[C1Q13] Stolz und Vorurteil und Zombies DURCHGELESEN

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So, ich hab Stolz und Vorurteil und Zombies durch (hat mehr als ne Woche gedauert ...) und muss sagen, ich bin enttäuscht.



Die Zombies sind schnödes Beiwerk, statt eine Welt zu kreieren, die viktorianisch geprägt ist, die sich an eine Zombieapokalypse anpasst, ist alles wie vorher, bis darauf, dass die Töchter zur Kampfschule gehen und ab und an durch ne Zombiehorde gedrescht werden muss.



Überhaupt, sie tauchen immer in Gruppen auf und werden zerdroschen. Keine überraschenden Zombiebilder, keine Zombies, wo man sie nicht erwartet, im Prinzip fünfmal, sechsmal die selbe Szene ohne Variation.

Sensationell schlecht ist mir eine Szene im Gedächnis geblieben. Eine Bekannte kommt mit ihren Ninja-Wachen vorbei und schlägt der Protagonistin ein Kräftemessen (in den tödlichen Künsten) vor. Diese tritt gegen drei Ninjas an in einen Kampf auf Leben und Tod und - um Chancengleichheit herzustellen - bekommt sie eine Augenbinde. Autsch! Ich mag ja Superman nicht, aber der ist ja nen echter Waschlappen gegen diese Frau.



Fazit: Nicht nur nix neues im Zombiegenre, sondern gar nix! Die Originalgeschichte funktioniert wohl noch gerade eben so (weil man zombies quasi wegignoriert), wäre im Original vermutlich aber wesentlich unterhaltsamer.

[fnord]

Hast Du den Comic gelesen oder das Buch gelesen?
Ich habe das Buch angefangen, und die Autoren haben das Jane Austien Buch genommen und alle paar Seiten einige Textpassagen geändert, aber wenn man die Sprache nicht unterhaltsam findet, dann hat dass Buch verloren.

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Vor allem: dann machen die Zombies wenig Sinn... Mich hat interessiert, ewie wirkt sich die Zombieapokalypse auf die viktorianische Welt aus - Antwort gar nicht.

Ich hab das Comic gelesen.

[fnord]

Es gibt ein paar Klassiker der Literatur plus Monster, die dann wohl alle so funktionieren oder eben nicht funktionieren.

Ich dachte ja, dass die Filme Abraham Lincoln - Vampirejäger, Hensel und Gretel - Hexenjäger auch so konzipiert sind. Die habe ich dann aber auch nicht gesehen.

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Also, Hänsel und Gretel rocken ... Ehrlich.

Da wird das Märchen als Basis für die ersten fünf Minuten genommen und dann wird aufgeräumt. Mit häßlichen Hexen, ordentlich Action und ein paar mehr Wendungen, als ich dem Film zugetraut hätte.

Wer ein Lowfantasy-Setting gern mag, gindet hier einen guten Film.

Und in der Welt ist es definitiv so, dass die Anwesenheit von Hexen sie verändert hat ...

[Gekko]

Bin auch durch und bin ebenfalls stark enttäuscht. Ist mir fast ein bisschen peinlich, dass ich das Comic vorgeschlagen habe. Man könnte der Gechichte gerade noch zugutehalten, dass das wohl alles lustig sein soll. Ein wenig euphemistisch könnte man wohl von einer Parodie sprechen. Daher wohl die furchtbar überzeichneten Dialoge.
Ich kenne weder das Original noch die direkte Romanvorlage für das Comic. Wie das Original aussieht kann ich mir aber jetzt in etwa vorstellen: Gesellschaftsroman mit missglückter Liebesgeschichte und Happy End. Werde ich wohl nie lesen. Vielleicht ist, wenn man zum Lesen des Originals in der Schule gezwungen wurde, die Lektüre der Zombievariante unterhaltsam, als für sich allein stehendes Comic ist das Ergebnis aber wirklich nur schlecht.

Zudem hatte ich vor allem am Anfang ein wenig Probleme, die Figuren auseinanderzuhalten. Die Ladies sahen für mich alle gleich aus.

Die Zeichnungen selber gefallen mir recht gut und stellen den einzigen positiven Aspekt dar. Ein bisschen schade, dass es schwarz-weiß ist. Ich glaube, ordentlich coloriert würden die Bilder besser wirken.

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Zudem hatte ich vor allem am Anfang ein wenig Probleme, die Figuren auseinanderzuhalten. Die Ladies sahen für mich alle gleich aus.

Stimmt, das war wirklich nicht einfach bzw. ist mir auch nur selten gelungen.

Die Bilder waren insgesamt in Ordnung, stimmt, die würde ich auch auf der positiven Seiten einordnen.