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Paizos Pathfinder-Blogs : das Übersetzungsprojekt

Begonnen von Wormys_Queue, 05. Mai 2007, 20:10:16

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Schmiedenschand

Freitag, der 18. Mai 2007

In ,,Die Krone des Koboldkönigs" (Crown of the Kobold King) stellen wir euch den Zwergengott Droskar vor, den Gott des Schuftens und des Leidens. Die Verehrung Droskars begann als Reaktion auf bestimmte hedonistische Tendenzen, die zu dieser Zeit die Zwergengesellschaft bestimmten. Seine Anhänger lebten nach einem grausamen Dogma; sie suchten Erlösung durch endloses Schuften und brutalste Unterwerfung unter den Willen des Schwarzen Schmieds, wie Droskar auch oft genannt wurde. Die Zwerge wurden zu Sklaven ihrer eigenen Industrie; sie produzierten Berge von Waffen, Rüstungen und Ausrüstungsgegenständen, um ihren dunklen Gott zu besänftigen. Die Wildnis um ihre Wohnorte wurde den Industriefeuern Droskars geopfert, bis ihre eigenen schwarzen Dämpfe die Zwerge zum röcheln brachten und sie im Staub verhungerten.

Der Aufstieg dieser neuen Religion brachte auch das erste Auftreten eines neuen untoten Monsters mit sich, das mit dieser endlosen Mühe eng verbunden war: dem Schmiedenschand. Wenn ein zwergischer Anhänger Droskars stirbt, wird er vor seinen göttlichen Herrscher gebracht und beurteilt. Falls der Herr des Schwarzen Hochofens ihn als unwürdig erachtet, wird er mit brennenden Widerhaken durchbohrt und als gequälte untote Kreatur wieder in die Welt zurückgebracht. Er hat den unheiligen Auftrag, weitere Seelen für Droskars Hochofen zu sammeln. Schmiedenschande werden von dem Wunsch verzehrt, ihre Seelenketten zu schmieden und jagen jede Kreatur, von der sie glauben, sie leicht überwältigen zu können. Wird ein Schmiedenschand überwältigt und seine Seelenkette von einem anderen an sich genommen, kocht er vor dunkler Wut und macht vor nichts halt, um seine Kette wieder zurückzuerlangen, da er sonst dazu gezwungen wäre, eine andere Kette zu schmieden, was für ihn die Zeit der brennenden Qualen verlängern würde.

Schmiedenschande ähneln schwerfälligen Zwergen, die in schwere Stahlketten eingewickelt sind. Ihre Gesichter, Hände und Körper sind mit glühend heißen Haken und halbgeschmolzenem Stacheldraht gespickt. Schwarzer Rauch steigt von ihren schwelenden Bärten auf, die ein  wahnsinnsverzerrtes Gesicht einrahmen, das mit Ruß und Asche bedeckt ist. Die gequälten Wesen halten in beiden Händen schwarze Eisenhämmer, und die Ketten, die ihre Gestalt umwickeln, führen ein böswilliges Eigenleben wie verärgerte Schlangen aus Metall.

Jeremy Walker
stellvertretender Redakteur, GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen, guennarr



Greifenklaue

Ich sag mal: geil! Das macht L;ust auf mehr und ist endlich mal nicht der typische Zwergengott, auch wenn er diese Merkmale enthält. Sehr gellungen!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Auch hier sei der Hinweis gegeben, dass wir den Namen der Stadt Sandfleck aktuell in Sandspitze umgeändert haben.

Auf Mord gebaut!

Montag, 21. Mai 2007

Die Gründung einer neuen Stadt ist nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte und schon gar nichts, was eine einzelne Person finanzieren kann. Es waren vier mächtige Familien aus der Stadt Magnimar, die Pläne schmiedeten, sich in einer Region 50 Meilen im Nordosten anzusiedeln, und statt gegeneinander zu arbeiten, formten sie lieber in einer Gemeinschaftsanstrengung den Handelsbund von Sandspitze. Bei diesen vier Familien handelte es sich um die Familie Ameikos (Glasbläser und Juweliere), die Familie Valdemar (Schiffsbauer und Zimmerleute), die Familie Scarnetti (Holzfäller und Müller) sowie die Familie Deverin (Farmer und Bierbrauer). Sobald sie sich die Rechte im Landzuteilungsamt von Magnimar gesichert hatten, segelten sie nach Norden, um ihr Land in Anspruch zu nehmen. Doch als sie dort ankamen, stellten sie fest, dass der Ort bereits von einem besonders großen Stamm der Varisianer besiedelt wurde, der die Region schon immer als Winterlager benutzt hatte.

 Der Handelsbund von Sandspitze war nicht willens, seine Pläne zu ändern und begann daher eine Reihe von Verhandlungsgesprächen mit den Varisianern, wobei diesen eine wichtige Position in der neuen Stadt versprochen wurde. Unglücklicherweise schien die erste Woche der Verhandlungen zu keinerlei Ergebnis zu führen, weshalb Alamon Scarnetti, ein ungeduldiger Mann, die Angelegenheit in die eigenen Hände nahm. Zusammen mit einer Gruppe seiner Brüder und Cousins begann Scarnetti einen mörderischen Überfall auf das Lager der Varisianer, um diese alle zu töten. Sie planten, Hinweise darauf zu hinterlassen, dass in der Nähe ansässige Goblins für die Tat verantwortlich seien. Doch gelang es den betrunkenen und leichtsinnigen Scarnettis lediglich, fünf Varisianer zu töten, bevor sie selbst in die Flucht geschlagen wurden, wobei drei von ihnen auf der Strecke blieben. Dieser Vorfall verursachte eine monatelange Verzögerung der Verhandlungen, doch wurde schließlich Wiedergutmachung geleistet und so die Geburt der Stadt Sandspitze ermöglicht.

Trotz dieser gewalttätigen ersten Monate ist es in den etwa 40 Jahren seit der Gründung Sandspitze dort eher friedlich und ruhig zugegangen. Die jüngsten Unannehmlichkeiten, die ,,Hackebeils" mörderischen Amoklauf und das kurz darauf folgende Feuer von Sandspitze einschließen, sind das Schlimmste, was der Stadt bisher widerfahren ist. Dennoch kann Kendra Deverin (Mensch, weiblich, Aristokrat 3/Experte 4) die gegenwärtige Bürgermeisterin Sandspitze, das Gefühl nicht abschütteln, dass diese Unannehmlichkeiten nur ein Vorgeplänkel waren und dass in der Tat dunkle Zeiten auf ihre Heimatstadt zukommen.



Das exzellente Portrait, dass diesen Blogeintrag begleitet, ist nur eines von mehreren Bildern, die Andrew Hou für Pathfinder angefertigt hat, und zeigt Kendra Deverin höchstpersönlich.  Kendra hat Sandspitze in den letzten fünf Jahren als Bürgermeisterin gedient. Als Gesetzgeberin, Richterin und Friedensstifterin in einer Person hat sie bewiesen, sowohl eine fähige Diplomatin zu sein als auch eine strenge Hand zu besitzen, wenn es denn sein muss. Beide Fähigkeiten hat sie in ihrer Jugendzeit ausgebildet, welche sie in Magnimar verbrachte. Ihr Regierungsstil ist sehr volksnah (manche nennen ihn schwesterlich), und die meisten Einwohner Sandspitzes hegen tiefen Respekt vor ihrer feuerhaarigen Bürgermeisterin.

James Jacobs,
Chefredakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen

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Der neue Stat-Block



Dienstag, 22. Mai 2007

Da wir schon eine Anzahl von Modulen zum in Druck gegeben  haben, kam es uns kürzlich in den Sinn, dass es höchste Zeit wäre den neuen Stat-Block vorzustellen. Schon klar, da sind viele Dinge, die euch bekannt vorkommen werden, aber einige sind brandneu. Als wir damit begannen, an den Modulen von Pathfinder und GameMastery zu arbeiten, ergriffen wir die Gelegenheit zum Verbessern und Basteln und versuchten dabei das leicht zu verwendende Format beizubehalten, das jeder kennen und lieben gelernt hat.

Im Besonderen haben wir versucht die Informationen besser zu strukturieren, damit man einfacher an die herankommt, die man benötigt. Zum Beispiel bilden RK, Trefferpunkte und Rettungswürfe den Anfang der Sektion über Verteidigung. Alle anderen Eigenschaften (wie Immunitäten, Resistenzen usw.) sind zusammen darunter gruppiert (wie das Entrinnen im Beispiel). Die Angriffssektion hat eine ähnliche Aufbereitung, die wichtigsten Informationen sind immer am Anfang zusammen gefasst.

Als Nächstes kommt die Taktikbox. Anstelle eines Taktikabsatzes im Fließtext der Begegnung zu haben, erschien es uns sinnvoller, diesen mit in den Stat-Block zu integrieren, so dass jedes Monster auch seine eigenen Informationen erhalten konnte. Es gibt eine Sektion darüber, was es vor dem Kampf und im Kampf macht, zusammen mit paar Angaben über seine Moral, wo angegeben wird, ob das Monster sich jemals aus dem Kampf zurückziehen wird. Einige Kobolde nutzen diesen Bereich ausgiebig.



Der letzte Bereich in unseren Beispielen enthält die statistischen Werte der Kreatur. Diese Informationen sind normalerweise nicht  für jede Kampfsituation wesentlich und werden daher weniger oft herangezogen. Allerdings werden sie dann doch ab und zu gebraucht, daher werden manchmal  einiger dieser Werte auch in den oberen Bereichen verwendet, damit sie nicht übersehen werden. Wenn zum Beispiel eine Kreatur Verbessertes Ergreifen hat, kann man sich sicher sein, dass der Ringkampfbonus oben in der Angriffssektion angegeben sein wird.

Die zwei besonderen Monster in unserem Beispiel aus D1 – Crown of the Kobold King (Die Krone des Koboldkönigs) haben keine besonderen Fähigkeiten, die eine ausführliche Beschreibung erfordern. Wäre das der Fall, würde sich diese Information am Schluss  in einer eigenen Sektion befinden. Der Schlurk zum Beispiel, hat in seinem Eintrag zwei Fähigkeiten, die beschreiben , wie seine schleimige Bauchschmiere und sein klebriges Zeug am Rücken funktionieren (und nein, das sind nicht die echten Bezeichnungen für diese Fähigkeiten).

Wie immer wollen wir von euch was hören. Was haltet ihr von unserem neuen Stat-Block? Lasst es uns über unsere Foren wissen;außerdem gibt es jede Woche am Mittwoch Morgen (MES) ab ca. 6 Uhr  den Chat über GameMastery und Pathfinder. Mehr darüber im Blog-Eintrag vom 2. Mai 2007.

Jason Bulmahn
Produktmanager (GameMastery)

Übersetzung: Oliver von Spreckelsen
Lektorat: Stefan Beate, Björn Arnold

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Als kleinen Service findet ihr mit freundlicher Genehmigung vonseiten Paizos die Übertragungen der beiden Beispielsmonster ins Deutsche:


[U][b]Kerrdremak HG 1[/b][/U]
Männlicher Kobold Adept 3
RB Kleiner Humanoider (Reptil)
[b]Init[/b] +1; [b]Sinne[/b] Dunkelsicht 18m; Entdecken +4, Horchen +4
---------------------------------------------------------------------
[U][b]Verteidigung [/b][/U]
[b]RK[/b] 13,
Berührung 12, auf-falschem -Fuß 12 (+1 GE, +1 natürlich, +1 Größe)
[b]TP[/b] 10 (3W6)
[b]REF[/b] +2, [b]WIL[/b] +5, [b]ZÄH[/b] +3
[b]Angriff[/b]
[b]Bewegung[/b] 9 m
[b]Nahkampf[/b] Keule [mA] +3 (1W3)
[b]Vorbereitete Zauber[/b] (Zauberstufe 3):
1—[i]Brennende Hände (SG 13), Furcht auslösen (SG 13), Befehl (SG 13)[/i]
0—[i]Wasser erschaffen, Kleinere Wunden heilen, Ausbessern[/i]
----------------------------------------------------------------------
[U][b]Taktik [/b][/U]
[b]Im Kampf:[/b] Kerrdremak wirkt Zaubersprüche und hält sich vom Nahkampf fern.
[b]Moral:[/b] Kerrdremak ergibt sich, wenn er auf 5 TP oder weniger reduziert wird.
-----------------------------------------------------------------------
[U][b]Statistik[/b][/U]
[b]Attribute[/b] ST 10, GE 13, KO 11, IN 10, WI 15, CH 12
[b]G-AB[/b] +1; [b]Ring[/b] –3
[b]Talente[/b] Im Kampf zaubern, Wachsamkeit (so lange Taily in Armes reichweite ist),
Waffenfokus (Keule)
[b]Fertigkeiten[/b] Beruf (Bergmann) +4, Handwerk (Fallenmacher) +2, Heilen +6,
Konzentration +4, Suchen +2, Überleben +4, Verstecken +5, Zauberkunde +2.
[b]Sprachen[/b] Handelssprache, Drakonisch
[b]BE[/b] Lichtempfindlichkeit, Vertrauten herbeirufen (Ratte namens Taily)
[b]Ausrüstung[/b] Keule [meisterliche Arbeit], zerrissene braune Robe,
übergroße  Zwergenstiefel.



[B]Dunkelkrallen-Jäger HG 3[/B]
Männlicher Kobold Schurke 2/Kämpfer 1
RB kleiner Humanoider (Reptil)
[b]Init[/b] +7;[b] Sinne[/b] Dunkelsicht 18m; Entdecken +6, Horchen +6
---------------------------------------------------------------------
[U][b]Verteidigung[/b][/U]
[b]RK[/b] 18, Berührung 14, auf-falschem-Fuß 15
(+3 Rüstung, +3 GE, +1 natürlich, +1 Größe)
[b]TP[/b] 15 (2W6 plus 1W10)
[b]REF[/b] +5, [b]WIL[/b] +1, [b]ZÄH[/b] +2
[b]Defensive Eigenschaften[/b] Entrinnen
---------------------------------------------------------------------
[U][b]Angriff[/b] [/U]
[b]Bewegung[/b] 9 m
[b]Nahkampf [/b]Fliegende Kralle +6 (1W3 plus Gift) oder
[b]Nahkampf[/b] Dolch +6 (1W2)
[b]Fernkampf[/b] Wurfspeer +6 (1W3 plus Gift)
[b]Bes. Angriff[/b] Gift eines kleinen Tausend*füßlers (Verletzung, SG 11, 1W2 GE/ 1W2 GE),
Hinterhältiger Angriff +1W6
-----------------------------------------------------------------------
[U][b]Taktik[/b] [/U]
[b]Vor dem Kampf[/b] Wenn  die Dunkelkralle die Anwesenheit der SCs bemerkt,
legt er einen  Hinterhalt, indem  er zweien  der Kobolde  den Befehl gibt,
sich im Kessel-Fahrstuhl zu verstecken, während er in die schattige Nische
am Eingang  schleicht. Die anderen  beiden Kobolde  sollen ihre Position  halten  
und damit die Gruppe in die Falle locken.
[b]Im Kampf[/b] Sie flankieren , falls möglich.
[b]Moral[/b] Dunkelkrallen kämpfen bis zum Tod.
-----------------------------------------------------------------------
[U][b]Statistik[/b] [/U]
[b]Attribute[/b] ST 10, GE 16, KO 11, IN 10, WI 12, CH 10
[b]G.-AB[/b] +2; [b]Ring[/b] –2
[b]Talente[/b] Umgang mit exotischen Waffen (Fliegende Klaue),
Verbesserte Initiative, Waffenfinesse
[b]Fertigkeiten[/b] Balancieren +6, Beruf (Bergmann) +3, Entdecken +6,
Entfessellungskunst +8, Handwerk (Fallenmacher) +2, Horchen +6,
Klettern +5, Leise Bewegen +8, Seil benutzen +7 (+9 Fesseln),
Springen +3, Suchen +2, Verstecken +11.
[b]Sprachen[/b] Drakonisch
[b]BE [/b]Fallen finden, Lichtempfindlichkeit
[b]Kampfausrüstung[/b] 2 Anwendungen Gift eines kleinen Tausendfüßlers
[b]Andere Ausrüstung[/b] Dolch, Fliegende Kralle, Nietenlederrüstung,
2 Wurfspeere

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Sieben Schwerter der Sünde enthüllt

Dienstag, 29. Mai 2007

Man kann über ihre moralische Einstellung  sagen was man will, aber die Herrscher des uralten Thassilon wussten, wie man regiert. Da ihnen klar war, welche Schrecken durch ein uneingeschränktes Duell zwischen ihnen entfesselt würden, einigten sich die Runenherrscher auf eine elegante Art und Weise Konflikte zu lösen. Jeder der sieben Magier erschuf eine einzigartige Klinge, versehen mit einem winzigen Hauch seiner Macht. Immer wenn zwei Herrscher unterschiedlicher Meinung waren, gab jeder seine Klinge einem auserwählten Champion, dessen Aufgabe es war, die Entscheidung in einem blutigen Arenakampf herbeizuführen.  Champion eines Runenherrschers zu werden, war die größte Ehre, die ein Krieger erlangen konnte... allerdings meist eine sehr kurzlebige.
Zwar gingen die meisten Wunder von Tassilon im  Untergang des Imperiums zerstört oder verloren, aber  immer noch  flüstern sich manche Leute zu, dass die Schwerter selbst noch existieren, versteckt, und nur darauf wartend,  wieder getragen zu werden. Den Thassiloniern waren sie bekannt als Alara'hai, die Sieben Schwerter des Schlichtens. Eingedenk des  Rufs der Runenherrscher  nennen  die meisten Gelehrten diese Klingen heutzutage unter einem anderen Namen.

—Chroniken der Wegfinder

Vor einer Weile wurde entschieden, dass Paizo beim diesjährigen GenCon eine ,,Erkundung" (Delve) ausrichten würde – ein riesiges dreidimensionales Dungeon, bei dem Teilnehmer zum Stand kommen können und kostenlos 15 Minuten lang D&D spielen, gegen eine Unzahl von grausamen Fallen und Monstern antreten dabei Schlüssel sammeln können, die ihnen den Gewinn von echten Schätzen ermöglichen (was das genau ist, darf ich an dieser Stelle nicht verraten, aber vertraut mir – da ist echt fette Beute dabei). Da wir bei unserer Arbeitsauffassung bleiben wollten, haben wir aus der Erschaffung dieser ,,Erkundung" (Delve), so etwas wie ein eigenes Spiel gemacht – jedem interessierten Mitarbeiter bei Paizo wurden ein paar Räume zugeteilt und ein Bereich für die Begegnungsstufen (BS) und die Aufgabe es mit einzigartigen Fallen und Monstern zu füllen. Ziel dabei ist es, herauszufinden, wessen Raum bei der Messe die meisten Opfer fordert.  

Mit Eifer gingen die Leute ans Werk und bald war die ,,Erkundung" eine bizarre Aneinanderreihung von tödlichen Begegnungen, eine sonderbarer  als die andere. Aber als die Ideen in unseren Gedanken sprossen, wurde uns schnell klar, dass diese ,,Erkundung" einfach zu cool war, keine Eintagsfliege, die nach der Messe entsorgt würde – daraus musste ein publiziertes Produkt werden. Wir könnten einfach die fertigen Räume nehmen, weitere Begegnungen und Plotelemente hinzufügen, um die Größe zu verdoppeln, und dabei eine Geschichte mit hinein zu weben, die alles miteinander verband.  Alle stimmten zu und meinten, das wäre eine gute Idee, und schon bald hatte das Abenteuer ein vages Konzept, einen Namen und auch einen Termin in unserer Planung der Veröffentlichungen.

Die Zeit verging und der Arbeitsalltag lief ohne Probleme weiter. Eines Tages dann in einem Produktmeeting fragte jemand, wer denn die Räume überarbeiten und den ganzen weiteren Inhalt schreiben würde.
"Oh," sagte GameMastery Produktlinienmanager Jason Bulmahn. "Sutter machts."
Ich war gerade am Trinken und verschluckte mich prompt an dem Tee, der in meiner Nase landete. "Wie bitte?" brachte ich beinahe quiekend hervor.
"Überraschung!" sagte Bulmahn, "Ich dachte, es wäre lustiger, es dir auf diesem Wege zu sagen. Du hast einen Monat, es zu schreiben. An die Arbeit. "

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Und so ward das GameMastery Modul D2: Die Sieben Schwerter der Sünde (Seven Swords of Sin) geboren. In den folgenden Wochen standen wir vor einigen einzigartigen Herausforderungen, um dieses Abenteuer zu entwickeln – Dinge wie, eine Geschichte zu finden, die auch Sinn machte, wenn Dinosaurier reitende Goblins und Magma spuckende lebende Kupferkessel darin auftauchten, oder die zahlreichen Verbindungen mit dem Abenteuerpfad ,,Der Aufstieg der Runenherrscher" zu koordinieren — aber am Ende des Tages bin ich wirklich glücklich damit, was schlussendlich als Abenteuer heraus gekommen ist: die Spieler finden heraus, dass eine mächtige Hexenmeisterin namens Tirana zahlreiche mächtige magische Gegenstände gestohlen hat, die teilweise sogar aus dem Zeitalter Thassilons stammen, und werden von der Kirche Abadars angeworben, diese Gegenstände wieder zu erlangen, bevor sie herausfindet, wie die volle Macht der Gegenstände zu erschließen ist. Dazu verfolgt die Gruppe die Diebin nach Kaer Maga, eine Stadt der Gesetzlosen, die komplett in den Ruinen eines großen Gebäudes aus dem Zeitalter Thassilons erbaut ist (und mein Lieblingsteil des Moduls ist, aber dazu mehr in späteren Blogs). Dort angekommen müssen sie das Hauptquartier Tiranas finden und in eine verlassene Forschungsanstalt herabsteigen, gefüllt mit Fallen und monströsen Wächtern, bis sie endlich Angesicht zu Angesicht mit der Zauberin selbst stehen, die das legendäre Schwert der Lust in den Händen hält.

Mit einigen neuen Monstern und magischen Gegenständen, einer gesetzlosen Metropole auf einer Felsklippe, einem tödlichen Dungeon, das einem ein das Gefühl wie ein Abenteuer der ersten Stunde, wie ,,Die Gruft der Schrecken" (Tomb of Horrors), vermittelt, und Seiten voller Zeichnungen so hinreißend wie das Titelbild oben, hoffe ich, dass dieses Modul etwas für jeden bietet.

James Sutter
Stellvertretender Redakteur, Pathfinder

Übersetzung: Oliver von Spreckelsen
Lektorat: Stefan Beate, Björn Arnold


P.S. Hier noch mal das Titelbild in groß.

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Aus aktuellem Anlass unterbreche ich mal unsere gewöhnliche Routine. Seit heute kann man bei Paizo, den Rise of the Runelords Player's Guide als gezipte PDF kostenfrei herunterladen. Auf der verlinkten Seite findet ihr den Download.

der Inhalt:
- Karte von Sandpoint
- die Core Races in Varisia
- die Core Classes in Varisia
- varisische Ausrüstungsgegenstände
- das Land Varisia (inkl. Bonusfeats)
- die Stadt Sandpoint
- Karte von Varisia

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Unbekannte Orte

Mittwoch, 30. Mai 2007

Da wir soeben ein paar großartige Bildentwürfe erhalten haben, die uns Andrew Hou freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, kamen wir auf die Idee, euch einige der berüchtigteren Abenteuerstätten Varisias vorzustellen. Im Folgenden zeigen wir euch nur ein paar davon – freut euch auf weitere im bald erscheinenden (Anm. d. Übersetzers: inzwischen erschienenen) Rise of the Runelords Player's Guide.

Blutschwurtal (Bloodsworn Vale): Ein von Fey unsicher gemachter Durchgang in weiter südlich gelegene Länder, der eine Hauptrolle beim Abfall Varisias vom zerbrechenden Reich Cheliax spielte.

Celwynvian: Die zum Untergang verdammte Hauptstadt der Mierani-Elfen, die von ihrem Volk verlassen wurde.

Die versunkene Königin (The Sunken Queen): Ein großes, zeitloses Steingebäude, dass sich aus der Dunkelheit der Moddermarsch (Mushfen) erhebt.



Der Hakenberg (Hook Mountain): Eine Bergspitze üblen Rufs, so gebogen, dass sie einem riesenhaften Haken ähnelt; die Urheimat mehrerer eingeborener brutaler Ogerstämme.

Der Mobhadschacht (Mobhead Leigh): Ein riesiges, tiefes Loch in der Erde; die Shoanti sagen, es habe keinen Boden.

Rätselhafen (Riddleport): Eine lasterhafte, gesetzlose Stadt, deren uralter Hafen einen riesigen, mit Runen bedeckten Bogen trägt.
Die Storvalstufen (Storval Stairs): Titanenhafte Stufen, die in den Storvalhang (Storval Rise)  hineinschneiden, dem Kliff, dass die untere Hälfte Varisias vom Ostplateau (eastern plateau) trennt.
Vipernwall (Viperwall): Die Schlangenzitadelle, deren Wände aus eingeschnitzten Schlangen ununterbrochen ein Giftgas verströmen.

Kaer Maga: Eine Stadt, die in die Ruinen einer einzelnen großen Struktur hinein gebaut wurde, deren einstige Funktion unbekannt ist. Sie liegt auf der Spitze des Storvalhangs (Storval Rise) und ist für ihre anarchisch veranlagte Bevölkerung aus Landbesetzern und Gesetzlosen bekannt.

Wesley Schneider,
stellvertretender Redakteur, Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen

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Zwar gibt es sie inzwischen auch im Rise of the Runelords-Player's Guide zu bewundern, aber vielleicht mag es ja noch den ein oder anderen interessieren:



Varisia

Freitag, 1. Juni 2007

Hier zum ersten Mal in all ihrer Pracht präsentiert. Wir würden mehr sagen - und glaubt mir, das werden wir - aber für's Erste möchten wir Rob Lazzarettis schöne Karte für sich selbst sprechen lassen. Klickt bitte auf die Graphik oben, um eine vergrößerte Kartendarstellung zu erhalten.

James Sutter
Stellvertretender Redakteur, Pathfinder

Übersetzung: guennar
Lektorat: Stefan Beate

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Wo ist der Unterschied?

Dienstag, 5. Juni 2007

Als wir unsere neue Welt vorstellten, in der sowohl Pathfinder als auch die GameMastery Module angesiedelt sind, wurde eine Frage immer wieder gestellt: ,,Wodurch unterscheidet sich eure Kampagnenwelt von anderen?" Um dies zu beantworten haben wir jedes Mitglied in unserem Redaktionsteam – bei Insidern bekannt als ,, Das Loch" – befragt, was sie denken, was unsere Welt einzigartig macht.

Erik Mona (Herausgeber)

"Die GameMastery-Welt wird eine umfassendere Mischung von Einflüssen aufweisen als die meisten auf dem Markt verfügbaren . Das macht es einfacher, eine Heimat für die Art von Abenteuern zu finden, die ihr spielen mögt. Die Welt ist nicht mit einer alles umfassenden Handlung oder einer Erwartung eines bestimmten Spielstils belastet, sondern erlaubt eine breite Vielfalt von Kampagnen. Wollt ihr wilde Grenzländer erkunden? Die Länder der Linnorm-Könige (Lands of the Linnorm Kings) oder der Herrschaftsbereich der Mammutfürsten (Hold of the Mammoth Lords) liefern dafür den perfekten Hintergrund. Gruppen, die urbanes Rollenspiel und Intrigen bevorzugen, werden von der politischen Welt von Absalom oder dem heimtückischen Hof im teufelsbefleckten Cheliax angezogen werden. Gruppen mit Interesse an Science Fantasy werden das Barbarenland von Numeria mögen, dem Größten der Königreiche des Flusses, in der ein mächtiger Herrscher und sein Hexenrat aus den uralten Ruinen eines gewaltigen Schiffes aus dem Weltall regieren. Sie könnten sogar eine Chance bekommen, die grünen oder roten Welten am Himmel zu erforschen. Der Codename, den wir fürs Entwickeln der Welt jenseits von Varisia (und natürlich einschließlich) haben, ist ,,Planet des Abenteuers", weil es ein Ort ist, der für großartige Kampagnen geschaffen ist. Wir hoffen, dass eine davon die eure ist."

James Jacobs (Chefredakteur, Pathfinder)

"Ich denke, dass die Hauptsache für unsere Kampagnenwelt darin liegt, dass wir im Gegensatz zu den meisten Welten nicht mit einer Reihe von Büchern über die Welt beginnen, die die Regionen, Glaubensrichtungen, Städte und die Geschichte der Welt genauer beschreiben. Sondern wir entwickeln unsere Welt hauptsächlich durch Abenteuer, die von den besten Autoren geschrieben werden, die wir finden können. Jedes Abenteuer aus Pathfinder und GameMastery hat eine weitere Einsatzmöglichkeit, nachdem das Abenteuer selber durchgespielt worden ist. Man kann immer Teile daraus  verwenden, um die eigene Kampagnenwelt zu erweitern, sei es die Details einer Stadt, ein neues Monster, ein verwunschener Wald, eine neue Religion oder was auch immer. Früher oder später werden wir sicherlich genügend Material aus den Abenteuern verwenden können, um ein Buch über die Kampagnenwelt oder etwas Ähnliches zu füllen, aber es wird nicht aus dem Nichts erschaffen werden. Alles in unserer Kampagnenwelt wird sich aus den Dingen entwickeln, die schon als Abenteuer vorliegen, anstatt aus Ideen zu erwachsen, um dann erst in Abenteuer verwandelt werden zu müssen.
"Oh, und Dämonenfürsten und Erzteufel und Celestische Paragone und Erzengel können ihren Anhängern Sprüche gewähren. Das ist auch ziemlich cool."

Jason Bulmahn (GameMastery Produktmanager)

"Eines unser Hauptziele ist es, eine Kampagnenwelt bereit zu stellen, die alle Vorteile eines modernen Regelwerkes verwendet und dabei eine ,,klassische" Atmosphäre von Fantasy vermittelt. Wir wollen, dass unsere Welt einen Ort für jegliche Art der Spielweise bietet, ohne Spielleiter und Spieler mit einer Masse von grundlegenden Voraussetzungen zu überfluten, die einige Spielweisen behindern oder gar unmöglich machen. Wenn man unsere Welt verwenden will, um ein Abenteuer im ägyptischen Stil spielen, so ist das sicherlich möglich, aber es schließt einen Piratenhintergrund, ein Abenteuer mit feudalen Rittern, eine Jagd nach einem Lich oder ein politisches Ränkespiel in einer Stadt keineswegs aus. Der Trick liegt darin diese Motive und Varianten, mit denen jeder vertraut ist, ausgewogen zu gestalten  und dabei zugleich einen frischen Ansatz zu wählen, der die Vorstellungskraft  beflügelt und es Spielleitern erlaubt den Themen ihr eigenes Flair zu geben. Schließlich wollen wir auch, dass es eure Kampagne ist. "
"Und natürlich gibt es Ninjas."

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James Sutter (stellvertretender Redakteur, Pathfinder)

"Mein größtes Problem bei den meisten Kampagnenwelten ist der Kanon. Obwohl ich als Autor die Freude daran gut nachvollziehen kann, dass deine Ideen in Stein gemeißelt sind, dass man sieht, wie Leute das nehmen, was du geschrieben hast, und es als ,,So Und Nicht Anders Ist Es" verehren, finde ich es beim Spiel schlussendlich ein dekadentes und selbstherrliches Vergnügen, und wenn man damit anfängt, ist es schwer, sehr schwer damit aufzuhören.
"Als ich begann für Dungeon zu arbeiten, hatte ich mit dem Kanon beinahe täglich meine Auseinandersetzungen. Es schien als ob jedes Mal, wo ich eine Idee hatte, von der ich meinte sie wäre interessant, lächelte jemand voller Mitleid und sagte: ,,Ja, aber das kannst du leider nicht machen, weil..." Wer will als Spielleiter schon immer wieder ,,Nein" als Antwort  bekommen?
Das ist es, was diese neue Welt so aufregend für mich macht. Klar, jede neue Welt trägt weniger Last mit sich, als eine Welt, die es schon seid Jahren gibt, aber während des gesamten Entwicklungsprozesses haben wir immer versucht die Einstellung ,,Weniger ist mehr" beizubehalten. Dies ist unsere Welt, aber es ist auch die Welt der Spieler, und jedes Mal, wenn man einem Spielleiter oder Spieler sagen muss ,,Das kannst du nicht machen", hat man einen Abend voller Spaß und Spannung ruiniert. Es ist für eine Kampagnenwelt zu einfach einen Punkt zu erreichen, wo sie durch Jahre des Schaffens und Quellenmaterial bis auf den letzten einfachen Mann detailliert ist, ohne Raum zu lassen, was zu erfinden, zu erforschen oder gar zu erneuern. Dies oder umfassende und weit reichende Änderungen, die man gemacht hat, um seine Welt von den anderen abzuheben (,,Alle Elfen in unserer Welt sind XXX!") führen dazu Teile des Publikums abzuschrecken. Das Motto bei unseren Meetings die Welt zu gestalten war ,,Sag niemals Nie!". Wir haben alle viel Arbeit investiert, um die Welt so interessant wie möglich zu machen, und es wird zweifellos auch eines Tages offizielle Ergänzungsbände geben, um die Abenteuer zu unterstützen, denn die sind die treibende Kraft dieser Welt. Aber ihr könnt euch sicher sein, dass es uns bei unserer Arbeit klar ist, dass dies nicht nur unser Sandkasten ist – es ist der Sandkasten für jeden, der uns die Ehre erweist, darin zu spielen. Und mit einer solchen Ehre kommt auch eine gewisse Verantwortung."

Jeremy Walker (stellvertretender Redakteur, GameMastery)

"Oft wird eine Kampagnenwelt nicht so sehr dadurch definiert, was sie beinhaltet, sondern dadurch was sie ausschließt. Bestimmte Themen, Elemente und Eigenheiten helfen den Spielern und Spielleitern eine Verbindung mit einer Welt aufzubauen, aber sehr oft führen die Dinge, die die Spieler anfangs interessieren dazu, sie zu vertreiben, da sie durch Frust über die eingeschränkte Anpassungsfähigkeit zur nächsten einzigartigen Welt wandern, nur um diesen Vorgang weiter zu wiederholen, wenn die frischen Ideen dieser Welt schal geworden sind.
"Man könnte daraus schließen, dass die Lösung dafür ist, eine Welt anzubieten, die so allgemein wie möglich gehalten ist, so dass jede Story fast überall platziert werden kann. Und doch suchen Leute nach mehr in einer Kampagnenwelt als eine leere Leinwand. Sie wollen eine Welt, in der man seine eigenen Geschichten auf seine eigene Art erzählen kann, aber sie wollen auch eine Welt die sich real anfühlt. So gesehen ist eine Kampagnenwelt ähnlich wie ein Hintergrundbild auf der Bühne.  Detailreich, aber unabhängig von den Schauspielern, gibt es der Handlung einen Rahmen und eine Bedeutung über ihre individuellen Geschichten hinaus. Eine rein generische Welt wäre wie das Drehen eines Filmes vor einem Schwarz-Weiß-Hintergrund – man erkennt es sofort und offensichtlich als unwirklich.
"Wie kann man nun eine reichhaltige und detaillierte Welt bieten ohne Gefahr zu laufen, dass unsere Rahmenbedingungen und Ideen schal werden? Unsere Lösung ist eine Kampagnenwelt, die viele unterschiedliche Gegenden enthält, und jede enthält ihre eigenen Themen, Charaktere, Geschichten und Ideen. Jeder Landstrich unserer Welt ist also fast eine Mini-Welt in sich. Dynamisch und realistisch, bereit für jede Geschichte, die man zu erzählen wünscht. Und wenn man einer bestimmten Spielweise überdrüssig ist, wartet immer etwas Neues hinter dieser Gebirgskette, den Fluss hinauf oder jenseits des Meeres."

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Mike McArtor (stellvertretender Redakteur, GameMastery)

"1. Interaktion: Eins der Dinge, welches Paizo von den Anderen abhebt, ist unsere Bereitschaft auf jene zu hören, die ein Interesse an unserem Werk zeigen. Wenn man sich ein wenig in unseren Foren aufhält, erkennt man schnell, dass wir mit unseren Lesern reden und dabei einen Dialog mit den Lesern führen, keine Einwegdiskussion. Wir werden die Welt zwar nicht nach demokratischen Prinzipien erschaffen, aber wenn das Volk spricht, hören wir zu.
"2. Umfassend: Die neueste Edition des Beliebtesten Fantasy-Rollen-Spiels der Welt (kurz BFRSW) handelt davon euch zu zeigen, was alles möglich ist, und nicht davon, euch zu sagen, was nicht möglich ist. In diesem Sinne wird unsere Welt alles erlauben, was ihr in eurer Kampagne einsetzen wollt. In unserer Welt gibt es alles – oder es kann es zumindest alles geben.
"3. Abwechslung: Das ist die Würze im Leben. Es ist außerdem, was passiert, wenn man uns sieben in einem Raum packt, Koffein hinzufügt, und kräftig schüttelt. Dann die Schleusen für Leute wie Logue und Baur öffnen, und Mannomann, da kommt was zusammen! Wenn ihr Dinosaurier und Cthulhu mögt, wendet euch an James Jacobs da drüben. Wenn euer Spiel eher etwas skurril sein soll, bin ich euer Mann. Von den tiefsten Auswüchsen der Verderbtheit bis zu den aberwitzigsten Unmöglichkeiten, du wirst es irgendwo hier finden.
"4. Geschichte: Wir haben den Vorteil, dass wir auf drei Jahrzehnte Vorgeschichte zurückblicken können, um zu erkennen, was funktioniert hat (und noch wichtiger: was nicht funktioniert hat) Wir werden auf dem grundlegenden Fundament dieser Titanen aufbauen – Gygax, Kuntz, Greenwood und Grubb als Ausgangsbasis. Wir sieben sind uns genau darüber klar, wer schon vorher da war, und wir wollen sicher gehen, dass sie unser Werk gutheißen (und viel wichtiger IHR)."

Wesley Schneider (stellvertretender Redakteur, Pathfinder)

"Wir lassen nur die coolsten Spieler und Spielleiter unsere Welt verwenden. Wütende, endlose Kriegsgesänge jodelnde Goblins werden die Heime derjenigen bevölkern, die für unwürdig befunden werden."

Übersetzung:  Oliver von Spreckelsen
Lektorat: Stefan Beate, Björn Arnold

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Die Menschenvölker Varisias

Mittwoch, 6. Juni 2007

Wie bereits in früheren Blogs erwähnt, sind in der Region Varisia drei verschiedene Menschenvölker besonders häufig anzutreffen.

Chelaxianer: Das von Monumenten überladene Magnimar und das imperialistische Korvosa streiten um die Vorherrschaft im südlichen Varisia. In diesen Städten und ihren zahlreichen Vasallensiedlungen, kann die Mehrheit der Einwohner ihre Herkunft zum Volk Cheliax zurückverfolgen. Menschen chelischer Abstammung haben dunkles Haar und dunkle Augen, die in Kontrast zu ihrer hellen Haut stehen. Nicht selten haben sie einen Sinn für kunstvollen Schmuck und hohe Künste.


Shoanti: In den nordöstlichen Gebieten Varisias, sind die sieben wilden Stämme der Shoanti zu Hause, ein temperamentvollesVolk, das an Traditionen festhält, die sich über hunderte von Jahren nicht verändert haben. Diese Ureinwohner leben ein karges Leben, sie jagen selbst Raubtiere und nehmen, was das raue Land ihnen gibt.

Varisianer: Leidenschaftlich und absolut unabhängig, gaben die Varisianer (wie in der Skizze zu sehen) ihrem Heimatland den Namen. Obwohl die in Sippen zusammenlebenden Nomaden in vielen Ländern angetroffen werden können, finden sich nirgends größere Zahlen von ihnen, als im Land ihrer Ahnen.



Eigenbrötlerisch und an einer uralten nomadischen Lebensweise festhaltend, bilden Varisianer mit ihren sehen es auch nicht als Belastung, ständig auf Wanderschaft zu sein. Während die Natur die meisten ihrer Bedürfnisse befriedigt, besuchen die Nomaden oft die Städte und Dörfer der sich niederlassenden Völker, um Kunstwerke und Kuriositäten von ihren Reisen zu tauschen, ein paar Münzen als Schausteller oder Gelegenheitsarbeiter zu verdienen und manchmal um Ahnungslose übers Ohr zu hauen oder zu bestehlen – eine Angewohnheit, die sie so häufig ausleben, dass Varisianern überall mit Misstrauen und Argwohn von denjenigen außerhalb ihrer Gemeinschaft begegnet wird. Der typische Varisianer hat olivbraune Haut und Haar, dessen Farbe von schwarz zu dunkelbraun reicht, oftmals lang getragen von sowohl Mann wie Frau. Traditionelle Tätowierungen zeigen oft komplizierte Muster und Symbole, grundverschieden von denen der Shoanti, mit denen sie sich ihr Heimatland teilen. Als Wanderer und oftmals Schausteller, neigen die Kleider der Varsianer zu Extremen: von funktionaler Reisekleidung, zu unglaublich unpraktischen weiten Gewändern, die ihre Tänze, ihre Tätowierungen und auf natürliche Weise wohlgeformten Körper besser akzentuieren.

Wesley Schneider
stellvertretender Redakteur, Pathfinder

Übersetzung: David Siegel
Lektorat: Oliver von Spreckelsen, Stefan Beate

Wormys_Queue

So, nachdem sich die erste Aufregung um die 4E gelegt hat, sollten wir schleunigst mit unserm eigentlichen Thema weitermachen. Aktuell haben die Abonnenten inzwischen die Pdf der ersten Pathfinder-Ausgabe erhalten. Ich bin gerade am Durchlesen, aber soviel kann ich schon mal sagen, das Auftaktabenteuer ,,Burnt Offerings" setzt meiner Meinung nach einen neuen Maßstab für Abenteuer der ersten Stufe (Rezension folgt demnächst im Gate).



Sandspitze

Freitag, 8. Juni 2007

Letzte Woche (für die Übersetzungen: zu Anfang des Monats August) haben wir euch die Region der Karte von Varisia gezeigt, in der der Abenteuerpfad ,,Der Aufstieg der Runenherrscher" stattfindet. Diese Woche legen wir unser Augenmerk auf Sandspitze, dem kleinen Fischerdorf, welches die Kulisse für das erste Abenteuer in der Serie, ,,Verbrannte Opfergaben" (Burnt Offerings) bildet. Schaut mal, ob ihr die Straßennamen und Details der Stadt herausfinden könnt, die direkt aus der Kindheit unseres Chefredakteurs James Jacobs stammen!

James Sutter
stellvertretender Redakteur, Pathfinder

Übersetzung: Oliver von Spreckelsen
Lektorat: Stefan Beate

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