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Der kommende Greifenklaue-Con 2024 ist für den 16-17. November 2024 geplant. Danke an alle Besucher des Cons 2023. Einen Link zu den Bildern findet ihr im Gedenkcon-Thread.

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Pro und Kontra des DSA-Rollenspielsystems

Begonnen von MoeV, 26. November 2003, 13:58:08

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Merlin

ZitatBevor ich mich nun richtig äußere, ich finde die Diskussion echt interessant, eine Sache zu den verschiedenen Editionen:
http://dailor.grofafo.org/bilder/indenardennen.gif

Ok gleich mal einen Blick werfen und schauen was da steht... [25]
Wer Rechtschreibfehler findet,<br>
            der darf sie auch behalten...

Astendar

Es ist einfach zu verstehen, logisch, aber es ist eine Würfelorgie!
Ich meine, alleine die Tatsache, auf irgendeine Fertigkeit zu würfeln braucht 3 Würfe +Nachgucken, was man in den Attributen hat +das Mitrechnen des Bonus bzw. Malus, viel zu kompliziert für ein flüssiges Spiel. (Ja, ich weiss auch, dass man bei Torlogk ziemlich gut DSA spielen kann, wir haben auch schon zusammen bei ihm gespielt, McArden, ABER: wir haben auch kaum gewürfelt!!!)
Da würfel ich lieber bei D20, ein Wurf, Malus oder Bonus drauf, Zahl ansagen, fertig.
Genauso wie diese Attacke Parade Sache... viel zu viel Wüfelei, zumindest in meinen Augen. Das belastet die Spielbarkeit schon erheblich.
Wenn mich einer mal fragt - und man fragt mich bestimmt -

ob die Leute beknackt, krank und unheilbar sind

ist die Antwort: Ja, das muss wohl so sein.

Man bewahrt ja den Schein!

Elminster

Zitat
Es ist einfach zu verstehen, logisch, aber es ist eine Würfelorgie!

Und das ist doch in meinen Augen der springende Punkt!
Wenn man eine x-beliebige Fantasywelt will, und gerne viel würfelt, dann sollte man auf DSA zurückgreifen!

Obwohl zum Wort logisch im Quote:

Würfelsystem ist nicht logisch und die Welt, wie schon vorher von mir moniert, erst recht nicht!
Night will come and I will follow!
For my victims no tomorrow!
Make it fast, your time of sorrow.
On his trail, I'll make you follow!

Merlin

Also das Grundlegende an DSA ist ja das die Meisten von uns damit angefangen haben und daher die Welt kenne. Ich gehe mal davon aus es diese Tatsache ist, die dazu führt das immer mal wieder jemand sagt... "DSA da hätte ich auch mal wieder Lust". Allerdings Höre ich dann im gleiche Atemzug zumeist noch... "Ja klar aber nur unter bestimmten Vorraussetzungen was die Regeln angheht."

Ansich kann ich sagen, daß in einer Kampanie wo ich selber Festlege wie und was ich mache DSA so ziemlich genau wie jedes andere Fanasy System auch Tauglich ist. Man sucht sich halt das System in dem die wenigsten anpassungen vorgenommen Werden müßen um die Welt so zu haben wie gewollt.
Was die Regeln angeht, so sind diese zwar aus meiner Sicht nicht gerade ideal... aber wenn die Gruppe stimmt und das Spiel einigermahßen fliest, fällt das kaum auf.

Problematisch ist halt nur was der Rest der Welt aus dem Ganzen macht. Bzw. wenn ich mit anderen zusammen spielen möchte und ich Regelwi***** am Tisch habe wirds bei DSA schnell unerträglich. Denn wer merkt sich schon was unter welchem Stein liegt.
Wer Rechtschreibfehler findet,<br>
            der darf sie auch behalten...

Astendar

Zitat
Obwohl zum Wort logisch im Quote:

Würfelsystem ist nicht logisch und die Welt, wie schon vorher von mir moniert, erst recht nicht!

Hm, ich meinte eigentlich nicht, dass das Würfelsystem logisch ist sondern eher na logisch ist das einfach, im Sinne von na klar.
Wenn mich einer mal fragt - und man fragt mich bestimmt -

ob die Leute beknackt, krank und unheilbar sind

ist die Antwort: Ja, das muss wohl so sein.

Man bewahrt ja den Schein!

McArden

Würfelorgie?

Bei Edition 4 kann ich nicht mitreden. Bei den vorhergehenden Versionen hatte ich nicht das Gefühl. Schon eher habe ich das Gefühl bei Shadowrun, eine Würfelorgie zu veranstalten - aber nicht bei DSA.

O.K. drei Würfe beim Zaubern - besser auf jeden Fall, als ein automatischer Erfolg. Und Attacke / Parade macht das System meiner Meinung nach aus. Im Nahkampf sehr sinnig. Shadowrun macht da ja auch nichts anderes.
[22]
...where is the morning? Where is the sun? A thousand years of midnight - the sunrise is gone!

Chaotisch Behse

Was ja nicht heißt das Shadowrun nicht genauso schei** ist wie DSA!
Ich meine Shadowrun ist das umstriitenste System das ich kenne.
Ich spiele es (selten) seid ca. 8 Jahren und muss sagen... ich habs immer noch nicht begriffen!
De profundis clamavi ad te, Domine

Elminster

Zu Shadowrun:

Mhhh, mal schauen: ich hab' hier 'nen Pool, dort 'nen Pool, dann hier noch'n paar Würfel. *werf* Oha, 14 Sechsen bei 7656 Würfeln. *weiterwürfel*......

Keine Orgie??? Naja... [15]
Night will come and I will follow!
For my victims no tomorrow!
Make it fast, your time of sorrow.
On his trail, I'll make you follow!

Greifenklaue

@SR: Wenn ihr das diskutieren wollt, ein eigener thread winkt!

Ich hab gerad offline mit Elmwolf diskutiert und neue grauen über die 4. edi erfahren... Man kann jetzt Halborks spielen, oder trolle, ein neues DSA-Zeitalter...
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

hellhaim

Was, erst jetzt die Neue ED. kennegelernt? War höchste Zeit, stellt zur Zeit den buntesten Hybriden aus allen jemals kommerziell erfolgreichen Regeln dar.
Zum Thema: Mathematischer Unterbau und weiße Flecken sind KEINE ARGUMENTE sondern zwei Dinge, welche die werte D&D-Gemeinde AUF EWIG ihr eigen nennen kann, Ich schenke ihr meinen Anteil mathematischen Unterbau + weiße Flecken. Viel Spaß beim Landhaie jagen und Module-dichten wünscht:
hellhaim
So jetzt Rasieren-Probe, sonst zeig Ich euch alle beim Verlag an!
"Wer von euch ist hier der Oberdruide? Macht mir mal 'ne Verbindung mit Che Guevara!"

Greifenklaue

Zitatwelche die werte D&D-Gemeinde AUF EWIG ihr eigen nennen kann, Ich schenke ihr meinen Anteil mathematischen Unterbau + weiße Flecken
Ich geb Dir insofern recht, dass D&D keine hohe mathematische Komplexität besitzt - glücklicherweise, schließlich sind wir Rollenspieler und keine Mathematiker, Stochastiker oder Ingenieure (halt, Moment mal!) und dass auch ein Grund iswt, hier keine fehler zu finden!

"Weiße flecken" - Hier begehst du allerdings einen denkfehler, D&D ist das Regelsystem, ihre Kampagnenwelten (wie VR etc.) besitzen wenn weiße Flecken.

Ich sage dazu: Genau - und genau die brauch ich, um mich entfalten zu können!!!

Danke D&D, Danke DSA, dass Du mir den Einstieg in eine phantastische Rollenspielwelt geöffnet hast! Amen!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

hellhaim

Wie sagt eine alte Bauernweisheit: Aufgrund fehlender sozialer Sanktionierung gerät der Umgangston in virtuellen Kommunikationsräumen schneller aus den Fugen, als es bei klassischer F2F-Kommunikation der Fall ist
Warum springt keiner auf meine grandiosen Provokationen an? Mit Greifi kann man sich nämlich nicht zanken  [6]
"Wer von euch ist hier der Oberdruide? Macht mir mal 'ne Verbindung mit Che Guevara!"

Elminster

Wir Rollenspieler sind haltein liberales Völkchen, und akzeptieren auch Systeme, die kaum einer mag [15]
Night will come and I will follow!
For my victims no tomorrow!
Make it fast, your time of sorrow.
On his trail, I'll make you follow!

Greifenklaue

ZitatWarum springt keiner auf meine grandiosen Provokationen an? Mit Greifi kann man sich nämlich nicht zanken
Klar! Schreib einfavch, dass du den Envoyer gut findest... Nene, als admin muss man sich ja die Mütze aufsetzen [140] Nein, diese [099]

hat mit der X-mas übrigens nicht geklappt, wa??? hab aber gute Neuigkeiten!!!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

MoeV

Vielleicht sollte ich auch mal etwas dazu sagen, schließlich habe ich den Thread ja auch aufgemacht. [15]

Seit 1984 spiele ich nun DSA, da in meiner Region andere Systeme fast nicht vertreten sind oder die Leute bei Rollenspiele gleich an Peitschen und ähnliches denken. Ich bin bis Ende der 90er mit diesem System eigentlich immer gut gefahren, mir gefielen die Hintergründe, die Beschreibungen zu Personen und Orte und auch die Waffen, Rüstungen und Gegenstände sind mir lieb ans Herz gewachsen.

DOCH: Nachdem die 3. Edition auf den Markt kam, schwächte mein Intresse immer mehr ab. Ich habe auf der X-Mas mal wieder (Nach langer langer Zeit) einen Helden erschaffen. Wurde fast eine Tagesaufgabe, so knappe 1,5 Stunden dürften es gewesen sein. Bei all den Talenten braucht man keine Kämpfe mehr um eine Würfelorgie zu veranstalten.

Ich persönlich finde DSA immer noch recht gut, doch bleibe ich da liebe auf dem Standpunkt zwischen der 2. und 3. Edition. Die 4. kenne ich gar nicht und das ist sicherlich auch gut so. Nur was mir gefällt ist der Hintergrund, die ganzen Regelungen und besonders die Talente stehe ich eher sehr skeptisch gegenüber. 1984 brauchte ich das Dokument der Stärke (So wurde der damalige Charakterbogen meine ich genannt.) Am Samstag blätterte ich mich durch ähh insgesamt 4 Blätter, die zum Teil mieserabel aufgemacht wurden. So klein konnt ich gar nicht schreiben wie die Kästchen waren.

Mir ist das Spiel zu kompliziert geworden, ich vermisse den Spielspaß, den richtigen Fun der beim rumblättern durch die Charakterbögen verloren geht. Dabei hatte ich nur einen Krieger erschaffen. Magiebegabte Helden bekommen sicherlich noch einen oder zwei Blätter dazu.

Persönlich kann ich da zu D&D noch gar nichts sagen. Ich mache mich dort noch schlau und kann dann vielleicht nach ein oder zwei Spielrunden mehr zu sagen. DSA ist für mich, nach meinem heutigen Standpunkt, nur noch eine intressante Lektüre und Anreiz um in Erinnerungen zu schwelgen. Soviel zu meiner Meinung. [6]
Jeder will was sein - Niemand will was werden.

Johann Wolfgang von Goethe

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