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Euer beliebtestes Kaufabenteuer?

Begonnen von Argamae, 28. August 2007, 13:58:58

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Argamae

Auch, wenn viele ihre Abenteuer sicher gern selbst schreiben, so hat doch sicher der eine oder andere unter euch schon mal ein fertiges Kaufabenteuer gespielt oder geleitet. Wenn ihr so zurück denkt - welches hat euch davon am besten gefallen? Und warum? Welche Aspekte bzw. Elemente haben euch zugesagt? Sagt am besten auch dazu, ob ihr es als Spieler oder Spielleiter erlebt habt.

Also, ich bin gespannt!  [23]
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Greifenklaue

Dann trau ich mich mal als erster...

Als Spielleiter, lang lang isses her...

Mir  - und der Gruppe - gefielen das DSA-Abenteuer Die Attentäter sehr gut. Durch einen Geas-Zauber werden die Helden dazu gezwungen, den Kaiser (Hal) zu töten. Das klingt erstmal sehr stumpf und linear, ist es aber nicht. Schließlich gibt es tausend Herangehensweisen, diesen Geas zu erfüllen, also es wird ein sehr offenes Spiel ermöglicht. Dazu kommen einige gelungene Plottwists, auf die ich aber nicht eingehen will...

Desweiteren das DSA Doppelabenteuer Das Jahr des Greifen zur Buchreihe. In ihnen ist die Befreiung und Belagerung der Stadt Greifenfurt beschrieben. Der Aufbau ist ereignisorientiert und die Helden werden wichtige Helfer beim Entlasten der Belagerung. Kommandoaktionen, Duelle, Intrigen, freier Aufbau, gefällt. Spieler können wieder sehr gut selber planen und Ideen einbringen.

Die beiden Reihen Drachenland und Traumreisen aus dem Drachenlandverlag hab ich auch immer gerne geleitet. Herausgreifen möchte ich hier Traumreisen I, Bogeds Vermächtnis, welches ich mehrere Male in meiner Frühzeit geleitet habe. Die Helden sind auf der Spur eines Geheimnisses und Stoßen auf ein Portal, welches in ein (außerdimensionales!?) Tal führt, wo ganz eigene Verhältnisse herrschen.

Als Spieler gefiel mir von DSA die Orklandtrilogie sehr, ebenfalls sehr freie Abenteuer und meine ersten überhaupt. Der Auftrag ist esw, das Orkland zu katographieren und so wurde sich Feld um Feld vorangetastet... Hatte aber sein ganz eigenes Feeling.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Riven

Zitat
Desweiteren das DSA Doppelabenteuer Das Jahr des Greifen zur Buchreihe. In ihnen ist die Befreiung und Belagerung der Stadt Greifenfurt beschrieben. Der Aufbau ist ereignisorientiert und die Helden werden wichtige Helfer beim Entlasten der Belagerung. Kommandoaktionen, Duelle, Intrigen, freier Aufbau, gefällt. Spieler können wieder sehr gut selber planen und Ideen einbringen.  

Dem schließe ich mich absolut an. Auch wenn ich es leiten musste hat es trotzdem Riesenspaß gemacht. Außerdem fand ich die Bücher Klasse, was ich von nicht vielen DSA Büchern sage.
An der Reihe kann man ewig spielen. Wäre auch mal was für D&D so ein Abenteuer (gibts sicher, kenn ich nur nicht).

Ansonsten die Drachenlanze Abenteuer zum "Krieg der Lanze". Die fand ich einfach genial, auch wenn mich die  3D Dungeon-Pläne die noch über mehrere Seiten verteilt waren, teilweise zum verzweifeln brachten (Stichwort: wo geht dieser Gang eigentlich weiter).
Karak Kadrin attacks!

Ghost

Da muss ich auch erstmal tief in den Erinnerungen graben. Ein spezielles gibt es da nicht.

DSA
Die besten Spielerlebnisse hatten wir bei der Göttin der Amazonen und Staub und Sterne, welche ich beide als SL genossen habe. Beide Abenteuer waren leicht zu memorieren und so fast ohne nachzuschlagen zu leiten.
Das Jahr des Greifen ist bei uns allerdings gefloppt, da zu viele Spieler (mich eingeschlossen) Vorwissen aus den Romanen hatten und irgendwie der Drang nach dem Vampirsein zu einem völlig anderen Spiel geführt hat... - ja, dort konnte ich den Grundstein legen, die Gruppe zu Vampire: the Masquerade zu bringen. [24]

Shadowrun
Das beste Erlebnis der Kaufabenteuer war Dreamchipper, da es dem SL (ausnahmsweise nicht ich) auch gut gelungen ist, die verschiedenen Charaktertypen rüberzubringen. Derselbe SL hat auch die Universelle Bruderschaft sehr gut vermitteln können und der Ekel vor Insektengeistern war doch groß - nicht nur wegen der Spielwerte.

Einen klaren Favoriten kann ich nicht finden, da es auch auf die jeweilige Gruppe ankam. Die Giovanni Chronicles (Vampire)habe ich z.B. bei zwei verschiedenen Gruppen als SL begonnen, sowie einmal als Spieler. Nur eine Runde davon hat wirklich eine gute Atmosphäre aufgebaut und behalten, doch auch die ist über den zweiten Band nicht hinausgekommen.

Da die meisten Spieler, die ich kenne, aber eh kampagnenverliebt sind, haben sich die frei erfundenen Abenteuer schnell als die Favoriten herausgebildet, weil sie in der Handlung leichter an die jeweilige Lust anzupassen waren.
It's a conspiracy...

Maniac

Eins meiner Lieblings-Soloabenteuer ist Geheimnis der Zyklopen (DSA). Von den Gruppenabenteuern hat mir bei DSA die Phileasson-Saga sehr gut gefallen.

Bei Shadowrun habe ich Mercurial, DNA/DOA und A Killing Glare und Ivy and Chrome in guter Erinnerung.

Ansonsten erinnere ich mich gerne als Spielleiter an das Cyberpunk Abenteuer "Mitten im Visier" (liegt dem Spielleiterschirm bei) und "Der Fall Axeman" (aus "Tales from the Forlorn Hope"). Auch viele Szenarien aus dem Grundregelwerk sind schnell vorbeireitet und machen auch viel Spaß.

Auch ziemlich cool für GURPS Cyberpunk "Der Medusa Virus" im deutschen als einzelnes Abenteuer erschienen und im amerikanischen Teil der "Cyberpunk Adventures".
For those about to GURPS - We salute you!

Argamae

Tja, *grübel*, ich entsinne mich mal an die Tage von einst zurück...

... da gab es ein Abenteuer für das Palladium Fantasy Roleplaying Game, "Tombs of Gersidi". Es war im Grundregelwerk enthalten und eigentlich nur ein ziemlich stumpfes Dungeon mit dazu noch ziemlich overpowerten Artefakten (z.B. ein Stein, mit dem man 4 extrem mächtige Wesen herbeirufen konnte), aber irgendwie hatten wir einen Heidenspaß mit dem Teil. Die Namensgeber der Gruft waren natürlich nicht wirklich so tot wie man meinen würde. Und so gabs da ziemlich groteske Viecher und untote Monstrositäten zu bekämpfen. Machte (damals) Laune. Es ist auch eines der Abenteuer, über die Jahre später immer nochmal "kriegsveteranisch" palavert wurde, wenn ich und die damaligen Mitspieler sich getroffen haben! Heute... naja. Heute bevorzuge ich etwas schlüssig ausgearbeitete Dungeons. ;-)

... dann liebte ich "Festung im Grenzland" von Gary Gygax. Ein Klassiker. Für das alte D&D. Achja, und "Hügel des Grauens" - von dem habe ich aber nur einen Teil für ein eigenes Abenteuer verwendet.

... zu den schönsten AD&D-Modul-Erlebnissen (1st Edition) zählt auch die "Lendor-Insel-Kampagne". Die beiden Module, L1 und L2, wurden auch für das deutsche AD&D übersetzt. Im ersten ("Begegnung auf dem Knochenhügel") ging es um die Stadt Restenford und seine Umgebung, die allerlei Abenteuerschauplätze bereit hielt. Im zweiten Band ("Auf der Spur des Attentäters") konnte man sich an einer recht coolen Mörderhatz beteiligen und mußte den Missetäter entlarven. Habe damals alle Illus aus dem Abenteuer rausfotokopiert und ausgeschnitten, um sie den Spielern als Handouts zu geben. Hihi.  [25]

... aber einer DER Klassiker bleibt wohl auch T1-4: TEMPLE OF ELEMENTAL EVIL. Der böse Killerdungeon (nicht so schlimm wie "Tomb of Horrors") von Gary Gygax sollte sich auch für meine Spielergruppe als Todesfalle erweisen. Es gab einen Total Party Kill, technisch gesehen. Und das war auch gleich mein SL-Waterloo, denn die Gruppe trennte sich stinksauer im Streit. Hat 'ne Weile gedauert, bis wir darüber hinweg waren - und auch Jahre später wurde die Story immer wieder aufgewärmt!  [22]
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Maniac

Zitat... aber einer DER Klassiker bleibt wohl auch T1-4: TEMPLE OF ELEMENTAL EVIL.

Soweit ich weiss gibts das wohl auch als Computerspiel, weiss jemand ob das was taugt?
For those about to GURPS - We salute you!

Ghost

Das gibt es in mehreren Varianten für den Computer.
Mehrere Modifikationen für Neverwinter Nights und Neverwinter Nights 2, die einigermaßen spielbar sind.
Das reine Computerspiel habe ich nur angetestet. Es ist nicht besonders herausragend, aber auch nicht schlecht. Als Budget-Spiel kann man es sich aber wohl zulegen. Allerdings hat es keinerlei Multiplayer-Option.
It's a conspiracy...

Greifenklaue

Hmm, kann man hier nachlesen und gern auch weitere Fragen stellen.

The Temple of Elemental Evil
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Lameth

Ich als Spielleiter und alle Spieler die dran beteiligt waren, waren von der AD&D Box THE ROD OF SEVEN PARTS begeistert. Echt toll zu leiten und ne Menge Spaß, aktion etc.
Super.

KULTist

In der Wunderwelten war mal das Shadowrun-Abenteuer Die Nacht der Ghule, welches mich ziemlich begeistert hat.

Zwar nur ein 1 zu 1, aber der Macher entsprach mit seiner Darstellung der 'bösartigen Leichenfresser' ziemlich genau meinen Vorlieben und es war ein Heidenspaß, es zu leiten.

Auch recht nett empfand ich Elisabeth Seymore für KULT!
Beziehungen, spannende und blutige Szenen, Erweiterungen der Charaktermöglichkeiten, kein ZU tiefes Eintauchen in den Hintergrund, drei Abenteuer... war schon recht gut zu spielen!
E = mc² + 1w6
Ein Herz für Henchmen!

Lazarus

Also kaufabenteuer kenn ich ja nur vom DSA.
Da fand ich Gruppentechnisch die Orkland Triologie gut.
Mein Leibstes Solo war/ist *Verrat auf Arras de  Mott*
erinnerte mich sehr an Der Name der Rose.
mfg
Lazarus
Gott schütze mich vor meinen Freunden !
Vor meinen Feinden schütze ich mich selbst.

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