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[Spielbericht-Dungeonslayers] Dreiental-Runde

Begonnen von Orter, 21. September 2012, 00:39:36

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Orter

wie ich bereits im Slayerforum berichtete, lungert meine Gruppe immer noch im Dreiental herum. (der letzte Spielbericht stammt aus den Minen von Crimlak, darauf folgten jeweils ohne hier veröffentlichten Spielbericht D2G16 und ein selbsterdachtes Abenteuer)

Heute habe ich zwei meiner Gruppenmitglieder mal wieder zu fassen bekommen und konnte mit ihnen ein kurzes Abenteuer spielen (etwa 3 Stunden)
Ich habe so ziemlich komplett improvisiert! Es standen lediglich drei Parameter fest:

  • die Wilden von Praern (Spielbericht) wollen Rache an den Helden nehmen
  • zwei Streiter der Grimmwächter (danke Whisp :)) sollten den Wilden schon auf der Schliche sein
  • ich hatte eine Szene im Kopf, in der die Helden von der Crimlaker Miliz umstellt und inhaftiert werden sollten

Mit dabei waren heute Lenea (Stufe 6 Elfen-Schwarzmagierin) und Ben (Stufe 6 Halbling-Späher)

Nach ihrem Letzten Dungeon (Selbstbaudungeon im Anhang), dass sie mitten in der Nacht abschließen konnten, schleppten sich Lenea und Ben zurück in ihre Unterkunft nach Crimlak. Die verspätete Nachtruhe währte allerdings nicht lange, schon bald wurden sie von klirrendem Stahl geweckt. Ben und Lenea erhoben sich, rannten hinaus und erspähten sofort die etwa 10 Schatten am westlichen Tor, die offensichtlich gegeneinander vorgingen. Etwa die hälfte der Schatten ergriff die Flucht, als die Helden eintrafen. Sie waren nicht schnell genug und entschlossen sich ersteinmal mit der Wache über die Angreifer zu reden. Jedoch konnte keine der Wachen ihnen eine nützlich Information geben. Die beiden folgten also mit den Fackeln den deutlich sichtbaren Spuren der Plünderer bis zum Fluss. Hier endeten die Spuren, die Angreifer mussten sich schwimmend weiter bewegt haben. Lenea konnte einen braunen Stofffetzen an einem Busch am Flussufer sicherstellen und hatte die böse Vorahnung, um welche Gruppierung es sich handeln könnte --> die Wilden von Praern, mit denen die beiden bereits in Praern auf eine nicht ganz so angenehme Weise zu tun hatten.
Die beiden entschlossen sich die Nacht etwas zu schlafen und am nächsten Morgen aufzubrechen.

Auf dem Pferd ging es zum Sternbacher Handelsposten, das eigentliche Ziel lautete Praern . . . in die Höhle des Löwen. Hier am Handelsposten bewirtete Milos zwei in schwarz gekleidete Streiter, wie er Lenea und Ben später erklärte, zwei Grimwächter. Was ihr Auftrag war, wusste auch Milos nicht. Ben legte sich noch ein wenig mit ihnen an, zog allerdings den kürzeren. Lenea hat gute Schlichtungsarbeit geleistet . . .  ::)
Die beiden Grimmwächter ritten gen Crimlak und unsere Helden versuchten ihnen unauffällig zu folgen, hatten die Rechnung allerdings ohne die schlechte Laune der Grimmwächter gemacht, die sie in einem Hinterhalt erneut anhielten und Ben einige schmerzen zufügten. (Die beiden haben sich einfach durch Fragen und verschiedenste Aktionen so verdächtig gemacht . . .)

wieder in Crimlak angekommen hat man ihnen tunlichst angeraten (Breuker, Carn, Grum) sich von den beiden lieber fern zu halten, und sie ihre arbeit erledigen zu lassen . . . woran sich Ben natürlich nicht halten wollte! So kam es, wie es kommen musste: die Grimmwächter sorgten dafür, dass die Crimlaker Miliz Lenea und Ben für die dauer der Ermittlungen rund um den Überfall in eine Zelle in der Kaserne einsperren sollten. Wie sich herausstellte hatte Breuker einen Vogel nach Neuhafen geschickt. er hatte erfahren dass einige Grimmwächter aktuell dort zugegen sind um Vorfälle rund um den Klammtiefensee und vor allem in Praen zu untersuchen (gehäufte Anzahl Morde, Diebstähle, Plünderungen). Sie waren also hier um zu ermitteln, ob der Überfall mit denen am Klammtiefensee in Verbindung gebracht werden kann. Und da Ben sie mehrfach Aktiv bei ihrer Arbeit zum Wohl der Gemeinde behindert hat, war die Strafe nur gerecht.

So saßen Lenea und Ben nun etwa zwölf Stunden fest, eher man ihnen vier mitgefangen in die Zelle brachte. Wie sie im kurzen Licht bei offener Zellentür erkannt trugen alle das Emblen der Wilden von Praern, einen Jutesack über dem Kopf und ihnen allen wurden die Hände auf dem Rücken gefesselt. Sie sprachen nicht, auch als Ben sie mit verstellter Stimme ansprach. Lenea und Ben hörten ein leises Geräusch, konnten es allerdings erst zuordnen, als schon zu spät war. Zwei wilde hatten sich mit einem Messer freigeschnitten, der dritte war gerade dabei. Ein hitziger Nahkampf entbrannte! Lenea versengte einen der Angreifer mit einem Feuerstrahl, ein weiterer bekam einen Halblingtritt in die Kronjuwelen. Als der dritte sich freigeschnitten hatte und das Messer an den vierten warf traf der vom Krach alarmierte Grimmwächter ein und machte mit seinem Langschwert kurzen Prozess mit den drei verbliebenen Gefangenen (er richtete den noch Gefesselten, nachdem er ihm respektlos antwortete . . . er war einfach nervlich am Ende nach dem Stress den Ben ihm Tags zuvor bereitet hatte . . .)
Ben und Lenea wurden noch zum Verhör zu den Grimmwächtern geführt und anschließen wieder freigelassen.

Sie gaben Grum kurz bescheid (Wie Ben später sagte: der Einzige mit ein wenig Verstand in dieser Stadt), nahmen die Spur am Fluss wieder auf und folgten seinem Verlauf Stromabwärts bis zu einer Turmruine von der noch zwei Stockwerke erhalten waren. Ben schlich sich heran und entdeckte auf dem Weg durch das hohe Gras drei Leichen in der Kleidung der Wilden von Praern (insgesamt lagen hier sieben Tote, die übrigen sollten später vom Grimwächter gefunden werden).
Am Turm selber roch es eher streng. Und nachdem Lenea einige Steine aus der Ruine brach (ups . . . Schleichen Patzer . . . :D) die laut klackend zu Boden gingen, waren die beiden heroischen Orks die sich im Turm nach Diebesgut umsahen alarmiert. Sie griffen an, konnten allerdings mit der Geschwindigkeit der beiden Helden nicht lange mithalten und ergaben sich. Einer von ihnen erklärte in sehr falschem Freiwort, dass Grumsch und er selbst nur hier sind, weil die bösen Menschen die sie erschlugen ihren Stamm um Felle und Decken beklaut hätten, die sie nun wiederholen wollten. So ließen unsere Helden sie die Felle holen und von dannen ziehen. Das ganze geschah unter den Augen dreier Zwerge (Grum und zwei bewaffnete Priester aus dem Cor Tempel) sowie der beiden Grimmwächter die Mittlerweile ebenfalls der Spur gefolgt waren.

Im Erdgeschoss des Turm fanden die Helden 12 Schlafplätze (7 erschlagenen im Feld, 4 in der Zelle . . . ja, sie konnten rechnen: einer fehlte) und einige Kupfermünzen und verröstete Waffen.
Im Obergeschoss den Schlafplatz des Anführers, sowie dessen Leiche (Grumsch's Keule hat ihm wohl etwas mehr als nur Kopfschmerzen gemacht) und eine kleine Truhe voll mit Gold (121) und Geschmeide (Wert etwa 250 GM)
Im Keller des Turms fanden die beiden eine Stahltür mit einer Abbildung (Dämonenfratze), zwergische Schmiedekunst, und Grum hat keine Ahnung was sich dahinter befindet . . . er war vielmehr schockiert darüber, wieviel unliebsame Dinge seine Vorfahren im Dreiental begraben hatten . . .


So hab ich noch einen Aufhänger für ein Dungeonabenteuer und der fehlende Dieb gibt die Möglichkeit für ein weiteres Social-Abenteuer (13 Schlafplätze bei 12 gefundenen Feinden . . . stinkt nach einem Verräter in Crimlak (woher sollten sie auch sonst wissen, dass Lenea und Ben in einer Zelle in der Kaserne sind))


ich hoffe es gefällt :)
www.dungeonslayers.net

www.gratisrollenspieltag.de

Greifenklaue

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Orter

#2
und weiter gings mit einem Social-Abenteuer!
wieder als Improrunde (hat beim letzten Mal einfach so gut geklappt, dass ich es wieder so handhaben wollte) mit den Schlagworten

  • Verräter --> Crimlaker Milizionär
  • Schiff oder verlassener Bauernhof (hier kam nur das Schiff (bzw. Schiffsrümpfe) zum Einsatz, der Bauernhof steht als für das nächste Abenteuer wieder auf der Liste
  • versuchter Meuchelmord an den Charakteren

Grum versprach nachzuforschen, wie man die Tür öffnen könne! Die Helden besuchten noch Mine I und mussten feststellen, dass sie verschüttet und somit nicht zu erkunden ist.

Die Helden hörten sich in Crimlak nach Arbeit um und erfuhren von Vin, dass er einen seiner Milizionäre seit einigen Tagen nicht zum Dienst erschienen ist. Lenea und Ben gingen also zu seiner bleibe und schauten sich in der Verlassenen Wohnung um. Sie Fanden einen Chiffrierten Brief im Schlafraum, im Wohnraum hinter einem Bild die Inschrift "Jarrar" (Gott des Schweigens für alle die die Caera-Box nicht gekauft haben . . . Schande über eure Häupter :P) und im Ofen in der Küche einen Siegelring der Wilden von Praern. Den Brief brachten sie zu Grum, der ebenfalls eine Chiffre erkannte und bemerkte, dass er wahrscheinlich ein Losungswort bräuchte, um sie entschlüsseln. Wie aus einem Mund fuhr es Ben und Lenea heraus: "Jarrar!" (Grum konnte den Brief später dechiffrieren. Es handelte sich um diverse Befehle, Führungstrukturen und Lagerbestände der Wilden von Prearn)

Ferrenc bat die Helden erneut um einen Postdienst zu seinem Brunder in den Sternbacher Handelsposten. Sie führten ihn aus, und bekamen als Lohn Kost und Logie von Milos gestellt und nahme dieses Angebot dankend an. Des Nachts wurde in den Handelsposten eingebrochen. Ben wurde vom Eindringling K.O. geschlagen, Lenea handelte nicht schnell genug, so konnte der Einbrecher entkommen. Entwendet wurde nichts.

Die Helden kamen zurück nach Crimlak und mussten feststellen, dass die Wachen erneut verstärkt wurden. Bei der Kontrolle am Vestracher Tor erzählte die Wache, dass es in der Nacht einen Brandanschlag auf das Haus der vermissten Wache gab.
Ben wollte sich einen Vogel kaufen (eine Brieftaube/einen Briefraben . . . er war es Wohl Leid für Milos und Ferrenc den Postboten zu spielen ;)) und ging deswegen zum Krämer Berg. Von ihm erhielten sie lediglich eine Adresse in Neuhafen, bei der man solche Tiere erwerben könne. Außerdem bot er ihnen nach der Nachfrage nach Aufträgen an, ein versiegeltes Päckchen nach Neuhafen zu liefern. Er schrieb ihnen auch die entsprechende Adresse auf.

Die Helden machten auf ihrem Weg nach Neuhafen wie so häufig im Sternbacher Handelsposten halt. Dort war zur abwechslung mal reger Betrieb! So konnte Ben vor Ort von einem Neuhafener Händler der auf der Durchreise nach Vestracht war gleich zwei Briefraben erwerben und übergab sie Milos als geschenk. Von diesem Händler erfuhren sie auch, dass sie sich von der Adresse an die sie das Packet liefern sollten besser fernhielten. Der Bewohner hätte Dreck am Stecken. Die beiden entschlossen sich also das versiegelte Packet zu öffnen und fanden in ihm 8 Fläschchen mit einer grünen Flüssigkeit. Sie gaben etwas davon dem Pferd eines Vestracher Händlers. Das Pferd bestätigte durch spontanen Tod die Vermutung der beiden: Hochwirksames Gift. Leider war der Händler nicht sehr gehalten darüber, dass sein Pferd um gebracht wurde. Und forderte 150 Goldmünzen Schadensersatz, den er mit Gewalt einfordern wollte. Ben und Lenea schlugen ihn nieder, er schwor, dass es ihnen noch Leid tun würde und kroch davon. Milos ermahnte seine Freunde, sich besser zu benehmen und seine Gäste doch bitte nicht zu vergraulen (mal ab davon, dass Lenea und Ben derzeit mehr Gold bei ihm lassen, als alle anderen Gäste und Kunden zusammen)
(zu der Rache des Händlers: Er schickte einen seiner Begleiter als Boten vorraus nach Vestracht um die dortige Wache und den Gildenrat zu informieren. Diese haben einen 6 Kopf starken Reitertrupp ausgesandt um Ben und Lenea in Neuhafen zu stellen. Ich wollte ihr Eintreffen am Morgen nach Abschluss des Abenteuers in Neuhafen arrangieren . . . Leider habe ich die Rechnung ohne meine Spieler gemacht, die einfach mitten in der Nacht aus der Stadt ritten und dem Reitertrupp so unterwegs begegneten und fürs erste unerkannt blieben)

Die Helden erreichten schlussendlich Neuhafen. Am Tor zur Stadt (Neuhafen hat in meinem Caera etwa 2500 Einwohner) wurden ihnen die Waffen abgenommen und sie wurden auf eigenen Wunsch zum Kommandanten der Stadtwache geführt um ihm von der Schmuggelware die sie Transportieren sollten zu berichten. Er war sehr dankbar für die Mithilfe und versprach, dass sich die Stadtwache schnellstmöglich darum kümmern wird, allerdings gäbe es durch andauernde Ermittlung der anwesenden Grimmwächter noch einiges zu tun, so müsse der Zugriff in der genannten Adresse noch einge Stunden warten. Ben wurde ungeduldig und entschloss sich die Adresse sofort aufzusuchen.

Im Hafenviertel fanden sie eine Reihe von Häusern, die aus halbierten und auf den Kopf gestellten ausgedienten Schiffsrümpfen erbaut wurden. Sie betraten das entsprechende Haus nachdem Ben das Schloss aufbrach und fanden im Hauptraum einen toten Mann (wenige Stunden/Tage tot) mit einem Dolch im Rücken auf einem Teppich mitten im Raum. Ben durchsuchte den Kompletten Raum, in einer Truhe fand er Kleidung der verschiedensten Gesellschaftschichten, und kam ganz zum Schluss darauf, auch mal unter dem Teppich nachzuschauen und entdeckte eine Falltür, die über eine Holzleiter in die Kanalisation führte. (Kanalisation: Ein Hauptschacht, etwa 600 m lang, 1,20m hoch, führt vom Markplatz zum Hafen, etliche Zuflüsse mit etwa 30 cm Höhe, 3 Ausgänge: Schachtdeckel mitten auf dem Marktplatz, die eben entdeckte Falltür und, durch ein Gitter versperrt, ein großer Ausfluss am Hafen) Die beiden gingen die Kanalisation zwei mal auf und ab, ehe sie eine Geheimtür entdeckten, die zu einem Versteckten 6x10 m großen Raum führten, in dem sich weitere 5 Leichen befanden. Außerdem fünf leere Truhe, fünf einfache Betten und einige Dolche und Kurzschwerter. Dem Kommandanten der Wache wurden die Leichen gemeldet und anschließend entschlossen sich die beiden Helden eine Taverne im Hafen aufzusuchen und dort zu nächtigen.

Nach zwei Runden Getränken begaben sie sich in den Gemeinschaftsraum des Lokals, da der Wirt behauptete er sei ausgebucht, und dies wären die einizige übrigen Betten. Außerdem nächtigten im 10 Bett großen Gemeinschaftsraum 5 Seeleute/Fischer, 1 Jäger und 2 Arbeiter. Mitten in der Nacht wurden die beiden erneut von Geräuschen geweckt, gerade Rechtzeitig, denn zwei dunkle Gestalten waren über dem Bett eines der Zimmergenossen gebeugt. Als die Schatten erkannten, dass sie entdeckt wurden flüchteten sie in die Nacht hinaus, Lenea und Ben hatten keine Chance ihnen zu folgen. als der Wirt, der das getöse auch bemerkt hatte im Gemeinschaftsraum eine Fackel entzündete, rief er die Stadtwache. Vier Betten waren leer, in sechs Betten lagen Leichen (die Arbeiter fehlten). Der Wirt behauptete vor der Stadtwache, dass er nur 8 Betten vermietet hätte und unsere Helden schafften es den Wirt vor den Augen der Wache soweit zu belasten, dass er panisch die Flucht ergriff.
Somit war auch für die Wache klar: der Wirt musste mit den Attentätern, den beiden vermissten Arbeitern unter eine Decke stecken. Wenig Später tauchten zwei der Grimmwächter auf (In der Stadt befanden sich zu diesem Zeitpunkt etwa 15 von ihnen, darunter auch 3 Judicatoren) um die Vorfälle parallel zur Stadtwache zu untersuchen. Die Untersuchungen wurden je beendet, als durch die Straßen Schreie gellten: FEUER!
Ein rot-gelber schein erhob sich im Nachthimmel über der Stadt, die halbe Stadtwache wurde zur Hilfe zum Feuer gezogen. Unsere Helden hatten fürs erste genug Stress und wollten sich eine neue Bleibe für die Nacht suchen, hatten die Rechnung allerdings ohne vier vermummte Wegelagerer gemacht. Wie sie durch die Straßen zogen, wurden sie aus einem Hinterhalt heraus überwältigt, K.O. geschlagen und verschleppt.

Als sie wieder aufwachten, fanden sich die beiden gefesselt und bis auf den Unterrock entkleidet in einem modrigen, feuchten Keller wieder. Vor ihnen hatten sich die vier Vermummten aufgebaut und ihnen einige Drohungen und Racheschwüre an den Kopf geworfen. Es ging offensichtlich um die zwei Mitglieder der Wilden von Praern, die Vor einigen Wochen auf offener Straße verbrannt wurden . . . (Ja, Ben und Lenea hatten sie beklaut und wurden anschließend von ihnen Angegriffen und konnten sie besiegen, seitdem Sinnen die Wilden von Praern auf Rache) Sie verließen den Keller fürs erste, und ließen unsere Helden eine weile schmoren. In der zwischenzeit hatte sich Lenea mit einigen Feuerzaubern von ihren Fesseln befreien können, und hub anschließend mit einer Feuerlanze die Tür aus den Angeln. In dem Keller in dem sie sich befanden, waren neben ihrer "Zelle" nur ein zweiter Kellerraum und eine Treppe nach oben zu finden. Der Kellerraum wurde als Laggeraum für Lebesmittel, Waffen (lediglich Massenware) verwendet. Hier fanden die Helden außerdem große Mengen Kleidung, wieder aus unterschiedlichsten, gesellschaftlichen Schichten. Außerdem fanden sie hier ihre Komplette Ausrüstung, außer das Bargeld, dass man ihnen ebenfalls abgenommen hat. Vor anhaltender Wut steckte Lenea den Kellerraum in Brand. Im Erdgeschoss fanden sie vier Betten, einen Tisch mit vier alten Hockern und eine Einfach Feuerstelle mit einem Topf und etwas Holzgeschirr. Wieder wurden Wachen und Grimmwächter alarmiert, die am Haus eintrafen und sich darüber beschwerten, dass alle Beweise im Keller vor sich her brennen. Lenea Zauberte eine Steinwand/Steindecke auf das Kellerloch um den Brand zu ersticken. Die wurden anschließend vom Wachkommandanten Persönlich in seine Quartiere geführt um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Der Wachkommandant hatte den Plan gefasst, die Diebe nächste Nacht zu stellen. Er hatte darum den Wirt der Taverne "zum singenden Keiler" darum gebeten, sein Lokal für diese Nacht Ben und Lenea zur Verfühgung zu stellen. Mitglieder der Stadtwache sollten sich in Zivil unter die Gäste mischen und außerdem sollten in den Schränken auf den Zimmern jeweils ein Wachsoldat bereit stehen, um einen möglichen Attentatsversuch auf die Helden zu verhindern. Die Helden sollten sich Tagsüber noch ein wenig auf dem Marktplatz umhören, sich unters Volk mischen und hin und wieder beiläufig erwähnen, wie sehr sie sich auf eine hoffentlich ruhigere Nacht im "singenden Keiler" freuen. Auf dem Marktplatz gabs es noch einen kleinen Attentatsversuch (der Wirt der Hafentaverne mit einer Garotte aus einer Gasse heraus an der unsere Helden achtlos vorrübergingen) auf den Halbling Ben, dieser konnte abgewendet werden. Lenea schoss ihm einen Bolzen ins Bein um den Wirt an der Flucht zu hindern. Ein zur Hilfe geeilter Grimmwächte trennte dem Wirt den Schwertarm ab. Doch ehe es zum Verhör kam, spuckte der Wirt noch einige Flüche und griff an seinen Gürtel, holte eine Ampulle aus dem Gürtel und nahm sich mit Gift das Leben.

Des Nachts verlief alles wie geplant. Die drei verblieben Vermummten tauchten des Nachts auf und wurden von den Im Schrank versteckten Wachen und unseren Helden überwältigt (Lenea hatte "Besuch" von zweien, Ben von einem). Anschließend identifizierten sie die beiden angreifer in Lenea's Schlafraum als die vermissten Arbeiter der vorherigen Nacht. Den letzten Angreifer konnten sie nicht identifizieren, wussten aber, dass sie ihn vom sehen her kannten (es handelte sich natürlich um den vermissten Milizionär aus Crimlak, im Vorbeilaufen hatten sie ihn am Tor des öfteren gesehen, konnten sich aber schlicht und ergreifend nicht mehr erinnern)

Sie entschlossen sich sofort wieder nach Crimlak aufzubrechen und nicht bis zum Morgen zu warten. Sie verabschiedeten sich vom Wachkommandanten, der sich für die Mithilfe bedankte und für die unannehmlichkeiten entschuldigte.
Die Entscheidung nicht bis zum Morgen zu warten war recht klug: Unterwegs zum Sternbacher Handelsposte kam ihnen eine Gruppe von Reitern entgegen, die unsere Helden aufgrund der Dunkelheit nicht erkannten und ihnen wenig Beachtung schenkten. Es handelte sich wie bereits erwähnt um vom Vestracher Gildenrat ausgesandte Streiter, die die Helden für das getötete Pferd des Händlers zur Rechenschaft ziehen sollen . . . (wieder ein Aufhänger fürs nächste Abenteuer)



ich hoffe auch dieser Teil des Spielberichts gefällt! Heute Abend geht es wahrscheinlich noch in die dritte Runde für diese Woche, Morgen auf dem Rollenspiel Ding darf ich dann im Rahmen von Greifenklaues Nordana Kampagne selber mal wieder spielen statt zu leiten (da freu ich mich richtig drauf :D) und werde dazu wahrscheinlich auch wieder einen Spielbericht online stellen ;) :)
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