Zitat von: Greifenklaue am 20. März 2020, 12:04:37ZitatJa: Und das ist ein großes gesellschaftliches Problem. Und nur für den Corona-Virus von Vorteil ...
Und jetzt mal ehrlich: Vereinsamung? Wenn man ein paar Wochen den kompletten Shutdown machen würde? Also wer mit ein paar Wochen Einsamkeit nicht zurechtkommt ... der sollte sich nicht so sehr auf das Rentenalter freuen. Da ist Monatelange Einsamkeit oft völlig normal.
Ist das für Dich ehrlich kein Problem?
Ich liebe meinen Job dafür, dass ich junge Menschen fit mache in Mathe und in einen Zustsnd versetze, wo sie wieder Spsß dran haben.
Ich liebe mein Hobby dafür, dass ich mit anderen Menschen, mal guten Freunden, mal absolut unbekannten, an einem Tisch sitze und an einem Strang ziehe, um (imaginäre) Probleme zu lösen.
Und ja, ich vermisse das schon nach wenigen Tagen ...
@Grundeinkommen: Wenn ich es recht verstehe, machen es die USA tatsächlich so.
Tatsächlich bin ich sehr introvertiert und mag Einsamkeit sehr gern. Ich bin viel lieber mit mir allein, als mit vielen Leuten auf einem Haufen. Brett- und Rollenspiel mag ich unheimlich gern ... aber eigentlich ausschließlich mit guten Freunden. Mit Fremden kostet es mich mehr Kraft, als es mir Spaß bringt. Mehr als 4 weitere Personen am Tisch nervt mich sogar.
Deshalb versuche ich das weitestgehend zu vermeiden.
Ich bin gerade tatsächlich in der - für mich - vorteilhaften Position, dass ich durch das Virus derzeit keinerlei (!) Einschränkung meines normalen Lebens bemerke. Bis auf die erhöhte Schwierigkeit an Klopapier zu kommen. Wäre das Thema nicht durchgehend Teil der Medien, könnte ich nicht ausschließen, dass ich die Krise die meiste Zeit über vergesse.
Natürlich mache ich mir Sorgen um meine Lieben. Das ist natürlich normal ...