - zugegeben, ich hab den Film zum Glück nur ein mal (trotzdem zu viel) gesehen. Ob sein Schauspiel auf schlechte Regie, ein schlechtes Drehbuch, andere Unzulänglichkeiten zurückzuführen ist, spielt keine Rolle. Denn in diesem Film hat er John Connor einfach nicht gut dargestellt.
Was die Jugend von Kyle betrifft. Ein Jugendlicher, der in einer Ruinenstadt mit einem tauben Kind überlebt, wird mitnichten einem Jugendlichen unter "unseren Lebensbedingungen" gleichen. Jede Reportage über Überleben in der Dritten Welt heutiger Zeit zeigt, wie Jugendliche unter lebendsbedrohlichen Umständen handeln, wirken und auftreten. Im Übrigen wirkte Kyle in T IV auf mich weniger wie ein Jugendlicher denn mehr wie ein junger Erwachsener - wo auch immer die Linie ziehen.

Ich fühlte mich gerade bei diesen zwei zentralen Figuren in dem Film einfach nicht gut bedient. Ergänzt wird das durch einen insgesamt sehr schwachen Cast.

Ausschlaggebend für meine schlechte Bewertung von T IV ist alles aus Punkt 1; Punkt zwei ist nur ein weiteres Feld an Kritik.

Viele Grüße
C-LOR

Argamae

#13
ZitatMit allem Respekt vor den Leistungen von Christian Bale bis inklusive Prestige, seit dem bleibt er hinter (meinen) Erwartungen zurück.
Gemessen an seiner Batman Interpretation in Batman Begins ist er in The Dark Knight sehr blass und eintönig gewesen - mitnichten aber schlecht, ...

Nun ja, sei Dir ja unbenommen, Kritik an Herrn Bales schauspielerischen Leistungen zu äußern (imho waren The Dark Knight und Todeszug nach Yuma, beide NACH T4 gedreht, großartige Filme mit ihm), aber ihn mit Steven Segal zu vergleichen, ist ziemlich daneben gegriffen.

ZitatWas die Jugend von Kyle betrifft. Ein Jugendlicher, der in einer Ruinenstadt mit einem tauben Kind überlebt, wird mitnichten einem Jugendlichen unter "unseren Lebensbedingungen" gleichen. Jede Reportage über Überleben in der Dritten Welt heutiger Zeit zeigt, wie Jugendliche unter lebendsbedrohlichen Umständen handeln, wirken und auftreten.

Darüber zu debattieren, ist müßig, denn niemand kann hier darlegen, wie genau sich ein Kind in einer postapokalyptischen Zukunft mit Killerrobotern wohl entwickeln würde. Dennoch starren auch bettelarme Straßenkinder aus Rio de Janeiro nicht samt und sonders mit abgehärmter Visage panisch gehetzt in die Kameras von Doku-Filmern, sondern können auch noch lachen und Späße machen - selbst wenn sie kaum Aussicht auf eine Zukunft haben. Mehr wollte ich auch nicht sagen.
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ClemLOR

Servus.

Ja. Ich sehe Deine Punkte. Keine Frage.
Letztlich bricht sich jedoch alles darauf herunter, dass diese zwei von mir angesprochenenen wie auch die weiteren Besetzungen in T IV kaum meine (eigentlich schon niedrigen) Erwartungen erfüllt haben. Die Enttäuschung über das Gesamtwerk T IV ist entsprechend groß, so dass ich keinen Grund sehe, Christian Bale in seiner Rolle als John Connor eben in Ansehung seiner sonstigen Figuren zu schonen; für mich war und ist es nicht glaubwürdig, was er in T IV gezeigt hat bzw. zeigen sollte; und diese enorme Monotonie setze ich mit der schauspielerischen Leistung von Mr. Seagal daher gleich.
Da es hier nun im Besonderen um T IV und nicht um Christian Bale im Allgemeinen geht, werde ich mich hüten, Christian Bales gesamte schauspielerische Leistung in Frage zu stellen; ich hoffe, dass das aus den vorangegangen Postings klar geworden ist. Mir ist auch wichtig, noch mal zu betonen, dass ich seine Leistung als Batman in The Dark Knight nicht schlecht empfunden habe, aber imho dennoch schlechter als das, was er im ersten Teil gebracht hat. Wie gesagt: Seit Prestige knüpft er nicht an das an, was er eigentlich kann; und das finde ich schade. Und ich fünde es noch viel bedauerlicher, wenn er zukünftig auf dem T IV Niveau hängen bleibt.

Also: T IV = Katastrophe!

Viele Grüße
C-LOR

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