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[Erzähl mir von] Lejendary Adventures

Begonnen von Greifenklaue, 07. März 2008, 00:26:27

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Greifenklaue

Auf Wikipedia.de wird es von vielen als das beste Rollenspiel aus der Feder von Gary Gygax angesehen.

Zitat1995 begann er die Arbeit an einem komplett neuen Rollenspiel, das ursprünglich als Computerspiel gedacht war, dann aber 1999 unter dem Namen Lejendary Adventures herausgegeben wurde. Es wird teilweise als seine beste Arbeit angesehen. Ein besonderes Augenmerk hatte er dabei auf einfache Spielregeln geworfen, da Gygax meinte, dass Rollenspiele mit der Zeit zu komplex geworden seien und somit neue Spieler abschreckten.

Wer kennt es und kann was dazu erzählen? Ich würde mich sehr freuen!!!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

Nun ja, grundsätzlich ist Lejendary Adventure (LA) sicher nicht so komplex und wuchtig wie Dangerous Journeys - aber Werke aus der Feder von Gary Gygax sind eigentlich nie "einfach". Da trifft es eher das Wort "elaboriert".

Gygax hat mit LA erneut ein Rollenspielsystem geschrieben, das dem Fantasy-Millieu viel Aufmerksamkeit widmet. Das heißt u.a., das der soziale Stand des Charakters in der mittelalterlich-phantastischen Welt eine wichtige Rolle hat. LA besitzt etwas ähnliches wie "Charakterklassen" (in LA "Orders" genannt), doch orientiert sich diese Klasse nach dem Charakter - besitzt der Charakter bestimmte Fähigkeiten (die er frei wählen kann) in einer bestimmten Reihenfolge bzw. Wertigkeit, kann er versuchen, einer dieser "Orders" beizutreten. Er muß aber nicht. Mit dem Beitritt in eine "Order" erhält man bestimmte gesellschaftliche Privilegien oder Verpflichtungen, dazu natürlich in gewissem Umfang den Schutz und die Ressourcen selbiger. Diese "Orders" haben Ränge, in denen man aufsteigen kann. Dazu muß man aber keine bestimmte EP-Menge sammeln sondern die Primärfähigkeiten der "Order" auf bestimmte Werte anheben. Dann gilt man innerhalb der "Order" als höhergestellt und genießt ggfls. neue Vorteile. Es fällt auf, daß es in dem System kaum möglich ist, Über-Charaktere zu basteln - nicht zuletzt deshalb, weil Gygax-typisch viele Dinge bei der Charaktererschaffung würfelgesteuert sind.

LA kommt mit 3 Attributen aus (alternativ gibt es ein viertes) und definiert den Charakter vornehmlich über seine Fähigkeiten und seinen Stand innerhalb seiner "Order" - so vorhanden. Die Spielmechanik von LA basiert dabei, wie schon Dangerous Journeys, auf dem W100, doch auch alle andere Würfelsorten kommen im System vor. Sie erscheint relativ geradlinig zu sein, aber ich konnte sie in der praktischen Anwendung noch nicht testen.

Sehr gelungen fand ich die Art und Weise, wie man in LA einen Charakter ausrüstet. Je nach Wahl der Fähigkeiten erhält man Zugang zu bestimmten Ausrüstungslisten (u.a. gegliedert nach sozialem Stand) und kann von diesen dann eine Anzahl Dinge frei wählen. Sehr viele Gebrauchs- und Alltagsgegenstände findet man dort, ganz im Gegensatz zu den doch sehr auf "Abenteurer" spezialisierten Ausrüstungsverzeichnissen von bspw. D&D 3.5.

Zur Welt weiß ich nicht viel, da ich nur die beiden Regelbücher und ein paar Abenteuer besitze. Doch es zeichnet sich ab, daß die "Lejendary Earth" wieder starke Anleihen an den Epochen unserer eigenen Welt hat und entsprechend auch ähnliche Sozialsysteme darstellt.

Um nochmal kurz auf Gygaxs Sprache zurück zu kommen: es fällt auf, daß viele fast standardisierte Begriffe des Rollenspiels bewußt von ihm vermieden und in LA umbenannt werden. Statt "damage" heißt es "harm", statt "saving throw" lesen wir "avoidance check", statt "level" nutzt er "grade" und eine "combat round" ist dort ein "Activity Block". Es wirkt schon ein wenig aufgesetzt und umständlich, da man vertraute Begriffe schneller und besser einordnen kann. Vielleicht hat ihn aber auch der letztlich verlorene Rechtsstreit um sein voriges Werk Dangerous Journeys empfindlich gemacht, so daß er diesmal bereits im Vorfeld allen Vorwürfen die Grundlage entziehen wollte.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Zy-Nist

sehr spannend,

könntest du bitte LA zum nächsten DING mitbringen, ich würde mir das sehr gerne anschauen ?

grüße

zy-nist
Ich habe schon Probleme mit WELT 1.0 !
Was zum Geier soll ich dann mit WEB 2.0 ?

Das System und du:
1.) Das System gewinnt immer !
2.) Sollte das System irgendwann mal verlieren, bricht es zusammen !
3.) Bricht das System zusammen, dann hast du ganz andere Probleme als irgendein System !

Greifenklaue

Ah ja, klingt wirklich interessant.

Das Stufensystem erinnert an Earthdawn, wo man auch nur Stufen (Kreise) aufsteigt, wenn man bestimmte Voraussetzung erfüllt, z.B. für den zweiten Kreis 5 Talente im Mindestrang 2, wovon mindestens ein Talent aus dem eigenen Kreis (also ein Klassentalent) kommen muss.

Der Vorteil: man bekommt nicht sprunghaft neue Fähigkeiten dazu bei Stufenanstieg, sondern steigt peu à peu in unterschiedlichen Fähigkeiten, Talenten und Attributen auf und kann das zudem auch individuell machen. Bei Earthdawn selbst ist der Vorteil noch, dass diese Ränge auch ingame existieren, ist das auch bei LA so?

Der Nachteil: Die Vergleichbarkeit der Kreise ist im Extremfall nicht gegeben. Wenn ich nämlich immer Dinge steigere, z.B. Attribute, durch die man nicht aufsteigt, kann man mit der selben Anzahl Legendenpunkte (so die EP hier) schon längst Kreis 2, 5 oder 8 erreicht haben. Andererseits gibt es auch einen Counter Gesamt-LP, um das notfalls zu prüfen.

Darf man es sich so auch bei LA vorstellen?

ZitatUm nochmal kurz auf Gygaxs Sprache zurück zu kommen: es fällt auf, daß viele fast standardisierte Begriffe des Rollenspiels bewußt von ihm vermieden und in LA umbenannt werden. Statt "damage" heißt es "harm", statt "saving throw" lesen wir "avoidance check", statt "level" nutzt er "grade" und eine "combat round" ist dort ein "Activity Block". Es wirkt schon ein wenig aufgesetzt und umständlich, da man vertraute Begriffe schneller und besser einordnen kann. Vielleicht hat ihn aber auch der letztlich verlorene Rechtsstreit um sein voriges Werk Dangerous Journeys empfindlich gemacht, so daß er diesmal bereits im Vorfeld allen Vorwürfen die Grundlage entziehen wollte.
Das könnte ich mir auch vorstellen, wobei das ja auch so manche geniale Bezeichnung wie manche Kuriosaität (z.B. Figur statt SC bei Nornis) herauskommt.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Argamae

Zitatsehr spannend, könntest du bitte LA zum nächsten DING mitbringen, ich würde mir das sehr gerne anschauen ?
@Zy-Nist: Gerne, das mache ich doch glatt.
ZitatDas Stufensystem erinnert an Earthdawn, wo man auch nur Stufen (Kreise) aufsteigt, wenn man bestimmte Voraussetzung erfüllt, z.B. für den zweiten Kreis 5 Talente im Mindestrang 2, wovon mindestens ein Talent aus dem eigenen Kreis (also ein Klassentalent) kommen muss.
Mit ED bin ich nicht so intim vertraut, aber ich glaube, daß der Vergleich schon nicht falsch ist und eine Ähnlichkeit besteht.
ZitatDer Vorteil: man bekommt nicht sprunghaft neue Fähigkeiten dazu bei Stufenanstieg, sondern steigt peu à peu in unterschiedlichen Fähigkeiten, Talenten und Attributen auf und kann das zudem auch individuell machen. Bei Earthdawn selbst ist der Vorteil noch, dass diese Ränge auch ingame existieren, ist das auch bei LA so?

Der Nachteil: Die Vergleichbarkeit der Kreise ist im Extremfall nicht gegeben. Wenn ich nämlich immer Dinge steigere, z.B. Attribute, durch die man nicht aufsteigt, kann man mit der selben Anzahl Legendenpunkte (so die EP hier) schon längst Kreis 2, 5 oder 8 erreicht haben. Andererseits gibt es auch einen Counter Gesamt-LP, um das notfalls zu prüfen.

Darf man es sich so auch bei LA vorstellen?
Nein, soweit ich weiß, exisiteren die Ränge nicht "in-time". Man stellt sich also nicht als "Mage of the 7th Rank" im Spiel vor. Aber: es gibt, so wie beim frühen D&D/AD&D, zu jedem Rang einen Titel, den man sich dann geben kann. Ein "Mage of the 7th Rank" wäre hier ein "Thaumaturgist Adept". Ferner gibt es nur 12 Ränge pro Order, die von 12 nach 1 aussteigen (also Rang 1 der höchste Rang in einer Order ist).
Es sind aber dennoch spieltechnische Vorteile mit dem Aufstieg in einen neuen Rang verbunden - man verbessert also Werte bzw. erhält neue Kräfte. Das findet jedoch in kleinerem Rahmen statt als bei anderen Stufensystem, was bedeutet, daß das langsame Verbessern im Laufe der Charakterentwicklung den Charakter stärker prägt als der "sprunghafte" Dazugewinn bei Stufenanstieg.

Ein Beispiel, dazu bleiben wir beim "Mage":

Die "Mage Order" gehört der oberen Gesellschaftsschicht an; ihre erforderlichen Fähigkeiten sind "Enchantment", "Arcana", "Learning" und "Metallurgy".
Wenn man nun einen Charakter erschafft und diesem seine Fähigkeiten aussucht (die Menge wird von der gewählten Rasse bestimmt), dann müssen darunter 1 oder mehrere Fähigkeiten der "Order" sein, damit man dieser beitreten kann. Besitzt man nur "Enchantment", reicht es für Rank 12 - den "Hedge Magician" - und man erhält außer dem Kontakt zur Order (auch stellenweise "Gilde" genannt) keine weiteren Vorteile . Besitzt man dagegen neben "Enchantment" auch "Arcana", reicht es schon für Rang 11 - den "Magician" - und man darf einer Waffenfähigkeit 2 Punkte hinzuaddieren. Ferner ist nun auch die Gildenmitgliedschaft verfügbar. Bei drei der erforderlichen Fähigkeiten ist man auf Rang 10 schon "Master Magician" und erhält andere Vorteile (nicht jedoch die niedrigerer Ränge!). Mit allen vier erforderlichen Fähigkeiten wäre man dann auf Rang 9 (im Falle der "Mage Order" darf man sich dann "Thaumaturgist" nennen) und vollwertiges Mitglied der Gilde.


Der Beitritt in jede "Order" ist recht restriktiv. Besitzt man nicht die angegebenen Fähigkeiten (und hat diese dazu in der richtigen Reihenfolge gewählt, was sich bei LA auf die Wichtigkeit der entsprechenden Fähigkeit bezieht), kann man nie einer "Order" beitreten. Ferner kann man immer nur einer "Order" angehören. Dafür sind Charaktere ohne "Order" aber nicht weniger kompetent - sie werden halt nur nicht in dem bestehenden Sozialsystem als entsprechende Individuen anerkannt (ähnlich wie ein Medizinstudent, der nicht promoviert hat, nie als Arzt eine Anstellung findet). Auch für "unordered" Charaktere besteht sowas wie ein Rängesystem.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu detailliert, hat aber trotzdem deine Frage beantwortet.  [23]
ZitatDas könnte ich mir auch vorstellen, wobei das ja auch so manche geniale Bezeichnung wie manche Kuriosaität (z.B. Figur statt SC bei Nornis) herauskommt.
Wo du das gerade erwähnst - Charaktere heißen in LA übrigens "Avatare". Und auch in Dangerous Journeys sprach Gygax nicht etwa von "Character", sondern von "Heroic Persona".  [25]
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Greifenklaue

ZitatIch hoffe, das war jetzt nicht zu detailliert, hat aber trotzdem deine Frage beantwortet
Nein, war sehr interessant. Demnach ist also der 1. Rang der höchste und die Ränge sind zwar kein direkter Intimebegriff, aber je höher der Rang, desto höher auch ingame das Ansehen / die im Orden inhabende Position bzw. überhaupt zum Orden zu gehören.

ZitatSehr gelungen fand ich die Art und Weise, wie man in LA einen Charakter ausrüstet. Je nach Wahl der Fähigkeiten erhält man Zugang zu bestimmten Ausrüstungslisten (u.a. gegliedert nach sozialem Stand) und kann von diesen dann eine Anzahl Dinge frei wählen. Sehr viele Gebrauchs- und Alltagsgegenstände findet man dort, ganz im Gegensatz zu den doch sehr auf "Abenteurer" spezialisierten Ausrüstungsverzeichnissen von bspw. D&D 3.5.
Achso, das hab ich ganz vergessen zu loben, eine gute und interessante Idee, die spannender ist, als fast alles, was ich in der Richtung kenne!

ZitatUnd auch in Dangerous Journeys sprach Gygax nicht etwa von "Character", sondern von "Heroic Persona".
Ja, Vorsicht, nimm nicht das nächste Thema vorweg  [25]
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Argamae


The Lejendary Rules for All Players

So sieht es übrigens aus - Lejendary Adventures gibt es im bewährten Format von zwei Kernbüchern: das für Spieler und das für Spielleiter, bei LA "Lejend Master" genannt.

Layout und grafische Gestaltung sind die eines schlechten DTP-Produktes. Es sieht so aus, als wäre ein Großteil davon im Alleingang gemacht worden, ohne auf die Hilfe von Layout-Profis zurückgreifen zu können. Zwar ist LA nicht die furchtbare Textwüste eines AD&D Spielleiterhandbuchs der ersten Edition, aber besonders angenehm fürs Auge ist es auch nicht. "Zweckdienlich" im nüchtersten Sinne des Wortes trifft es ziemlich gut. Geld wird hier die entscheidene Rolle gespielt haben, wenngleich ich der Meinung bin, daß man auch ohne Mehraufwand ein saubereres Layout und eine höhere Übersichtlichkeit hätte erzielen können, wenn nicht sogar müssen.

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Argamae

Kurios: Gygax hatte mit Dreams Interactive sogar ein auf Lejendary Adventure basierendes Online-RPG in der Mache.
Die Arbeit daran (die ersten Screenshots sind schon fast 6 Jahre alt) wurde aber eingestellt. Schade. Mich hätte die Umsetzung der Regeln sehr interessiert.



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Wkkipedia sagt ja (siehe erste Post) ja auch, dass Gygax ursprünglich ein Computer-RPG schreiben wollte, bevor es dann ein P&P-PPG geworden ist (weiß hier jemand was?)

Insofern wäre eine anschließende Computerumsetzung ja keine Überraschung.

Ist das Bild von der aktuellen Version von Troll Lord Games (wenn ich da richtig informiert bin)?

Und: vor etwa zwei Jahren gab es wohl ein kostenloses LA-Einsteigerset, dazu gibt es aber keine Downloasdlinks mehr, oder? (Bei RPG Now leider nicht gefunden)
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Argamae

ZitatIst das Bild von der aktuellen Version von Troll Lord Games (wenn ich da richtig informiert bin)?
Nein, von TLG gibt es keine Version der kompletten Regelwerke. Die werden von Hekaforge Productions hergestellt, Garys Haus- und Hofverlag. TLG hat jedoch eine "Essentials" genannte Box-Version im Programm (abgespeckte Regeln, soweit ich das verstanden habe) und steuert Abenteuer bei (die auch deutlich hübscher gelayoutet sind).
ZitatUnd: vor etwa zwei Jahren gab es wohl ein kostenloses LA-Einsteigerset, dazu gibt es aber keine Downloasdlinks mehr, oder? (Bei RPG Now leider nicht gefunden)
Dir kann geholfen werden: bitte hier klicken! Oder, falls du eine andere Version bevorzugst: Troll Lord Games bietet die Regeln ebenfalls zum Download an. Sie enthalten jedoch auch vorgefertigte Charaktere und ein kurzes Abenteuer. Wäre mal was für das WOB-DinG...
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Maniac

ZitatEin besonderes Augenmerk hatte er dabei auf einfache Spielregeln geworfen, da Gygax meinte, dass Rollenspiele mit der Zeit zu komplex geworden seien und somit neue Spieler abschreckten.

Ganz meiner Meinung.
For those about to GURPS - We salute you!

Argamae

Zitat
ZitatEin besonderes Augenmerk hatte er dabei auf einfache Spielregeln geworfen, da Gygax meinte, dass Rollenspiele mit der Zeit zu komplex geworden seien und somit neue Spieler abschreckten.

Ganz meiner Meinung.
Dem würde auch ich grundsätzlich zustimmen, wenngleich meine Faszination für durchdachte, komplexe Regelsysteme nie geschwunden ist. Aber für neue Spieler, die einen Einstieg in Rollenspiele suchen, sind solche Regelkorsagen kontraproduktiv. Dennoch ist auch LEJENDARY ADVENTURE nicht das einsteigerfreundlichste Spielsystem. Ich vermute, Gygax legt da andere Maßstäbe an "Einsteiger" an.
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Argamae

Was für Rassen kann man in LEJENDARY ADVENTURE spielen?

1. Menschen
2. Alfar
    2.1 Zwerge
    2.2 Gnome
    2.3. Ilfen
    2.4. Kobolde
    2.5. Oafs, typische
    2.6. Oafs, große
    2.7. Orks
    2.8. Orks, höhere
    2.9. Orks, geringere
    2.10. Trollinge
    2.11. Wylfen (Elfen)
3. Veshogen

Neben vielen Bekannten findet man hier auch sehr unstandardisierte Rassen, allen voran die Oafs (ähneln affenartigen Vorzeitmenschen) und die Veshogen (sehen aus wie rosafarbene Menschen mit Schweinenasen; laut Gygax wurden sie durch die Ferengi aus Star Trek inspiriert). Aber auch die Trollinge könnten, nun ja, komischer kaum sein: stellt euch diese "Zaubertrolle" aus den 80ern vor, nur das deren Kopf eiförmig ist und erst ganz oben dieser wilde Haarschopf beginnt. É voilá: ein Trolling! Orks und Kobolde ähneln übrigens so gar nicht ihren D&D-Vettern, weder äußerlich noch kulturell.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Zy-Nist

Zitat
ZitatEin besonderes Augenmerk hatte er dabei auf einfache Spielregeln geworfen, da Gygax meinte, dass Rollenspiele mit der Zeit zu komplex geworden seien und somit neue Spieler abschreckten.

Ganz meiner Meinung.

Full ACK !  [194]
Ich habe schon Probleme mit WELT 1.0 !
Was zum Geier soll ich dann mit WEB 2.0 ?

Das System und du:
1.) Das System gewinnt immer !
2.) Sollte das System irgendwann mal verlieren, bricht es zusammen !
3.) Bricht das System zusammen, dann hast du ganz andere Probleme als irgendein System !

Greifenklaue

Aha, drei sind sich einig, Zeit eine andere Meinung zu vertreten...

Ich hab das gleich mal in einem eigenen Thread gemacht, wo ich ein paar Gedanken zu Einsteigern, leichten Regelwerken etc. aufgeschrieben habe!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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