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Hunde im Garten des Herrn / Dogs in the Vineyard (Ulisses Narrativa)

Begonnen von Greifenklaue, 04. März 2014, 11:21:49

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Greifenklaue

Dogs in the Vineyard wird in der Reihe Ulisses Narrativa übersetzt.

-> http://greifenklaue.wordpress.com/2014/03/04/ulisses-setzt-mit-narrativa-auf-indys/
-> http://www.ulisses-spiele.de/neuigkeiten/2014-03-03-narrativa-erzaehlspiele-mit-besonderem-anspruch/

"Hunde im Garten des Herrn (im Original: Dogs in the Vineyard). Die Spieler übernehmen die Rolle von ,,Glaubenssheriffs" in einem Westernsetting mit starken Mormonenanleihen. Sie ziehen von Gemeinde zu Gemeinde, um die Sünde auszumerzen und Ketzer zu richten, aber auch um den Gläubigen zu helfen und sich um ihre Sorgen zu kümmern. Das Spiel überzeugt neben dem stimmungsvollen, dichten Setting auch durch ein überaus originelles Konfliktsystem."
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

fnord

..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Greifenklaue

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Greifenklaue

Rezi bei Neue Abenteuer



Fazit dort:
"Man liest in Hunde im Garten des Herrn an jeder Stelle den Hintergrund eines Forge-System. Die sehr klaren, extremst Abstrakten Regelkonzeptionen, deren Konfliktmechanik sich eher für das Beschreiben von Szenen, als das bestimmen von Ergebnissen eignet und daher auf jede Form von Konflikt angewand werden kann, ist dabei zentral. Aber: Der Mechanismus des Überbietens ist noch extrem Kleinschrittig, was auch aufzeigt, dass das Spielkonzept an sich noch aus der sehr frühen Forge-Phase stammt. Das grobe Konzept erinnert einen (also zumindest mich) noch an die Vorgehensweise ,,klassischer" orientierter Systeme. Über die Spielbarkeit des Ganzen muss man also herzlich wenig Worte verlieren. Der Mechanismus gilt als ausgereift, auch wenn er für Erstkontaktler mit der Konzeption Erzählspiel, wie immer, ein tierisches Umdenken erst einmal verlangt.
Zentraler dürfte dabei eher das Setting an sich sein. Was spielt man eigentlich Cowboys und Indianer? Revolverhelden?
Ich zitiere mal einen meiner Lieblingsautoren: ,,Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm." Na? Macht es langsam klick? Die Hunde sind, wenn man sich das Ganze so ansieht, also tatsächlich die junge Variante der ,,Revolvermänner" aus Kings dunklem Turm Zyklus. Und dementsprechend ist ihre Aufgabe, was das Austreiben des Bösen und die Aufrechterhaltung des Glaubens anbelangt vermutlich auch zu sehen. Die Spieler sind also das absolute Gesetz in diesem Setting. Sie sind aber auch die oberste, moralische Instanz.
Wenn man sich diesem schmalen Grad zwischen Gut und Böse also ansieht und darüber hinaus dann noch die Tatsache in betracht nimmt, was einem alles automatisch passiert, dürften zumindest Leute, welche sich den Film ,,Pale Rider" angesehen haben, eine grobe Vorstellung haben, was sie spielen.
Ein weiterer Vorwurf, der den Titeln der Narativa-Reihe (und ihren Artverwandten) schon lange gemacht wird: Es seien One-Trick-Ponys. Das Problem hierbei ist, dass viele Spieler klassischerer Systeme im Grunde mit der Vorstellung an langjährige, epische Kampagnen ein Rollenspiel kaufen. Was hier das große Missverständnis ist dabei: Die Forge Indys wollen gar nichts anderes als One-Trick-Ponys sein. Es geht hierbei weniger um ein Hauptsystem für das ständige Spielen, als vielmehr um ein kleines Nebensystem für den Abend, an dem mal nicht die komplette Runde zusammenkommt. Was wir hierbei haben ist im Grunde ein ,,günstiger" Brettspielabend, nur das anstelle des Brettspiels ein Rollenspiel genutzt wird. (Und von Klassikern wie Scottland Yard verlangt man ja auch nicht, dass sie mehr können, als das, was sie aufzeigen.)
Wenn man sich diesen Umständen im Ganzen erstmal bewusst ist, bemerkt man erstmal, dass der One-Trick-Pony-Vorwurf eher unfair ist. Auch wenn hier letzten Endes Ulisses selbst ein wenig anders hätten kommunizieren müssen, um das jenseits von in die Forge-Szene Eingeweihten, verständlich zu machen."
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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