[Dekaden-Check] Was man vor 10 Jahren schrieb...

[Argamae]

... und wie man heute dazu steht! 

Unser gutes Forum ist ja nun auch schon über 10 Jahre alt und als ich vorhin auf den hintersten Seiten im Unterbereich "Rollenspiel" blätterte und einige alte Threads las, kam mir die Idee zu einem Vergleich von damals mit heute.
Dies spricht natürlich vor allem die alten Hasen hier an. Schaut euch doch mal eure ersten Postings an (läßt sich ja über das Profil leicht heraus filtern) und vergleicht eure Aussagen und Meinungen von damals mit eurer heutigen Einstellung, Ansicht oder Spielweise. Wo hat sich was geändert? Oder was ist sogar gleich geblieben? Was hat euch am meisten überrascht?

Könnte ich mir interessant vorstellen!


(Edit: Titel von "ich" auf "man" geändert, um Missverständnissen vorzubeugen)

[Argamae]

Vor fast genau zehn Jahren schrieb ich im Thread zu Planescape für D&D 3.5? folgendes (es sind zwei Zitate, zu unterschiedlichen Systemen, aber im gleichen Thread):

Und manche Petitionen muß man auch nicht verstehen, oder? Also, PLANESCAPE empfand ich nun echt nicht als sonderliche Bereicherung...

@Elminster: genau! Wer braucht ein D20-Cthulhu??? Aaargh!

@Chaotisch behse: Und der Hintergrund braucht wahrlich kein Level-System... daher ist die D20-Umsetzung [von Cthulhu] ÜBERFLÜSSIG!

Hui-uiuiui. Ich glaube, das sehe ich heute genau anders herum. Zwar habe ich (wie auch damals schon) nur vage Kenntnisse über Planescape (was meine Aussage seinerzeit auch sehr uninformiert macht), aber ich glaube mittlerweile, daß es eines der interessantesten Kampagnensettings für (A)D&D ist, dass mit einigen etablierten Strukturen gebrochen bzw. diese neu thematisiert hat. Mittlerweile möchte ich das Kampagnensetting unbedingt noch in meine Sammlung aufnehmen, allein: es ist sehr selten geworden.

Und was Cthulhu D20 angeht... es ist gut. Mir gefällt's und ich sehe es mittlerweile als Bereicherung des D20-Gamings. Monte Cook und John Tynes haben hier einen guten Job gemacht. Das "Level-System" ist passig eingefügt. Ob man es braucht, entscheidet natürlich jeder für sich.

[fnord]

Ich bin seit 2003 im Forum, habe aber erst 2008 Beiträge geschrieben.   

Mysterios?

[Argamae]

Was ist los? Hat keiner Lust, den Selbstcheck zu machen? Bin sicher nicht der einzige, der schon so lange hier ist. 

[Glgnfz]

Ich war vor 10 Jahren noch so jung, dass ich gar nicht schreiben konnte...

[Greifenklaue]

Ich war vor 10 Jahren noch so jung, dass ich gar nicht schreiben konnte...

Mal ganz ernsthaft - wann bist Du denn zur deutschen Szene vorgestoßen? Tatsächlich noch nicht vor 10 Jahren, oder?

[KULTist]

Bin erst seit 2005 dabei....frag nächstes Jahr nochmal nach! 

[Glgnfz]

Ich war vor 10 Jahren noch so jung, dass ich gar nicht schreiben konnte...

Mal ganz ernsthaft - wann bist Du denn zur deutschen Szene vorgestoßen? Tatsächlich noch nicht vor 10 Jahren, oder?

Nee. Ende 2008.

[Besserwisserboy]

Bin auch erst seit 2008 hier, also seit der Zeit, seit der ich "so etwas wie Internet" habe.
Ist wohl Kern der Dinge, daß man Meinungen zu bestimmten Themen mit einem höheren Alter und gemachten Erfahrungen ändert. Bei mir ist das aber meist ein schleichender Prozess, den ich gar nicht bewusst bemerke.
Ich stelle aber fest, daß sich mein Forenverhalten ein wenig geändert hat. Früher war es mir sehr wichtig meine Meinung zu verteidigen und andere Leute zu meiner Meinung zu überzeugen. Heute betrachte ich Themen aus möglichst vielen Blickwinkeln und weiss, daß es oft mehrere "richtige" Wege gibt.
Es gibt nur sehr wenige hassenswerte Forenfeinde, die ich habe und bei denen es mir Spaß macht ihre Argumente als absoluten Müll zu entlarven und sie nach Möglichkeit mit triefendem Sarkasmus in ihre Höhle zu treiben...