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Rollenspiele => Rollenspiel => D&D, Pathfinder & Co => Thema gestartet von: Maniac am 01. Dezember 2019, 14:48:53

Titel: Pathfinder - Ein gutes Beispiel für Rollenspiel-Ingenieurskunst
Beitrag von: Maniac am 01. Dezember 2019, 14:48:53
Hallo zusammen,

bislang konnte ich ja nur vor langer Zeit Erfahrungen mit Pathfinder auf dem Rollenspiel-Ding unter Argamaes Leitung mit dem Charakter "Merisiel" machen aber jetzt am Wochenende stand dann die "Curse of the Crimson Throne" an.

Ich bin begeistert wie modern sich das Spiel spielen lässt und meine auch ein paar Unterschiede zu D&D 3.5 bekommen zu haben. "Detect Magic" ist wohl quasi "immer dabei".

Naja, jedenfalls war mir nach "slinging dice and drinking Mountain Dew" und so war ich mit meiner Lieblingsrolle "Human Fighter" (5. Stufe) sehr zufrieden.

Mein Eindruck von Pathfinder ist, dass viele Elemente ineinander greifen und "House Rules" oder "Rulings over Rules" war quasi komplett durch das Regelwerk abgedeckt.

Allerdings war es auch so, dass beim Miniaturenspiel auch viel Taktik mit drin war z.B. bei "In die Zange nehmen" und ich beeindruckt war, wie gut sich die Spielrunde mit den Boni und Mali insgesamt auskannte wobei ich quasi "nur Bahnhof" verstand.

Vom regeltechnischen Design her ziehe ich meinen Hut vor Pathfinder und wusste garnicht, dass Monte Cook darin wohl involviert war. Akutell kann ich mir aber nicht vorstellen, dass Spiel selbst zu leiten weil mir einfach da die "Regelkompetenz" fehlt.

Wünsche einen schönen Restsonntag.
Titel: Re: Pathfinder - Ein gutes Beispiel für Rollenspiel-Ingenieurskunst
Beitrag von: Greifenklaue am 01. Dezember 2019, 23:40:21
Pathfinder hat seinerzeit vieles richtig gemacht und die Bedürfnisse der D&D 3.5-Community besser verstanden.

An DnD 3.x möchte ich im wesentlichen drei Sachen nicht:
- Classdipping/Multiclassing
- Prestigeklassen
- dritte weiß ich gar nicht mehr

Die ersten beiden Punkte wurden ordentlich vermindert - und das nicht durch Verbote, sondern durch attraktive Alternativen, also z.B. das es attraktiv ist, seine Kernklasse durchzuziehen.

Und: Sie haben einige langweilige Klassen damals wieder richtig interessant gemacht.