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Beiträge - Mr.Renfield

#31
ich verstehe, daß verlage metaplot brauchen um regelmäßig settingbände erneut verkaufen zu können.

ich persönlich halte überhaupt nichts davon und bin genervt, daß seit jahren oder jahrzehnten bei mir schlummernde settingbände nicht mehr gelten, szenarien nicht mehr spielbar sind (oder nur unter groben verrenkungen). eine welt sollte in einem fixzustand beschrieben sein, dann habe ich eine grundlage auf der ich / meine gruppe(n) sie beliebig verändern können. sei es durch ingame geschehnisse die wir erspielen oder durch für das gewünschte spielgefühl sinnvolle alternative / fortlaufend abweichende setzungen.

übrigens gerade bei nearfuturesachen wie shadowrun (dessen offizielle setzungen ich seit irgendwo in der 2ten edition nicht mehr wirklich verfolge) würde ich mir wünschen, daß FALLS sachen geändert werden, nicht die alte geschichte immer weiter fortgeschrieben würde, sondern bei editionswechseln (wenn sie denn umbedingt sein müssen) die TIMELINE ein RESET erhielte (ich denke wir sind uns weitgehend einig, daß 2012 nicht die magie erwacht ist - ich hätte aber kein problem damit (also storytechnisch - wie ich im realen leben damit umginge ist ne andere frage ;-) - das 2032 passieren zu lassen.. sofern es dann schon wlan und bluetooth gibt und das nicht erst in den späten 2070ern (iirc) erfunden wird.
#32
Rollenspiel / Re: Rules Heavy vs. Rules Lite
06. März 2020, 07:55:42
auf jeden fall aller pbta-krams - da haben nsc soweit ich weiß ja garkeine werte
#33
- wenns für die story paßt sinnvoll ;-)
- ansonsten für generell eher wenig spannend
- solange keine problemspieler problemspieledinger mit kindern problemspielen unproblematisch

~

aktuell erinnere ich mich 2er runden die wir mit kinderchars spielten und einer die wir dann doch nicht spielten:

aventurien (system iirc extrem vereinfachtes und gehandwedeltes dsa3) TKKG in irgendeiner (tulamidischen? sorry meine aventurienkenntnisse sind sehr marginal, also auf jeden fall da wo (alte?) dsa editionen alle arabienklischees aufhäuf(t)en) - ich spielte "Köfti"

mystery/heistplot auf einem ozeandampfer turn of the century - changeling (regelwerk SME) - wir spielten "findelkinder" also irgendwelche feen-oä-wesen die menschlichen eltern untergeschoben worden waren

w6 freunde mit w6 freunde - während der charerschaffung auf con stellten wir (alles kerle zwischen anfang 30 und mitte 40) fest (vermutlich zum entsetzen der spielleiterin), daß es den meisten 14-16 jährigen jungs vermutlich ziemlich egal ist, welches geheimnis sich hinter onkel ewalds verschwundener wanduhr verbirgt - wirklich interessante fragen sind: wie kriegen wir unsere(n) erste(n) schnapsbuddel, zigarrenkiste, tittenheft, ... ?

fast direkt zu echtem spielbeginn tauchte dann noch eine (rollenspielende) mutter auf und lud ihre beiden söhne (iirc 8 und 12 oder so) in jener runde zum mitspielen ab - woraufhin die meisten von "uns" mit der mutter ne andere runde starteten und der eine der wirklich kinderkrimi spielen wollte mit den jungs bei der w6spielleiterin verblieb

#34
Rollenspiel / Re: Rules Heavy vs. Rules Lite
04. März 2020, 15:20:18
Zitat von: Maniac am 04. März 2020, 10:14:45
Zitat von: Christophorus am 04. März 2020, 10:11:17
Die ETW0-Regel gehört z.B. zu den Dingen, die ich nie wieder in einem Rollenspiel sehen möchte ;D
Das ist was dran. Allgemein finde ich die D20-Mechanik (immer möglichst hoch den W20 werfen) auch sehr zugänglich.

1. heißt das THAC0 2. soll man da ja hochwerfen statt wie sonst niedrig (<= attributswert)
#35
Rollenspiel / Re: Rules Heavy vs. Rules Lite
04. März 2020, 15:15:01
Zitat von: Maniac am 04. März 2020, 09:22:02
Bei mir spielt da auch viel Nostalgie mit rein und ich glaube nicht, dass ich jemals eine D&D Edition jenseits von "AD&D 2nd Editon" (Reiter auf Pferd) leiten könnte.
geht mir genauso, bin immer noch jedesmal davon verwirrt, daß ne hohe rüstungsklasse jetzt was gutes sein soll
#36
Rollenspiel / Re: Rules Heavy vs. Rules Lite
03. März 2020, 22:54:11
prinzipiell tendiere ich auch zu regelleichten/armen systemen, wobei es auch nicht zu unterkomplex werden darf (also solche sachen ala lazers&feelings oder "du kannst eine sache toll, 2 sachen gut, 1 schlecht und in allem anderen hast du den wert "normal").

wobei es einerseits natürlich auch subjektiv ist, wo denn die grenze zwischen regelleicht/-heavy verläuft, und ich andererseits auch unterscheide zwischen "kernregelmechanismus" und "einzubindenden bibliotheken". ich erläutere das mal an dem drastischen beispiel splittermond:

der kernregelmechanismus "(att1+att2+skillwert)+2w10( resp ggf sicherheits/risikowurf) MINUS (sich irgendwie berechnende) zielzahl MODULO 3" ist durchaus komplex aber (für leute ohne dyskalkulie) noch händelbar und gefällt mir sogar, da er halt deutlich interessantere wahrscheinlichkeitsverläufe und ergebnisstrukturen (anzahl erfolgsgrade!) liefert als "würfel mit w20" über/unter x mit binärem klappt/nicht ergebnis.

ABER... durch die unmenge an bei charerstellung, gegnergenerierung und in fast jeder spielsituation zu beachtender meisterschaften (die sich dann häufig noch gegenseitig als vorraussetzung haben), umgebungsvariablen, stärken, zaubereffekten und sonstiger sonderfähigeiten ist splimo für mich RAW (rules as written) unspielbar.

wobei da viele andere systeme mit einfacherem kernregelmechanismus auch nicht besser sind.

gerade bei splimo läßt sich das mit einfachen hausregeln aber gut umgehen, nur funktioniert das natürlich nur unter absprache in hausrunden, nicht auf cons wo man damit rechnen muß, daß einer am tisch genau den krams so will (was nach meinen beobachtungen jedoch selten der sl ist) und einer (meist diejenigen die mit dsa sozialisiert wurden) eh alles nur irgendwie handwedeln will ohne auch nur mal nachzurechnen, was da gerade gewürfelt wurde.
#37
die orgaseitigen vorteile sehe ich durchaus, sind aber eigentlich nur relevant, wenn es deutlich zu wenige spieltische gibt.

und nein, slotsysteme führen halt nicht nur dazu, daß alle runden immer x stunden lang sein müssen (egal ob man sofort loslegen kann und die leute "laß jetzt mal den nervigen fluff weg und direkt zum plot springen" drängeln oder nach ner systemeinführung gerne noch 2 h intensives charspiel treiben bevor sie geneigt sind, sich zu erkundigen ob die spielleitung denn auch noch nen plot in der hinterhand hätte...

sondern auch dazu, daß leute sicherheitshalber nur sachen spielen, bei denen sie entweder das system oder die sl schon kennen, am besten beides. unbekanntes/experimentelles hat da keine chance. das sehe ich (egal ob als sl oder als spieler) auch bei mir selbst, denn:

wenn es kein slotsystem gibt (und eine hinreichend große menge an leuten) ist es kein problem - sofern man recht bald zu oder gar vor beginn der runde bemerkt, dort falsch zu sein (egal ob persönliche unverträglichkeiten am spieltisch; andere erwartungen bzgl system/setting/spielstil/whatever, ...) ist es idr möglich sich freundlich zu erklären und den eigenen platz für andere interessierte freizugeben wodurch ALLE profitieren. herrscht hingegen rigides slotregime, ist man für den ganzen slot auf gedeih und verderb an jenen tisch gebunden (oder sitzt 4 stunden alleine in der leeren cafeteria) ist also auch kaum bereit ein "risiko" einzugehen.
#38
ich werde mit sicherheit auch was anbieten, was genau entscheide ich aber erfahrungsgemäß erst am tage der voranmeldungsdeadline (weiß jemand wann die ist?) jenachdem welche bekannten aus anderen städten kommen wollen und was die aus meinem fundus schon kennen.

systeme sind entweder SME (einfaches universalsystem mit dem ich seit über nem jahrzehnt fast alles leite, das allerdings taktisch unbefriedigend ist bzgl robuster taktischer urbaner befriedungslagen, weswegen ...) SPAM (noch in entwicklung befindliches deutlich komplexeres eigenbausystem mit schwerpunkt auf taktischem storytelling, nehme ich für alles was "normale" leute mit shadowrunregeln bespielen würden) oder TORG (da allerdings erstmal nur vorgefertigte statt eigenen szenarien und das auch nur falls weder "mein" torg-sl anreist, bei dem ich die alle schon selbst spielte noch der kollege dessen torg material bei mir lagert solange er im prüfungsstress ist).
#39
Zitat von: BrotundSpiele am 03. März 2020, 21:44:58
Zitat von: Greifenklaue am 03. März 2020, 20:38:14
Gibt es da eigentlich auch Essen auf der Con? Dönerbuden oder Restaurants in der Nähe?
Es gibt ein Restaurant mit Café im Gebäud,  sowie einige andere Restaurants in Laufreichweite
wobei es iirc nur eine döner/pommes/pizzabude in ziemlicher laufentfernung vom con gibt (für die einheimischen?) - alles andere sind fischrestaurants für die touristen
#40
Zitat von: Greifenklaue am 03. März 2020, 20:38:14
Gibt es da eigentlich auch Essen auf der Con? Dönerbuden oder Restaurants in der Nähe?

falls es so ist, wie bei meinem einzigen besuch dort vor jahren:
es gibt restaurant unten im haus, eine kleine auswahl contypischer speisen im freien verkauf auf dem con selbst. außerdem ein reichhaltiges frühstücksbuffet, das man aber hätte tage/wochen im vorraus buchen müssen.
#41
Zitat von: Maniac am 03. März 2020, 13:18:03
Zitat von: Mr.Renfield am 03. März 2020, 12:26:40
aber selbst für nds gilt (mWn): [...] braunschweig haben keines..
"Ein Kessel Würfel" würde eventuell bei Braunschweig als Ausnahme sehen. Ich glaube aber auch, dass es war zeitlich abfolgende Runden gibt nehme aber an, dass die Organisatoren das eher flexibel handhaben.

naja ich beziehe mich bewußt nur auf längere veranstaltungen, bei denen man theoretisch eine einzelne 16 stündige oder 3 5stündige runden hintereinander spielen könnte. und auf denen manche um 22 uhr nach hause/ins hotel ziehen während andere leute um 3 uhr nachts ne runde bis zum nächsten mittag starten.
#42
Zitat von: Greifenklaue am 03. März 2020, 12:30:45
Du hast natürlich Recht, Keks und Con Leo haben auch keins, der Vorgänger Hannover spielt! hatte imho eins.

ja und ein ganz furchtbares bei dem mensch beim eintragen nichtmal die möglichkeit hatte zu erkennen, welche(r) seiner lieblingsfeinde/erzfreunde mit in der runde sitzen würde.
#43
und melle (derzeit mein absoiuter lieblingscon) hat auch keines.. ich mußte nur mal schnell nachschauen, ob das in nds oder dem teil nrws in dem das nds-ticket gilt liegt ;-)
#44
inhaltlich (wird derselbe rant gegen slotsysteme den ich mind 1 mal pro quartal in irgendeinem forum, oder auf facebook oder nachts beim bier halte) ein andermal mehr wenn ich zeit und muße und netz habe.

zu der frage obs noch cons ohne slotsystem gibt: meinem eindruck nach sind slotsysteme immer noch ein deutlicher ausnahmefall (also auf cons, die mehrere tage und die nacht durchgehen, wenn veranstaltungen selbst nur früher nachmittag bis mittlerer abend gehen ist das was anderes). nur in niedersachsen und teilen des ostens scheinen die sich leider großer beliebtheit zu erfreuen. aber selbst für nds gilt (mWn): syke, hannover, braunschweig haben keines.. und oldenburg hat(te?) offiziell eines, was aber dadurch irrelevant war, daß "wir" (und "wir"=auswärtige besucher die sich schon seit jahren kennen machten mind. 50% der teilnehmenden aus) das igorierten.
#45
meine (nicht hilfreiche) meinung: boykottiere cons mit slotsystem!

ansonsten ist in "0815-fäntelalter" abenteuern tatsächlich die prämisse "ihr seid bereits eine wandernde terroristen-- äh ich meine natürlich helden-gruppe und egal ob ihr euch mögt oder nicht: ihr arbeitet professionell zusammen" sinnvoll.

in denjenigen meiner eigenen szenarien, die nicht unter jene rubrik fallen (also fast alle) beginne ich gerne damit, daß alle chars ne zeitlang einfach auf einem haufen hocken, weil sie auf dem selben schiff (egal ob raum, dampf, äther oder segel), in derselben postkutsche, im selben salonwagen eines zuges etc unterwegs von A nach B sind. gerne lasse ich nach initialer char- und settingbeschreibung dann auch mal ne halbe bis ganze outtime-stunde nichts passieren, damit die spieler gelegenheit haben, ihre vorgefertigten charaktere gegenseitig kennenzulernen (was dann oft auch schon teilweise plotrelevant wird, weil sie halt unterschiedliche infos und motivationslagen haben)... aber das funktioniert natürlich nicht, wenn man nur 3,5 für regelerklärung, plot, endkampf hat minus pinkel-, rauch-, essensholpausen. selbst wenn man den rest des szenarios brutal railroadet.
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