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[Serie] Picard

Begonnen von rap, 21. Juli 2019, 19:55:55

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Blakharaz

#30
Habe gestern auch die erste Folge gesehen und war sehr positiv angetan. Picard ist noch der selbe wie früher, nur die Sternenflotte hat sich gewandelt. Aber mal abwarten, wie sich die Serie weiterentwickelt.

Sehr positiv fand ich auf jeden Fall, dass man endlich weiter in die Zukunft geht, anstatt in die Vergangenheit und versucht die Geschichte weiterzuerzählen. (und natürlich, dass Picard im Alter sein Weingut führt)

Zitat von: Glorian Underhill am 24. Januar 2020, 15:00:33
Ich hatte die hälfte der Zeit Gänsehaut.
Ich hatte auch kurz Gänsehaut - aber nur in der Einstiegsszene. ;)

Noir

Erste Folge gesehen und für Gold befunden. Wird weitergeguckt.
"Und dann fällt der Rest der Dominosteine wie ein Kartenhaus in sich zusammen! Schach matt."

- Cpt. Zapp Brannigan

menemen

Gab zwar diverse Kleinigkeiten die mich gestört haben, zum Beispiel Number One/Nummer 1 (allgemein war für mich Picard nie ein Hundemensch, aber dann nennt der den auch noch Number One, neeeee!). Aber von so Kleinkram abgesehen war das ein sehr guter Serienstart. Macht Lust auf mehr!

fnord

Zitat von: Noir am 26. Januar 2020, 23:55:38
Erste Folge gesehen und für Gold befunden. Wird weitergeguckt.

Dem kann ich mich gut anschließen, Nostalgie und Lust auf neues wird bei mir gleichermaßen getriggert.
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Besserwisserboy

Zitat von: Argamae am 21. Januar 2020, 17:44:40
Die Vorabberichte und Artikel, inkl. Trailer, lassen mich weiterhin an der neuen ST-Serie zweifeln. Ein Anschluß an Star Trek: The Next Generation wird das kaum werden, denn allzu deutlich war die Sprache im Vorfeld.
Aus dem Magazin "Variety": "Die neue Serie wird sich von den Vorgängern in nahezu jedem Punkt unterscheiden - Format, Struktur, Produktionsaufwand, Stimmung, sogar die Wahrscheinlichkeit, dass ein F-Wort fällt. Das ist alles so gewollt. Von Stewart so gewollt." (Übersetzung von mir)
Patrick Stewart äußerte sich weiterhin dahingehend, dass man politische Allegorien zum Trump-America finden wird, die Sternenflotte sich "verändert", weil es ja unglaubwürdig sei, dass alles immer gleich bliebe, etc. pp.

*Seufz*
Das klingt für mich leider schon wieder nach dem typischen Dreck aus Hollywood derzeitiger Agenda-Maschine: wir müssen ALLES GANZ ANDERS machen und wir ignorieren auch mal alles, was in vorherigen Serien gesagt oder festgelegt wurde. Weswegen ich halt keine große Hoffnung hege, dass "Picard" irgendwie ernsthaft den Geist von Star Trek verkörpert.

Du solltest zumindest der ersten Folge eine Chance geben. Ich denke das TNG nicht unbedingt den würdigsten Abgang hatte. Der erfolgte ja im von vielen Fans nicht gemochten Kinofilm Nemesis.
Eigentlich war es ja nicht der geplante Abgang der Crew. Er erfolgte eher zwangsweise, weil der Film finanziell floppte.

Ja, es gibt Änderungen, was die Föderation betrifft (zumindest was man anhand der ersten Folge erahnen kann). Aber die Serie hat auch viel von der alten TNG-Nostalgie. Kommt halt drauf an wie viel Wert man auf die Föderation legt. In den neuen Kinofilmen war sie ja auch nicht mehr die "Saubermannorganisation" aus der Serie, sondern unterwandert.

die erste Folge habe ich gesehen und fand sie recht gut. Baut sich noch langsam auf aber gerade das finde ich jetzt nicht so schlecht...
Finde sogar gut, daß nur eine folge pro Woche rauskommt. so vernachlässige ich nicht meine anderen Serien und man freut sich etwas mehr auf die nächste Folge.
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

Argamae

Zitat von: Besserwisserboy am 27. Januar 2020, 22:38:15
Du solltest zumindest der ersten Folge eine Chance geben. Ich denke das TNG nicht unbedingt den würdigsten Abgang hatte. Der erfolgte ja im von vielen Fans nicht gemochten Kinofilm Nemesis.
Eigentlich war es ja nicht der geplante Abgang der Crew. Er erfolgte eher zwangsweise, weil der Film finanziell floppte.

Ja, es gibt Änderungen, was die Föderation betrifft (zumindest was man anhand der ersten Folge erahnen kann). Aber die Serie hat auch viel von der alten TNG-Nostalgie. Kommt halt drauf an wie viel Wert man auf die Föderation legt. In den neuen Kinofilmen war sie ja auch nicht mehr die "Saubermannorganisation" aus der Serie, sondern unterwandert.

die erste Folge habe ich gesehen und fand sie recht gut. Baut sich noch langsam auf aber gerade das finde ich jetzt nicht so schlecht...
Finde sogar gut, daß nur eine folge pro Woche rauskommt. so vernachlässige ich nicht meine anderen Serien und man freut sich etwas mehr auf die nächste Folge.

Hätte ich das mal nicht getan. Ich ahnte, was auf mich zukommt.  >:(
Nämlich eine Beleidigung meiner Intelligenz. Und das dieses ganze Gerüst bereits im Fundament faulig ist.

Wie könnte ich in einer Star-Trek-Serie keinen Wert auf die Föderation legen? Diese "Saubermannorganisation" war Roddenberrys ultimative Vision einer gemeinschaftlich zusammenarbeitenden, interstellaren Gesellschaft diverser Kulturen, die ihre Schatten überwunden hat und sich mit einem optimistischen, positiven Ausblick der Zukunft zwischen den Sternen stellt. Das war und ist die Baseline von Star Trek.

Allein der Umstand, das Kurtzman und seine Schreiberschergen daraus eine xenophobe, rassistische und sich isolierende Organisation gedengelt haben, ist praktisch die Antithese des ganzen Konzepts, völlig hirnrissig und beweist, dass die Macher NICHTS von Star Trek verstanden haben. Warum machen solche Leute diese Serie? Hat man in Hollywood vor lauter politscher Agenda den handwerklichen Hintergrundcheck über Bord geworfen?

Dies ist eine Serie von Verantwortlichen, die keine Ahnung von Star Trek haben, für ein Publikum, das Star Trek nicht mag.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Christophorus

Lt. einiger Medienberichte soll doch Patrick Stewart selbst Ideen zur Serie beigesteuert haben - und in Interviews zeigte er sich sehr überzeugt vom Skript.
»Ich glaube, mit D&D werde ich nicht mehr glücklich...« - Zitat Greifenklaue

rap

Zitat von: Argamae am 31. Januar 2020, 11:21:13
Zitat von: Besserwisserboy am 27. Januar 2020, 22:38:15
Du solltest zumindest der ersten Folge eine Chance geben. Ich denke das TNG nicht unbedingt den würdigsten Abgang hatte. Der erfolgte ja im von vielen Fans nicht gemochten Kinofilm Nemesis.
Eigentlich war es ja nicht der geplante Abgang der Crew. Er erfolgte eher zwangsweise, weil der Film finanziell floppte.

Ja, es gibt Änderungen, was die Föderation betrifft (zumindest was man anhand der ersten Folge erahnen kann). Aber die Serie hat auch viel von der alten TNG-Nostalgie. Kommt halt drauf an wie viel Wert man auf die Föderation legt. In den neuen Kinofilmen war sie ja auch nicht mehr die "Saubermannorganisation" aus der Serie, sondern unterwandert.

die erste Folge habe ich gesehen und fand sie recht gut. Baut sich noch langsam auf aber gerade das finde ich jetzt nicht so schlecht...
Finde sogar gut, daß nur eine folge pro Woche rauskommt. so vernachlässige ich nicht meine anderen Serien und man freut sich etwas mehr auf die nächste Folge.

Hätte ich das mal nicht getan. Ich ahnte, was auf mich zukommt.  >:(
Nämlich eine Beleidigung meiner Intelligenz. Und das dieses ganze Gerüst bereits im Fundament faulig ist.

Wie könnte ich in einer Star-Trek-Serie keinen Wert auf die Föderation legen? Diese "Saubermannorganisation" war Roddenberrys ultimative Vision einer gemeinschaftlich zusammenarbeitenden, interstellaren Gesellschaft diverser Kulturen, die ihre Schatten überwunden hat und sich mit einem optimistischen, positiven Ausblick der Zukunft zwischen den Sternen stellt. Das war und ist die Baseline von Star Trek.

Allein der Umstand, das Kurtzman und seine Schreiberschergen daraus eine xenophobe, rassistische und sich isolierende Organisation gedengelt haben, ist praktisch die Antithese des ganzen Konzepts, völlig hirnrissig und beweist, dass die Macher NICHTS von Star Trek verstanden haben. Warum machen solche Leute diese Serie? Hat man in Hollywood vor lauter politscher Agenda den handwerklichen Hintergrundcheck über Bord geworfen?

Dies ist eine Serie von Verantwortlichen, die keine Ahnung von Star Trek haben, für ein Publikum, das Star Trek nicht mag.

Wenn ich mich nicht täusche, gab es aber immer wieder Individuen und Organisationen innerhalb der Föderation, die mit dem Wertekanon brachen oder brechen wollten. Dann war es Aufgabe anderer Individuen die Föderation wieder auf den rechten Weg zu führen. Das die 'dunkle' Seite auch mal gewinnt, scheint nicht unrealistisch, da es selbst in der höchsten Administration immer wieder dunkle Bestrebungen gab...

Ich finde deine Kritik überzogen. Folge 2 fand ich besser. Die Serie nimmt an Fahrt auf.

Greifenklaue

Sektion 37 (?) - sprich der Geheimdienst - war ja tatsächlich schon in DS9 zwielichtig und wird auch in ST:NG kurz thematisiert.

Auch gibt es die legendäre Unterwanderung von diesen Wurmwesen und zeigt wie labil die Struktur ist - fast vergleichbar mit heutigen Zeiten.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

menemen

Hab Folge 2 noch nicht gesehen. Aber wenn ich das richtig einschätze wird es in der Serie ja vermutlich darum gehen die alte Föderation zurück zu bekommen. Picard sagt doch sogar, dass er die Sternenflotte verließ, weil dies nicht mehr seine Föderation war. Das passt imo ziemlich gut zusammen und gibt den Auftakt zu einer potentiell guten Story. Es ist schließlich eine Fortführung und kein Remake (Gottseidank).

Und den Kampf um die Ausrichtung der Föderation gab es schon zu TNG Zeiten. Da war die Föderation auch mal zu einem Genozid bereit, um einen Krieg zu gewinnen (VORSICHT massiver DS9 Spoiler): https://memory-alpha.fandom.com/wiki/Section_31#The_morphogenic_virus (musste etwas graben um das zu finden, aber ich glaube ich muss DS9 unbedingt noch mal schauen; war die Serie so Hammer gut wie in meinen Erinerungen?). Und das war nicht nur Sektion 31, da stand der Föderationsrat dahinter.

Besserwisserboy

Na ja, es kommt wohl auch ein wenig darauf an was man an Star Trek genau mag und was nicht- Das hat aus meiner Sicht nicht so viel mit dem "Spirit von Star Trek" verstehen oder nicht zu tun.
Ich fand einige "Föderationssachen" schon in TNG nicht gut. Z.B. wo Picard irgendjemand erklärt, daß es kein Geld mehr gibt und alle nur noch arbeiten um sich selbst zu verwirklichen und das Beste für die Gesellschaft beizutragen...
Nicht unbedingt meine SF. Andere Föderationsgesetze/Regeln mochte ich hingegen schon. Meist aber auch im Zusammenhang mit Gewissensbissen und der Entscheidung ob man diese Regeln in bestimmten Fällen brechen sollte oder nicht wie z.B. die Regeln für den ersten Kontakt.
Das Föderationsbild entstammt ja den 80ern und 90ern da die Serie TNG ja dort gedreht wurde. Ich finde es daher nicht so schlimm gewisse Anpassungen an die Heutige Zeit zu machen.
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

Argamae

Zitat von: Christophorus am 31. Januar 2020, 12:22:58
Lt. einiger Medienberichte soll doch Patrick Stewart selbst Ideen zur Serie beigesteuert haben - und in Interviews zeigte er sich sehr überzeugt vom Skript.

Das hätte er mal sein lassen und sich aufs Schauspiel konzentrieren sollen. Sie sollten lieber Rick Berman und Michael Piller zurückholen.

Zitat von: menemen am 31. Januar 2020, 14:56:06
Und den Kampf um die Ausrichtung der Föderation gab es schon zu TNG Zeiten. Da war die Föderation auch mal zu einem Genozid bereit, um einen Krieg zu gewinnen (VORSICHT massiver DS9 Spoiler): https://memory-alpha.fandom.com/wiki/Section_31#The_morphogenic_virus (musste etwas graben um das zu finden, aber ich glaube ich muss DS9 unbedingt noch mal schauen; war die Serie so Hammer gut wie in meinen Erinerungen?).

Ja, sie war so gut wie in Deinen Erinnerungen.  ;D
Die Bedrohung durch das Dominion war aktiv und real, ein Sieg der Wechselbälger hätte das selbstbestimmte Ende für alle Mitglieder der Föderation bedeutet - weswegen auch extreme Mittel in Erwägung gezogen wurde. Darf man auch nicht vergessen.




Was die anderen Kommentare zu meiner Kritik angeht: NATÜRLICH gibt es immer wieder Konflikte innerhalb der Föderation (weswegen die "Saubermannorganisation" auch in Anführungszeichen gehört), das ist ja auch Salz in der Suppe. Jedoch waren dies immer einzelne Gruppen oder Individuen. Aber eine von innen heraus xenophobe Föderation zu propagieren - eine aus Dutzenden, wenn nicht Hunderten von verschiedenen Spezies bestehende Stellargemeinschaft - ist schlicht DÄMLICH. Es gibt hier keine Unterwanderung durch feindliche Lebensformen. "Seek out new life and new civilizations..." ist eines der Grundmottos von Star Trek, die Hand in Freundschaft ausgestreckt und jeden willkommenheißend, der technologisch und gesellschaftlich auf der notwendigen Stufe ist. Aber das verdrehen die neuen "Schreiberlinge", um ihre Agenda "orange man bad" zu pushen und uns nervige, politische Allegorien zu bestehenden Gesellschaftskonflikten unterzujubeln.

Spoiler
Mal davon abgesehen: die in der Kelvin-Timeline durch den Verlust ihrer Geburtswelt "obdachlos" gewordenen Romulaner hatten ein verdammtes IMPERIUM mit hunderten von Welten. Es ist vollkommen absurd, sie als Immigranten und/oder verfolgte Spezies darzustellen. Vom Wiedererstarken "synthetischer Organismen" und einer aus Data geklonten "Superhelden-Tochter" will ich gar nicht erst anfangen.  ::)
[close]

Außerdem geht es mir nicht darum, alle Änderungen (oder "Anpassungen an die moderne Zeit") grundsätzlich zu verteufeln und/oder "business as usual" zu fordern. Aber ich hätte, bitteschön, gern GLAUBWÜRDIGE Änderungen, die im Rahmen des Star-Trek-Kanons funktionieren und einen Sinn ergeben. Und das tun diese hier nicht, allein, weil TNG und Kelvin-Timeline anscheinend durcheinandergeworfen wurden. Ich bin ja tatsächlich schon dankbar (wie auch menemen schrieb), dass sie sich in "Picard" auf die Zeit nach TNG konzentrieren, und nicht wie in "Discovery" den gesamten, etablierten Kanon "retcon"en. Da kommt mir echt der Grünkohl vom Kaffeetrinken hoch.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Riven

Für mich ist die Serie schlicht und einfach langweilig. Hab die ersten zwei Folgen gesehen und werde mir garantiert auch nicht mehr anschauen.

Kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Serie gut einschlägt.

Zitat
Dies ist eine Serie von Verantwortlichen, die keine Ahnung von Star Trek haben, für ein Publikum, das Star Trek nicht mag.

Das unterschreibe ich mal so. Mit Star Trek hat das nichts zu tun bisher.
Karak Kadrin attacks!

Besserwisserboy

Tja, muss ja nicht für jeden das Nonplusultra sein. Bleiben ja noch die Alten Serien auf DVD und Blu Ray...

gerade der langsame Aufbau der Serie gefällt mir persönlich. Gibt genügend Serien die viel zu schnell sind. Wobei das wohl daran liegt, daß sie das Publikum noch für sich gewinnen müssen und das Damoklesschwert der Absetzung über ihnen schwebt. Picard hingegen hat schon eine gewissen Fan-Gemeinde durch die alten Fans und kann sich daher etwas Zeit lassen die Geschichte langsamer aufzubauen ohne gleich abgesetzt zu werden....
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

Greifenklaue

Ich habe jetzt beide Folgen gesehen. Fand sie recht gut, sie nehmen die ursprüngliche Timeline gut auf (insbesondere vom verkorksten Nemesis, aber auch aus der letzten Staffel oder aus ST:NG, z.B. Datas Tochter)

Zitat von: Besserwisserboy am 27. Januar 2020, 22:38:15
Ja, es gibt Änderungen, was die Föderation betrifft (zumindest was man anhand der ersten Folge erahnen kann). Aber die Serie hat auch viel von der alten TNG-Nostalgie. Kommt halt drauf an wie viel Wert man auf die Föderation legt. In den neuen Kinofilmen war sie ja auch nicht mehr die "Saubermannorganisation" aus der Serie, sondern unterwandert.

Zitat von: Argamae am 31. Januar 2020, 11:21:13
Wie könnte ich in einer Star-Trek-Serie keinen Wert auf die Föderation legen? Diese "Saubermannorganisation" war Roddenberrys ultimative Vision einer gemeinschaftlich zusammenarbeitenden, interstellaren Gesellschaft diverser Kulturen, die ihre Schatten überwunden hat und sich mit einem optimistischen, positiven Ausblick der Zukunft zwischen den Sternen stellt. Das war und ist die Baseline von Star Trek.

Allein der Umstand, das Kurtzman und seine Schreiberschergen daraus eine xenophobe, rassistische und sich isolierende Organisation gedengelt haben, ist praktisch die Antithese des ganzen Konzepts, völlig hirnrissig und beweist, dass die Macher NICHTS von Star Trek verstanden haben. Warum machen solche Leute diese Serie? Hat man in Hollywood vor lauter politscher Agenda den handwerklichen Hintergrundcheck über Bord geworfen?

Also, ich habe jetzt zwei Folgen geschaut, weiß nicht, wie weit Kritiker das schon schauen konnten.

Ich kann nicht bestätigen, dass die Föderation xenophob, rassistisch und sich isolierend daherkommt. Woran wird das festgemacht.

Aus dem Führungsstab lernt man ein bzw. zwei Personen kennen und erfährt, dass es in der Vergangenheit einen Beschluß gab, Romulaner nicht zu retten, was Picard damals nicht gefiel. (Wir erinnern uns an Nemesis) Genaueres wird nicht unbedingt klar, kann aber nachvollzogen werden, da die ja immerhin Vulkan übernehmen wollten. Trotzdem befinden sich mittlerweile einige Romulaner in der Steernenflotte bzw. der Forschungsabteilung (bin mir nicht ganz sicher, ob die zur Sternenflotte gehören). Auch werden relativ viele Nicht-Menschen gezeigt.

Der Admiral, mit der sich Picard trifft, lehnt sein Ansinnen an, auch weil er gerade kürzlich erneut die Sternenflotte in einem großem Interview kritisierte, aber auch, weil es ihr wie das Gewäsch eines alten Mannes vorkommt. Sie ist kein Teil einer Verschwörung. Jedoch möchte sie auf Nummer sicher gehen und lässt eine Rangniedere Picards Hinweise prüfen. Die ist aber anscheinend Teil einer Verschwörung (wohl auch der oberste Kopf?), hat aber einen relativ niedrigen Rang.

Die Verschwörung geht interessanterweise von der Vaterorgaisaton des Tal`shiar aus, die noch geheimer ist, fand ich ne gute Idee.

Insgesamt passiert hier das Gegenteil von Star Wars VII, es wird vieles aufgegriffen und fortgeführt, aber neue Wege eingeschlagen. Ganz großartig, der Borg-Forschungskubus.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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