Greifenklaue

Rollenspiele => Rollenspiel => Spielsysteme => Thema gestartet von: Greifenklaue am 23. Juni 2017, 22:16:21

Titel: Noirlandia - gemeinsames Fall-konstruier-und-Lös-RPG
Beitrag von: Greifenklaue am 23. Juni 2017, 22:16:21
Nach gemeinsamer Ausprobierrunde auf dem DinG entstand ein kurzer Erfahrungsbericht {via Media Monday (https://greifenklaue.wordpress.com/2017/06/19/media-monday-312/)}:

Zitat von: Greifenklaue am 18. Juni 2017, 22:57:16
Schließe ich mich an, ich bin sogar recht angetan von Noirlandia.

Es ist eher Fiasko denn Western City ähnlich und ... Ahh, hab schon ne Kurzrezi am Start:

Man erspinnt einen Kriminalfall in einem selbstgenerierten und -bestimmten Stadtsetting, sammelt - oft über Zufallstabellen - Hinweise, verknüpft sie {mit Nähgarn} und darf immer drei verbinden, um eine der drei Fragen {Wie? Wer? Warum?} zu beantworten, dann ist am Ende der Fall gelöst. Aber man kann auch Rückschläge erleiden, Hinweise entpuppen sich als unnütz, Zeugen verschwinden etc. Im schlimmsten Fall eskaliert die Situation in einem der Stadtviertel, wir hatten es z.B. dass die Tochter des Gründers eines Viertels mit vielen Sozialwohnungen ermordet wurde, die Bewohner Aufklärung gefordert haben und dann von der Polizei hart angegangen wurden. Eskaliert die Situation in drei Vierteln, ist das Spiel verloren, der Fall bleibt zumindest teilweise ungeklärt. Das Stadtsetting wird vorab gemeinsam Erschaffen, von Mittelalter über Gegenwart bis zu Punktown ist alles möglich, jeder Spieler erhält das erste und das letzte Wort über eines der Viertel.

Kurzum: Kann was, nämlich einen Kriminalfall erschaffen und den cool auf einer Pinwand zu visualisieren. Ein guter Mix aus Zufallselementen und eigenen Entscheidungen ensteht etwas, was dann alle am Tisch überrascht.

Auch den Bericht des Würfelabenteurers kann man lesen: https://wuerfelabenteurer.wordpress.com/2016/10/06/noirlandia-spielvorstellung/