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WoW-Sucht?!

Begonnen von Dead man walkin`, 30. Oktober 2005, 15:21:44

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Dead man walkin`

Ich hab diesen Thread Aufgrund des Posts von Argamae in der RdZ- Area geöffnet, weil ich einfach nicht nachvollziehen kann warum man sich so dermaßen auf solch ein Spiel, ich wiederhole Spiel versteifen kann, dass man alles um sich herum vergisst...

Ich habe zwei Freunde die ebenfalls diese Game wie die Wahnsinnigen zocken und seit dem sie es haben ist mit denene nichts mehr anzufangen, wie kann es sein das ich zwei Freunde an ein Spiel verlieren kann, leute ist das normal???

ich hab gestern mit einem der beiden mal darüber geredet und er hat mir ehrlich gesagt dass es zu einer Sucht geworden ist, und er so ziemlich alles um sich herum dafür schleifen lässt, Freunde, seinen Haushalt etc.

Ich will niemandem irgend ein Spiel verwehren aber hey wenn es solch ein Ausmaß an nimmt sollte man die Prioritäten einfach mal anders legen, oder sich dazu zwingen das Game vom Desktop zu kicken wenn man nicht A-Sozial werden möchte....

-kritische Grüße

Dmw

bin auf eure Meinungen dazu gespannt....
"Sein Helm beengte ihn. Er nahm ihm die Sicht. Und er muss weit sehen. Sein Schild war Schwer. Er nahm ihm das Gleichgewicht. Und sein Ziel ist weit entfernt..."

Toreador

michse spielt seit der Final Beta, Maan ^^

aber süchtig bin nicht, nö, ich kann jederzeit aufhören... wenn ich will [25]

Sieht man ja, wenn bspw RPG-Treffen @ Wetterstein sind, bin ich die letzten Male doch recht häufig dabei gewesen.

Ich zitiere mal aus dem entsprechenden Artikel bei Wikipedia:

ZitatSuchtpotential
World of Warcraft basiert auf einem schon in Diablo bewährten Prinzip: Der Charakter des Spieler wird durch seine investierte Spielzeit immer stärker. Selbst wenn das Levelmaximum von 60 erreicht ist, kann man sich auf die Suche nach speziellen Gegenständen begeben um seinen Charakter noch weiter zu verbessern. Einige dieser Gegenstände sind so selten, dass man zum Teil Monate auf die Suche gehen muss. Dadurch hat man nie "alles erreicht" - es gibt immer noch einen Gegenstand, der noch seltener ist und den man nicht hat. Der Anreiz sich noch weiter zu verbessern ist es, von seinen Mitstreitern bewundert und von seinen Gegnern gefürchtet zu werden.

Dieses Spielprinzip, welches den am längsten "intensiv" Spielenden belohnt, hat nach gängiger Meinung hohes Suchtpotential; eine Interpretation, die allerdings nicht unumstritten ist, siehe dazu Massive Multiplayer Online Roleplaying Game#Suchtpotenzial.

Um besagtes Suchtpotential einzuschränken, werden nun die ersten Gegenmaßnahmen ergriffen, welche World of Warcraft als größtes MMORPG direkt betreffen. So wird in der Volksrepublik China nun die normale Spielzeit auf drei Stunden begrenzt. Danach wird man allerdings nicht zwangsgetrennt, sondern man erhält im Spiel deutlich weniger Erfahrungspunkte, Geld und Gegenstände, und nach fünf Stunden Spielzeit wird dies auf ein absolutes Minimum reduziert. Nur durch fünf Stunden, in denen der Spielaccount nicht eingeloggt ist, wird dieser Status zurückgesetzt.

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/World_of_warcraft

hellhaim

sehr gutes spiel - leider zu teuer. ich habe mein abo erstmal gekündigt.
"Wer von euch ist hier der Oberdruide? Macht mir mal 'ne Verbindung mit Che Guevara!"

Argamae

Ich muß gestehen, daß ich dankbar dafür bin, daß mein Rechner nicht die Anforderungen an WoW erfüllt... sonst hätte ich es vielleicht auch schon.

Das dieses Spiel einen so sehr in seinen Bann zu ziehen vermag, sagt zunächst mal aus, daß es SEHR gut ist - vom Spieledesign-Standpunkt her. Denn ein Spiel soll ja fesselnd sein, den Spieler einbeziehen und ihn das Drumherum vergessen machen. Das dieses "Einbeziehen" und "Vergessen machen" jedoch anscheinend schwerwiegende Folgen hat, ist die Kehrseite der Medaille.
Aber eine gewisse Veranlagung gehört sicherlich auch dazu. Wer sich zurückziehen bzw. etwas entfliehen WILL, sucht natürlich ständig nach einer Möglichkeit dazu - ob nun LARP, Pen & Paper oder Computer-RPG.
Ein Unterschied ist nur: LARP und Pen&Paper sind von der Dauer her durch die anderen Mitspieler begrenzt... Computer-RPGs betritt man allein (ja, auch wenn es andere virtuelle Online-Gegner gibt) und muß sich selbst das Limit setzen. Und genau das scheint vielen schwer zu fallen...
Zitataber süchtig bin nicht, nö, ich kann jederzeit aufhören... wenn ich will
Hm, das hab ich neulich schon mal gehört... als eine Bekannte mit dem Rauchen aufhören wollte... und bis heute weiter raucht.  [25]
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Streifenmalkav

hm... da hab ich mal ne mündliche prüfung gehabt zum thema online spiele und suchtverhalten.

man muss dazu sagen der grat ist tatsächlich schmal. nicht jeder der 12 stunden am tag am spiel hängt ist auch wirklich süchtig. wenn allerdings termine vergessen werden oder andere wichtige sachen auf der strecke bleiben (arbeit oder schule z.b.) dann sollte man sich an sich schon gedanken machen was da schief läuft.

und es hat nicht nur mit flucht sondern auch mit anerkennung durch andere, soziale netzwerk situationen und selbstwertgefühl zu tun ob und wie weit man abrutscht.
das vergessen der welt um sich herum ist ja bei spiel sozusagen explizit gewollt, da es ja ausgleich sein soll und stress abbauen.

ich muss sagen ich erlebe es immer stärker so dass leute bei online spielen seien sie nun browser basiert oder wie wow oder so an ein spiel gekoppelt mehr an der community hängen als am spiel an sich, denn die gibt einem auch dann den halt wenn sich im rl alles "gegen einen verschwört" und kumpels meckern weil außer dem spiel nix wirklich wichtig erscheint. denen gehts ja schließlich zum teil genauso.

tja... wie bei allen suchten isses halt so dass man aufhören wollen muss, wer nicht den sinn sieht darinn sich "zu quälen" um von etwas gewohntem loszukommen der wird das auch nicht tun. leider muss man dazu oft schon ganz schön kaputt sein, oder erkennen können was wirklich gut für einen ist.

was ich damit sagen will ist das isn kreislauf bzw ne spirale die sich immer enger zieht. da das ganze bei wow auch noch an finanzielle mittel geknüpft ist geht die sogar noch ne spur enger als bei anderen spielen die kostenlos sind, weil man ja auch immerhin für den spaß bezahlt.

ich stand und stehe dem ganzen schon seit den betas kritisch gegenüber aus genau diesen gründen, und weil ich es ne ziemliche abzocke finde was da läuft.

@ dead man walking:
ich hoffe auf jeden fall dass du freund genug bist da zu sein wenn deine kumpel dich brauchen um ihnen zu helfen und sei es nur durch ablenkung wenn die an dem punkt sind dass sie da stehn und nich mehr wissen was sie machen sollen.
Bowties are Cool!

-------------------------------------------------
Conventus Leonis ---- 23.-25. März ´12                                                                               
Wie immer im Jugendzentrum Mühle in Braunschweig

Infos unter: http://www.conleo.de/
und bald auch hier

Elminster

Ich spiel's, ich finde es immer noch gut, aber das ich deswegen andere Sachen schleifen lasse, kann ich nicht sagen.
Ich gehe regelmäßig arbeiten und in die Schule, treffe Freunde, mache meinen Teil des Haushalts, meine Frau kennt mich auch noch...

Kann also nicht so schlimm sein, obwohl ich immer noch mindestens 2 Stunden täglich spiele...
Night will come and I will follow!
For my victims no tomorrow!
Make it fast, your time of sorrow.
On his trail, I'll make you follow!

Dead man walkin`

@Streifenmalkav: wusste ja gar nicht das du dich damit so gut auskennst, find ich gut, und natürlich hab ich ihnen schon beigestand únd werde es auch in zukunft tun, bin ja nicht nachtragend...

Ich habe erfahren, dass in China glaube ich ein Junge nach 48std dauerzocken gestorben ist, weil er keine Nahrung etc zu sich genommen hat, da kann was nicht stimmen...

ZitatAber eine gewisse Veranlagung gehört sicherlich auch dazu. Wer sich zurückziehen bzw. etwas entfliehen WILL, sucht natürlich ständig nach einer Möglichkeit dazu - ob nun LARP, Pen & Paper oder Computer-RPG

ja schon aber der unterschied von p&p und pc online ist doch der, dass bei p&p echte Menschen anwesend sind nicht nur Icons
"Sein Helm beengte ihn. Er nahm ihm die Sicht. Und er muss weit sehen. Sein Schild war Schwer. Er nahm ihm das Gleichgewicht. Und sein Ziel ist weit entfernt..."

Kobolte

Dead, aber hinter den Icons steckt auch ein echter Mensch.
Ich spiele selbst MMORPG's, nur halt nicht WoW, ich habs aufgegeben, weil es für mich schnell langweilig wurde und nicht die Erwartungen erfüllte.
Aber, ich habe in "meinem" MMORPG (hier sprech ich von Neocron) eine Menge Freunde gefunden, mit denen ich auch einfach nur quatsche, und so weiter. Aber, es kommt natürlich darauf an, das man wirklich nicht alles andere schleifen lässt. Klar hatte ich Tage (wenn nix anderes los war) wo ich aufgestanden bin (ich spreche hier nebenbei von WE oder Urlaub), mich frisch gemacht habe, und mich vor den Rechner geknallt habe. Pausen wurden nur gemacht zum Essen und fürs Klo, wobei Essen auch am Rechner ging.
Allerdings mein Fazit liegt darin das WoW eh nicht der Kracher ist. Es wurde hochgehiped, aber ich bezahle nicht für ein Sologame mit Multiplayermöglichkeit das nicht das hält was es verspricht 12 zacken im monat.


andererseits  [25]
bin ich halt nem anderen MMORPG verfallen

Argamae

ZitatAllerdings mein Fazit liegt darin das WoW eh nicht der Kracher ist. Es wurde hochgehiped, aber ich bezahle nicht für ein Sologame mit Multiplayermöglichkeit das nicht das hält was es verspricht 12 zacken im monat
Wichtig: es geht hier nicht um "dieses MMORPG ist besser als das MMROPG"... Insofern sollte die Diskussion hier nicht in diese Richtung rutschen!
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Toreador

Zitat
Ich habe erfahren, dass in China glaube ich ein Junge nach 48std dauerzocken gestorben ist, weil er keine Nahrung etc zu sich genommen hat, da kann was nicht stimmen...

Das was du hier meinst, war ein Fall von exzessivem Starcraft-Spielen, was in Südostasien ja öfter mal vorkommt...  [22]

Aber wo wir grad beim Thema Tod sind, möchte ich noch einmal einen Fall von Mitte des Jahres rauskramen, wo sich sehr schön die unterschiedlichen Alters- und Entwicklungsstände der Community gezeigt haben: http://wowforum.gamona.de/showthread.php?threadid=62381



Aber zurück zum Hauptthema:

Das Problem an WoW, dem die meisten erliegen, ist diese gewisse Wettbewerbshaltung und Itemgeilheit - da können sich einige halt nicht erlauben, mal ein oder zwei Tage zu pausieren, man könnte ja was verpassen [25]

Lameth

Zur NWN Hochzeit habe ich auch nur noch das Spiel gespielt bis gar nichts mehr ging.
Freundin wurde stinkig, am Wochenede lieber vorm Computer und daddeln, Freunde vernachlässigen etc.
Selbst in den Mittagspausen bin ich für 30 Minuten spielen nach Hause gefahren....würde ich heute im Traum nicht mehr drauf kommen.

Die Suchtgefahr ist sehr groß bei den Spielen, weil man sich wirklich in diesen anderen Welten verlieren kann und der Charakter einem wichtiger wird als Freundin/Freund.

Irgendwann zerfiel dann der Staff und nahm alle Skripte mit etc. - dann war erstmal Ende im Gelände und bis heute hat sich keine neuer Server aus der alten Community aufgetan.

Aber zum Glück startet 2006 ja schon NWN 2.

[25]

Kobolte

Sorry, wollte nicht das es so klingt als würde ich diese Diskussion anfangen.
Aber, ich kann teilweise halt schon solche Leute verstehen. Denn, das was man bei Online Spielen nie vergessen darf ist, das man neue Kontakte knüpft. Über kurz oder lang kommt es dann zu den Clan Treffen, wo sich der Clan halt auch mal im sogenannten RL (Real Life für die nicht Zocker. Das ist dieses Game mit hammer Grafik, aber beschissenem Content) trifft. Teilweise gehts sogar soweit, das sich die komplette Community trifft (wie bei uns letztens der Fall, ich konnt leider nicht hin). Also, im Großen und Ganzen kann ich verstehen das man sich in so einem Spiel verlieren kann. Allerdings geschieht das bei vielen wohl eher nicht wegen dem Spiel, sondern wegen den Leuten die man kennengelernt hat. Da kann ich leider nur aus eigener Erfahrung sprechen: Mein MMORPG macht mir verdammt viel Spaß, weil das Flair stimmig ist, aber ich spiele es eher wegen den Leuten die da sind, als wegen dem Spiel an sich. Bei einem MMORPG macht zum großen Teil die Community den Suchtfaktor aus, nicht das Game. Ist doch ähnlich wie bei nem normalen P&P System. Spielt ihr um des Spieles willen, oder weil ihr mit euren Freunden ne entspannte Zeit verbringen wollt? Klar, man spielt ein Regelwerk, was einem gefällt, aber man nimmt auch Dinge in Kauf die einem absolut nicht an dem System passen, wenn die eigenen Leute dabei sind, ists nur halb so schlimm und man hat halt ne geile Zeit. Und der große "Vorteil" am Internetzocken ist halt, man muss nicht erst stundenlang rumtelefonieren, ob auch die ganze Gruppe Zeit hat. Man drückt ein paar Knöpfe und schon ist man drinn. Entweder sieht man nen bekanntes Gesicht, oder findet jemanden mit dem man sich schnell anfreundet.

Greifenklaue

Na gut, MMORPOG-Volk, will ich Euch von meiner ersten Begegnung mit der "Sucht" erzählen - und warum ich wohl nicht anfällig bin...

Damals war gerade Dark Age of Camelot das Nonplusultra und der Freund hatte DSL bekommen. Er führte also einen Newbie in der Welt herum und wurde dann von jemanden angesprochen in stimmungsvollen Worten, etwa "Werter Edelmann, wollt ihr gemeinsam mit mir eine Queste bestreiten? Ich sehe, ihr führt eine vorzügliche Klinge..."

(Suchttacker überspringt die 100 TicTac Marke)

Antwort (in etwa): "Stör jetzt nicht. Ich führ jemanden rum..."

(Suchtpotential sank soeben auf null, da die Gefahr des Antesten für den Rest meines Lebens UND drei weitere Reincarnationen [Schöne Grüße!] erloschen war...)

Mir wurde da recht schnell klasr, dass es zwar durchaus sicherlich einige talentierte, ambitionierte Rollenspieler auf solchen Plattformen gibt, was mich auch ansprechen könnte, aber der Teil der Gemeinde überwiegt, "Ähhh, Items, geil, Hacken, los, Hast Du schon das Magische Schwert +1 / +3 gegen Schwachköpfe gefunden?".

Und wenn mir dann Begriffe wie Tanks unterkommen oder "Ich spiel auf Rollenspieler-Servern, da kann man mehr abräumen", hehe, dann freu ich mich, dass sich meine Sucht so schnell erschlagen hat  [25]

(Oben genanntes ist übrigens persönliches Empfinden, und keine Attestierung, das es so ist. Es gibt sicherlich genügend normale Online-MMorpogloiten, genauso wie es genug H&Ser im RP gibt. Allerdings kann man sich im RP seine Gruppen zumeist aussuchen, online dürfte es schwerer werden, den Hackies zu entkommen...)

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

@Greifenklaue: was Du da geschildert hast, empfand und empfinde ich auch als TÖDLICH für jedwede Art von Stimmung, die vielleicht aufgekommen ist. Und dieses "Game-Sprech" nervt mich auch ungemein. Ich will zwar nicht in Abrede stellen, daß wahre rollenspielerische Momente auftreten können, aber ich habe - allein schon durch die Form der Kommunikation - arge Zweifel, daß ich solche Momente erleben kann.
Insofern kann ich das nur unterschreiben, was Du sagst.

Man sollte sich nichts vormachen: trotz der fortschreitenden Technik und damit auch "Einbeziehung" des virtuellen Charakters in die Welt von MMORPGs, können diese "echtes" Rollenspiel am Tisch und im Kreise einer harmonisierenden Gruppe nicht ersetzen.

Um zum Thema zurückzukehren: was Streifenmalkav schrieb, ist lesenswert. Denn es geht neben einer "Realitätsflucht" (die ja tatsächlich gewollt und im Normalfall überhaupt nicht schlimm ist) wirklich auch um Anerkennung innerhalb einer Gruppe. Wer diese im wirklichen Leben nicht findet, sucht sie möglicherweise dort. Allerdings werden dabei kaum soziale Fähigkeiten ausgebildet; d.h. das ihm die virtuelle Anerkennung im Spiel keine Vorteile bei der Überwindung von Kontaktschwächen im echten Leben verschafft. Genau das Gegenteil ist der Fall: durch zunehmenden Zeiteinsatz im Spiel werden vorhandene soziale Kontake nur noch weiter vernachlässigt - eine Spirale.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Dead man walkin`

ZitatWer diese im wirklichen Leben nicht findet, sucht sie möglicherweise dort. Allerdings werden dabei kaum soziale Fähigkeiten ausgebildet; d.h. das ihm die virtuelle Anerkennung im Spiel keine Vorteile bei der Überwindung von Kontaktschwächen im echten Leben verschafft. Genau das Gegenteil ist der Fall: durch zunehmenden Zeiteinsatz im Spiel werden vorhandene soziale Kontake nur noch weiter vernachlässigt - eine Spirale.

Da kann ich nur zustimmen, wollte das eben auch anmerken, ich frage mich dann warum man sich die Mühe macht durch einen Umweg (PC) leute richtig kennen zu lernen, anstatt den direktem Weg zu nehmen?! ok ich geb zu das die Frequenz höher ist, aber richtig lernt man doch einen Menschen eh nur persönlich kennen, für mich ist es eben dass, was Argamae schon gepostet hat, man wird im enteffekt unfähig Kontakte richtig zu knüpfen
"Sein Helm beengte ihn. Er nahm ihm die Sicht. Und er muss weit sehen. Sein Schild war Schwer. Er nahm ihm das Gleichgewicht. Und sein Ziel ist weit entfernt..."

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