Beiträge

[Polar]

Polar
Sehr harter Actionstreifen mit viel Blut und hochwertigen Kampfszenen. Erinnert teilweise an John Wick und nimmt sich auch nicht immer ganz ernst. Neben viel Schrott einer der guten Netflix-Filme.

Das war auch mein Gedanke. John Wick finde ich noch etwas hopchwertiger, Wick nimmt sich aber auch etwas ernster und überzeichnet die Charaktere nicht so. Polar hat das gut gelöst ohne dabei gänzlich als Abklatsch zu gelten. Hat uns auch gut gefallen.

Also ich kann sehr gut nachvollziehen, warum manche Fragen gestellt werden. Und ich verstehe auch, warum die fehlende Logik kritisiert wird. Mich hat vieles bei der ersten Sichtung schon gestört und es sah mir viel zu billig konstruiert aus. Hinterher ist es einfach zu sagen, warum etwas unlogisch ist. Ist halt ein Comic, das darf so. Aber konsequent gedacht sind das Figuren, die menschlich sind, die als kluge Köpfe zählen. Banner ist immerhin gebildet genug für einen Doktortitel, Tony Stark zählt zu den klügsten Köpfen der Welt, Thor ist göttlich und Cap hat lange genug gelebt um eine gewisse Form der Weisheit erlangt zu haben. Ohne Miss Marvel wäre ein Kampf aussichtslos gewesen.
Mit den Comics hat das ganz übrigens bisher wie viel zu tun? Wenn wir hier schon spoilern dürfen: Sollte in Endgame nicht Nebula der Endgegner sein? Ist sie nicht diejenige, die Thanos verbannt und die Herrschaft an sich reißt? Ihre ganzen Modifikationen würden sogar erklären, warum die Strahlen ihr nicht so viel ausmachen dürften.

Und vor allem das Finale hat mich mehr genervt als alles andere. Plötzlich sind sie alle, zeitgleich, wieder da. Keine Erklärung darüber wie, keine Erklärung darüber, wann sie sich abgesprochen haben ausgerechnet zeitgleich aufzutauchen... Sicherlich, theoretisch möglich, aber so ist das viel zu sehr insziniert gewesen. Und weil es ein Comic ist, braucht man es ja schließlich nicht zu erklären. Comic-Fans würden bei solchen Stories nie wieder auch nur einen Euro für den Schund ausgeben, wenn Comics wirklich so wären. Ist das besondere an solchen Geschichten nicht das, dass es theoretisch so möglich sein könnte? Dass es theoretisch irgendwo tatsächlich jemanden gibt, der Superkräfte hat? Dass es tatsächlich so kluge Wissenschaftler gibt, die die Quantenmechanik so verstehen, wie sie im Film gezeigt wird? Dass es tatsächlich Götter gibt, die uns beschützen? Dass es wirklich eine Hogwarts-Schule für Zauberei und Hexerei gibt? Dass es wirklich ein Wunderland gibt?

Sobald etwas (für uns) unlogisch ist, darf es gerne eine (für das Universum) logische Erklärung geben, warum es doch geht, aber wenn die auch fehlt, ist das nicht unser Problem als Zuschauer (weil ist ja nur ein Comic blabla) sondern eines der Macher, weil sie keine Geschichte vernünftig erzählen können.
Versteht das jemand, was ich hier versuche zu sagen? Wenn nicht: Ich fand Endgame doof 

Iron Sky II war wieder großartig! Ich bin mehr als froh ihn im Kino gesehen zu haben (wir sind nach Wolfsburg gefahren, die VIP-Sitze sind doch etwas bequemer).

Bei Avengers hatten wir nicht so viel Glück, wir saßen zwar in BS in der Reihe mit dem größtmöglichen Platz für die Füße, aber leider weit vorn. Und er hat uns bei weitem nicht so gut gefallen, wie erhofft. Viel zu überladen, viel zu viele Charaktere und die 3, die etwas mehr Raum bekommen haben, haben dafür allen anderen die Show gestohlen. Besonders zum Finale hin war es einfach zu viel und viel zu unüberlegt. Aus der dritten Phase würde ich sogar behaupten, dass es der schwächste Teil war. So gut wie ich Infinity War fand, so schwach fand ich Endgame.

Morgen werden wir uns Pikachu anschauen, auch wenn Pokemon jetzt nicht so mein ist, freue ich mich auf diesen Titel riesig! Vielleicht auch deshalb, weil er mit dem eigentlichen Franchise nichts zu tun hat.

Ich komme heute auch endlich dazu hier zu schreiben.
Ebenfalls gelesen und für gut befunden, abgesehen von der Story ist die Qualität Splitter-typisch sehr gut, wenn auch nicht ganz somausgefallen wie manche andere Ausgaben.

Insgesamt gefiel es entsprechend gut.

Ich war ein bisschen abgelenkt oder überfordert von den ganzen MCU-Referenzen und den "Kultur"Shock in den Achtzigern.

Spielt CM nicht in den 90ern?

Richtig, 1995 um genau zu sein. der Unfall ereignete sich 1989, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.

So. Wir haben ihn gestern auch endlich gesehen.
Wir wollten ihn auch verweigern, alleine weil der Trailer uns genervt hat. Aber:
Gott sei Dank haben wir ihn gesehen!

Bisher hat mich kein Marvel-Film so positiv überrascht wie dieser. Das Captain Marvel weiblich ist, stört mich an dieser Stelle überhaupt nicht, im Gegenteil, die Rolle wurde genau richtig umgeschrieben, sodass auch die Vorgeschichte, als Vers noch ihr früheres Leben gelebt hat, ein stimmiges Bild ergibt und erklärt, warum sie das tat, was sie tat.

Das Nick Fury mal eine etwas weniger ernste Rolle erhalten hat, passte nur zu gut, weil auch in den anderen Teilen sichtbar ist, dass er Humor hat.
Den ersten Humor hatte man übrigens schon bei Iron Man gesehen, der war auch stellenweise witzig und mit Iron Man 1 beginnt ja die ganze MCU-Kinofilm-Ära.
Und sehr gut gefiel mir auch gerade bei Fury die Sache mit seinem Auge. Das war mal eine Auflösung, wie sie endlich mal erzählt werden musste. Als Vorgeschichte zu Endgame ist dieser Film einfach ein Muss und ich bezweifle, dass Captain Marvel den Tag in Endgame rettet, da gibt es noch etwas anderes, was den Spieß umdrehen wird.

Und, um den ganzen die Krone aufzusetzen: Alleine der Vorspann, also das Einblenden des Marvel-Logos war das Kinogeld wert. Der Film fängt noch gar nicht an und ich musste heulen. Hoffentlich werden sie das so fürs Heimkino übernehmen. Stan Lee war für mich genauso ein wichtiger Mensch wie David Bowie. Ich bin wirklich von wenigen Dingen richtig Fan, aber die beiden sind unfassbare Vorbilder für mich.

Boah, ich vergöttere Istin! im April kommt übrigens der dritte Band raus von Jerry und Crety.
Nektons finde ich super, weil mit Tentakeln einfach alles besser ist und Bouncer als Western klingt auch nicht schlecht. Ich werde mich der Mehrheit beugen. 

"Fake News, alternative Fakten"

um Donald Trump zu zitieren...

Tja, ich muss ehrlich gestehen, daß es mir in letzter Zeit immer schwerer fällt zu beurteilen wie gut oder neutral selbst deutsche Medien berichten. Da bin ich mittlerweile der Meinung, daß denen die Story an sich viel wichtiger ist als die Wahrheit.

Ich habe im Dezember mit einem ,,Journalisten" gesprochen über genau diesen Fall. Er hat sich erstmal pber die Schreibe von Relotius lustig gemacht ("wer beginnt so eine Reportage? Das ist doch viel zu blumig!" - Ich bin da anderer Meinung, denn handwerklich waren seine Texte echt gut). Dann ging es um die Pressearbeit im Allgemeinen und es kam zu folgendem Dialog:
Er: ich war bei Böhmermann und hatte am Abend die Wahl: entweder ich schreibe über Böhmi, oder ich nehme die Gelegenheit wahr und berichte über etwas, was die Menschen wirklich interessiert. Da wurde nämlich ein 13jähriges Mädchen von drei Afghanen vergewaltigt."
Ich: ,,wen interessiert es denn, dass die Mönner aus Afghanistan kamen?"
Er: ,,alle! Wenn es stimmt muss es erlaubt sein auch das sagen zu dürfen!"
Ich: ,,das ist doch nur ein anti-islam gelaber!"
Er: ,,es muss sein, man kann es sich nämlich eh denken. Europäer machen sowas nicht. Europäer schlachten auch nicht mit Maheten Mitbürger ab."
Ich: ,,Wo kam nochmal der Typ her, der die ganzen Kinder auf der einen Insel da abgeschlachtet hat?"
Er: ,,das kannst du nicht vergleichen, der war ein Nazi!"
Ich: ,,wo kamen nochmal die ganzen Priester her, die die Kinder in der welcher Kirche über Jahre und Jahrzehnte hinweg missbraucht haben?"
Ihm ist noch irgendwas eingefallen.. ich habe das Gespröch abgebrochen, habe angefangen zu recherchieren und tatsächlich eine (nur eine) Meldung zu dem Vorfall gefunden. Von ihm. Sonst hat niemand darüber berichtet. Es gab aber irgendwo noch eine Richtigstellung, die kleine hat im Schwimmbad eine Gruppe Männer gesehen, sich eingeschüchtert gefühlt und das wohl erfunden. Tatsächlich sind bis zu 80% aller gemeldeten Vergewaltigungen Falschmeldungen.

Und am meisten ärgert mich wie leicht ich mich da selber manipulieren lasse. Wenn man etwas in einer Nachrichtensendung die man für seriös hält hört und dann noch die passenden Bilder serviert bekommt, bildet man sich eine Meinung, egal ob die Fakten vielleicht ganz anders sind.

Da hilft es nur viel quer zu lesen. Ich habe über Artikel 13 wochenlang Artikel, berichte und auch den Entwurf gelesen, bis ich eine einigermaßen umfassende Meinung bilden konnte.

Ist mir auch bei der Chemnitz-Berichterstattung aufgefallen. Da wird in einem Trauermarsch einem getöteten Menschen gedacht. Eigentlich eine gute Sache.
Wenn dann aber die Presse 30 Rechtsradikale zeigt, die sicher auch dabei waren um das tragische Ereignis für ihre Sache zu benutzen, werden aus den stillen Normalbürgern plötzlich Unterstützer der Rechten, weil diese lauter und auffälliger sind.
Nazis verkaufen sich dann immer noch besser als trauernde Normalbürger. Gleiches gilt für die Darstellung von Linken bei demselben Anlass.

Das Problem war, dass die Obernazis vorweg gegangen sind, die anderen sind gefolgt. Der Höcke war an der Spitze. Wer Nazis folgt, egal weswegen, sollte sich entsprechend Gedanken machen.
Bei Leuten rumstehen, die den Hitlergruß machen und dann sagen ,,ich hab nur daneben gestanden" ist halt.. auch ein Verbrechen? Weil Hilfeleistung oder so?

Medien manipulieren sehr stark. Das Internet bietet zumeist viele Quellen doch auch hier fällt es dem Normalo schwer die Richtigkeit der Quellen zu überprüfen, da es recht einfach ist diese zu fälschen. Hinzu kommt, daß die meisten Menschen sich nicht die Mühe machen etwas zu prüfen oder eine zweite Seite zu lesen/hören.

Schade aber ich wüsste auch nicht wie man sich bei Nachrichten ein neutrales Bild machen kann...

Manipuliert wird überall. Mit ein Grund, warum ich bei meinen Texten so ehrlich und neutral bleibe, wie es mir nur möglich ist. Selbst was eine Rezi ist, haben die Meisten nicht verstanden. Da habe ich kürzlich eine Diskussion geführt, weil das heutige Verständnis einer Rezension die Kundenbewertung bei Amazon ist. Eine Rezension beschreibt aber etwas möglichst wertfrei und objektiv. Die subjektive Sicht ist Teil davon, aber nicht der größte Teil und sobald eine Sternbewertung ins Spiel kommt, ist es in meinen Augen keine richtige (journalistische) Rezension mehr.
Mag sein, dass ich deswegen nicht so gern gelesen werde, weil die Texte länger sind als 3 Zeilen, aber mir ist die Qualität dann doch lieber.

Und ja, Fernsehkritik ist Massengeschmack.

Die Serie dürfte, orientierend an der Comic-Vorlage, in einer alternativen Zeitlinie spielen. In der wurde beispielsweise Kenndy nicht erschossen.

Sicher? Ich meine mich zu erinnern das geschossen wurde und im Radio die Meldung kam ,,Der Präsident ist tot".

Hallo zusammen,

kommt es nur mir so vor oder machen die deutschsprachigen Verlage eher weniger Rabattaktionen auf PDFs etc...?

Mag vielleicht an der Buchpreisbindung liegen?

[The Umbrella Academy - Staffel 1]

The Umbrella Academy - Staffel 1
Was mir selbst bleibt ist zusammenfassend zu sagen, dass The Umbrella Academy für mich die schlicht beste Superhelden-Serie ist, die derzeit über den Bildschirm flimmert - auch wenn der Hauptplot schnell durchschaut ist. Aber die zwischenmenschlichen Töne trifft keine andere Serie dieses Genres so gut wie diese - und bietet ein solch famoses Darsteller-Ensemble.

Also in einigen Punkten muss ich zustimmen, in anderen kommen wir aber nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
Es war nett anzuschauen und durchaus unterhaltsam, aber:
Der Plot ist spätestens nach Folge vier so durchsichtig wie ein frisch geputztes Fenster ohne Makel. Entsprechend kam für mich gar keine Überraschung. nachdem ich einige Kommentare gelesen hatte vonwegen "Schau weiter, ab Folge 7 wird es richtig gut und der Plot-Twist in der letzten Folge erst!" habe ich mich durchgerungen und muss sagen: Welcher Plot-Twist? Ich hatte gehofft, dass da noch etwas kommt, was mich überrascht, aber es ist genau das eingetroffen,w as ich von Anfang an vermutet hatte.

Bester Charakter ist für mich Hazel. Wobei ich Klaus auch mag. Andere gingen mir total auf den Keks, ganz besonders Nummer 1, der einen auf superschlau und mega-anführend macht, am Ende aber die Empathie eines 3jährigen während der Trotzphase besitzt. Und Nummer 5 war dafür beeindruckend. So ein junger Typ, der so konsequent einen Erwachsenen spielt, ist wirklich ganz großes Kino.

Ansonsten ist die Serie so unlogisch, wie sie nur sein kann. Diese Kleinigkeiten ärgern mich dermaßen, dass es mir die ganze Serie versaut hat. (Ja ich weiß, es ist Phantastik und so, aber auch da kann man einfachen logischen Gesetzen folgen.)
Als Beispiel ohne wirklich zu spoilern:
Da wollen zwei Leute wirklich wichtige Infos von jemandem, der in einem Krankenhaus liegt. Person A sagt: "Ich habe noch eine letzte Frage. Kennen Sie diese Person?" Person A zeigt ein Bild. Einen Augenblick später kommt eine Krankenschwester rein "Der Doktor will jetzt eine Untersuchung durchführen. Gehen Sie bitte".
Und was machen die beiden Personen? Sie gehen! Die eine Sekunde um auf die Antwort ja/nein zu warten hätte man noch haben können, stattdessen musste der Spannungsbogen noch aufrecht erhalten werden, weshalb die Figuren die Antwort nicht bekommen haben. Was nicht weiter schlimm war, denn der Zuschauer kannte die Antwort und die beiden Personen haben die Info ebenfalls erhalten bei der nächsten Befragung einer Krankenschwester. Also völlig unnötig und total hohl.
Oder schön ist auch: Schießerei hier, Krach da, alles im selben Raum. Die kämpfende Gruppe löst sich auf, hinterlässt eine Verwüstung und Person X kommt in den Raum (in der selben Sekunde) und fragt "Hallo? Jemand zu Hause?". Den Krach haben Menschen auf der anderen Seite des Landes mitbekommen, aber Person X aus dem Nebenraum nicht?
Und so weiter und so fort... Diese kleinen Logikfehler haben dazu geführt, das vieles einfach unnötig in die Länge gezogen wurde. Am Ende hingegen wurde einfach alles auf Einmal erzählt ohne den nötigen Raum zu lassen die Entwicklung wirklich durchdacht rüberzubringen.

Verwirrend fand ich auch die Zeitangaben, mit denen ich nichts anfangen konnte, bzw die irgendwie einfach nicht zusammen passen. Alles beginnt 1989, also genau vor 30 Jahren. ansonsten ist 1993/1994 wichtig (als sie 4 waren) 2001 bis 2004 (als sie 12 bis 14 waren, ist nur geschätzt), 2006/2007 (als sie 17 waren) und die Gegenwart. Die Frage ist nur, wann ist die Gegenwart? Mal passt es mit 2019 zusammen, mal eher mit 2016, mal irgendwas dazwischen. Und es ist schräg eine Serie zu sehen, die in unserer Zeit spielt, wo aber keine Smartphones existieren und die Autos alle Oldtimer sind. Sollte ich sie nochmal sehen, werde ich etwas mehr auf die Zeitsprünge achten, vielleicht erschließt sich mir dann ein roter Faden durch die Zeit. Jetzt weiß ich aber nicht, wie alt die Charaktere sind, zwischen 25 und 30 könnte alles drin sein, wobei sich das eine alter mit anderen Dingen widersprechen könnte.
Ansonsten war es grafisch wirklich nett und wenn man über diese Logikfehler drüber sieht auch unterhaltsam. Ich werde die Serie wahrscheinlich weiter verfolgen, aber die Wertung, die sie überall erhält, verdient sie meiner Meinung nach nicht. Es ist ok, aber weltklasse geht anders.

Greifenklaue 10
fnord 7
Blakharaz 4
wuerfelheld 3

Und mich hast du ausgelassen. Gut, ist nur 1 (noch!).. aber trotzdem! 

Phu... Platz 1 ist einfach, das Treppchen bekomme ich auch noch voll, danach wird es schwierig. Ganz oben steht auf jeden Fall Dark Knight.
Und natürlich ist Batman DCU, ganz egal aus welchem Jahr.

Alle drei Teile finde ich aber gelungen. Nur an Dark Knight kommt nichts heran, der Joker bleibt einfach meine Lieblingsrolle aller Joker oder Ledger. Und in meinen Augen reicht auch nichts an Dark Knight heran.

Guardians of the Galaxy (beide Teile), Deadpool (beide Teile) und Thor Ragnarok kommen noch drin vor. Watchmen ist auch so ein total unterschätztes Ding, das definitiv in die Liste darf. Aber die Reihenfolge... Schwierig. Und ein 10ter fällt mir auf Anhieb nicht ein. Warten wir mal Endgame ab. Bleiben es nur 9, würde ich zur Veranschaulichung Platz 2 leer lassen um den Abstand zur 1 zu verdeutlichen.

Also ich weiß ja nicht, vielleicht sind wir einfach schon so verweichlicht durch die schlechte Qualität, die teilweise abgeliefert wird, aber Drehbuch, Soundeffekte, dieses ganze Geklaue von woandersher gehen mir so dermaßen auf den Keks, dass einem nur schlecht werden kann.

Black Panther hätte richtig gut werden können, wenn
sie diese ganze Emanzipationskacke rausgelassen hätten,
der Held nicht einen auf Puff Daddy gemacht hätte (alleine wie er sich bewegt. "Ich hab eine dunkle Hautfarbe, also habe ich den Ober-Cool-Gang drauf, den hab ich quasi erfunden")
die Synchronisation der Schauspieler geklappt hätte: "Wir schlagen die Stäbe auf den Boden, gleichzeitig. Oh.. einer hat nicht gepasst, nochnmal! Oh, schon wieder nicht..." 100 Takes später: "Komm, wir nehmen den hier, ist nicht perfekt, aber der beste, den wir haben". Synchron geht nur anders.
Der Endkampf... Ehrlich? Ich hatte sofort das Bild von zwei Katzen im Kopf, die sich bekriegen.- Aber die laue Variante, die so aussieht, als wenn sie ein Klatschspiel spielen würden...
Hätte der Film sich nicht so ernst genommen, wäre er noch witzig gewesen.

Zu Aquaman, oder auch Back to topic:
Der Film lebt davon, dass Mamoa seinen Rücken zeigt. Die Kampfszenen sind nix, Hauptsache er macht seine Superheldenlandung, steht auf, mit dem Rücken zum Zuschauer, und dreht nur den Kopf nach Hinten und sagt "Erlaubnis an Board zu kommen?"
Das wäre ok gewesen, wenn es nur ein Mal vorgekommen wäre. Aber diese Einstellung ist seine Dauerpose im Film. Nun gut, Zielgruppe des Films sind Frauen, die sich sonst 50 Shades of Grey ansehen und das sieht man dem Film leider auch an. Das fand ich sehr enttäuschend.
Dann Mera... Als Redhead weiß ich, wie schwierig es ist die Haare so rot zu bekommen. Und ich kenne alle Tricks. Die hätten mich mal fragen sollen. Aber diese billige Kunsthaarperrücke, die man in den meisten Einstellungen sehen kann, ist mehr als billig und macht aus der Figur noch weniger, als sie ist.
Die einzig richtig witzige Szene im Film ist außerdem die in der Bar, wo einer der Gäste sein pinkes Smartphone zückt. Das war dann auch die einzige Szene, bei der ich schmunzeln musste. Der Rest war... nicht ganz so gut und die Effekte... CGI wie bei Asylum.

aiaiai... Aquaman fand ich furchtbar... Geschmäcker und so. Ich fand aber auch Black Panther ganz, ganz schlimm...