Ach ... eine große "Hilfe" suche ich gar nicht ... tatsächlich freue ich mich über Kommentare und vielleicht auch neue Ideen, die euch quasi ins Gesicht springen (und die mir dann vielleicht auch gefallen könnten) ... einfach ein großes Brainstorming, vielleicht ...
Bzgl. Welt: Ja, meine Spiele und Geschichten neigen tatsächlich immer ein wenig zur "Düsternis" ... das ist mein persönliches Steckenpferd, irgendwie. Strahlende Helden mag es mal geben ... aber sie stehen auf jeden Fall immer bis zu den Knien in Scheiße

Ich habe mich jetzt nochmal genauer mit Colvilles Videos zum Weltenbau beschäftigt. In einem sagt er, dass er zumindest immer die Sachen, die man im Players Handbook hat, einbauen sollte. Ich habe mit dazu entschlossen dem - zu weiten Teilen - zu entsprechen. Lediglich Tieflinge werde ich wohl außen vor lassen ... wollen nich so recht in meine Vision passen ... Allerdings werden diese Völker nicht alle zu Millionen auf der Welt umherlaufen ...
Bisher sieht das so aus:
Menschen - Sind von allen Völkern am zahlreichsten.
Elfen - Haben während des Kriegs den Drachen hergelockt um den Overlord zu bekämpfen. Hat auch geklappt ... leider findet der Drache es jetzt selbst großartig hier und beansprucht einen Teil des Landes für sich. Die Elfen dachten, sie könnten diesen Drachen schon unter Kontrolle bekommen ... tja ... ging wohl doch nicht so einfach ... Dementsprechend sind die Leute fast alle nicht so begeistert von den Elfen ... andere feiern sie als Helden ...
Gnome - Gibt es kaum noch. Einige wenige verstecken sich noch in den Wäldern und Hügeln.
Halblinge - haben sich arrangiert und leben nach wie vor fast überall.
Halbelfen - Ausgestoßene. Ihre menschliche Seite wird gerne übersehen ...
Übrig bleiben noch Zwerge, Halborks und Drachengeborene. Hier tendiere ich jetzt schon fast einfach bei Colville zu klauen. Die Sklaventreiber-Zwerge gefallen mir echt gut ... die Halborks sind - wenn ich mich richtig erinnere - vom Overlord erschaffen worden um die legendären Ritter des guten Königs (die Drachengeborenen) zu besiegen. Das wurde auch geschafft. Drachengeborene wären jetzt in weiten Teilen meines Settings verboten und gesucht. Der Overlord sucht sie, weil er nicht will, dass der heilige Orden zurückkehrt und ihn stürzt ... und der Vampir jagt die Drachengeborenen, weil er sie für einen hohen Preis an den Overlord verkaufen kann (was auch immer der Preis ist) ... nur im Revier des Drachen könnten sie etwas verschnaufen ... weil ... passt irgendwie ...
Die Exotischen Völker:
Minotaurus - Einst ein mächtiges Kriegervolk. Über die Jahrtausende aber geschrumpft. Nur noch wenige Krieger, die sich vor allem als Söldner verdingen.
Zentaur - Arrogantes, zurückgezogenes Volk. Kommt ursprünglich aus dem Herzwyld, wurde aber daraus vertrieben (als das magische Gestein aufkam?) und leben jetzt in kleineren Wäldern. Nur wenige kommen in die Zivilisation und noch weniger tun sich mit Vertretern anderer Völker zusammen um Abenteuer zu erleben.
Loxodon - Nur sehr wenige dieses stolzen Volkes sind im Land. Kamen als Entdecker, Gelehrte und Krieger ins Land. Die meisten verließen die bekannten Gefilde schnell, als der Krieg ausbrach. Einige wenige kämpften an der Seite des "Guten" ... oder wurden versklavt.
Jetzt denke ich darüber nach, es dabei erst einmal zu belassen oder die Loxodon vielleicht gegen Vogel oder Fischwesen auszutauschen. Mit den Minotauren hätte man ja schon ein großes und starkes Volk ... aber irgendwie gefallen mir diese Elefanten richtig gut.
Als Parteien im Land:
Der "Overlord" (Arbeitstitel) - Mensch, Rechtschaffen Böse. Er folgt seiner Agenda und seiner Wertvorstellung ... sieht sich irgendwann auf einer Stufe mit den Göttern. Diese Untoten haben hier ohnehin nichts zu suchen und sollten vernichtet werden. Der Drache könnte noch nützlich sein ... vielleicht ...
Drache - rot, chaotisch böse - Er ist der Boss. Und ihm gehört dieses Land. Overlord und Vampir sind nur Hürden, die er nehmen muss. Und nebenbei muss er seinen "Thron" natürlich auch gegen alle anderen verteidigen. Kulte haben sich dem Drachen angeschlossen und agieren als "ausführende Hand" des Drachen. Sie tun, was er will.
Vampirfürstin, Hier tendiere ich fast schon zu neutral böse ... oder wäre chaotisch hier auch besser? Oder gar rechtschaffen? - Die Vampirfürstin und ihre Lakaien sind kurz vor Ende des Krieges aufgetaucht und haben sich weite Teile der Ländereien nahe des Herzwylds gesichert. Das magische Gestein ist wichtig für ihren Plan ... nur diese ewigen Störungen durch den Overlord und den Drachen sind wirklich unnötig.
Es formt sich ein Bild in meinem Kopf ... keine Ahnung, ob das am Ende spielbar wird ... aber die Idee gefällt mir.