Wie bringt ihr Charaktere zusammen?

[Argamae]

Hhhhmm... klingt ja eigentlich gar nicht mal so schlecht, obwohl ich im großen und ganzen wenig von "wir haben uns alle lieb" bzw. "hey, wir sind doch eine gruppe" Gruppen halte!  [25]

Wieso das denn? Das muß doch gar nicht sein, oder? Das Schlüsselwort heißt, wie schon ausgeführt: Freundschaft! Du bist doch auch nicht mit Freunden zusammen, weil ihr "halt ne Gruppe sein müßt", sondern weil ihr eben... nu ja, FREUNDE seid. Wieso sollte man das nicht im RPG auch spielen können? So hat die ganze Sache nicht mehr den "Auftrags"-Charakter, sondern man verfolgt vielleicht gemeinsame Ziele bzw. ist durch seine Freundschaft im Angesicht von Gefahr verbunden.

Wenn den Spielern das aber zu "doof" oder "peinlich" ist, Freundschaften auszuspielen, tja, dann müssen'se sich eben wieder über eine Kneipenschlägerei treffen... *gähn*  [22]

[KULTist]

Das einzige, das mich an dem Freundschafts-Ding stören könnte, wäre, wenn man ganz frisch anfängt und festgelegt wird: "Si, ihr seid alle gute Freunde und kennt euch seit Jahren!"

Das fände ich blöde, man sollte, wie auch oben geschehen auf jeden Fall etwas in der Richtung ausspielen..aber danach finde ich das super..sogar bei Vampiren oder sonstigen Kruppzeug!  [15]

[Thalurial]

Bei Vampiren kann man zur Einleitung auch gut ausspielen, wie die Charaktere zu Vampiren werden. (Funktioniert auch bei ähnlichen Rollenspielen)
Dabei können sich die Charaktere schon vorher kennen oder durch das gemeinsame Erlebnis miteinander verbunden werden.

Hat schon mal jemand versucht, die Gruppe in einer Familie unter zu bringen? Also Brüder, Schwestern, Cousins etc.
Gerade bei lokal begrenztem Spiel stelle ich mir das als nette Variante vor. Und wenn mal ein Charakter drauf geht, haben die anderen einen persönlichen Grund zu Rache. Neue Charaktere sind dann z.B. der Vetter aus Dingsda oder eine Schwester aus der zweiten Ehe der ersten Frau des Vaters. Wenn man aufs Rollenspiel setzt, kann dann auch ein unehelicher Halbbruder interessante Colour einbringen... sofern man etwas Seifenoper im RSP haben möchte [25]

Bei einem SF-Spiel können die Charaktere auch Überlebende eines explodierten Planeten sein, die sich auf der Flucht zusammen gefunden haben. Stichwort Starwars und Alderaan (Der Planet, der vom Todesstern zerstört wurde)

[Argamae]

Hat schon mal jemand versucht, die Gruppe in einer Familie unter zu bringen?

Ja, mit großen Erfolg! Allerdings war die Runde nicht als längerfristige Kampagne angelegt. Es war ein insich abgeschlossenes Abenteuer, in dem alle Spieler die Rollen von Familienmitgliedern übernahmen, die von einem unbekannten Onkel ein altes Landhaus erben... in dem seltsame Dinge vor sich gingen! [25]
Die drei Geschwister (7, 12 und 16 Jahre) haben am Ende das Geheimnis entschlüsselt... [15]  War eine echt coole und stimmungsvolle Runde!

Bei Vampiren kann man zur Einleitung auch gut ausspielen, wie die Charaktere zu Vampiren werden. (Funktioniert auch bei ähnlichen Rollenspielen)
Dabei können sich die Charaktere schon vorher kennen oder durch das gemeinsame Erlebnis miteinander verbunden werden.

Genau dieses Vorgehen halte ich sogar gerade bei VAMPIRE für äußerst wünschenswert. Zumindest der Teil, in dem man ausspielt, wie man zum Vampir wird. Vorzugsweise sollte man sogar eine etwas ausgedehntere Episode spielen, in der man noch normaler Mensch ist. So kann man dem Grauen, seine Existenz fortan als Blutsauger zu fristen, noch eine intensivere Note verleihen...

[Berserker]

Lustig war auch mal die Zusammenführung eines Sabbat-Klüngels! Da alle relativ unerfahrene Spieler waren (oder zumindest mehrheitlich), war der Beginn wie sich alle aus einem Massengrab freibutteln und die Gruppe waren dann die stärksten, die es geschafft haben zu überleben und ihren Durst an den Schwachen zu stillen! Danach war die Gruppe gleich mal gut eingestimmt!

Hoffentlich wird des mit der geplanten Sabbatrunde in nächster Zeit was!  [15]