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Star Trek - Discovery

Begonnen von Christophorus, 02. November 2015, 18:53:03

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Blakharaz

Habe gestern auch die dritte Staffel beendet und bin hin und hergerissen:

Insgesamt fand ich den Settingwechsel sehr gut und dadurch konnten (leider nur im Hintergrund - aus meiner Sicht ganz klar eine vertane Chance) die eigentlichen Werte der Föderation etwas stärker beleuchtet werden. Zudem gab es einige interessante Entwicklungen.
Leider überwiegen für mich da auch wieder die für mich negativen Punkte, allen voran die bereits genannte Hauptfigur, um die sich anscheinend das ganze Universum dreht und die immer und ganz alleine die richtigen Entscheidungen trifft - und jemand der sie kritisiert muss das schließlich auch einsehen. Insbesondere, da sie u.a. offen gegen die Regeln der Sternenflotte verstößt und mit keinerlei (naja fast keinen) Konsequenzen rechnen muss.
Auch das Mysterium um den "Brand" (auch hier ein eigentlich sehr interessanter Ansatz) wurde aus meiner Sicht auf eine absolut unzufriedenstellende Art und Weise aufgelöst. Nur mal um zwei der Punkte zu nennen.
Nach den ersten paar Episoden hatte ich das Gefühl, dass die Dritte Staffel besser sein könnte, als die ersten beiden, wurde dann aber letztlich doch enttäuscht.

Naja, eine vierte Staffel 4 würde ich wohl mir trotzdem noch anschauen.

Greifenklaue

Mir wurde noch eine Kritik empfohlen:

-> https://inishmoreblog.blogspot.com/2020/10/seriencheck-122.html

"Das Weltall. Unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer von Commander Michael Burnham, Sternflotten-Dienstnummer SC0064-0974SHN. Fast ein Jahrtausend in der Zukunft gestrandet, erkundet sie fremde Welten. Sei dabei, wie sie kämpft. Wie sie lacht. Wie sie fast weint. Wie sie Freunde findet. Wie sie Feinde besiegt. Wie sie die Hoffnung aufrechterhält. Wie sie sich eine neue Frisur zu eigen macht. Ihr mögt doch auch alle Michael Burnham. Und wollt einfach immer mehr von ihr sehen, oder? ODER?

Das war so mein Eindruck der Auftaktfolge der dritten Staffel. Und ich setze mich jetzt mit dem Hintern genussvoll ins Wespennest, wenn ich die obige Frage mit einem klaren "Och, als Solokünstlerin eigentlich nicht soooo" beantworte. Aber die Discovery um meinen persönlichen Helden Saru taucht erst in der zweiten Episode auf. Hilft ja nichts.

Wobei ich nach drei gesehenen Folgen so langsam dazu tendiere, eher auf die neue Star Trek-Show "Strange New Worlds" mit Anson "Er-ist-so-schneidig!" Mount als Captain Pike zu warten. Denn Discovery holt mich und meine Schwäche für Star Trek derzeit einfach nicht ab. Der Auftakt mit der One-Woman-Show Burnham riss mich schon nicht gerade von der Couch. Die Rückkehr der Discovery und der Crew (bei der der Ensemble-Charakter nicht so recht durchscheint, ich entdecke stets Mitglieder, deren Namen ich nicht zusammenkriege) hatte bereits Logiklöcher drin, die mich mit Schauern an düstere "Picard"-Zeiten erinnerten. Die dezenten Anflüge von Humor schwirren an meinem Humorzentrum vorbei, lediglich die spitzen bis pampigen Bemerkungen von Tig Notaro und Michelle Yeoh (deren wahre Stärken ich aber nicht in der Schauspielerei sehe) erreichen mich ab und an. Und mit der neusten Ausgabe drücken die Macher uns wohl ernsthaft einen neuen Wesley Crusher aufs Auge und in die Mannschaft. Zitat meines Bruders: "Die lernen auch nicht dazu". 

Fazit: mehr als dreimal "befriedigend" war nicht drin, die Tendenz geht deutlich hin zu "da muss mehr kommen". Natürlich werde ich die Season dranbleiben, allerdings werfe ich bisher meinen Tricorder nicht vor Freude in die Luft, wenn das Star Trek-Thema erklingt.

DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH DREI EPISODEN: 4,50 PUNKTE (befriedigend-)"
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Arno Benson

Mir hat die dritte Staffel bisher von allen Staffeln am besten gefallen.
Das Setting war klasse und auch die Ursprungsidee gefällt. Dadurch das alles in einer noch nicht gezeigten Zeit spielt, konnten sie nichts kaputt machen, was mich in den Staffeln davor EXTREM gestört hat.
Einige wirklich sympatische Figuren (Tilly und der neue Han-Solo-Schmuggler-Naturschützer, der Admiral der Förderation) da kam schon Freude auf.
Effekte und Action passten auch. Endlich auch wieder neue Ideen was Technologien betrifft.
Michael als Hauptcharakter fand ich schon o.K., aber wenn man einem neuen Charakter mehr Screentime gegeben hätte, wäre ich vielleicht noch begeisterter gewesen.

Blakharaz

Was mir noch positiv aufgefallen ist: Ich war überhaupt kein Freund des Sporenantriebs in den ersten beiden Staffeln (weil ich es halt dämlich finde, wenn Technologien eingeführt werden, die es später dann nicht mehr gibt) - in Staffel 3 war dieser durch den Sprung in die Zukunft im Prinzip kein Problem mehr und er hatte auch eine Bedeutung für die Staffel als solche, weil er eben kein Dilithium benötigt.

Greifenklaue

Netflix verliert alle 4 Staffeln von Star Trek Discovery

"Es ist ein Schlag in die Magengrube für Star Trek-Fans: Kurz vor dem Start der 4. Staffel verliert Netflix die Star Trek Discovery. Bis zu den neuen Folgen müssen wir noch lange warten.

(...)

Gestern Abend meldete Deadline, dass das verantwortliche Studio Paramount den Deal mit Netflix beendet hat. Heute morgen ist die Serie bereits verschwunden.

Warum die Sci-Fi-Serie bei Netflix verschwindet – und das keine große Überraschung ist
Discovery wird nämlich nicht exklusiv für Netflix produziert. Vielmehr war die Serie die erste Eigenproduktion des amerikanischen Streaming-Diensts CBS All Access. Für Länder, in denen dieser nicht verfügbar war, verhandelte Paramount einen Deal mit Netflix, der unter anderem dabei half, das große Budget der Serie zu stemmen. Mittlerweile haben sich die Umstände geändert. CBS All Access heißt jetzt Paramount+ und nächstes Jahr soll der Streaming-Dienst auch nach Deutschland kommen."
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

menemen

Ist zwar OT, aber ich denke legales streaming ist dann bald Geschichte. DVDs kaufen/verkaufen wird langsam wieder der gängigere Weg (zumindest für Leute die Piraterie ablehnen).

Steff

Zitat von: Greifenklaue am 17. November 2021, 15:56:43
Netflix verliert alle 4 Staffeln von Star Trek Discovery

"Es ist ein Schlag in die Magengrube für Star Trek-Fans: Kurz vor dem Start der 4. Staffel verliert Netflix die Star Trek Discovery. Bis zu den neuen Folgen müssen wir noch lange warten.

(...)

Gestern Abend meldete Deadline, dass das verantwortliche Studio Paramount den Deal mit Netflix beendet hat. Heute morgen ist die Serie bereits verschwunden.

Warum die Sci-Fi-Serie bei Netflix verschwindet – und das keine große Überraschung ist
Discovery wird nämlich nicht exklusiv für Netflix produziert. Vielmehr war die Serie die erste Eigenproduktion des amerikanischen Streaming-Diensts CBS All Access. Für Länder, in denen dieser nicht verfügbar war, verhandelte Paramount einen Deal mit Netflix, der unter anderem dabei half, das große Budget der Serie zu stemmen. Mittlerweile haben sich die Umstände geändert. CBS All Access heißt jetzt Paramount+ und nächstes Jahr soll der Streaming-Dienst auch nach Deutschland kommen."

Kein großer Verlust...
...   _.   ._   .._.   .._

Argamae

Zitat von: Steff am 17. November 2021, 21:20:21
Kein großer Verlust...

Japp. Der Schlag in die Magengrube der ST-Fans war die Discovery-Serie selbst. Gefolgt von einem Kinnhaken in Form von "Picard". Good riddance!
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

rap

Ich hätte die Serie gern weiterverfolgt. Bislang brauchten alle Star Trek Serien 2-3 Staffeln um sich zu entwickeln und das Ruder rumzureißen (obgleich ich ST Discovery ganz unterhaltsam fand).

Besserwisserboy

Ist das schlimm....?
Nein für mich nicht so sehr. Jede Star Trek-Serie ist ein wenig ein Kind seiner Zeit. sowohl von der Tricktechnik als auch von den Moralvorstellungen her. In der Originalserie gab es den ersten Serien-Kuss zwischen einer schwarzen Frau und einem weissen Mann. In Deep Space Nine mein es Wissens nach die erste lesbische Beziehung und noch viele andere "kleine" Aufreger....
Mit Discovery wollte man das wohl auch fortsetzen und hat auch etwas am Konzept geändert. Zum ersten Mal stand nicht der Käpten im Vordergrund sondern der erste Offizier. Mir persönlich waren aber die Figuren zu unsympathisch im Vergleich zu anderen Serien in dem Universum.
Kein totaler Reinfall aber ich habe bisher sogar noch nicht einmal die Dritte Staffel geschaut. Liegt aber auch am derzeitigen großen Angebot an gut gemachten Serien allgemein.
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

rap

So, Staffel 4 nun gesehen. Was soll man sagen... es geht so weiter wie es aufgehört hat. Es wird viel geweint und alles ein wenig emotional. Aber gut, unterhalten hat mich die Staffel dann doch wieder und ich werde auch eine 5 Staffel ansehen. Ich freue mich irgendwie immer über Star Trek content, sofern er real ist (mit den Zeichentrick Sachen kann ich einfach nix anfangen).

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