DARK MATTER (Alternity) - Eindrücke & Feedback

[Argamae]

Hallo zusammen!

Jeder, der das Alternity-System und das darauf aufsetzende Setting DARK MATTER kennt, darf hier gern mal Eindrücke zum Hintergrund/Spielsystem posten.

Kurzbeschreibung:
Bei DARK MATTER handelt es sich um das Mystery-Gegenwarts-Setting für das Science-Fiction-Rollenspiel ALTERNITY. Alles dreht sich darin um paranormale Phänomene, Aliens, Regierungsverschwörungen, Geheimbünde, fremdartige Kreaturen und mystische Kräfte. Die Charaktere verkörpern Ermittler, die für eine Organisation solche Dinge erforschen und bekämpfen. Think: Akte X.

Ich hatte das Vergnügen, DARK MATTER am letzten Wochenende in Helmstedt vorstellen und leiten zu können. Auch die Spielrunden-Beteiligten jener Runde sind herzlich willkommen!  [23]

[Greifenklaue]

Größter Fehler des Alternity-Systems: es werden keine W10 benutzt!!!  [25]

Ich habe das Sys zwei, drei Abende als ScxiFi-Hintergrund gespielt, Smythe, der Schiffsbastler...

Insgesamt fand ich es recht tauglich, auch diesmal. Ein kurzes Talentsystem trotz vieler Talente mit einfachen Regeln, die alle Talentwürfe abdecken. (Talent > Talentklasse > Attribut)

Für '99 ein beeindruckendes Layout des Regelwerks  [18]

Der Hefteinsteiger war schon ganz ausgetüfftelt. Nicht nur Pistolenschwingende Guerrieoros, sondern auch Leute ohne Feuerzeug, Pistole und Nahkampfangriffskillerwürfen, dazu die Parkplatzsituation, über die man es dann wieder vorantreiben konnte...

[Argamae]

Für '99 ein beeindruckendes Layout des Regelwerks

Na, du tust ja so, als wäre das schon soooo lange her!  [25]  Nichtsdestotrotz ist das Buch auf jeden Fall cool aufgemacht, sehr atmosphärisch.

Ich habe das Sys zwei, drei Abende als ScxiFi-Hintergrund gespielt, Smythe, der Schiffsbastler...

Ja, das Muttersystem ist ja ein universelles Science-Fiction-RPG, mit dem man recht viele Hintergründe abbilden kann. Sehr gutes Raumkampfsystem sowie an Traveller erinnernde (und sicher davon beeinflußte) Sonnensystem- und Weltenbau-Tabellen.

Insgesamt fand ich es recht tauglich, auch diesmal. Ein kurzes Talentsystem trotz vieler Talente mit einfachen Regeln, die alle Talentwürfe abdecken. (Talent > Talentklasse > Attribut)

Wobei ich zu bedenken geben möchte, daß wir nur die "Lite"-Version der Regeln benutzt haben!

[Greifenklaue]

Na, du tust ja so, als wäre das schon soooo lange her!

Naja... Das war irgendwann im letzten Jahrtausend!!!

[D-MAN--The Master]

Dark Matter hat mir viel Spaß gemacht. Da es ein sehr ernsthaft zu spielendes Rollenspiel ist, hatte ich natürlich meine Probleme, ernst zu bleiben. Aber daran soll es ja nicht scheitern.

Was wirklich problematisch für mich war, es war alles in Englisch. Aber unser Gamemaster hat alles sehr gut erklärt.

Sollte ich wieder die Möglichkeit haben, Dark Matter zu spielen, werde ich sie ergreifen.

Ein großes Lob an den Gamemaster.   [15]

[Argamae]

Na, dann dank ich D-Man für das Lob!  [23]
Das mit der "Ernsthaftigkeit" hängt natürlich mit dem Hintergrund zusammen - und da sollten wohl nur die wenigsten DARK MATTER Abende zu Lachnummern verkommen.  [25]
Aber bei Einführungsrunden... naja, da braucht es ja auch erstmal ein wenig, um reinzukommen.

[Taipe]

Hallo zusammen. Zu früher Stunde auch eine Rückmeldung von mir.
Ich stehe auf Akte-X, First Wave, Pretender und solche Serien bzw. Geschichten. Daher war Dark Matter genau mein Genre.
Die Geschichte zum Einstieg war auch genau mein Ding. Rätselhafter Schneesturm, Opfer, die offensichtlich durch Eiszapfen gepfählt wurden (mitten in einer Autobahnraststätte), der ARSCHLOCHGEGENSPIELER...

Ja, das ist etwas für Mutters Tochter.
Bei nächsten Mal gerne wieder.

[Argamae]

@Taipe: na, dann können wir ja nur hoffen, daß Muddern der Tochter keinen Hausarrest erteilt - denn ich hätte da so etwas Lust, vielleicht eine längere DARK MATTER Runde anzusetzen...  [25]

[Christophorus]

Puh ... »Dark Matter« war genau das Richtige für einen Rollenspieler wie mich, der vor lauter Fantasy so frustriert darüber ist, dass er Baldur's Tor auf keiner Landkarte findet.
Endlich mal keine Ritter in strahlenden Rüstungen und Magier mit einem Feuerball-Zauber auf den Lippen - sondern endlich normale Menschen.
Das hat in der Tat den größten Reiz auf mich ausgeübt, mal »Dark Matter« zu probieren. Und - es hat Spaß gemacht. Gelegentlich wollte ich in brenzligen Situationen eigentlich einen Beidhänder zücken, doch - oh je - ich hatte nichts weiter als eine Spiegelreflex-Kamera in der Hand. Da war umdenken angesagt.

Persönlich bin ich kein großer Fan mehr von Mystery-Zeugs. »Akte X« ging mir nach der dritten Staffel gehörig auf den Keks, »Millennium« fand ich zu abstrus und »Pretender« zu schnarchig. Entsprechend habe ich mich an »Dark Matter« herangewagt, wurde aber vom flüssigen Spielverlauf und den leicht erlernbaren Regeln überrascht. Und natürlich von der Tatsache, dass das Übersinnliche stets die Umgebung der Charaktere betraf, nie aber sie selbst. Soll heißen: keine Superkräfte, keine Besonderheiten. Sondern endlich normale Menschen...


Tja, und D-Master sprach es schon an: der Umschwung zu einem ernsten Hintergrund gelang nicht auf Anhieb. Aber nach den ganzen »7te See«-Sessions kein Wunder.

[Argamae]

Ich freue mich, daß es doch wohl allen recht gut gefallen hat. Es sei noch angemerkt, daß wir auch hier die Lite-Version der Regeln verwendet haben. Die "Vollversion" ist jedoch nur unwesentlich komplexer.

Grundsätzlich besteht auch im Universum von Dark Matter die Möglichkeit, als Charakter übernatürliche Kräfte zu besitzen bzw. zu entwickeln (ich denke auch, daß Abenteuer hat es angedeutet).
Aber es ist halt wie mit so vielen Hintergründen: Möglichkeiten gibt es viele, ob sie genutzt werden, bleibt immer dem Geschmack der Spieler und/oder des Spielleiters überlassen. Ich selbst gehe eigentlich bei fast allen "Settings" von der Prämisse aus: weniger ist mehr - wenigstens bei Übernatürlichem!  [25]

[Greifenklaue]

Wen es interessiert: eine d20 Dark Matter-Rezi, um den Vergleich zu haben...

http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=1511